Flugzeugfunk live für Zuschauer
Hab ma nen Bericht im TV gesehn, ging so um Unterhaltungselektronik.
Da kam dann das Thema Simultanübersetzung für die Deligierten aus Frendstaaten in den Plenarsäälen auf, und das man es ja Herrn Hastenichgesehn nicht zumuten könntest, in ner Halbstündigen Rede nen Kopfhörer zu tragen.
Da hat jedenfalls n ganz windiger Erfinder nen Lautsprecher entwickelt, der eine lineare Abstrahlung hat. Das heißt, der Lautsprecher wird inna Decke angebracht, und nach unten gerichtet. Und wenn da 10 Mann in ner Reihe dich an dicht sitzen, werden die Schallwellen nur so abgestrahlt, das diese nur für die jeweilige Person zu hören sind. Der Nachbar hat seinen eigenen Lautsprecher, der hört sein eigenen Text.
Müsste doch mögl. sein, solche Lautsprecher im Zuschauerbereich anzubringen, mit paar Schildchen "Hier hören sie den Flugfunk" o.ä..
Würde auf jeden fall die tählich mehrfach abgerissenen Kabel an den Telefonhörern beseitigen. Zumal das Thema Telefonhörer von der hygenischen Seite auch betrachtet werden sollte.
Da kam dann das Thema Simultanübersetzung für die Deligierten aus Frendstaaten in den Plenarsäälen auf, und das man es ja Herrn Hastenichgesehn nicht zumuten könntest, in ner Halbstündigen Rede nen Kopfhörer zu tragen.
Da hat jedenfalls n ganz windiger Erfinder nen Lautsprecher entwickelt, der eine lineare Abstrahlung hat. Das heißt, der Lautsprecher wird inna Decke angebracht, und nach unten gerichtet. Und wenn da 10 Mann in ner Reihe dich an dicht sitzen, werden die Schallwellen nur so abgestrahlt, das diese nur für die jeweilige Person zu hören sind. Der Nachbar hat seinen eigenen Lautsprecher, der hört sein eigenen Text.
Müsste doch mögl. sein, solche Lautsprecher im Zuschauerbereich anzubringen, mit paar Schildchen "Hier hören sie den Flugfunk" o.ä..
Würde auf jeden fall die tählich mehrfach abgerissenen Kabel an den Telefonhörern beseitigen. Zumal das Thema Telefonhörer von der hygenischen Seite auch betrachtet werden sollte.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Kopfhörer oder Telefonhörer, die nicht sofort abgerissen oder demoliert werden, sollte es schon geben. In Museen oder Ausstellungen gibt es ja auch oft solche Einrichtungen. Zugegeben, auch Telefonzellen-Hörer können nicht jedem Wandalismus widerstehen, aber mit solcher Brachialgewalt ist hoffentlich nicht zu rechnen (wer das macht, kann ja auch gleich über die Anlage flitzen). Also wenn gewollt, gibt es eine Lösung.
Inhalt möglicher "Hörspiele": ich bin mir nicht sicher, was besser ankäme, Klischee oder der Realität nachempfundener Sprechfunk. In Filmen und im Fernsehn hört man meistens Klischees, das Wort "Roger" z.B. kommt in der Realität (fast) nicht vor. Wenn also das geboten werden soll, was dem Klischee entspricht, dann kann man einfach ein paar Bandmitschnitte abspielen.
Mein Gedanke war ein den tatsächlichen Bewegungen auf der Anlage angepaßter Sprechfunk. Und das wäre zunächst Programmierarbeit! Voraussetzung, die Bewegungen werden irgendwo protokolliert. Und die Bewegungen müssten 5 Minuten im voraus bekannt sein!
Dann könnte ein Besucher, der einem Funkspruch zugehört hat, den um ihn herum Stehenden sagen: "da, die Air Berlin am Gate 32, die hat PUSH BACK requested, die geht gleich raus".
Viel Aufwand für ein kleines Gimmik, aber sicherlich einmalig bei Schauanlagen.
Ach so: und die Textbausteine, die müsste der Computer aus der vorbesprochenen "Textbausteintüte" immer zur Situation passend zusammenmischen.
Inhalt möglicher "Hörspiele": ich bin mir nicht sicher, was besser ankäme, Klischee oder der Realität nachempfundener Sprechfunk. In Filmen und im Fernsehn hört man meistens Klischees, das Wort "Roger" z.B. kommt in der Realität (fast) nicht vor. Wenn also das geboten werden soll, was dem Klischee entspricht, dann kann man einfach ein paar Bandmitschnitte abspielen.
Mein Gedanke war ein den tatsächlichen Bewegungen auf der Anlage angepaßter Sprechfunk. Und das wäre zunächst Programmierarbeit! Voraussetzung, die Bewegungen werden irgendwo protokolliert. Und die Bewegungen müssten 5 Minuten im voraus bekannt sein!
Dann könnte ein Besucher, der einem Funkspruch zugehört hat, den um ihn herum Stehenden sagen: "da, die Air Berlin am Gate 32, die hat PUSH BACK requested, die geht gleich raus".
