Gleisbesetztmelder Analog von Conrad
Gleisbesetztmelder Analog von Conrad
Hallo Leute,
wer hat Erfahungen mit den analogen Gleisbesetztmeldern von Conrad
(Best.Nr.: 19 73 19) und kann mir helfen ?
Meine Erfahrungen mit diesen sind:
Ich habe eine analoge Gleichstrom-Anlage (TT).
Von diesen Gleisbestztmeldern habe ich mehrere in meine Anlage integriert. Sowohl in allen 3 getrennten Fahrkreisen als auch innerhalb eines Fahrkreises.
Nun ist es so, dass sich diese Gleisbestztmelder untereinander beeinflussen und das sogar über die Grenzen des eigenen Fahrkreises hinweg.
Um diesen Störungen entgegen zuwirken, habe ich jedem Besetztmelder eine eigene Wechselstrom-Quelle spendiert, was acuh die gegenseitigen Störungen ersteinmal behob.
Nachdem ich nun weitere elektronische Elemente in die Anlage einbaute (z.B. Beleuchtungs-Steuerungen) tritt wieder die Störungen auf.
Scheinbar schlagen die Wechselspannung der Gleisbesetztmelder, welche diese für die Besetztmeldung benutzen, über alle Trafos (Fahrkreise) willkürlich umher. Mit einem Messgerät messe ich eine Wechselspannung
von einer Phase eines eingeschalteten Trafos zu einer Phase eines abgeschalteten Trafos.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Tipp geben, wie ich diese gegenseitige Beeinflussung beseitigen kann ?
Ich bin hier echt am verzweifeln.
Danke und Gruß
Ronald, alias Edisoft
wer hat Erfahungen mit den analogen Gleisbesetztmeldern von Conrad
(Best.Nr.: 19 73 19) und kann mir helfen ?
Meine Erfahrungen mit diesen sind:
Ich habe eine analoge Gleichstrom-Anlage (TT).
Von diesen Gleisbestztmeldern habe ich mehrere in meine Anlage integriert. Sowohl in allen 3 getrennten Fahrkreisen als auch innerhalb eines Fahrkreises.
Nun ist es so, dass sich diese Gleisbestztmelder untereinander beeinflussen und das sogar über die Grenzen des eigenen Fahrkreises hinweg.
Um diesen Störungen entgegen zuwirken, habe ich jedem Besetztmelder eine eigene Wechselstrom-Quelle spendiert, was acuh die gegenseitigen Störungen ersteinmal behob.
Nachdem ich nun weitere elektronische Elemente in die Anlage einbaute (z.B. Beleuchtungs-Steuerungen) tritt wieder die Störungen auf.
Scheinbar schlagen die Wechselspannung der Gleisbesetztmelder, welche diese für die Besetztmeldung benutzen, über alle Trafos (Fahrkreise) willkürlich umher. Mit einem Messgerät messe ich eine Wechselspannung
von einer Phase eines eingeschalteten Trafos zu einer Phase eines abgeschalteten Trafos.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Tipp geben, wie ich diese gegenseitige Beeinflussung beseitigen kann ?
Ich bin hier echt am verzweifeln.
Danke und Gruß
Ronald, alias Edisoft
Hallo Ronald,
den hab ich zwar nicht, sondern ich hab gleich den 4fach GBM Nr. 21 73 26 auf Lochrasterplatine für < 10 Euro nachgebaut. Bauteile gibts günstig bei Reichelt und Schaltplan gibts bei Conrad oder Tams (von dem ist das Teil eigentlich)
Bei Analog funktionierten alle tadellos. Seit dem Umstieg auf digital und somit einer immer anliegenden Wechselspannung am Gleis, schlagen bei 2 GBM's auf einmal die Eingänge auf einen anderen über.
Fehler war, daß die Kabel der Eingänge (und auch die Wechselspannung für die Platine) zu nah beieinander waren. Bei Analog kein Problem, aber WS scheint ein schönes Feld um sich herum aufzubauen.
Wundert mich zwar, daß es bei Deinem GBM auftritt, da ja nur Transistoren drauf sind und der Triac zum schalten. Bei dem 4fach ist ein empfindlicher Operationsverstärker drauf und der reagiert ziemlich schnell auf Spannungen.
Also, schau auf die Leitungen und wo die so überall lang laufen. WS weg vom GS.
Gruss, Peter
den hab ich zwar nicht, sondern ich hab gleich den 4fach GBM Nr. 21 73 26 auf Lochrasterplatine für < 10 Euro nachgebaut. Bauteile gibts günstig bei Reichelt und Schaltplan gibts bei Conrad oder Tams (von dem ist das Teil eigentlich)
Bei Analog funktionierten alle tadellos. Seit dem Umstieg auf digital und somit einer immer anliegenden Wechselspannung am Gleis, schlagen bei 2 GBM's auf einmal die Eingänge auf einen anderen über.
Fehler war, daß die Kabel der Eingänge (und auch die Wechselspannung für die Platine) zu nah beieinander waren. Bei Analog kein Problem, aber WS scheint ein schönes Feld um sich herum aufzubauen.
Wundert mich zwar, daß es bei Deinem GBM auftritt, da ja nur Transistoren drauf sind und der Triac zum schalten. Bei dem 4fach ist ein empfindlicher Operationsverstärker drauf und der reagiert ziemlich schnell auf Spannungen.
Also, schau auf die Leitungen und wo die so überall lang laufen. WS weg vom GS.
Gruss, Peter
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- Forumane
- Beiträge: 812
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 14:57
- Wohnort: Solingen
Eine Lösung kann ich Dir leider nicht bieten, wobei ich die Vermutung habe, dass bedingt durch das Schalten des Triac in Verbindung mit dem Trafo dort eine Spannung induziert wird, die sich ggf. über die Loks oder sogar über die Primärseite der Trafos fortpflanzt.
