Gleisbildstellpult

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Ruwi1

Gleisbildstellpult

Beitrag von Ruwi1 » Montag 6. April 2009, 15:05

Hallo,
ich möchte ein Gleisbildstellpult bauen. Wer kann mir weiterhelfen?
Ruwi1

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HahNullMuehr
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Beitrag von HahNullMuehr » Montag 6. April 2009, 15:28

Hallo, Ruwi1 (Namen gibts...)
ich baue selber an einem (reine Analog-Technik).
Ich habe meinen (stilisierten) Gleisplan von einem Schildermacher seitenverkehrt auf (also quasi unter) eine Plexi-Platte drucken lassen. An den entsprechenden Punkten werden nun Drucktaster und Kipptaster für Weichen und Signale eingesetzt. (Die meisten werden mit dem Gegenpol direkt an Masse angeschlossen.)
In das Gleisbild kann man auch noch LEDs für die Besetztmeldung der SBFs einsetzen.
Außerdem sind zwei Felder für Kippschalter zur Häuser- und Straßenbleuchtung vorgesehen.
Das Ganze wird dann auf eine Kiste mit Innenbeleuchtung (deswegen Plexi) gesetzt, die Fahrgeräte kommen in ein Fach daneben.
Bei Gelegenheit werde ich mal ein paar Fotos einstellen.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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butz
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Re: Gleisbildstellpult

Beitrag von butz » Montag 6. April 2009, 20:53

Ruwi1 hat geschrieben:ich möchte ein Gleisbildstellpult bauen. Wer kann mir weiterhelfen?
Helfen kann dir wohl keiner, weil keiner weiß, wo's hängt, was du willst und was du schon hast.
Aber ich kann auch noch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Ich habe nämlich auch vor, bei Gelegenheit (d.h. wenn ich wieder bei Kasse bin) zwei Gleisbildstellpulte für meine beiden Bahnhöfe zu bauen, da ich von Digital wieder auf Analog umstellen will bei der Anlagensteuerung (bis auf die Züge).

Ich habe mir allerdings vorgenommen, in die Pulte nur wenige Taster einzulassen und dann über Relais und Dioden ganze Weichenstraßen zu stellen. Bei meinen kleinen Bahnhöfen ist das mit weniger als 20 Relais pro Bahnhof machbar. Das Ganze soll so funktionieren, dass man den Knopf gedrückt hält, wo der Zug her kommt und dann den Knopf betätigt, wo der Zug hinfahren soll und alle Weichen, Signale und Bahnübergänge werden dann entsprechend gestellt. Natürlich werden auch die Signale kreuzender Fahrwege auf Halt gestellt.
Außerdem sollen natürlich auch Fahrstraßen aufgelöst werden können, wobei ich noch nicht weiß, ob ich nur eine Clear-All-Taste einbaue oder ob man auch einzelne Fahrstraßen auflösen können wird (was natürlich zusätzlichen Aufwand bedeutet).

Meine Stromkreise für die Anlagenbeleuchtung (derzeit auch digital) will ich über Helligkeitssensoren an die Dimmbare Raumbeleuchtung koppeln. Die Platinen dafür sind schon geätzt, aber noch nicht bestückt.

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Montag 6. April 2009, 21:00

Hallo,
da ich von Digital wieder auf Analog umstellen will bei der Anlagensteuerung (bis auf die Züge).
Darf man fragen warum? Man hört ja eigentlich immer nur auf die Umstellung von analog auf digital und nicht umgekehrt. Deshalb würde mich der Grund für deine Umstellung interessieren. (Falls du denkst das es hier nicht hinpasst, dann gerne auch per PM)

Gruss
Christian

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butz
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Beitrag von butz » Montag 6. April 2009, 21:25

Weil eine bedienerfreundliche Steuerung der Bahnanlagen bei einer kleinen, manuell gesteuerten Anlage analog viel einfacher und billiger zu realisieren ist als mit Digitaltechnik.
An mein geplantes analoges System kann ich alle Weichen, Signale und BÜs direkt anschließen und komfortabel mit wenigen Knopfdrücken steuern. An Kosten rechne ich mit deutlich unter 50 Euro (für beide Stellwerke/ Bahnhöfe zusammen).

Die Alternative wäre ein digitales Gleisbildstellpult. Dazu bräuchte ich jede Menge hochpreisige Elemente wie Decoder (die derzeit nur in geringer Stückzahl schon vorhanden sind, es müssten noch weit über 100 € in Decoder investiert werden) und das Stellwerk selbst. Das kann man z.B. aus Elementen von Uhlenbrock bauen (ich weiß aber nicht, was die Kosten und ob die mit meinem derzeitigen System kompatibel sind). Oder man verwendet eine PC-Steuerung. Wenn ich da Schrott-PC, Monitor, Interface und Software zusammenrechne, komme ich noch mal locker auf 300 bis 400 €.

Also es ist nicht so, dass ich eine vollkonmmen fertige Digitalanlage wieder zurückbaue, sondern es sind derzeit nur etwa die Hälfte der Weichen digital gesteuert. Im Zuge der Motorisierung der restlichen Weichen und der annähernd vorbildgerechten Signalisierung der Anlage werde ich diese Weichen und die neuen Artikel komplett auf analog umstellen.
Derzeit muss ich übrigens jede Weiche einzeln am Digitalsystem auswählen und umstellen, was nicht gerade komfortabel ist. Dafür ist es aber kabellos von überall im Raum möglich, was mit den Gleisbildstellpulten später nicht mehr geht.

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Dienstag 7. April 2009, 10:58

Hallo Allerseits!

Ersteinmal find ich es klasse, dass es noch menschen gibt, die auch auf das digitale Schalten der Magnetartikel verzichten...
Ich mache das auch so, anders ist es mir definitiv zu unübersichtlich...

Ein Gleisbildstellpult ist eigentlich ne ziemlich einfache Sache...

Wenn man fragen darf... Auf welchen Gleisen fährst du denn?
Bzw. welche Weichenantriebe hast du verbaut?
Davon hngt ab, ob du Kippschalter oder Taster verwenden musst...
ansonsten einfach den stilisierten Gleisplan auf Holz übertragen und dann überlegen, was du alles schalten möchtest.
Dann Löcher bohren und Schalter, Taster und LEDs einbauen...

Fertig ist das ganze...

Und wie es so schön heißt...
Es ist garnicht so einfach, wie es aussieht...

@butz:

Kannst du mir vielleicht mal deine Idee der Signal- und Weichenstraßenschaltung per pn näherbringen?
Klingt ansich sehr spannend, würde mich sehr interessieren, nur kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen...

Gruß
Jonathan

Ruwi1

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Beitrag von Ruwi1 » Dienstag 7. April 2009, 13:48

Hallo,
vielen Dank für die Infos.
Ich baue mit C-Gleis und verwende Weichenantriebe von Märklin. Das Gleisbildstellpult sollte eine Rückmeldung haben, die mit LEDs die Stellung der Weiche anzeigt.
Ruwi1

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