LED mit Strom versorgen

Mr.T · Beitrag von **Mr.T** » Montag 28. Juni 2010, 20:59

Hi,
Ich habe die Frage, wie ich Led´s mit Strom versorge. bzw. Generell die ganze Beleuchtung. Über den Modelltrafo laufen bei mir derzeit 10 Glühlampen und zwei Laternen und 8 Weichenantriebe. I-wann wird das doch bestimmt zuviel.
Wie versorgt man die LEDs mit Strom? Die kann man doch bestimmt nicht über den Trafo laufen lassen oder? Vorallem, weil es dann zuviel würde.
Dann noch ne Frage: Würde ein Widerstand reichen um z.B. 10 Leds zu gebrauchen als wenn man die in reihe schaltet?

Gruß,

HahNullMuehr · Beitrag von **HahNullMuehr** » Montag 28. Juni 2010, 21:23

Hallo, Mr.T.,

wir arbeiten dran, (genauer: GüNNi arbeitet dran, und wir alle gucken zu, was dabei rauskommt.) z. B. Hier, also quasi nebenan. Und wenn Du mal ein bischen stöberst, im ELKO zum Beispiel, oder in der Forums-Suche, das hilft ungemein.

Gruß

günni · Beitrag von **günni** » Montag 28. Juni 2010, 21:51

Moin Michael,
ich arbeite an der Wagenbeleuchtung.
Eine Hausbeleuchtung mit LED und Gleichspannung ist doch das Einfachste.
Wenn unser anonymer Freund einen Schaltplan braucht, mache ich den Morgen.

Bernie-Bärchen

Hi Günni,

wenn der Anonymus angeben würde was für einen Trafo und welche LED's er benutzt wäre es ein reines Rechenexempel um heraus zu finden welche Widerstände er braucht.

Gell, ich hab schon einiges von Dir gelernt.

BB

Datterich · Beitrag von **Datterich** » Dienstag 29. Juni 2010, 10:11

Ich verstehe Euch nicht. "Mr.T" hat inzwischen hier in ziemlich genau 2 Jahren (seit seiner Anmeldung) 154 Beiträge eingestellt und unterschreibt mit "Grußkomma". Und es ist doch nicht so schlimm, wenn er ganz vergessen hat, seine Angaben zur Frage zu präzisieren. Es wird schon nachgefragt werden.

Ich habe hier im Forum gelernt, dass es generell stets von Vorteil ist, Licht- und Fahrströme (Ausnahmen: Rollmaterial) möglichst komplett zu trennen - und das ganz unabhängig vom verwendeten System.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
Hier trifft man manchmal Leute, die eigentlich gar kein Licht vertragen ...

Mr.T · Beitrag von **Mr.T** » Dienstag 29. Juni 2010, 21:43

Danke für die Antworten!
Dann fange ich mal an:
http://www.led1.de/shop/index.php?cName ... mcd-c-4_15
Ich hatte dabei an diese LED´s zur Raumbeleuchtung gedacht.Die Widerstände gibts da ja auch auch und einfach zu finden mit dem Rechner.
Generell denke ich, dass ich einfach die Weichensteuerung und die Lampen, die ich bis jetz habe über meinen alten Märklintrafo betreibe. (Der halt in jeder Startpackung zufinden war so vor 5 ca. Jahren)
Jetzt fehlt mir halt eine Stromquelle um die Led´s zu betreiben. Da ich leider nie in Physik viel verstanden habe, wollte ich erst nachfragen, bevor ich ein hohes Lehrgeld zahle.

Gruß aus dem sonnigen Osnabrückerland Jens

günni · Beitrag von **günni** » Dienstag 29. Juni 2010, 21:51

Moin,
Du hast PM in dieser Angelegenheit.

oligluck · Beitrag von **oligluck** » Dienstag 29. Juni 2010, 22:59

Moin Mr.T,

die Preise, die Du da aufgerufen hast, sind ....ähm.... gewöhnungsbedürftig!

