Was für Kabel / Welcher Hersteller / Welche Dicke ???
Was für Kabel / Welcher Hersteller / Welche Dicke ???
Hallo allerseits !
Ich beschäftige mich derzeit ausführlich mit der Studie von verschiedenen Dokumentationen betreffend Anschluss und Verkabelung von Märklin - Digital - Komponenten.
So zum Beispiel den S88 - Rückmelder von Märklin.
In manchem Handbuch wird darauf hingewiesen, generell bei Märklin - Verkabelungen nicht die handelsüblichen dünnen Kabel von Märklin oder BRAWA zu verwenden (da scheinbar viel zu dünn als Masseanschlüsse von Boosters zu Geleisen) sonder beträchtlich dickere Kabel mit Adernhülsen zu verwenden.
Frage:
Was empfiehlt Ihr mir ?
Welche Kabel ? - Welcher Hersteller ?
Muss ich mir da nun noch spezielles Werkzeug zulgegen ? (Adernhülsenzange etc...)
Und kann ich dann die Kabel auch mit aufgepresster Adernhülse noch problemlos in Märklin - Buchsen einschrauben ?
Danke schon mal für Eure Tips !
Ich beschäftige mich derzeit ausführlich mit der Studie von verschiedenen Dokumentationen betreffend Anschluss und Verkabelung von Märklin - Digital - Komponenten.
So zum Beispiel den S88 - Rückmelder von Märklin.
In manchem Handbuch wird darauf hingewiesen, generell bei Märklin - Verkabelungen nicht die handelsüblichen dünnen Kabel von Märklin oder BRAWA zu verwenden (da scheinbar viel zu dünn als Masseanschlüsse von Boosters zu Geleisen) sonder beträchtlich dickere Kabel mit Adernhülsen zu verwenden.
Frage:
Was empfiehlt Ihr mir ?
Welche Kabel ? - Welcher Hersteller ?
Muss ich mir da nun noch spezielles Werkzeug zulgegen ? (Adernhülsenzange etc...)
Und kann ich dann die Kabel auch mit aufgepresster Adernhülse noch problemlos in Märklin - Buchsen einschrauben ?
Danke schon mal für Eure Tips !
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO
- Felix (der erste)
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Re: Was für Kabel / Welcher Hersteller / Welche Dicke ???
Also bei den Rückmeldern brauchst du keine Dickeren Kabel. Da reichen die kleinen voll und ganz aus. Ich hab schon Kabel mit rund 5-6m Länge (zwischen Kontakt und Rückmelder) verlegt und bis her klappt jede Rückmeldung. Nur die Verbindungen zwischen den Rückmeldemodulen müssen besondere Kabel sein, die gegen "Einstreuung" gechützt sind (entweder Originalkabel oder die PC Netzwerkkabel mit mind. CAT5).Seluaner hat geschrieben: In manchem Handbuch wird darauf hingewiesen, generell bei Märklin - Verkabelungen nicht die handelsüblichen dünnen Kabel von Märklin oder BRAWA zu verwenden (da scheinbar viel zu dünn als Masseanschlüsse von Boosters zu Geleisen) sonder beträchtlich dickere Kabel mit Adernhülsen zu verwenden.
Ich würd dir empfehlen ganz von den Märklin Buchsen abzurücken.Seluaner hat geschrieben: Frage:
Was empfiehlt Ihr mir ?
Welche Kabel ? - Welcher Hersteller ?
Muss ich mir da nun noch spezielles Werkzeug zulgegen ? (Adernhülsenzange etc...)
Und kann ich dann die Kabel auch mit aufgepresster Adernhülse noch problemlos in Märklin - Buchsen einschrauben ?
Die entwickeln immer in Sachen herausrutschen ein Eigenleben.
Das einzige, wo soetwas evtl. noch nötig ist, sind die Märklin Stellpulte/Decoder.
Bei allem anderen würd ich Lüsterklemmen oder sogar Lötverbindungen (abisolieren!) empfehlen.
Und falls du doch mal in die Stecker/Buchsen die dicken Kabel reinstecken musst, kann man auch, sofern es kein starres Kabel mit nur einer Ader ist,auch so viel von dem Leiter entfernen, bis er reinpasst.
Die ganze Geschichte mit den dickeren Kabeln hat den Sinn, dass bei hohen Strömen auch Wärme entsteht, da jedes Kabel auch einen Widerstand besitzt. Wenn nun das Kabel heiß wird, kann es im Extremfall zu einem Kabelbrand kommen.
Es muss nicht immer soweit kommen, aber es ist auch so, dass bei dünnerem Kabelquerschnitt ein großer "Verlust" stattfindet und so evtl. am entfernen Ende der Anlage nicht mehr korrekte Digitalinformationen ankommen oder aber nicht die volle Leistung auf's Gleis gebracht werden kann.
Gern geschehen. Hoffe geholfen zu haben.Seluaner hat geschrieben: Danke schon mal für Eure Tips !
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Re: Was für Kabel / Welcher Hersteller / Welche Dicke ???
Wenn du so was wirklich machen solltest dann würd ich dir bei flexiblen Adern empfehlen Aderendhülsen drauf zu pressen, wenn man nur die verdrillte Ader in eine Schraubklemme (wie z.b. eine Lüsterklemme) steckst dann hält das nicht sonderlich fest, wenn es allerdings Fahrstuhl oder gar Schneidklemmen sind dann kann man das mit der Hülse schonmal bleiben lassen. Wenn man die Ader einfach verzinnt und sie später häufiger mechanisch belastet dann kann es ziemlich schnell zum Kabelbruch kommen. (Dass bedeutet wieder Fehler suchen und reparieren, und wer hat da schon Bock drauf)Felix (der erste) hat geschrieben: Und falls du doch mal in die Stecker/Buchsen die dicken Kabel reinstecken musst, kann man auch, sofern es kein starres Kabel mit nur einer Ader ist,auch so viel von dem Leiter entfernen, bis er reinpasst.
