Hallp zusammen.
Kann mir jemand ganz kurz und knapp sagen, was man unter einem Shunt-Widerstand versteht?
MfG
Philipp Klein
shunt-widerstand
Um was geht es denn eigendlich bei diesem Shunt?
Kurz und knapp erklären ist einfach:
Ein Shunt ist ein parallel geschalteter Widerstand zu einem "Verbraucher" oder einem Messgerät.
Beispiel für eine Anwendung: Eine Messbereichserweiterung eines Strommessers, also will man z.B. 200mA messen aber hat nur ein Messgerät, was nur bis max 100mA messen kann, so setzt man ein Shunt ein, ein Widerstand der parallel zum Messgerät eingebaut wird.
Gruß
Patrick
Kurz und knapp erklären ist einfach:
Ein Shunt ist ein parallel geschalteter Widerstand zu einem "Verbraucher" oder einem Messgerät.
Beispiel für eine Anwendung: Eine Messbereichserweiterung eines Strommessers, also will man z.B. 200mA messen aber hat nur ein Messgerät, was nur bis max 100mA messen kann, so setzt man ein Shunt ein, ein Widerstand der parallel zum Messgerät eingebaut wird.
Gruß
Patrick
- Harry
- Forumane
- Beiträge: 2910
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
- Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
- Kontaktdaten:
Im Prinzip hat Patrick recht, ich möchte nur noch etwas ergänzen.
Ein Shunt wird eingesetzt, wenn es darum geht, hohe Ströme zu messen. Der gesamte Strom fliesst durch den Shunt. Der Strom wird indirekt gemessen, indem man den Spannungsabfall am Widerstand misst. Mit dem Ohmschen Gesetz lässt sich dann der Strom berechnen.
Daher gibt es auch Shunts mit vier Anschlüssen. Zwei, durch die der Strom fliesst, und zwei, an denen die Spannung gemessen wird. Damit vermeidet man Messfehler, die durch die Übergangswiderstände an den Stromanschlüssen entstehen.
Daraus folgt auch, dass ein Shunt in der Regel einen sehr kleinen ohmschen Widerstand hat.
Viele Grüsse
Harry
Ein Shunt wird eingesetzt, wenn es darum geht, hohe Ströme zu messen. Der gesamte Strom fliesst durch den Shunt. Der Strom wird indirekt gemessen, indem man den Spannungsabfall am Widerstand misst. Mit dem Ohmschen Gesetz lässt sich dann der Strom berechnen.
Daher gibt es auch Shunts mit vier Anschlüssen. Zwei, durch die der Strom fliesst, und zwei, an denen die Spannung gemessen wird. Damit vermeidet man Messfehler, die durch die Übergangswiderstände an den Stromanschlüssen entstehen.
Daraus folgt auch, dass ein Shunt in der Regel einen sehr kleinen ohmschen Widerstand hat.
Viele Grüsse
Harry
Holla
Wenn ich mich recht erinnere sind vor Allem analoge Anzeigeinstrumente reine Spannungsmesser !
Bei digitalen Multi müsste das aber auch so sein...
Um mit so einem Dingens Ströme messen zu können geht das NUR über einen Widerstand.
Wenn aber von so einem Ding die Rede ist, ist allerdings (wie schon erwähnt) meist ein externer zusätzlich gemeint.
Das Bild zeigt mein altes Multi mit dem internen Stromshunt diagonal rüber.
In diesem Falle für 10 Ampere.
In der Mitte die Rückseite von der Anzeige. Mit ganz dünnen Drähtchen
Wenn ich mich recht erinnere sind vor Allem analoge Anzeigeinstrumente reine Spannungsmesser !
Bei digitalen Multi müsste das aber auch so sein...
Um mit so einem Dingens Ströme messen zu können geht das NUR über einen Widerstand.
Wenn aber von so einem Ding die Rede ist, ist allerdings (wie schon erwähnt) meist ein externer zusätzlich gemeint.
Das Bild zeigt mein altes Multi mit dem internen Stromshunt diagonal rüber.
In diesem Falle für 10 Ampere.
In der Mitte die Rückseite von der Anzeige. Mit ganz dünnen Drähtchen
Hallo,
zum Shunt ist zwar alles gesagt, aber doch noch was zur Strommessung:
Ein Shunt ist nicht die einzige Möglichkeit, den Strom zu messen.
Es gibt z.B. sogenannte Zangenamperemeter, die den Strom berührungslos messen. Sie erfassen das Magnetfeld, welches infolge des Stroms um den Leiter herum entsteht und werten dieses aus. Das ganze funktioniert ähnlich wie ein Transformator.
Weiterhin gibt es auch noch Messwiderstände, deren Widerstand sich durch den Einfluss eines Magnetfeldes verändert (magneto-resistiver Effekt). Mit diesen Widerständen kann man ebenfalls den Strom messen, ohne den zu messenden Stromkreis zu beeinflussen.
Richtig ist allerdings, dass der Strom letztendlich immer in ein proportionales Spannungssignal umgewandelt werden muss.
Soweit zum kleinen Ausflug in die Messtechnik...
Gruß, Georg
zum Shunt ist zwar alles gesagt, aber doch noch was zur Strommessung:
Ein Shunt ist nicht die einzige Möglichkeit, den Strom zu messen.
Es gibt z.B. sogenannte Zangenamperemeter, die den Strom berührungslos messen. Sie erfassen das Magnetfeld, welches infolge des Stroms um den Leiter herum entsteht und werten dieses aus. Das ganze funktioniert ähnlich wie ein Transformator.
Weiterhin gibt es auch noch Messwiderstände, deren Widerstand sich durch den Einfluss eines Magnetfeldes verändert (magneto-resistiver Effekt). Mit diesen Widerständen kann man ebenfalls den Strom messen, ohne den zu messenden Stromkreis zu beeinflussen.
Richtig ist allerdings, dass der Strom letztendlich immer in ein proportionales Spannungssignal umgewandelt werden muss.
Soweit zum kleinen Ausflug in die Messtechnik...
Gruß, Georg