Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, eine neue Anlage zu planen, bisher bin ich analog auf einer einfachen, 2,5qm großen Platte gefahren (H0, Märklin), nun möchte ich meine neue Anlage in Form einzelner Module bzw. Segmente von maximal 1m x 1m aufbauen. Nach dem letzten Umzug war die alte Platte schlichtweg nicht mehr nutzbar, das möchte ich dieses Mal vermeiden.
Ich grübele gerade über die beste Möglichkeit, die Module bzw. Segmente zu verbinden. Fahren möchte ich digital, ich habe gelesen, dass man für die Ringleitung Kabel mit mindestens 1,5mm2 verwenden soll. Da ich die Module mit möglichst einem einzigen Stecker verbinden möchte, bin ich auf XLR-Verbindungen gekommen. Die gibt es bis zu 7-polig, mir würde aber eine 5-polige Verbindung ausreichen (2x Digitalsignal, 2x Versorgungsstrom und 1x schaltbarer Lichtstrom). Die Rückmelung wird nicht darüber laufen, hier werde ich vermutlich die Rückmelder der einzelnen Module mit Patchkabeln verbinden.
Meine Frage nun: sind die fünfpoligen XLR-Verbinder ausreichend? Bei den fünfpoligen sind die Stifte etwas kleiner als bei den dreipoligen, von welchen ich im Internet gesehen habe, dass einige wenige Modulgruppen diese Verbinder bereits einsetzen. Bei Richelt habe ich ein Datenblatt gefunden, kann damit aber recht wenig anfangen, da ich nicht weiß, wie viel Strom bei einer digitalen Modellbahn überhaupt fließt. Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
Der Link zum Datenblatt: https://cdn-reichelt.de/documents/daten ... 187-5G.pdf
Schon im Voraus vielen Dank und viele Grüße
Modul- / Segmentverkabelung
- HaNull
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Re: Modul- / Segmentverkabelung
Moin!
Die üblichen Booster bei H0 liegen bei 3 bis 5 A. Da wären dann je nachdem noch 32 bis 60 Watt Licht- und Versorgungsstrom drin (2 bis 4 A).
Das sind die maximalen Ausgangsströme der Geräte. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Strom die Anlage verbraucht.
7,5 A sind ziemlich viel (wobei ich nicht weiß, ob das pro Pin oder pro Stecker gilt - das kann vielleicht GüNNi oder ein anderer Experte beantworten).xxxStream hat geschrieben:[...] da ich nicht weiß, wie viel Strom bei einer digitalen Modellbahn überhaupt fließt.
Die üblichen Booster bei H0 liegen bei 3 bis 5 A. Da wären dann je nachdem noch 32 bis 60 Watt Licht- und Versorgungsstrom drin (2 bis 4 A).
Das sind die maximalen Ausgangsströme der Geräte. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Strom die Anlage verbraucht.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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Re: Modul- / Segmentverkabelung
hallo,
auch eine lösung:
an der anlagenrückseite (zugänglich) befindet sich an allen elementen (oder modulen) ein unterbrochener kabelkanal mit allen erforderlichen versorgungsleitungen, die an den trennstellen über reihen-lüsterklemmen und
kabelbrücken verbunden sind. querschnitt 1,5² (farbcodierung wichtig!).
(belegung der klemmen: 3x = fahrstrom = 3 booster; M; L; 12V=; 9V=;
5V=; 6x steuerleitungen für 6-blocksystem analog; 4x reserve).
so ist jedes element mit allen anschlussmöglichkeiten versehen und z.b. im fall einer störung kann an jedem element jeder anschluss überprüft werden,
während alle anderen funktionen noch vorhanden sind.
weichendecoder sind dezentral in die elemnte integriert, auf denen sich die zugehörigen weichen befinden.
so kann die anlage (elektrisch gesehen) jederzeit zerlegt, und auch problemlos durch neue funktionen oder zwischenelemente erweitert werden.
die gesamte verkabelung der anlage befindet sich auf der oberseite der platten, zwischen den etagen, von hinten gut zugänglich.
weichen können aus dem aufgeklebten gleissystem einzeln und auch als komplette weichenstrassen nach oben mit der gesamten verkabelung und decodern herausgehoben werden.
mehr unter http://www.eisenbahn2000.de mfg
Aetzchef
auch eine lösung:
an der anlagenrückseite (zugänglich) befindet sich an allen elementen (oder modulen) ein unterbrochener kabelkanal mit allen erforderlichen versorgungsleitungen, die an den trennstellen über reihen-lüsterklemmen und
kabelbrücken verbunden sind. querschnitt 1,5² (farbcodierung wichtig!).