Falls alle Stricke reißen findest Du hier zumindest ein paar Ersatzschaltungen:
http://home.cogeco.ca/~rpaisley4/BODGP.html
http://home.cogeco.ca/~rpaisley4/OptoBOD.html
Gruß
Hartmut
Falls alle Stricke reißen findest Du hier zumindest ein paar Ersatzschaltungen:
http://home.cogeco.ca/~rpaisley4/BODGP.html
http://home.cogeco.ca/~rpaisley4/OptoBOD.html
Gruß
Hartmut
Hallo Peter und Hartmut,
vielen Dank für Eure Antworten.
Also ich gehe auch davon aus, das irgndwie und irgendwohin die Spannung induziert wird.
Auf welchen Weg allerdingst, kann ich kaum nachvollziehen.
Da ich ja nun schon jeden einzelnen GBM (insg. momentan 5)
mit eigener Spannungsquelle versah, kann das ja nur noch über die Gleise (auch wenn diese getrennt sind) geschehen, oder über die Primär-Seite der einzelnen Trafos.
Zum andern ist eine Induktion von einem Kabel zum anderen vielleicht möglich, aber ist die induzierte Spannung dann so groß ?
Und was mir noch auffällt:
Ich habe für jeden einzelnen Fahrkreis (3 Fahrtrafos) ein VU-Meter in mein
Schaltpult eingebaut. Und durch die Spannung der GBM's zeigen diese einen geringen Ausschlag, auch wenn die Fahrspannung abgeschaltet ist.
Also muß doch die Wechselspannung der GBM's bis dorthin gelangen und das obwohl die Spannungsmessung der Fahrkreise direkt am Trafo selbst abgegeriffen wird und eigentlich keine direkte Verbindung zu den Gleisabschnitten mit den GBM's hat.
Übrigens, einen 4-fachen GBM habe ich auch noch hier, den ich aber bis jetzt noch nicht einbaute, wegen diesen Problemen.
Alle GBM's auszutauschen gegen welche mit Opto-Koppler, wäre doch recht teuer, auch wenn ich meine GBM's von Conrad selbst baute.
Zudem arbeiten diese doch nur bei anliegendem Fahrstrom, oder ?
Gruß und nochmal vielen Dank
Ronald, alias Edisoft
vielen Dank für Eure Antworten.
Also ich gehe auch davon aus, das irgndwie und irgendwohin die Spannung induziert wird.
Auf welchen Weg allerdingst, kann ich kaum nachvollziehen.
Da ich ja nun schon jeden einzelnen GBM (insg. momentan 5)
mit eigener Spannungsquelle versah, kann das ja nur noch über die Gleise (auch wenn diese getrennt sind) geschehen, oder über die Primär-Seite der einzelnen Trafos.
Zum andern ist eine Induktion von einem Kabel zum anderen vielleicht möglich, aber ist die induzierte Spannung dann so groß ?
Und was mir noch auffällt:
Ich habe für jeden einzelnen Fahrkreis (3 Fahrtrafos) ein VU-Meter in mein
Schaltpult eingebaut. Und durch die Spannung der GBM's zeigen diese einen geringen Ausschlag, auch wenn die Fahrspannung abgeschaltet ist.
Also muß doch die Wechselspannung der GBM's bis dorthin gelangen und das obwohl die Spannungsmessung der Fahrkreise direkt am Trafo selbst abgegeriffen wird und eigentlich keine direkte Verbindung zu den Gleisabschnitten mit den GBM's hat.
Übrigens, einen 4-fachen GBM habe ich auch noch hier, den ich aber bis jetzt noch nicht einbaute, wegen diesen Problemen.
Alle GBM's auszutauschen gegen welche mit Opto-Koppler, wäre doch recht teuer, auch wenn ich meine GBM's von Conrad selbst baute.
Zudem arbeiten diese doch nur bei anliegendem Fahrstrom, oder ?
Gruß und nochmal vielen Dank
Ronald, alias Edisoft
Hallo Ronald,
bei war es noch so, daß das übersprechen nur bei 2 Loks auftrat. Fuhren die anderen Loks über die gleiche Stelle, leuchtete nur der richtige Abschnitt, der andere blieb aus. Blieb eine der 2 Loks in dem Abschnitt stehen, war das übersprechen auch weg. Also hat der Motor da auch noch was 'rein induziert'.
Ich würds wirklich mal mit dem 4fach ausprobieren. Die Schaltung ist meiner Meinung nach besser (und auch empfindlicher). Da reicht schon ein Finger auf dem Gleis und bei mir leuchtet es.
Vielleicht probierst Du auch den Widerstand R3 zwischen dem Transistor T1 und dem Triac zu vergrößern (nicht 1kOhm sondern mal höhere Werte ausprobieren). Dann würde der Triac 'später' zünden.
Gruss, Peter
bei war es noch so, daß das übersprechen nur bei 2 Loks auftrat. Fuhren die anderen Loks über die gleiche Stelle, leuchtete nur der richtige Abschnitt, der andere blieb aus. Blieb eine der 2 Loks in dem Abschnitt stehen, war das übersprechen auch weg. Also hat der Motor da auch noch was 'rein induziert'.
Ich würds wirklich mal mit dem 4fach ausprobieren. Die Schaltung ist meiner Meinung nach besser (und auch empfindlicher). Da reicht schon ein Finger auf dem Gleis und bei mir leuchtet es.
Vielleicht probierst Du auch den Widerstand R3 zwischen dem Transistor T1 und dem Triac zu vergrößern (nicht 1kOhm sondern mal höhere Werte ausprobieren). Dann würde der Triac 'später' zünden.
Gruss, Peter