Viel Aufwand für ein kleines Gimmik, aber sicherlich einmalig bei Schauanlagen.
Ach so: und die Textbausteine, die müsste der Computer aus der vorbesprochenen "Textbausteintüte" immer zur Situation passend zusammenmischen.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
@ Peter
für mich dürfte es ruhig realistisch sein, wo bekommt man das als ONP (Otto Normalpassagier) sonst schon zu hören?
Weil Du Textbausteine sagst... ich würde es eher Aktionsbausteine nennen. Es gibt eine begrenzte Anzahl an Flugzeugen und deren möglichen Aktionen. Wenn man die alle als Aufnahmen vorliegen hätte, bräuchte man nur noch Bewegungen und Aufnahmen in Beziehung setzen. Trotzdem viel Arbeit natürlich...
Ach ja, gibt's da eigentlich auch hin und wieder humorige Situationen im Flughafenfunk? Kleine Neckereinen oder so? Das würde mir auch noch gefallen
genius
für mich dürfte es ruhig realistisch sein, wo bekommt man das als ONP (Otto Normalpassagier) sonst schon zu hören?
Weil Du Textbausteine sagst... ich würde es eher Aktionsbausteine nennen. Es gibt eine begrenzte Anzahl an Flugzeugen und deren möglichen Aktionen. Wenn man die alle als Aufnahmen vorliegen hätte, bräuchte man nur noch Bewegungen und Aufnahmen in Beziehung setzen. Trotzdem viel Arbeit natürlich...
Ach ja, gibt's da eigentlich auch hin und wieder humorige Situationen im Flughafenfunk? Kleine Neckereinen oder so? Das würde mir auch noch gefallen
genius
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Solange das Wetter gut ist, gibt es auch immer wieder mal Neckereien. Die einschlägigen Veröffentlichungen dazu könnten alle wahr gewesen sein.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
-
- Forumane
- Beiträge: 257
- Registriert: Dienstag 29. November 2005, 15:24
- Wohnort: Hamburg
So,
@Peter: Zum Thema realismus: So weit ich weiß ist der Funkverkehr in der Fliegerei in Englisch. Da wir aber in Deutschland sind und viele nicht so gut deutsch sprechen, klammerst du damit schon einmal einen nicht unerheblichen Teil der Besucher aus.
Dann denke ich, dass es im Flugbereich eine Menge abkürzungen und Spezialbegriffe gibt, die die Zauschauer nicht verstehen, dass Du mit Push Back das Zurückschieben des Flugzeuges meinst, ist mir klar, vielen wird das aber nicht klar sein. In so fern glaube ich nicht, dass es viele andere neben Dir geben wird, die die Funksprüche aus den Kopfhörern richtig interpretieren und den anderen Zuschauern erklären wird.
Kopfhörer sind empfindlich. klar kann man Vandalismussichere Exemplare dort aufhängen. Können auch explosionsichere Geräte sein, ABER man schränkt den Kreis der Zuhörer sehr stark ein ... Mal angenommen, Du hast in etwa zehn Durchsagen in Fünf Minuten und du hast vier Kopfhörer installiert. D.h. du hast vier Leute, die (ich schätze) 3 Minuten im Schnitt zuhören. Ergo kannst Du pro Stunde 60 Menschen die Funksprüche hören lassen. Finde ich reichlich wenig. Also kannst Du gleich den ganzen Besucherzaun mit Kopfhörern zupflastern.
Jeder Funkspruchzuhörer setzt den Kopfhörer auf und wieder ab. Biegt als dem entsprechend die Feder des Bügels zwei mal. Dann stellt sich jeder Zweite den Kopfhörer auch nodch auf seine Größe ein. Macht eine Belastung von 120 Biegungen für die Feder und 30 Belastungen für den Muschelmechnaismus ... PRO STUNDE, macht bei einer Öffnungszeit von 10 Stunden 1200 Beigungen 300 Belastungen Mechanismus. Also selbst wenn MuseumsKopfhörer nimmst, sind die Muschelmechanismen aus Plastik ... ich schätze alle drei Monate neue Kopfhörer.
Und in deinem Realitätswahn müssen die auch noch in Flugzeugoptik sein. Also spezialanfertigungen oder originalkopfhörer für flugbetrieb. Halten die diese Belastungen aus??? Ich glaube nicht.
Zum Thema Textbausteine: Auch Textbausteine müssen aufgenommen werden und ich weiß nicht, wo Du das besser machen kannst als in einem Studio. Kannst natürlich auch Deine Funksprüche mitscheiden auf Kassette, die dann in den Computer überspielen und dann zerstückeln, aber ich kann Dir das ergebnis schon mitteilen ... das wird sich sehr bescheiden anhören. Sprache ist noch schwieriger aufzunehmen als Gesang, also besser gleich zu den Spezialisten ... 'Tonstudios mit Synchron und Hörspielerfahrung.
