Hallo Chrissi,
den ersten Teil der Aufgabe können wir schonmal lösen.
Ich zitiere aus dem "Anleitungsbuch Modellbahn-Elektronik" von Busch (c) 1991.
(Nein, nicht der George Dabbelju, der Zubehörherstller ist gemeint)
Los gehts:
Wird in der Schaltung de Taster betätigt, leuchtet die LED.Wird der Taster losgelassen, leuchtet die LED noch ca. 6 Sekunden weiter, um sich dann selbsttätig abzuschalten.
Wie funktioniert diese Schaltung?
Bei geschlossenem Taster erhält der Transistor T2 über den 1 kOhm-Wderstand die erforderliche Basisspannung - die daran angeschlossene LED leuchtet. Bei geöffnetem Taster fehlt dem Transistor T2 die Basisspannung - er sperrt. Gleichzeitig wird jedoch die bekannte "monostabile Kippstufe über den 100nF-Kondensator "getriggert", wodurch T1 über den Timer-IC die erforderliche Basisspannung erhält. Die LED leuchtet solange weiter, bis der Timer-IC seinen Ausgang abschaltet und damit auch T1 den LED-Stromkreis sperrt.
Wir wissen, dass die Zeitverzögerung durch die Zeit bestimmt wird, welche zum Aufladen des 47µF-ElKos über den 100 kOhm-Widerstand notwendig ist.
Durch andere Widerstände oder geänderte Kondensatorwerte kann die Aufladezeit und damit der Ausschaltzeitpunkt verlängert oder verkürzt werden.
Monstabile Kippstufen werde in der Fachsprahe auch als monostabiler "Multivibrator" oder "Monoflop" bezeichnet.
Ende des Zitats.
Wenn Du nun die LED im Schaltplan durch deine "Feuerstelle" ersetzt (eventuell eine Verstärkung vorschalten), und die Kondensatorwerte erhöhst, sollte die Sache auch für 45 Sekunden oder länger zum Brennen kommen.
Wie jetzt die Brandwehr ins Spiel kommt, da muss ich passen. Man kann sicher eine zweite Schaltung der o. a. Art einbauen, die dann das Blaulicht mit Verzögerung auslöst. Besser, Du baust eine Knopf mit der Aufschrift: "Feuermelder" neben den Brandstifterknopf.
Viel Spaß beim Nachbau.
) , mit einem Schalter verbinden, der dafür sorgt, dass der Feuerwehreinsatz angeht.
also kein Fertig-Relais?
Wollt ich auch grad sagen.