Übergabebereich an die Schattenhangarwelt
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Also ich persönlich finde es optisch wesentlich besser, dass sich der Rahmen und das Flugzeug synchron bewegen, sodass die Sache vielleicht auch etwas spannender wird. Ich fände es doof schon vorher zu wissen auf welcher Höhe das Flugzeug schließlich verschwindet.
Hat wohl beides Vor- und Nachteile. Gerrit wird sich schon was dabei gedacht haben, das so zu machen
LG Christoph
Hat wohl beides Vor- und Nachteile. Gerrit wird sich schon was dabei gedacht haben, das so zu machen
LG Christoph
Nach fest kommt ab.
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
@Tommy++
ganz zu schweigen vom Schaden am Flugzeug!
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Gruß Markus
Teilnehmer MFM2010 bis MFM2023
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Tommy,Tommy++ hat geschrieben:Ich binn zwar nicht Gerrit, aber ich weiß vielleicht eine Antwort auf deine Frage: Das hat man des halb so ein gestellt damit man sicher gehen kann, dass das Flugzeug immer durch das Fenster fliegt. Wenn es nämlich vorher eingestellt wird, kann im dümmsten Fall(durch Softwarefehler o.a.S) nicht durch das Fenster fliegen und die Tarnung zerstören. Aber wenn du Gerrit´s Tagebuch gesehen hättest, müsstest Du es eigentlich wissen, denn dort wird das so sinngemäß erwähnt.
kenne das Video, finde aber trotzdem keine schlüssige Begründung darin. Sorry, aber sinngemäß geht es da um was ganz anderes:
Hier wird der y-Wert des Fensters in Abhängingkeit zum Anflugwinkel angepasst und die maximale Höhendifferenz zwischen den beiden Stäben ermittelt, bei der das jeweilige Flugzeug noch durch das Fenster passt.
Bei dem kompletten Lande- und Startvorgang handelt es sich m.E. um eine rein digitale Simulation, bei der alle Parameter zu jedem Zeitpunkt berechnet, kontrolliert und beeinflusst werden können. Ein Flugzeug wird also prinzipiell kein unterschiedliches Flugverhalten zeigen.
Auch bisher - vermute ich - findet ein Nothalt bei Überschreitung eines der Parameter statt, ist also reine Programmierarbeit.
Die Begründung von Dudi könnte ich da eher verstehen: Man fiebert mit, und hofft darauf, dass das Flugzeug das Durchflugloch trifft.... .... und was für ein Glück, jedes Mal klappt's
Aber da ja nicht umsonst von Tarnung gesprochen wird, wäre es deshalb dennoch dezenter, wenn sich das Fenster so wenig wie möglich bewegen würde.
(ist Meinungssache, wie so oft...)
Gruß, C.
- Peter Müller
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Ich denke, man kann sich bei der Eingabe der Parameter vertun, und die Öffnung wird nicht dort positioniert, wo das Flugzeug her fliegt. Irgendeinen anderen Wert (geglaubt) verändert zu haben und tatsächlich war es ein "Fenster-Parameter". Möglich ist das bestimmt. Oder irgendwo tiefer im Programm befindet sich ein bisher unentdeckter Fehler. "Also reine Programmierarbeit" hört sich so harmlos an, kann aber im nicht unwahrscheinlichen Fehlerfall in einer Sekunde einen fünfstelligen Betrag vernichten.Raility hat geschrieben:Auch bisher - vermute ich - findet ein Nothalt bei Überschreitung eines der Parameter statt, ist also reine Programmierarbeit.
Eine gewisse Anspannung und Vorsichtnahme verstehe ich sehr gut. Genau so gut weiß ich, dass Filmteams dazu neigen zu dramatisieren. Ist halt ihr Job, sonst würde sich ja niemand die mehrfach unterbrochene Werbung im Fernsehn anschauen.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
@Raility:
Ich war von anfang an für diese mitlaufende Einstellung des Fensters.
Glück?-Das sollte einwandfrei in das Loch fliegen. Und wenn das mal Flugzeug Pech hat fliegt´s wohl in den Rest der Tarnung rein, oder was? Heute triffst und morgen wieder nicht, oder wie erklärst Du Dir das mit dem Glück?
Ich war von anfang an für diese mitlaufende Einstellung des Fensters.
Glück?-Das sollte einwandfrei in das Loch fliegen. Und wenn das mal Flugzeug Pech hat fliegt´s wohl in den Rest der Tarnung rein, oder was? Heute triffst und morgen wieder nicht, oder wie erklärst Du Dir das mit dem Glück?