Die ganze Geschichte mit den dickeren Kabeln hat den Sinn, dass bei hohen Strömen auch Wärme entsteht, da jedes Kabel auch einen Widerstand besitzt. Wenn nun das Kabel heiß wird, kann es im Extremfall zu einem Kabelbrand kommen.
Es muss nicht immer soweit kommen, aber es ist auch so, dass bei dünnerem Kabelquerschnitt ein großer "Verlust" stattfindet und so evtl. am entfernen Ende der Anlage nicht mehr korrekte Digitalinformationen ankommen oder aber nicht die volle Leistung auf's Gleis gebracht werden
Kommt halt drauf an was man für Leistungen einspeißt, ja gut bei ner moba ist das mit der Leistung nicht soo dolle, aber wenn man nen größeren Booster oder ähnliches an einem 0,14mm² betreibt, dann wird das auf Dauer sicherlich auch warm werden (Leider sind Daten für die Belastbarkeit dieser Querschnitte nirgends zu finden) dann sollte man schonmal (je nach Strom der fließt) auf 0,5mm² bis 1mm² gehen (1mm² ist je nach verlegeart bis ca. 10A belastbar, wo gibts das bei ner Moba??)
Hersteller für Leitung kann man eigentlich keinen empfehlen, da es da eigentlich keine nennenswerten Unterschiede gibt (ausser vielleicht der feindrähtigkeit des Leiters und das Material aus dem der Mantel besteht)
*scherzmodus an*
zur sicherheit kannst du auch ein 16mm² NSGAFÖU (ausbrennsicher) nehmen
*scherzmodus aus*
- Papillon
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Moin!
Also ich meine, man sollte so weit wie möglich auf Stecker und Lüsterklemmen verzichten. Nur dort, wo es sich nicht vermeiden lässt, würde ich "Steck-oder Klemmverbindungen" wählen.
Es gibt nichts besseres wie das Löten. Einmal richtig angelötet, hält die Verbindung eine Ewigkeit... Kein rausrutschen, wackeln...
Also ich meine, man sollte so weit wie möglich auf Stecker und Lüsterklemmen verzichten. Nur dort, wo es sich nicht vermeiden lässt, würde ich "Steck-oder Klemmverbindungen" wählen.
Es gibt nichts besseres wie das Löten. Einmal richtig angelötet, hält die Verbindung eine Ewigkeit... Kein rausrutschen, wackeln...
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
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Hallo Leute,
zum Thema löten und /oder Lüsterklemmen kann ich nur sagen: Finger weg!
Wir sind fast komplett auf Stoßverbinder umgestiegen, nur an Stellen wo wir mehrere Bereiche gleichzeitig einspeisen benutzen wir noch Lüsterklemmen.
Lüsterklemmen haben einen Nachteil: Man kann sie nie wirklich so fest drehen das sie sich nicht doch irgendwann durch Wärme oder vibration lösen und dann ist man wie doof am suchen.
Aderendhülsen sind auch fast immer zu empfehlen, da man damit das Kabel denfiniert festschrauben kann, ohne das es sich breit drückt. Außerdem ist dann die Verbindung viel stabiler und bricht nicht so schnell ab. Natürlich gilt das nur für mehrdrahtige Adern. Wenn man starres Kabel verlegt, solte man immer auf die Biegeradien achten, da es sonst dazu führt, daß das Kabel irgendwann bricht.
Insgesammt zu den Kabelquerschnitten kann man sagen:
Rückmeldungen: ab 0,25mm² Querschnitt (kommt auf die länge an, ab5m würde ich eher auf 0,5mm² oder 0,75mm² gehen)
Digital Signal: Twist and Pair Kabel 0,25mm² ( dabei immer darauf achten welche Adern Paare man zusammenlegt)
Lastkabel/Booster: ab 1,5mm² aufwärts ( wir benutzen fast asuschließlich 4mm² und gehen dann davon mit 70cm 0,75mm2 auf das Gleis)
Hoffe ich konnte helfen
Gruß Sven
zum Thema löten und /oder Lüsterklemmen kann ich nur sagen: Finger weg!
Wir sind fast komplett auf Stoßverbinder umgestiegen, nur an Stellen wo wir mehrere Bereiche gleichzeitig einspeisen benutzen wir noch Lüsterklemmen.
Lüsterklemmen haben einen Nachteil: Man kann sie nie wirklich so fest drehen das sie sich nicht doch irgendwann durch Wärme oder vibration lösen und dann ist man wie doof am suchen.
Aderendhülsen sind auch fast immer zu empfehlen, da man damit das Kabel denfiniert festschrauben kann, ohne das es sich breit drückt. Außerdem ist dann die Verbindung viel stabiler und bricht nicht so schnell ab. Natürlich gilt das nur für mehrdrahtige Adern. Wenn man starres Kabel verlegt, solte man immer auf die Biegeradien achten, da es sonst dazu führt, daß das Kabel irgendwann bricht.
Insgesammt zu den Kabelquerschnitten kann man sagen:
Rückmeldungen: ab 0,25mm² Querschnitt (kommt auf die länge an, ab5m würde ich eher auf 0,5mm² oder 0,75mm² gehen)
Digital Signal: Twist and Pair Kabel 0,25mm² ( dabei immer darauf achten welche Adern Paare man zusammenlegt)
Lastkabel/Booster: ab 1,5mm² aufwärts ( wir benutzen fast asuschließlich 4mm² und gehen dann davon mit 70cm 0,75mm2 auf das Gleis)
Hoffe ich konnte helfen
Gruß Sven