Textbausteine aneinanderbauen geht nicht ganz so einfach. Sprache ist mit Betonungen verbunden und die deutsche Sprache ist sogar so schwierig, dass Wörter unterschiedlich betont werden, jenachdem, an welchen satzteil sie stehen. Vor einem Komma hebt man zum Beispiel meist die Stimme. Aus Textbausteinen ein verständlichen Satz zu bauen, wird sich ziemlich nach Robotersprache anhören, wie ein Navigationssystem im Auto ... Tolle Funksprüche werden das ...
Da ist es einfacher, einen professionellen Sprecher zu engagieren und die Sprüche komplett hintereinander einsprechen zu lassen. Ein Profi schafft die Funksprüche in etwa in realzeit hintereinander einzusprechen, Zack ... Zack ... Zack hintereinander weg, in der Betonung, wie der Auftraggeber es wünscht. und ob Du da ein paar doppelte Satzanfänge drinhast, ist egal.
by the way, der synchrosprecher von David Hasselhoff wohnt in HH. Der ist zwar nicht billig, aber sein Geld wirklich wert!!!
So ein paar witzige Funkspüche sind das Salz in der Suppe für jeden Zuhörer ... Ich weiß ja nicht, aber ich denke, auch ein Fluglehrer werden bei hunderten von Funksprüchen hintereinander weg ziemlich langweilig ...
Ich bin für Funksprüche aus Lautsprechern. Praktikabel, Einfach und wirkungsvoll. Abgestimmt auf das Geschehen auf den Flughafen. Klar, aber mit ein wenig witz und Charme. Typisch MiWuLa, denn Witz und charme ist überall auf der Anlage ...
@Peter: Zum Thema realismus: So weit ich weiß ist der Funkverkehr in der Fliegerei in Englisch. Da wir aber in Deutschland sind und viele nicht so gut deutsch sprechen, klammerst du damit schon einmal einen nicht unerheblichen Teil der Besucher aus.
Dann denke ich, dass es im Flugbereich eine Menge abkürzungen und Spezialbegriffe gibt, die die Zauschauer nicht verstehen, dass Du mit Push Back das Zurückschieben des Flugzeuges meinst, ist mir klar, vielen wird das aber nicht klar sein. In so fern glaube ich nicht, dass es viele andere neben Dir geben wird, die die Funksprüche aus den Kopfhörern richtig interpretieren und den anderen Zuschauern erklären wird.
Kopfhörer sind empfindlich. klar kann man Vandalismussichere Exemplare dort aufhängen. Können auch explosionsichere Geräte sein, ABER man schränkt den Kreis der Zuhörer sehr stark ein ... Mal angenommen, Du hast in etwa zehn Durchsagen in Fünf Minuten und du hast vier Kopfhörer installiert. D.h. du hast vier Leute, die (ich schätze) 3 Minuten im Schnitt zuhören. Ergo kannst Du pro Stunde 60 Menschen die Funksprüche hören lassen. Finde ich reichlich wenig. Also kannst Du gleich den ganzen Besucherzaun mit Kopfhörern zupflastern.
Jeder Funkspruchzuhörer setzt den Kopfhörer auf und wieder ab. Biegt als dem entsprechend die Feder des Bügels zwei mal. Dann stellt sich jeder Zweite den Kopfhörer auch nodch auf seine Größe ein. Macht eine Belastung von 120 Biegungen für die Feder und 30 Belastungen für den Muschelmechnaismus ... PRO STUNDE, macht bei einer Öffnungszeit von 10 Stunden 1200 Beigungen 300 Belastungen Mechanismus. Also selbst wenn MuseumsKopfhörer nimmst, sind die Muschelmechanismen aus Plastik ... ich schätze alle drei Monate neue Kopfhörer.
Und in deinem Realitätswahn müssen die auch noch in Flugzeugoptik sein. Also spezialanfertigungen oder originalkopfhörer für flugbetrieb. Halten die diese Belastungen aus??? Ich glaube nicht.
Zum Thema Textbausteine: Auch Textbausteine müssen aufgenommen werden und ich weiß nicht, wo Du das besser machen kannst als in einem Studio. Kannst natürlich auch Deine Funksprüche mitscheiden auf Kassette, die dann in den Computer überspielen und dann zerstückeln, aber ich kann Dir das ergebnis schon mitteilen ... das wird sich sehr bescheiden anhören. Sprache ist noch schwieriger aufzunehmen als Gesang, also besser gleich zu den Spezialisten ... 'Tonstudios mit Synchron und Hörspielerfahrung.
Textbausteine aneinanderbauen geht nicht ganz so einfach. Sprache ist mit Betonungen verbunden und die deutsche Sprache ist sogar so schwierig, dass Wörter unterschiedlich betont werden, jenachdem, an welchen satzteil sie stehen. Vor einem Komma hebt man zum Beispiel meist die Stimme. Aus Textbausteinen ein verständlichen Satz zu bauen, wird sich ziemlich nach Robotersprache anhören, wie ein Navigationssystem im Auto ... Tolle Funksprüche werden das ...