Grundsätzlich spricht vieles dafür, Häuser mit LEDs zu beleuchten.
Zu beachten ist jedoch, dass eine LED einen engen Abstrahlwinkel hat und nicht wie ein Glühlämpchen rundrum strahlt.
Das macht nicht so viel aus, wenn man seine Hausbeleuchtung darauf auslegt, also z.B. einzelne Räume in dem Modellhaus schafft, was ja auch wesentlich realistischer ist.

Die LED benötigt einen Vorwiderstand und kann damit am Gleichstromausgang des Trafos betrieben werden. Da der Eisenbahntrafo irgendwann an seine Grenzen stößt (das hast Du richtig erkannt), sollte man für die Beleuchtung gleich eine separate Stromversorgung planen. Ich persönlich tendiere zu 12V-Schaltnetzteilen, diese sind vergleichsweise günstig.

@all: gibt es zu dieser Thematik eigentlich kein Howto, auf das jeder leichten Zugriff hat?

Lange, bevor meine Anlage rollt (also genau genommen jetzt, da ich immer noch plane

), sind unsere Häuser beleuchtet, mit üblicherweise 8-10 LEDs pro Haus, aber auch mal ein paar mehr (Bhf. Calw wird mit 41 LEDs befunzelt)

LG Oliver

Stephan D. · Beitrag von **Stephan D.** » Mittwoch 30. Juni 2010, 17:01

oligluck hat geschrieben:.....
Zu beachten ist jedoch, dass eine LED einen engen Abstrahlwinkel hat und nicht wie ein Glühlämpchen rundrum strahlt.
.....

Hallo Oliver!

In diesem Thread <- klick mich habe ich im 5. Beitrag einen Link zu einem Elektronikversender
bei welchem es 5mm-LED in weiß und warmweiß mit einem Abstrahlwinkel von 180° gibt. Damit
sollte sich ein Haus mit einer dieser LED´s, wenn man sie oben einbaut, gleichmäßig beleuchten
lassen.

Gruß
Stephan

Oysos · Beitrag von **Oysos** » Mittwoch 30. Juni 2010, 17:45

Moin,

oligluck hat geschrieben:Ich persönlich tendiere zu 12V-Schaltnetzteilen, diese sind vergleichsweise günstig.

Von der Verwendung von Schaltnetzteilen im Modellbahnbereich rate ich ab!

Ich bin zwar kein Experte von DIN, VDE und Co., aber:
Modelleisenbahnen sollten/dürfen nur mit Schutzkleinspannung (hier:höchstens 24 V Wechselspannung) betrieben werden, damit bei Berührungen der spannungsführenden Teile keine Gefahren entstehen. Dies entspricht der Schutzklasse III. Diese kann nur von Sicherheitstransformatoren erzeugt werden, die besonderes gut isoliert sind, damit die 230 V Netzspannung auf gar keinen Fall an die Sekundärseite gelangen kann (wo immerhin Gleise u. ä. offen liegen!).

Schaltnetzteile entsprechen in der Regel nur Schutzklasse II und im Fehlerfall ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass eine lebensgefährliche Spannung am Gleis oder an den Lämpchen anliegt.

Gruß
Hannes

HaNull · Beitrag von **HaNull** » Mittwoch 30. Juni 2010, 20:35

Hallo, Hannes!

Oysos hat geschrieben:Schaltnetzteile entsprechen in der Regel nur Schutzklasse II und im Fehlerfall ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass eine lebensgefährliche Spannung am Gleis oder an den Lämpchen anliegt.

Laut Wikipedia sind Spielzeugtrafos auch Schutzklasse II.

Modellbahntrafos sind vom Aussterben bedroht.

Märklin verwendet nur noch Schaltnetzteile in Startpackungen:
http://www.maerklin.de/de/produkte/tool ... teile.html

oligluck · Beitrag von **oligluck** » Donnerstag 1. Juli 2010, 00:17

Moin Stephan,
danke für den Link!

180° hört sich ja schon mal besser an als 120°; nun wäre noch die Abstrahlcharakteristik interessant. Hast Du diese LED mal ausprobiert?
Vielleicht rufe ich dort mal an, ob sie mir die bemustern können.

