Wo kriegt man Gleichrichter her?

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Eisenbahnfan Dominik
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Wo kriegt man Gleichrichter her?

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 17. April 2005, 16:25

Hallöle,

um einen DC Motor oder eine LED an einen AC Ausgang anschließen zu können, muss man diesen erst gleichrichten. Ich habe noch einige Gleichrichter von LED Packungen gehabt, doch diese sind mir jetzt aus gegangen. Und jetzt weiß ich nicht, woher ich Gleichrichter herbekomme. Ich habe keine Ahnung von den Teilen. Also weiß jemander eine Conrad Art.-Nr.?

Danke

Dominik
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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 17. April 2005, 16:51

Hallo Dominik!

Klar, schau hier:

501301 - LN SMD-Brückngleichrichter 50V/1A
501328 - LN SMD-Brückngleichrichter 400V/1A
501310 - LN SMD-Brückngleichrichter 200V/1A
502430 - LN SI-Brückengleichrichter SKB B80C3200/22
501522 - LN SI-Brückengleichrichter B80/70 - 26L
501980 - LN SI-Brückengleichrichter B40C7000
501506 - LN SI-Brückengleichrichter B80/70 - 10L
502596 - LN SI-Brückengleichrichter B250C1500
502367 - LN SI-Brückengleichrichter SKB 250C1000
501883 - LN SI-Brückengleichrichter B40C3700
502340 - LN SI-Brückengleichrichter B40C1000
501433 - LN SI-Brückengleichrichter B40C1500
502588 - LN SI-Brückengleichrichter B80C1500
501930 - LN SI-Brückengleichrichter B80C5000
501212 - LN SI-Brückengleichrichter B250C1000
501204 - LN SI-Brückengleichrichter B40C1000
502618 - LN SI-Brückengleichrichter B80C1500
502600 - LN SI-Brückengleichrichter B40C1500
501441 - LN SI-Brückengleichrichter B80C1500
501913 - LN SI-Brückengleichrichter B250C3700
501417 - LN SI-Brückengleichrichter B80C1000
502626 - LN SI-Brückengleichrichter B250C1500
501379 - LN SI-Brückengleichrichter B40C800
502570 - LN SI-Brückengleichrichter B40C1500
501956 - LN SI-Brückengleichrichter B250C5000
501921 - LN SI-Brückengleichrichter B40C5000
501450 - LN SI-Brückengleichrichter B250R
501891 - LN SI-Brückengleichrichter B80C3700
501174 - LN SI-Brückengleichrichter B80C800

Gruß

Stephan
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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 17. April 2005, 17:28

@ Stephan D.
:lol: :lol: dem ist nichts hinzuzufügen. :lol: :lol:

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 17. April 2005, 21:00

hi stephan
fein und schön
aber klär uns mal auf, welchen gleichrichter suche ich mir nun aus , was bedeuten die nummern
danke
grüsse
cinci

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Beitrag von mike_treff » Sonntag 17. April 2005, 21:23

Hi,

also SMD würde ich nicht nehmen, sind zu klein.

Ansonsten gilt BxxCyyyy mit xx=Maximalspannung und yyyy=Maximalstrom in mA gekühlt. Ungekühlt ist es etwas weniger. So erinnere ich mich wenigstens daran...

Also für eine LED reicht ein sehr kleiner (B40C800 reicht), für einen Motor braucht man schon was dickeres
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
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Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 18. April 2005, 13:33

Was ist denn mit den Gleichrichterdioden? Z.B.: 164261 - U0
Vielleicht kennen ja einige die Viessmann Signale. Da sind solche Dioden dran, wo nur einen Pol gleichrichten. Der andere Pol bleibt halt AC.
Aber Danke für eure answers :D
Nur noch eins:
mike_treff schreibt für LEDs langt B40C800. Das wären ja 40 V Strom und 800 mA Belastung, laut mike_treff. Warum braucht man da einen dickeren für einen Motor? Welcher Motor nimmt denn schon mehr als 800 mA in Anspruch? Meine Getriebemotoren brauchen 0,1 A (100 mA) und 15 V.
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Beitrag von Papillon » Montag 18. April 2005, 16:10

moin!

conrad ist ok, aber hatte mir gerade vor einigen tagen welche bestellt und preise verglichen. gleichrichter waren bei reichelt günstiger... und nicht nur die... :!:

http://www.reichelt.de
Viele Grüße!

Thomas

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Montag 18. April 2005, 16:18

Hallo Dominik!