Da ist es einfacher, einen professionellen Sprecher zu engagieren und die Sprüche komplett hintereinander einsprechen zu lassen. Ein Profi schafft die Funksprüche in etwa in realzeit hintereinander einzusprechen, Zack ... Zack ... Zack hintereinander weg, in der Betonung, wie der Auftraggeber es wünscht. und ob Du da ein paar doppelte Satzanfänge drinhast, ist egal.
by the way, der synchrosprecher von David Hasselhoff wohnt in HH. Der ist zwar nicht billig, aber sein Geld wirklich wert!!!
So ein paar witzige Funkspüche sind das Salz in der Suppe für jeden Zuhörer ... Ich weiß ja nicht, aber ich denke, auch ein Fluglehrer werden bei hunderten von Funksprüchen hintereinander weg ziemlich langweilig ...
Ich bin für Funksprüche aus Lautsprechern. Praktikabel, Einfach und wirkungsvoll. Abgestimmt auf das Geschehen auf den Flughafen. Klar, aber mit ein wenig witz und Charme. Typisch MiWuLa, denn Witz und charme ist überall auf der Anlage ...
Hab mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen wie ich eigentlich auf diese Idee gekommen bin mit dem "Live Flugzeugfunk".
Nun ich hab mal ne Reportage aus dem Tower gesehen, fand ich völlig faszinierend,
ich glaube das ist das entscheidende was man damit "rüber bringen" könnte. Einen Blick auf die Anlage "Wie vom Tower" wird man ja haben,
Ein Live ATC würde diesen Eindruck sicher noch verstärken.
Jetzt noch, ah ich glaub das geht vielleicht doch zu weit, - eine Gestaltung "vor" der Anlage wie im Tower..... Bildschirme, mit Radar.. kleine Hölzchen mit Flugnummern ,Funksprecheinrichtungen- ginge auch auf nur 3 Metern einem Teil der Anlagenkante, "nur hier Flugzeugfunk".
Könnte man so das Gefühl rüberbringen "ich stehe neben dem Fluglostsen"dem Herrscher des Vorfeldes und des Luftraumes"
Geländergöttergefühle???
Achim aus dem Gleisdreieck
Nun ich hab mal ne Reportage aus dem Tower gesehen, fand ich völlig faszinierend,
ich glaube das ist das entscheidende was man damit "rüber bringen" könnte. Einen Blick auf die Anlage "Wie vom Tower" wird man ja haben,
Ein Live ATC würde diesen Eindruck sicher noch verstärken.
Jetzt noch, ah ich glaub das geht vielleicht doch zu weit, - eine Gestaltung "vor" der Anlage wie im Tower..... Bildschirme, mit Radar.. kleine Hölzchen mit Flugnummern ,Funksprecheinrichtungen- ginge auch auf nur 3 Metern einem Teil der Anlagenkante, "nur hier Flugzeugfunk".
Könnte man so das Gefühl rüberbringen "ich stehe neben dem Fluglostsen"dem Herrscher des Vorfeldes und des Luftraumes"
Geländergöttergefühle???
Achim aus dem Gleisdreieck
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Hallo @Nigel Phineas Bentley,
Frankreich z.B.: Air-France- und Air-Inter-Piloten wickeln den Sprechfunk mit französischen Lotsen in ihrer Landessprache ab. Die Spanier machen es in Spanien ebenso. Sind halt stolze Nationen. Alle anderen Besatzungen im Land wissen somit nicht, worum es geht.
Die deutschen Besatzungen haben da nach meinem Dafürhalten einen besseren (weil sichereren) Weg gefunden: sie verwenden die üblichen Sprechgruppen wie international vereinbart in Englisch, was sonst noch (die Funkdisziplin mißachtend ) über den Äther geht, ist meistens in Deutsch.
Die international vereinbarten Sprechgruppen sind auch ohne große Kenntnis der englischen Sprache verständlich, finde ich. Die Qualität der Übermittlung, die Sprechgeschwindigkeit und die Geräuschkulisse verhindern oft, dass man alles versteht.
Diese Dinge kann man beeinflussen, ohne dass es (zu) unrealistisch wird, denke ich. Die Kopfhörer könnten auch Ohrmuscheln sein, es geht ja nur darum, nicht den ganzen Raum zu beschallen. Und davon können ruhig viele am Geländer entlang verfügbar sein. Farbig vielleicht, für Anlaß- und Streckenfreigabe, für rollenden Verkehr und für startenden und landenden Verkehr. Dann bekommt jedes Flugzeug auch ein Flugziel, und die Besucher können sich darüber unterhalten.
Die Menschen, die Flugfunk praktizieren, sind ja auch keine Studioprofis. Die niedrige Qualität der Übertragung reicht schon für viel Realismus. Und ein paar unterschiedliche Stimmen sollten es schon sein. Für die Tonaufnahmen muss man, wenn alles fertig ist, mal ein paar Piloten und Lotsen zum Kaffee einladen (wie in meinem Beitrag 98312 vom 6.2.2006 beschrieben), dann hat man genug Material zur Verfügung.
