Modellauto mit Licht

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Bburago

Modellauto mit Licht

Beitrag von Bburago » Sonntag 10. Dezember 2006, 15:43

Hallo liebe Modellbaufreunde!!!

Als erstes wollte ich sagen, dass ich schon öfters bei euch war, das ganze immer so faszinierend fand, dass ich mich ebenfalls dem Modellbau gewidmet hab. Unter anderem habe ich zusammen mit meinem Vater eine sehr große Sammlung mit LKWs, Zügen, Autos u.s.w. auf HO, aber auch Modelle im Maßstab 1:18 besitzen wir.
Deswegen habe ich mich nun auch hier im Forum angemeldet und wie ihr vielleicht gemerkt habt, bin ich ganz neu hier, deswegen bitte ich um Entschuldigung, wenn diese Frage schon einmal gestellt wurde.
Und zwar geht es um ein Modellauto, einen 300 SL Cabrio von Bburago in 1:18, aber das spielt ja eigentlich keine Rolle. Ich wollte in diesen eine Lichtanlage einbauen, nur die Frontscheinwerfer beleuchten. Ich hatte vor, 3mm LEDs mit benötigter 3,4 Volt Spannung und einer empfohlenen Stromstärke von 20mA und max. 30mA zu nutzen. Ich hatte da als Stromquelle an zwei CR1216 - Knopfzellen also immer eine für jedes LED gedacht.

Als Alternative hatte ich an ein 12 Volt Netzteil gedacht. Dann würde ich zwei weisse LED mit 3,4 Volt benötigter Spannung und einer empfohlenen Stromstärke von 20mA, max. 30mA für vorne nehmen und hinten zwei rote LED mit 2,1 Volt benötigter Spannung und einer empfohlenen Stromstärke von ebenfalls 20 mA, max. 30mA. Die würde ich dann in Reihe schalten. Soweit ich weis, brauch ich ja dann einen Wiederstand mit einer bestimmten Ohm-Zahl, das hab ich dann so ausgerechnet:

[12Volt-(3,4Volt+3,4Volt+2,1Volt+2,1Volt)]/0.02A=50 Ohm.

Kann man das so rechnen? Und, was würdet ihr mir emfehlen, welche Stromquelle soll ich für meine Lichtanlage nutzen? Würdet ihr das ganz anders machen? Ich bitte zu berücksichtigen, das ich kein Profi in Sachen Elektronik bin und auch erst in meinem 13. Lebensjahr bin :oops: , heißt nicht, das ich keine schweren Schaltpläne oder ähnliches gebrauchen kann, sondern dass es toll wäre, wenn gut verständliche Erklärungen bei euren Varianten, Alternativen oder Hinweisen wären. Und, bitte respektiert mich, auch wenn ich viel jünger bin als ihr! Danke...

Mit freundlichen Grüßen,

Manuel

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Harry
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Beitrag von Harry » Sonntag 10. Dezember 2006, 17:30

Hallo Manuel,

herzlich willkommen hier.

Hab keine Sorge wegen Deiner Fragen. Wenn hier jemand fragt und man das Gefühl hat, der hat sich schon mal Gedanken gemacht und er das ganze in einem lesbaren Text (Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung) schreibt, dann kann er sicher sein, hier Unterstützung zu finden.

So nun zu Deinen Fragen:

Deine Rechnung ist richtig. Aber die 20mA sind für die Rücklichter wahrscheinllich zu viel. Besser: die weißen LED bekommen ihren Vorwiderstand und die roten ihren eigenen. Wenn die roten dann zu hell sind, einfach den Vorwiderstand vergrößern.

Also die beiden weißen in Reihe mit einem Widerstand und parallel dazu die beiden roten mit einem zweiten Widerstand.

Ich persönlich würde ein 12V Netzteil verwenden, das spart den Batteriewechsel.

Viele Grüße
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 10. Dezember 2006, 17:32

Hallo Manuel

also deine Rechnung ist richtig. :)
Na da war Harry schneller.
Deine Rechnung ist richtig. Aber die 20mA sind für die Rücklichter wahrscheinllich zu viel. Besser: die weißen LED bekommen ihren Vorwiderstand und die roten ihren eigenen. Wenn die roten dann zu hell sind, einfach den Vorwiderstand vergrößern.

Also die beiden weißen in Reihe mit einem Widerstand und parallel dazu die beiden roten mit einem zweiten Widerstand.
Zu deiner Frage mit der Spannungsversorgung.
Ich würde, wenn du schon mit Batterien arbeiten möchtest wieder aufladbare verwenden,
denn wenn ich das richtig nachgeschlagen habe sind die von dir ausgesuchten nicht aufladbar,
das heist wenn leer dann neu und das muß ja nicht sein.
Ich nehme mal an du möchtest Knopfzellen verwenden damit man diese im eingebauten zustand nicht sieht.
Es gibt aber auch wiederaufladbare Knopfzellen, schaust du mal hier.
Persönlich würde ich wenn eine Steckdose in der nähe ist die Netzgerät Variante vorziehen.

