Lötpaste

Babbi · Beitrag von **Babbi** » Freitag 17. Juli 2009, 22:53

Hallo Leute,

habe gerade folgendes Video auf Youtube.de gefunden http://www.youtube.com/watch?v=rUbEePTRsRs

Der Herr erklärt das anlöten wirklich sehr gut. Er benutzt zum anlöten der 0603er SMD LED Lötpaste. Das sieht wirklich sehr gut und "leicht" aus. Darum wollte ich euch mal fragen, was ihr von Lötpaste haltet und ob ihr eine bestimmte empfehlen könnt.

Vielen Dank

Gruß aus Cuxhaven

Bastian

Harry · Beitrag von **Harry** » Samstag 18. Juli 2009, 18:35

Hallo Bastian,

ich verwende keine Lötpaste sondern 0.5mm Lötzinn:
-Erstes Pad mit Lötzinn benetzen.
-SMD Bauteil mit der Pinzette platzieren, Lötstelle aufheizen, Teil ist verlötet.
-Das andere Ende des Bauteils wie gewohnt verlöten: eine Hand den Kolben, andere Hand das Lötzinn.
-Ggfs. die andere Seite noch einmal nachlöten.

Lötpaste hatte ich vor vielen Jahren einmal probiert, war aber nicht zufrieden. Aber vielleicht gibt es hier ja auch noch jemanden mit anderen Erfahrungen.

Viele Grüße
Harry

Schwerlastfan

Hallo,

schau mal hier:

Löthonig,ein ge...s Zeug

Babbi · Beitrag von **Babbi** » Sonntag 19. Juli 2009, 14:12

Hallo,

danke für eure Antworten...

Denke ich bleibe auch beim Lötzinn 0,5

gruß

bastian

olfHO · Beitrag von **olfHO** » Mittwoch 22. Juli 2009, 09:55

Schwerlastfan hat geschrieben:Hallo,

schau mal hier:

Löthonig,ein ge...s Zeug

genau^^

Mr. E-Light · Beitrag von **Mr. E-Light** » Freitag 24. Juli 2009, 11:07

Das Zeug habe ich schon vor ein paar Jahren hier im Forum empfohlen - aber wer hört denn schon noch auf mich...

Gruß

Ralf

Newman · Beitrag von **Newman** » Donnerstag 13. August 2009, 10:00

Keiner...ich auch nicht.

Fakt ist, alle Flussmittel außer Kolophonium enthalten Säuren, die dem Bauteil, und vor allem der Lötkolbenspitze schaden. Kolophonium ist bereits im Lötzinn in ausreichender Menge drin (Wenn man das richtige kauft.), von da her brauchts kein weiteres Flussmittel. Ich arbeite generell nur mit 0,5 und 1mm bleifreies Elektroniklot, und damit verlöte ich auch Bauteile in Bauform 0402....

Schwerlastfan

Newman hat geschrieben:Fakt ist, alle Flussmittel außer Kolophonium enthalten Säuren

Sicherheitsdatenblatt zu Löthonig hat geschrieben:...Löthonig - Säurefreies Weichlot-Flussmittel...
...Zusammensetzung: (Basis) Kolophonium...
...chemisch neutral...

Mr. E-Light hat geschrieben:aber wer hört denn schon noch auf mich

Newman hat geschrieben:Keiner...ich auch nicht

Bevor man nicht zu hört, sollte man sich erstmal schlau machen über was gesprochen wird.

Babbi · Beitrag von **Babbi** » Freitag 14. August 2009, 09:31

Sehr sympathisch....

DCCar · Beitrag von **DCCar** » Samstag 15. August 2009, 08:37

Die Lötpaste enthält auch Kolophonium als Flußmittel.
Da immer nur wenig davon verwendet wird, trocknet die meistens nach längerer Rumliegezeit ein.
Auch die Lagerung im Kühlschrank hilft da nicht wirklich weiter.

Der Löthonig ist echt Spitze. Den verwende ich sehr viel, wenn es mal knifflig wird.

In der Elektronik hat ein anderes Flußmittel nichts zu suchen

Claus

franz · Beitrag von **franz** » Samstag 15. August 2009, 11:19

Ich hab auf Ralf gehört ... und bisher nicht bereut. Löthonig nehme ich auch für Messingbausätze.

Mr. E-Light

Heißen Dank für die Unterstützung!

Um alle Klarheiten zu beseitigen:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6thonig (der Artikel stammt NICHT von mir - ob vom Hersteller selber kann ich aber nicht sagen)

Beim Hersteller gibt es auch das Datenblatt, das wohl belegen dürfte, dass Löthonig für Elektronik sehr wohl geeignet ist.

Gut, wenn jemand ohne diese zusätzliche Hilfe auskommt, zeugt das natürlich von höchstem Können! Ich hingegen bekomme solche Lötstellen auch mit ganz frischen Lötzinn nicht ohne eine Winzigkeit Löthonig hin (0,1 mm CU-Draht an 0402er LED): http://resmodeling.re.funpic.de/demogalerie/0603_a.jpg ...

Gruß

Ralf