Frankreich z.B.: Air-France- und Air-Inter-Piloten wickeln den Sprechfunk mit französischen Lotsen in ihrer Landessprache ab. Die Spanier machen es in Spanien ebenso. Sind halt stolze Nationen. Alle anderen Besatzungen im Land wissen somit nicht, worum es geht.
Die deutschen Besatzungen haben da nach meinem Dafürhalten einen besseren (weil sichereren) Weg gefunden: sie verwenden die üblichen Sprechgruppen wie international vereinbart in Englisch, was sonst noch (die Funkdisziplin mißachtend ) über den Äther geht, ist meistens in Deutsch.
Die international vereinbarten Sprechgruppen sind auch ohne große Kenntnis der englischen Sprache verständlich, finde ich. Die Qualität der Übermittlung, die Sprechgeschwindigkeit und die Geräuschkulisse verhindern oft, dass man alles versteht.
Diese Dinge kann man beeinflussen, ohne dass es (zu) unrealistisch wird, denke ich. Die Kopfhörer könnten auch Ohrmuscheln sein, es geht ja nur darum, nicht den ganzen Raum zu beschallen. Und davon können ruhig viele am Geländer entlang verfügbar sein. Farbig vielleicht, für Anlaß- und Streckenfreigabe, für rollenden Verkehr und für startenden und landenden Verkehr. Dann bekommt jedes Flugzeug auch ein Flugziel, und die Besucher können sich darüber unterhalten.
Die Menschen, die Flugfunk praktizieren, sind ja auch keine Studioprofis. Die niedrige Qualität der Übertragung reicht schon für viel Realismus. Und ein paar unterschiedliche Stimmen sollten es schon sein. Für die Tonaufnahmen muss man, wenn alles fertig ist, mal ein paar Piloten und Lotsen zum Kaffee einladen (wie in meinem Beitrag 98312 vom 6.2.2006 beschrieben), dann hat man genug Material zur Verfügung.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Ich habe noch eine Köstlichkeit im Internet gefunden. Kurz zum Hintergrund: der Flugplatz Wangen-Lachen am Zürichsee hat ein großes Lärmproblem. Damit die Bevölkerung nicht noch mehr gegen den Flugplatz aufgebracht wird, sollen an- und abfliegende Piloten einen exakten Pakours fliegen. Das ist gar nicht so einfach (wenn man bedenkt, das Piloten meistens froh sind, überhaupt ihren Landeplatz zu finden) und diese kleine Animationen sollen dabei helfen (Macromedia Flashplayer erforderlich):
Anflug aus östlicher Richtung
Anflug aus westlicher Richtung
An- und Abflug
Die Homepage des Flugplatzes. Dort gibt es die Animationen auch als "*.exe"-Dateien zum Download.
Es handelt sich hierbei um einen kleinen Flugplatz, keinen Flughafen. Die Tatsache, dass ich Schweizer beim englischen Sprechfunk poste, soll keine Vorwegname der Entscheidung über den Namen oder das Land sein, in dem sich der MiWuLa-Flughafen befindet. Aber der Bauabschnitt 5 "Schweiz" ist definitiv nicht weit davon entfernt.
Anflug aus östlicher Richtung
Anflug aus westlicher Richtung
An- und Abflug
Die Homepage des Flugplatzes. Dort gibt es die Animationen auch als "*.exe"-Dateien zum Download.
Es handelt sich hierbei um einen kleinen Flugplatz, keinen Flughafen. Die Tatsache, dass ich Schweizer beim englischen Sprechfunk poste, soll keine Vorwegname der Entscheidung über den Namen oder das Land sein, in dem sich der MiWuLa-Flughafen befindet. Aber der Bauabschnitt 5 "Schweiz" ist definitiv nicht weit davon entfernt.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Hallo Achim,
das ist aber Sprechfunk für Sichtflugregeln, nicht Instrumentenflugregeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den Profis etwas anders zugeht.
Gleichwohl, es käme auf einen Versuch an.
PS.: hast Du eigentlich die Ortsnamen verstanden, die genannt wurden?
das ist aber Sprechfunk für Sichtflugregeln, nicht Instrumentenflugregeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den Profis etwas anders zugeht.
Gleichwohl, es käme auf einen Versuch an.
PS.: hast Du eigentlich die Ortsnamen verstanden, die genannt wurden?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
-
- Forumane
- Beiträge: 257
- Registriert: Dienstag 29. November 2005, 15:24
- Wohnort: Hamburg
Nicht schlecht ...
Ist schon witzig, wie Schweizer Englisch sprechen und die Ortnamen dann dazwischen ...
Aber wenn ich ehrlich bin, ich habe nicht verstanden, wie der Pilot diese Anweisungen ausführen kann!!! Das war für vmich sehr undurchschaubar ... Sollte das MiWuLa wirklich Sprehcfunk zum Mithören anbieten, dann bitte so, dass man vielleicht eine Chance hat, etwas zu verstehen ...
Soll heißen, ich spreche mich hiermit gegen eine absolut realistisch, als eine für Touris und doofe für mich abgespeckte Version des Flugkauderwelsches aus ...