(belegung der klemmen: 3x = fahrstrom = 3 booster; M; L; 12V=; 9V=;
5V=; 6x steuerleitungen für 6-blocksystem analog; 4x reserve).
so ist jedes element mit allen anschlussmöglichkeiten versehen und z.b. im fall einer störung kann an jedem element jeder anschluss überprüft werden,
während alle anderen funktionen noch vorhanden sind.
weichendecoder sind dezentral in die elemnte integriert, auf denen sich die zugehörigen weichen befinden.
so kann die anlage (elektrisch gesehen) jederzeit zerlegt, und auch problemlos durch neue funktionen oder zwischenelemente erweitert werden.
die gesamte verkabelung der anlage befindet sich auf der oberseite der platten, zwischen den etagen, von hinten gut zugänglich.
weichen können aus dem aufgeklebten gleissystem einzeln und auch als komplette weichenstrassen nach oben mit der gesamten verkabelung und decodern herausgehoben werden.
mehr unter http://www.eisenbahn2000.de mfg
Aetzchef
Re: Modul- / Segmentverkabelung
Guten Abend,
zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten. Damit sehe ich eigentlich kein Problem darin, diese Stecker zu verwenden, denn allzu viel wird meine Anlage wohl auch nicht verbrauchen, vor allem an zusätzlichem Lichtstrom wird so gut wie nichts gehen, da der Platz mit den Schienen schon fast aufgebraucht ist.
Die Anlage läuft größtenteils an der Wand entlang, daher ist ein beikommen von hinten eher schwierig. Ich hatte zunächst auch an Lüsterklemmen gedacht, aber da die Anlage mitten in der Wohnung steht möchte ich sie bei Bedarf in möglichst kurzer Zeit zerlegen können, daher habe ich mich bewusst gegen eine solche Lösung entschieden. Die XLR-Stecker sind hier eigentlich ideal und vor allem auch recht robust, da mache ich mir wenig Sorgen. Die Rückmeldung wird dann mit Netzwerkkabeln verbunden, das macht dann in der Regel zwei Kabel pro Modul, die sich leicht stecken und entfernen lassen.
Eine ganz andere Frage kommt mir aber bei den Rückmeldern in den Kopf: die meisten Anbieter haben nur 16fach-Rückmelder im Programm, wenn ich da pro Modul einen Rückmelder verbaue ist das eigentlich eine ziemliche Verschwendung, da ich aktuell auf maximal 8 Rückmeldekontakte pro Modul komme. Kennt ihr einen Hersteller, der möglichst preiswerte 8fach Module anbietet? Alles, was ich bisher gesehen habe kam dann schon fast an den Preis von 16er Modulen ran. Selbstbau scheidet aus, das ist mir zu fummelig...
zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten. Damit sehe ich eigentlich kein Problem darin, diese Stecker zu verwenden, denn allzu viel wird meine Anlage wohl auch nicht verbrauchen, vor allem an zusätzlichem Lichtstrom wird so gut wie nichts gehen, da der Platz mit den Schienen schon fast aufgebraucht ist.
Die Anlage läuft größtenteils an der Wand entlang, daher ist ein beikommen von hinten eher schwierig. Ich hatte zunächst auch an Lüsterklemmen gedacht, aber da die Anlage mitten in der Wohnung steht möchte ich sie bei Bedarf in möglichst kurzer Zeit zerlegen können, daher habe ich mich bewusst gegen eine solche Lösung entschieden. Die XLR-Stecker sind hier eigentlich ideal und vor allem auch recht robust, da mache ich mir wenig Sorgen. Die Rückmeldung wird dann mit Netzwerkkabeln verbunden, das macht dann in der Regel zwei Kabel pro Modul, die sich leicht stecken und entfernen lassen.
Eine ganz andere Frage kommt mir aber bei den Rückmeldern in den Kopf: die meisten Anbieter haben nur 16fach-Rückmelder im Programm, wenn ich da pro Modul einen Rückmelder verbaue ist das eigentlich eine ziemliche Verschwendung, da ich aktuell auf maximal 8 Rückmeldekontakte pro Modul komme. Kennt ihr einen Hersteller, der möglichst preiswerte 8fach Module anbietet? Alles, was ich bisher gesehen habe kam dann schon fast an den Preis von 16er Modulen ran. Selbstbau scheidet aus, das ist mir zu fummelig...