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Ganz genau. Fehler machen ist in dem Fall menschlich, kann aber bei solcher "reiner Programmierarbeit" zu fatalen Folgen führen, für Flugzeug und Tarnung.Peter Müller hat geschrieben:Ich denke, man kann sich bei der Eingabe der Parameter vertun, und die Öffnung wird nicht dort positioniert, wo das Flugzeug her fliegt. Irgendeinen anderen Wert (geglaubt) verändert zu haben und tatsächlich war es ein "Fenster-Parameter". Möglich ist das bestimmt. Oder irgendwo tiefer im Programm befindet sich ein bisher unentdeckter Fehler. "Also reine Programmierarbeit" hört sich so harmlos an, kann aber im nicht unwahrscheinlichen Fehlerfall in einer Sekunde einen fünfstelligen Betrag vernichten.Raility hat geschrieben:Auch bisher - vermute ich - findet ein Nothalt bei Überschreitung eines der Parameter statt, ist also reine Programmierarbeit.
Eine gewisse Anspannung und Vorsichtnahme verstehe ich sehr gut. Genau so gut weiß ich, dass Filmteams dazu neigen zu dramatisieren. Ist halt ihr Job, sonst würde sich ja niemand die mehrfach unterbrochene Werbung im Fernsehn anschauen.
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Tommy und Peter,
der Begriff "reine Programmierarbeit" wurde vielleicht missverstanden.
Er bedeutet hier nicht "einfach nur ein bißchen" sondern schließt andere Einflussfaktoren im Verlauf der Zeitkurve aus.
Setzt man die x-Achse des Schlittens gleichzeitig als Zeitachse, so werden für jeden Zeitpunkt die Werte von Stab 1 und Stab 2 anhand einer Formel berechnet. (also ein ansteigender oder gegen Null gehender Graph bei Start bzw. Landung)
Daher ist bereits jetzt sicher die Bedingung so programmiert, dass falls am Punkt x = (kurz vor Tarnung1) oder (kurz vor Tarnung2) die y-Werte von Schlitten und Fenster nicht übereinstimmen , der nächste x-Wert nicht mehr angefahren wird.
Somit ist es natürlich keine Glückssache mit dem Durchflug - der Satz war als Joke zu verstehen - jede Bewegung folgt bereits jetzt auf einen programmierten Befehl und verläuft immer gleich.
Bei den Parametereingaben können immer Fehler passieren. Dann ist es aber egal, ob sich das Fenster bereits an dem falsch berechneten Punkt befindet oder erst hinfährt.
Verständlich?
Gruß, Raility
der Begriff "reine Programmierarbeit" wurde vielleicht missverstanden.
Er bedeutet hier nicht "einfach nur ein bißchen" sondern schließt andere Einflussfaktoren im Verlauf der Zeitkurve aus.
Setzt man die x-Achse des Schlittens gleichzeitig als Zeitachse, so werden für jeden Zeitpunkt die Werte von Stab 1 und Stab 2 anhand einer Formel berechnet. (also ein ansteigender oder gegen Null gehender Graph bei Start bzw. Landung)
Daher ist bereits jetzt sicher die Bedingung so programmiert, dass falls am Punkt x = (kurz vor Tarnung1) oder (kurz vor Tarnung2) die y-Werte von Schlitten und Fenster nicht übereinstimmen , der nächste x-Wert nicht mehr angefahren wird.
Somit ist es natürlich keine Glückssache mit dem Durchflug - der Satz war als Joke zu verstehen - jede Bewegung folgt bereits jetzt auf einen programmierten Befehl und verläuft immer gleich.
Bei den Parametereingaben können immer Fehler passieren. Dann ist es aber egal, ob sich das Fenster bereits an dem falsch berechneten Punkt befindet oder erst hinfährt.
Verständlich?
Gruß, Raility
- Peter Müller
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
... und wenn ich das richtig verstanden habe, hängt da noch die Steuersoftware eines Dienstleisters für die Schlittentechnik dazwischen. Und die sorgt nicht dafür, dass ein bestimmter Weg abgefahren/abgeflogen wird, sondern Beschleunigungen und Endwerte eingegeben werden müssen. Genau weiß ich es nicht mehr, es war aber auf jeden Fall nicht so easy, wie ich es mir vorgestellt hatte: man musste ausprobieren, dass Ergebnis war dann allerdings reproduzierbar und unterlag nicht irgendwelchen Zufällen.Raility hat geschrieben:Setzt man die x-Achse des Schlittens gleichzeitig als Zeitachse, so werden für jeden Zeitpunkt die Werte von Stab 1 und Stab 2 anhand einer Formel berechnet. (also ein ansteigender oder gegen Null gehender Graph bei Start bzw. Landung)
Grüße, Peter
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Wäre bestimmt eine schönes Thema für eine Abitur-Zulassungsarbeit in Mathematik oder Physik:
1. Erstellen Sie anhand der gegebenen Variablen a (Abhebegeschwindigkeit in km/h), b (Beschleunigung m/s2), h (Steigungsgeschwindigkeit m/s) und s (Startbahn m) die Formel, mit der die Position eines startenden Flugzeuges in Abhängikeit von (t) errechnet werden kann, wenn am Punkt T (Tarnung) die Höhe h bei einer Fluggeschwindigkeit (km/h) erreicht sein soll.