*duck schon jetzt vor den Verbalen Attacken des neuen Moderators*
Ist schon witzig, wie Schweizer Englisch sprechen und die Ortnamen dann dazwischen ...
Aber wenn ich ehrlich bin, ich habe nicht verstanden, wie der Pilot diese Anweisungen ausführen kann!!! Das war für vmich sehr undurchschaubar ... Sollte das MiWuLa wirklich Sprehcfunk zum Mithören anbieten, dann bitte so, dass man vielleicht eine Chance hat, etwas zu verstehen ...
Soll heißen, ich spreche mich hiermit gegen eine absolut realistisch, als eine für Touris und doofe für mich abgespeckte Version des Flugkauderwelsches aus ...
*duck schon jetzt vor den Verbalen Attacken des neuen Moderators*
Hallo Nigel!
Hier wird nicht abgeduckt
Auch für den Sprechfunk gilt - es wird nicht kapituliert, was wir nicht verstehen ist eine Herausforderung es verstehen zu lernen.
Son bißchen was zu besprechen muß doch bleiben, wenn man "neben dem Fluglotsen" steht.
Als Sprecher der Textbausteine schlage ich "da vooorne ischt diee Pischschte feeertischsch" Emil Steinberger vor. Die Stimme haben wir doch alle noch im Ohr, hoff ich jedenfalls.
"Nein sie ckchöönnen jetscht nichcht laanden, sind schchon allllle Leute im Betttt!
Achim
PS@ Peter - einige habe ich schon verstanden nur wo ist in der Schweiz Yankee, ich dachte das wären die Ausgewanderten aus dem Bushland.
Hier wird nicht abgeduckt
Auch für den Sprechfunk gilt - es wird nicht kapituliert, was wir nicht verstehen ist eine Herausforderung es verstehen zu lernen.
Son bißchen was zu besprechen muß doch bleiben, wenn man "neben dem Fluglotsen" steht.
Als Sprecher der Textbausteine schlage ich "da vooorne ischt diee Pischschte feeertischsch" Emil Steinberger vor. Die Stimme haben wir doch alle noch im Ohr, hoff ich jedenfalls.
"Nein sie ckchöönnen jetscht nichcht laanden, sind schchon allllle Leute im Betttt!
Achim
PS@ Peter - einige habe ich schon verstanden nur wo ist in der Schweiz Yankee, ich dachte das wären die Ausgewanderten aus dem Bushland.
now butter by the fishes
Apropos Neckereien!
Mitte der 70er wollte eine Freundin von mir Fluglotsin werden (damals mit als eine der ersten), das hat ihr viel Streß mit den "Machos" unter ihren Kollegen eingetragen und: - häufige Wünsche nach Verabredungen durch Piloten. Besonders einer von der Pan Am wollte sich wohl partout nicht abwimmeln lassen und hat mit mehreren Funksprüchen versucht sie anzuflirten und zu einer Verabredung zu bewegen.
Leider haben der Pilot und ich beide keinen nachhaltigen Erfolg erzielt und sie langweilt sich heute als Frau Pfarrer und das ist auch gut so.
Achim
Mitte der 70er wollte eine Freundin von mir Fluglotsin werden (damals mit als eine der ersten), das hat ihr viel Streß mit den "Machos" unter ihren Kollegen eingetragen und: - häufige Wünsche nach Verabredungen durch Piloten. Besonders einer von der Pan Am wollte sich wohl partout nicht abwimmeln lassen und hat mit mehreren Funksprüchen versucht sie anzuflirten und zu einer Verabredung zu bewegen.
Leider haben der Pilot und ich beide keinen nachhaltigen Erfolg erzielt und sie langweilt sich heute als Frau Pfarrer und das ist auch gut so.
Achim
now butter by the fishes
Moin, moin,
folgender fiel mir gerade so ein:
Pilot (im Landeanflug bei Nacht):
"Hallo Tower, ratet mal wer hier kommt!"
Tower (schaltet die Landebahnbefeuerung aus):
"Hallo Pilot, rate mal wo wir sind!"
Ist natürlich fern jeder Realität, aber ich find' den gut.
Ein echter Funkspruch, wie er mal nach einer Alarmierung über den Kanal ging (Standortkennung und Hausnummer habe ich bewußt durch XY ersetzt):
"Leitstelle Dithmarschen von Florian Dithmarschen XY/ 19, kommen"
"Hier Leitstelle"
(Pause)
"Ja, äh, Sie haben Alarm ausgelöst, was liegt an?"
"Feuer, Haupstraße XY"
"Wirklich?"
"Nö, war ein Scherz. Und jetzt sehen Sie zu, dass Sie ausrücken!"
Wenn man weiß welche Wehr das war, weiß man, dass es wahr ist...
Viele Grüße
Nils
folgender fiel mir gerade so ein:
Pilot (im Landeanflug bei Nacht):
"Hallo Tower, ratet mal wer hier kommt!"
