Da gehe ich auf mein Posting von gestern Mittag 13:35 zurück.Gerrit Braun hat geschrieben:gewährleistet ist, dass Schlitz und Schlitten-Aufnahme gemeinsam „arbeiten“. Der Vorteil der Schlitzvariante „Katapult“ ist hier: in der Aufnahme des Stempels am Bugrad ist durchaus 1cm Spiel in der Höhe vorhanden. Dadurch können selbst (im Bezug auf das erwähnte System) „drastische“ Verwerfungen in der Höhe ausgeglichen werden. Dieses ist bei der Stab-Varianten (seitlich und Schlitz) nicht wirklich möglich.
Der Schlitz ist ein entscheidendes Bauteil und die Konstruktion von Schlitz, "Roboter" und Rahmen sehe ich als einen großen Verbund, der eben möglichst zusammen gebaut werden sollte.
Siehe auch die Form des Schlitzes von der Seite. Wenn der nur wenige Millimeter tief ist, dann ist durchaus ein seitliches ausweichen (durch Schrägstellen) möglich. Es kommt ja auch nur drauf an, dass man die Abweichung von vielleicht 2 mm noch greifen kann.
Auch das nochmal: Eine Federung ist denke ich nicht notwendig, weil der Stab dünn genug ist, selbst zu federn.Der einzige ralistische Ansatz dazu ist das von mir erwähnte gefederte Fahrwerk. Ein Ausgleich über eine schnell reagierende Sensorik ist natürlich auch denkbar, führt aber zu einer deutlichen Verkomplizierung.
Wenn der Rahmen stabil ist, verwindet sich auch nix. Drum halte ich Schlitz und Rahmen für so wichtig.Ein weiterer großer Nachteil sämtlicher Roboter- oder Schrittmotor-Lösungen taucht bei diesem Problempunkt auf: Verwindungen im Schlitz, der Führung oder der Startbahnoberfläche führen ohne eine zusätzliche Sensorik zu dem Bedarf nach regelmäßigen Nachprogrammierungen, da der einmal vorgegebene XYZ-Ablauf auf eine Veränderung der Koordinaten nicht reagieren kann.
In der Regel macht man's eben alles so steif, dass sich nichts verwindet.Wie das in der Industrie gelöst wird, weiß ich nicht, wir haben definitiv keine lonstanten Feuchtigkeits- und Wärmeverhältnisse, daher ist mit einer Korrektur durch diese Faktoren zu rechnen.
Zweitens definiert man einen Nullpunkt, der die Verwindung mit berücksichtigt. Also der Roboter bewegt sich beim Einschalten oder sonstwie regelmäßig in eine Nullposition. Die Nullposition ist gleichzeitig die Kallibrierung, denn in der Nullposition befinden sich alle möglichen Sensoren, die irgendwie messen, ob das Teil nun in der definierten Position ist.
Hm.Des weiteren scheint mit das Katapult die einzige Lösung zu sein, welche einen seitlichen Versatz des Hecks bei der Startposition zulässt.
Zweifelsohne hat die Katapultlösung ihre Vorteile. Ich sehe aber momentan, dass da zu klein gedacht wurde.Immerhin bekomme ich hier immer mehr die Möglichkeit, Euch zu zeigen, warum wir in die Katapult-Lösung, ich nenne es mal ruhig so, „geflohen“ sind.
Blöde Frage: Kommt das mit dem Funk nicht evtl. in Konflikt mit Skandinavien? Ich hab schon alles mögliche gesehen, eben zum Beispiel auch Überreichweiten.Kurzer Exkurs: Die Schiffe ermitteln ihre Position und senden sie an den Steuerungsrechner zurück. Werden es jetzt zu viele Fahrzeuge, dann sinkt sehr schnell die Möglichkeit, viele Ortungen innerhalb einer Sekunde durchzuführen, da der Zeitaufwand für die Kommunikation zu groß wird. Bei den Geschwindigkeiten der Flugzeuge ist eine Ortung über Kontakte (an wichtigen Stellen alle 6-7 cm) definitiv doch genauer, als mit dem anderen System nachher nur eine Ortung pro Sekunde bei einem 70cm/s fahrenden Flugzeug zu bekommen.
Ist das nicht zu optimistisch gedacht? Ein ganzer Flughafen auf Carsystem basierend?Thema Antrieb: Die Car-System-Technik ist so sensibel, dass eine, bezogen auf Querbewegungen absolut neutrale Antriebskraft vorhanden sein muss. Sobald eine Kraft in irgendeiner Form am Lenkmagneten zieht (seitlich), verliert er seine Bahn.
Ich meinte damit: Du hast denke ich eine ziemlich klare Auswahl, was überhaupt an Lösungen in Frage kommt. Der Rest relativ sicher schon komplett durchgespielt und ausgesiebt.Das sehe ich nicht ganz so, denn es gibt einige ungelöste Probleme oder zumindest nur theoretische Lösungsansätze. Einige davon können im Versuch geklärt werden, einige zeigen sich vielleicht erst am Ende.Das ist alles ziemlich gut ausgearbeitert. Gerrit muss sich eigentlich nur um die echten Details kümmern, Firmen finden, die gewisse Arbeiten ausführen können usw. Die prinzipiellen Probleme sind denke ich alle bekannt und genauestens durchgesprochen.
Sehe ich relativ: Ein dunkler, 2 mm dicker Stab unter dem Flugzeug muss auch erstmal entdeckt werden.Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, kann ich mir vorstellen, das ich immer noch auf das Katapult setzten würde, da wir ja nicht umsonst dieses Weg eingeschlagen hatten, obwohl er optisch etwas schlechter ist (aber auch nur in der letzten Startphase, vorher ist es die optisch beste Lösung).
Aber vielleicht wäre es ja eine Lösung, wenn man das Katapult genau so baut, und um auf die Rampen verzichten zu können zum Abheben das Heck einfach mit einem zweiten Stab nach oben hebt. Da muss auch kein Loch sein, einfach eine kratzunempfindliche Fläche.