Du hast es im Prizip schon richtig erkannt. Eine Diode (und in einem Brückengleichrichter sind 4 davon
in einem Gehäuse) sperrt eine Halbwelle des Wechselstroms und läßt die andere durch. Diese Form der
Gleichrichtung nennt man auch Einweggleichrichtung. Wenn man das Wechselspannungssignal
nach der Diode auf einem Oszillsokop betrachtet sieht es wie folgt aus:

∩_∩_∩_∩_∩_

Der gerade Strich ist die Null-Linie (0V). Es ist also ein stetiger Wechsel zwischen 0V und dem +-Maximalwert
mit einer kleinen Pause dazwischen. Bei Birnchen und LED mag das ja noch gehen, für Motoren wäre so
etwas aber völlig ungeeignet, da diese dann nicht ihre volle Leistung bringen würden. Aber auch Birnchen
und LED können hierbei flackern. Das Signal nach einem Brückengleichrichter (Zweiweggleichrichtung)
sieht auf dem Oszilloskop dann so aus:

∩∩∩∩∩∩∩∩∩∩∩

Es gibt nur Spitzen (+-Maximalwerte) mit nur ganz kurzen 0V-Momenten.
Generell sollte man, wenn möglich, ein Brückengleichrichter immer einer einzelnen Diode vorziehen.
Um die Spannung gar nicht mehr auf 0V absinken zu lassen sollte man an den Plus- und Minusanschluß
des Gleichrichters noch einen Elko (Elektrolytkondensator, 470µF - 1000µF) anschliessen.
Dieser bewirkt eine Verschiebung des unteren Spannungspunktes (0V) in Richtung +-Maximalwert.

Warum sollte man die SMD-Gleichrichter nicht nehmen können??! Die haben doch einen Maximalstrom
von 1A. Für kleine Motore und LED's doch völlig ausreichend.

Gruß

Stephan
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 18. April 2005, 17:55

Stephan D. hat geschrieben:für Motoren wäre so
etwas aber völlig ungeeignet, da diese dann nicht ihre volle Leistung bringen würden.
Macht man sie dadurch kaputt :?: (Bitte sag nein!) Ich habe das Prinzip dieser Einweggleichrichtung nämlich schon bei 2 Motoren angewandt.
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Beitrag von Stephan D. » Montag 18. April 2005, 19:32

Hallo Dominik!

Nein, man macht sie nicht kaputt. Also keine Angst. Sie können (durch die 0V-Abschnitte) dann nicht
ihre volle Leistung erreichen. Und es könnte unter Umständen zu einem Brummton kommen (muß aber nicht sein).
Natürlich funktioniert es so, ist aber technisch nicht erste Wahl. Du solltest eventuell mal darüber nachdenken,
ob Du die Dioden bei Gelegenheit mal durch Brückengleichrichter ersetzt. Ich aber nur ein Vorschlag.

Gruß

Stephan
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 18. April 2005, 20:43

Bei einem Motor würde es gehen, beim anderen nicht. Der muss nämlich die Richtung ändern (Ein-Taster-Relais, kannst dich bestimmt noch dran erinnern), und dann bräuchte ich wieder ein Relais. Und da hab ich kein Bock drauf. Und mir langt die Leisuntg, wenn man bedenkt, dass der Motor 300 Ncm Drehmoment hat. Selbst wenn der jetzt 50 % Verlust hätte - 15 kg! Das langt doch alle mal.
Das Brummgeräusch ist mir schon aufgefallen, habe mich auch gewundert. Aber gut.
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Beitrag von Stephan D. » Montag 18. April 2005, 20:54

Klar. Du weist ja, es geht hier doch auch (wie immer) nur darum zu helfen und ggf.
Verbesserungsvorschläge zu machen.

Gruß

Stephan
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Beitrag von mike_treff » Montag 18. April 2005, 21:50

Ich hatte von den SMD-Gleichrichtern abgeraten, weil die so klein sind. Das ist alles. Außerdem bezieht sich der Strom auf den gekühlten Gleichrichter, das macht man selten. Außerdem kann bei Motoren ein Spitzenstrom auftreten, der unter Umständen die Dioden (nach längerer Zeit) durchbrennen lässt. Im Datenblatt ist oft nur ein durchschnittlicher Wert angegeben. Denk daran, daß ein Motor unter Vollast auch mehr Strom brauchen kann.

Und das Brummen bedeutet immer auch eine mechanische Bewegung, für die der Motor nicht gedacht war. Es könnten gewisse Spätfolgen kommen ...

Aber ansonsten, hier stehen schon viele Tipps. Du kommst jetzt bestimmt weiter.
Gruß Michael

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