Tower (schaltet die Landebahnbefeuerung aus):
"Hallo Pilot, rate mal wo wir sind!"
Ist natürlich fern jeder Realität, aber ich find' den gut.
Ein echter Funkspruch, wie er mal nach einer Alarmierung über den Kanal ging (Standortkennung und Hausnummer habe ich bewußt durch XY ersetzt):
"Leitstelle Dithmarschen von Florian Dithmarschen XY/ 19, kommen"
"Hier Leitstelle"
(Pause)
"Ja, äh, Sie haben Alarm ausgelöst, was liegt an?"
"Feuer, Haupstraße XY"
"Wirklich?"
"Nö, war ein Scherz. Und jetzt sehen Sie zu, dass Sie ausrücken!"
Wenn man weiß welche Wehr das war, weiß man, dass es wahr ist...
Viele Grüße
Nils
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Für den Anflug aus östlicher Richtung meines Beitrages 105250 von heute früh habe ich mal den Sprechfunk niedergeschrieben:
Dann noch den Anflug aus westlicher Richtung:
Noch ein Foto der Cessna 152 mit dem Eintragungszeichen HB-CIY bei Airliners.net: *klickmich*
VFR = Visual Flight Rules = Sichtflugregeln
right Downwind = rechter Gegenanflug, also der Landerichtung entgegen mit Rechtskurven
Downwind = Gegenanflug, also der Landerichtung entgegen mit Linkskurven
Wangen-Lachen,
HOTEL BRAVO CHARLIE INDIA YANKEE,
VFR from Bad Ragaz,
Position Reichenburg four thousand Feet,
for Landing,
via Sector South
HOTEL INDIA YANKEE,
Sector South three thousand Feet
HOTEL INDIA YANKEE,
Overhead,
join right Downwind TWO SIX
HOTEL INDIA YANKEE,
Final TWO SIX
Dann noch den Anflug aus westlicher Richtung:
Wichtig zum Verständnis: es spricht nur der Pilot (ohne Antwort zu erwarten, so wie ein Zug pfeift, wenn er in den Tunnel fährt), damit eventuell andere am Platz befindliche Flugzeuge auf die Annäherung eines Luftfahrzeuges hingewiesen werden. Der Flugplatz Wangen-Lachen bietet keinen Infodienst! Es gibt also keine Antwort vom Flugplatz, geschweige denn eine Anweisung. Wären weitere Flugzeuge im Begriffe, zu landen oder zu starten, würden sich ihre Piloten ebenfalls melden, gegebenenfalls absprechen.Wangen-Lachen,
HOTEL BRAVO CHARLIE INDIA YANKEE,
VFR from Sion,
Position Pfäffikon four thousand Feet,
for Landing,
via Sector South
HOTEL INDIA YANKEE,
Sector South three thousand Feet
HOTEL INDIA YANKEE,
Overhead,
join Downwind ZERO EIGHT
HOTEL INDIA YANKEE,
Final ZERO EIGHT
Noch ein Foto der Cessna 152 mit dem Eintragungszeichen HB-CIY bei Airliners.net: *klickmich*
VFR = Visual Flight Rules = Sichtflugregeln
right Downwind = rechter Gegenanflug, also der Landerichtung entgegen mit Rechtskurven
Downwind = Gegenanflug, also der Landerichtung entgegen mit Linkskurven
Zuletzt geändert von Peter Müller am Mittwoch 10. Mai 2006, 07:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
also da nicht alle im Begriff sind den Funk zu verstehen, schlage ich einen Bildschirm vor, wo der Text abläuft, zum Mitlesen und nebenbei eine Erklärtafel.
So nun noch ein kleiner Witz:
Tower: höhe und Position bitte
Pilot: 1,82 m, sitze vorne links.
Tower: HOTEL INDIA YANKEE, gehen sie auf kur 185°, höhe 4000 ft
Pilot: Warum, machen wir euch zuviel lärm?
Tower: noch nicht aber gleichwenn sie mit einer 767 zusammenstoßen.
So nun noch ein kleiner Witz:
Tower: höhe und Position bitte
Pilot: 1,82 m, sitze vorne links.
Tower: HOTEL INDIA YANKEE, gehen sie auf kur 185°, höhe 4000 ft
Pilot: Warum, machen wir euch zuviel lärm?
Tower: noch nicht aber gleichwenn sie mit einer 767 zusammenstoßen.
Hallo an alle
Verzeihung, wenn ich dieses alte Thema nochmal aufwärme, und auch Verzeihung, falls ich mich irre, aber du sagtest, Peter, das das Mithören von Sprechfunk in Deutschland verboten sei.
Seit langer Zeit bin ich Hobbypilot und habe doch schon einige Flugerfahrung und doch einiges Wissen bezüglich Fliegerei, und daher wundere ich mich etwas über diesen Satz. Ich hbae bisher noch nie etwas von dieser Regel gehört, weder bei meiner Ausbildung, noch später. Klar, Polizeifunk darf nicht abgehört werden, aber der Flugfunk wird ja sogar von anderen Fliegern gehört, die gerade die Frequenz des Flugplatzes eingestellt haben. Sogar angesehene Hersteller für Flieger- und Flugzeugbedarf stellen Funkempfängwer her, die nur für das Mithören von Flugfunk konzipiert sind, und diese Geräte kann jeder kaufen!! Insofern war ich doch etwas erstaunt...