Ich bleibe vermutlich bei meinen SMD-Funzeln, da ich ohnehin kein ganzes Haus ausleuchten will.

LG Oliver

BartM · Beitrag von **BartM** » Freitag 2. Juli 2010, 16:20

von Faller gibt es ne LED lichtleiste wo 16 V braucht, da muss man kein widerstand davor machen

und man kann die lichtleiste teilen.

Habe selbst 2 in eine Fahrzeughalle eingebaut sieht auch gut aus.

Denke mal für gebäude sind die gut zu nehmen sind auch schon klebestreifen dabei.

Stephan D. · Beitrag von **Stephan D.** » Freitag 2. Juli 2010, 19:47

BartM hat geschrieben:von Faller gibt es ne LED lichtleiste wo 16 V braucht, da muss man kein widerstand davor machen
.....

Die kosten dafür auch "nur" € 17,99 UVP.

Gruß
Stephan

juli · Beitrag von **juli** » Samstag 3. Juli 2010, 09:46

Auf den Stromverbrauch bei Netzteilen oder Trafos muss man doch nicht sehr achten, wenn da ein Widerstand etwas Strom frisst. Lieber Geld sparen, LED Leiste für 18€uro ist schon happig.

gwolfspe · Beitrag von **gwolfspe** » Samstag 3. Juli 2010, 10:00

juli hat geschrieben:Auf den Stromverbrauch bei Netzteilen oder Trafos muss man doch nicht sehr achten, wenn da ein Widerstand etwas Strom frisst. Lieber Geld sparen, LED Leiste für 18€uro ist schon happig.

Hallo
Der Widerstand "frisst" keinen Strom, er begrenzt den Strom für die LED. Es wird also keine zusätzliche Leistung benötigt.
Die LED-Leiste ist viel zu teuer, lieber mal nach Hufing googeln.
Gruß
Günter

Oysos · Beitrag von **Oysos** » Samstag 3. Juli 2010, 11:10

Moin,

gwolfspe hat geschrieben:Der Widerstand "frisst" keinen Strom, er begrenzt den Strom für die LED. Es wird also keine zusätzliche Leistung benötigt.

In der Reihenschaltung fließt zwar überall der selbe Strom, aber effizient ist die ganze Geschichte trotzdem nicht.
Rechenbeispiel:

Zwei rote LED (z. B. Rücklichter) an 15 V=, 5 mA:

R = (15 V - (2*1,6 V))/I = 2360 Ohm

Verlustleistung am Widerstand: P = I²*R = 59 mW
Gesamtleistung an den LEDs: P = 2*U_LED * I = 16 mW
Geschätzer Wirkungsgrad der LED an sich: 15 %

Gesamtleistungsaufnahme: 75 mW
Lichtleistung: 2,4 mW
Gesamtwirkungsgrad: 3,2 %

Effizient ist das nicht

Fragt sich nur, wie man den Wirkungsgrad verbessert werden kann.
Knackpunkt ist natürlich, dass in diesem Fall fast 80% der elektrischen Leistung am schon Widerstand verloren gehen. Lösung wäre ein effizienter Spannungsregler oder eine effiziente Konstantstromquelle, aber das treibt natürlich den Aufwand nach oben

Gruß
Hannes

BartM · Beitrag von **BartM** » Samstag 3. Juli 2010, 14:27

Stephan D. hat geschrieben:
BartM hat geschrieben:von Faller gibt es ne LED lichtleiste wo 16 V braucht, da muss man kein widerstand davor machen
.....
Die kosten dafür auch "nur" € 17,99 UVP.

Gruß
Stephan

ja die sind etwas teuer.

in der packung sind 2 stück wo an jeder leiste aber schon 4 Kabel dran sind.
so dass man dies einfach Teilen kann.

Gibt ja auch schon LED streifen bei conrad wo man in der gewünschten länge teilen kann.
Weis aber nicht ob man diese auch so an den Trafo anschließen kann oder ein Wiederstand davor muss.

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