Zu der Sache mit dem Respekt den bekommt jeder der auch den anderen Respekt zeigt,
in dem er wie du sich mühe gibt bei seiner Fragestellung, unabhängig von seinem Alter.
Wir haben doch alle mal klein Angefangen.
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 10. Dezember 2006, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Stef@n » Sonntag 10. Dezember 2006, 17:41

Salü Harry,
salü Manuel,
Harry hat geschrieben:Deine Rechnung ist richtig. Aber die 20mA sind für die Rücklichter wahrscheinllich zu viel. Besser: die weißen LED bekommen ihren Vorwiderstand und die roten ihren eigenen. Wenn die roten dann zu hell sind, einfach den Vorwiderstand vergrößern.

Also die beiden weißen in Reihe mit einem Widerstand und parallel dazu die beiden roten mit einem zweiten Widerstand.
Genau. Verschiedene LED-Typen nicht zusammen in einer Reihenschaltung betreiben, d. h. für verschiedene LED-Typen jeweils getrennte Reihenschaltungen aufbauen. Erspart oftmals einige Tränen. Mußt halt Deine Formel zweimal anwenden.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland

....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...

PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Bburago

gut

Beitrag von Bburago » Sonntag 10. Dezember 2006, 18:20

Alles klar, erstmal danke für die schnelle Hilfe, hab ich soweit kapiert :wink: . Mal was anderes: Wenn man die LEDs in Reihe schaltet, z.B. 2 LEDs mit jeweils 3,4 Volt, braucht man dann nicht eine Stromquelle mit mindestens 6,8 Volt, oder verdoppelt sich das Ganze dann ich? Also wenn ich alle LEDs mit einer Stromquelle versorgen will, dann sind das ja 11 Volt, die ich brauche (3,4+3,4+2,1+2,1=11). Und sollte das stimmen, wird es schwer, eine Knopfzelle mit 11 Volt zu finden, oder gibt es solche? Ich hab da leider noch keine gefunden :cry: ...Wenn ich dann ein Netzteil nehme, dann muss ich doch auf die Ampere-Zahl achten, oder nicht? Bräuchte ich dann ein Netzteil mit 20mA? Oder gibt es Möglichkeiten, die Amperezahl zu minimieren?

Danke schon mal im Vorraus für Hilfe,

Manuel

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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 10. Dezember 2006, 18:25

Moin Manuel,
die Vorwiderstände begrenzen den Strom. Daher ist es unerheblich ob das
Netzteil 20mA oder 1A liefert.
Die Kollegen haben Dir doch schon geschrieben, daß Du 2 Stromkreise
bilden sollst. Also einen für rot und einen für weiß.
Geh' von der Idee mit den Knopfzellen weg, Du zahlst Dich arm!!!
Im Übrigen, 10-15 mA reichen für die weißen LED allemal und den Strom
für die roten kannst Du getrost auf 5mA begrenzen.

Bburago

Beitrag von Bburago » Sonntag 10. Dezember 2006, 18:50

OK, alles klar. Das ist dann alles, was ich wissen wollte. Werde die Vorwiderstände gleich bestellen und nach einem Netzteil Ausschau halten, wenn ich mein "Werk" dann fertiggestellt hab, kann ich ja mal nen paar Bilder reinstellen!!

Danke nochmal,

Manuel

The Moe

Ich würde ein 12V Netzteil verwenden

Beitrag von The Moe » Sonntag 8. Juni 2008, 09:39

Hallo ich würde auch auf jeden Fall ein 12 V Netzteil benutzen und die weißen LEDS vorne und die Roten hinten. Du kannst ja noch eins im innenraum einbauen zb unter dem Amaturenbrett hab ich zumindest bei meinem BMW gemacht : modellbau-tuning.de.tl da musst du dann auf BMW M6 gehen und dann sihst du ihn.

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Mr. E-Light
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Beitrag von Mr. E-Light » Sonntag 8. Juni 2008, 22:44

Bei den Netzteilen sollte allerdings eines beachtet werden: Unstabilisierte Netzteile geben gerne mal einiges mehr an Volt ab, als da drauf steht! Ich habe eines mit angegebenen 12 V, tatsächlich kommen da aber (nicht voll ausgelastet) gut 17 V raus.

Sowas sollte ich die Widerstandsberechnug unbedingt mit einfließen - oder aber besser gleich ein stabilisiertes Netzgerät suchen, die gibt es bei einigen Elektronikversänden recht günstig.

Aber wenn Du Dir den Stromanschluss zum Modell sparen möchtest, wären Akkus wirklich die bessere Wahl (außer es steht schon fest, dass das Modell eher selten benutzt wird, dann können Batterien tatsächlich die vorteilhafter sein - vom Netzgerät abgesehen).

Gruß

Ralf

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