Habe ich da die ganzen Jahre etwas nicht mitbekommen?
Bernd
Verzeihung, wenn ich dieses alte Thema nochmal aufwärme, und auch Verzeihung, falls ich mich irre, aber du sagtest, Peter, das das Mithören von Sprechfunk in Deutschland verboten sei.
Seit langer Zeit bin ich Hobbypilot und habe doch schon einige Flugerfahrung und doch einiges Wissen bezüglich Fliegerei, und daher wundere ich mich etwas über diesen Satz. Ich hbae bisher noch nie etwas von dieser Regel gehört, weder bei meiner Ausbildung, noch später. Klar, Polizeifunk darf nicht abgehört werden, aber der Flugfunk wird ja sogar von anderen Fliegern gehört, die gerade die Frequenz des Flugplatzes eingestellt haben. Sogar angesehene Hersteller für Flieger- und Flugzeugbedarf stellen Funkempfängwer her, die nur für das Mithören von Flugfunk konzipiert sind, und diese Geräte kann jeder kaufen!! Insofern war ich doch etwas erstaunt...
Habe ich da die ganzen Jahre etwas nicht mitbekommen?
Bernd
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Hallo Bernd F.,
der §89 Telekommunikationsgesetz sagt:
Wenn Piloten die Gespräche anderer Piloten mithören, handelt es sich nicht um einen unbestimmten Personenkreis, das ist wohl erlaubt. Aber über Lautsprecher verbreiten wiederum nicht.
der §89 Telekommunikationsgesetz sagt:
Gehen wir mal davon aus, das Sprechfunk in der Luftfahrt nicht für die Allgemeinheit oder einen unbestimmten Personenkreis bestimmt ist, so gilt: Funksprechverkehr veröffentlichen von Zürich, Amsterdam, Kopenhagen etc. alles kein Problem, von deutschen Flughäfen verboten. Wir Deutschen sind halt so, alles ist geregelt.Abhörverbot, Geheimhaltungspflicht der Betreiber von Empfangsanlagen
Mit einer Funkanlage dürfen nur Nachrichten, die für den Betreiber der Funkanlage, Funkamateure im Sinne des Gesetzes über den Amateurfunk vom 23. Juni 1997 (BGBl. I S. 1494), die Allgemeinheit oder einen unbestimmten Personenkreis bestimmt sind, abgehört werden. Der Inhalt anderer als in Satz 1 genannter Nachrichten sowie die Tatsache ihres Empfangs dürfen, auch wenn der Empfang unbeabsichtigt geschieht, auch von Personen, für die eine Pflicht zur Geheimhaltung nicht schon nach § 88 besteht, anderen nicht mitgeteilt werden. § 88 Abs. 4 gilt entsprechend. Das Abhören und die Weitergabe von Nachrichten auf Grund besonderer gesetzlicher Ermächtigung bleiben unberührt.
Wenn Piloten die Gespräche anderer Piloten mithören, handelt es sich nicht um einen unbestimmten Personenkreis, das ist wohl erlaubt. Aber über Lautsprecher verbreiten wiederum nicht.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
- Kai Eichstädt
- Forumane
- Beiträge: 2742
- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
- Wohnort: Flensburg
- Kontaktdaten:
Ok, du hast mich überzeugt. Ich habe es bisher einfach nicht gehört, dass dieses verboten sei.
Doch bei den zu kaufenden Geräten bin ich mir ziemlich sicher, dass sie legal sind, nicht nur der Kauf, sondern auch der Gebrauch davon. Diese sind auch für z.B. die Aufseher des Flugplatzes gedacht, die sich nciht eine große Funkanlage in ihr Büro stellen wollen und auch für andere Flieger, die schon vor dem Betreten des Flugzeuges wissen wollen, was es zuu Beachten gibt (z.B. Achtung vor Segelfliegern, oder welche Landebahn in Betrieb ist und so weiter). Da der Gebrauch dieser Geräte nicht verboten ist hattte ich halt etwas zweifel.
Aber naja
Viele Grüße
Bernd
Doch bei den zu kaufenden Geräten bin ich mir ziemlich sicher, dass sie legal sind, nicht nur der Kauf, sondern auch der Gebrauch davon. Diese sind auch für z.B. die Aufseher des Flugplatzes gedacht, die sich nciht eine große Funkanlage in ihr Büro stellen wollen und auch für andere Flieger, die schon vor dem Betreten des Flugzeuges wissen wollen, was es zuu Beachten gibt (z.B. Achtung vor Segelfliegern, oder welche Landebahn in Betrieb ist und so weiter). Da der Gebrauch dieser Geräte nicht verboten ist hattte ich halt etwas zweifel.
Aber naja
Viele Grüße
Bernd