2. Zwecks besserer Optik soll der Abhebevorgang (lift off)
a) möglichst spät oder
b) möglichst flach (h->0) erfolgen.
Berechnen Sie mit Hilfe der 1. Ableitung! Wie können diese Bedingungen in die bestehende Formel integriert werden?
...
Wenn dieses Jahr zu Weihnachten das Buch : "The Making of Airport Knuffingen" erscheint, werde ich unter den ersten Kunden sein...
Raility
1. Erstellen Sie anhand der gegebenen Variablen a (Abhebegeschwindigkeit in km/h), b (Beschleunigung m/s2), h (Steigungsgeschwindigkeit m/s) und s (Startbahn m) die Formel, mit der die Position eines startenden Flugzeuges in Abhängikeit von (t) errechnet werden kann, wenn am Punkt T (Tarnung) die Höhe h bei einer Fluggeschwindigkeit (km/h) erreicht sein soll.
2. Zwecks besserer Optik soll der Abhebevorgang (lift off)
a) möglichst spät oder
b) möglichst flach (h->0) erfolgen.
Berechnen Sie mit Hilfe der 1. Ableitung! Wie können diese Bedingungen in die bestehende Formel integriert werden?
...
Wenn dieses Jahr zu Weihnachten das Buch : "The Making of Airport Knuffingen" erscheint, werde ich unter den ersten Kunden sein...
Raility
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Wie sieht das denn aus??? Ein A380 oder eine Tante Ju die gleiche Start und Landeprozedur haben.Alle haben ja einen anderen Steigungswinkel bzw Aufsetzwinkel.jede Bewegung folgt bereits jetzt auf einen programmierten Befehl und verläuft immer gleich.
Als wenn der A380 auf den selben kurzen Weg starten könnte wie die JU. Ich bin sogar der Meinung das der A380 noch im Steigflug ist wenn er duch die Tarnung fliegt.
In irgendeinem Tagebuchblog hatte Gerrit auch schon mal geschrieben,der er jede Start und Landung je nach Flugzeugtyp gestalltet hat.
Also ich finde das die Ansteuerung wie sie jetzt ist,genau passt.Wenn erst einmal die Tarnung fix und fertig ist wird man ja sehen wie es wirkt
LG Matthias
- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Keine Sorge, jedes Flugzeug ist individuell programmiert und hat eigene An- und Abflugparameter. Für jede Landerichtung mindestens einmal, wenn nicht sogar mehr. Zum Beispiel bei den kleineren Flugzeugen, die auch an den mittleren Rollbahnen die Piste verlassen können. Und wenn Gerrit einmal genug Zeit hat (prust ), dann kann er zusätzlich "schwer oder langsam" (mit großem Anstellwinkel) und "leicht oder schnell" (mit kleinem Anstellwinkel) als weitere Alternative programmieren. Aber ein bestimmter von diesen über hundert programmierten Bewegungensabläufen ist dann vermutlich immer gleich, wenn er mehrfach hintereinander ausgeführt würde. Sonst würde das mit der beweglichen Öffnung in der Kulisse ja nicht funktionieren.Matthias Röhrs hat geschrieben:Wie sieht das denn aus??? Ein A380 oder eine Tante Ju die gleiche Start und Landeprozedur haben.jede Bewegung folgt bereits jetzt auf einen programmierten Befehl und verläuft immer gleich.
Grüße, Peter
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- Gerrit Braun
- Geschäftsleitung
- Beiträge: 1517
- Registriert: Sonntag 12. Januar 2003, 12:59
- Wohnort: Hamburg
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Aaaaaaalso....
1. sieht es so besser aus - Geschmackssache, ich war vor Ort
2. ist das die einzig vernüftige Lösung!
Wenn unterschiedliche Flugzeuge mit dynamischen Bewegungen, welche so gut wie nie linear, sonden dazu noch sin2 beschleunigt sind, dann auch je nach Position des Trichters unterschiedliche Nickbewegungen mit der Heckflosse (Im Bezug auf den Mittelpunkt des Flugzeuges) machen sollen und in die Starts und Landungen auch noch gewisse Zufallswerte einfliessen können sollen... hmmm, dann ist es eine wahrlich nur Programmierarbeit für alle Flugzeuge (teilweise >10000 EUR) eine gültige Formel zu ermitteln. Wir können die Eröffnung auch gerne noch etwas verschieben
Wenn dann hinzu kommt, dass beide Bewegungseinheiten halt unterschiedliche Antriebe sind, ein PC-Programm auf Windows als Steuerungsrechner dazwischen hängt, eine dynamische Korrektur / Sicherheitsverriegelung ausscheidet.
Alternative:
3 Stunden programmieren und fertig: naja plus 15 Minuten Erklärung hier
Alle 4 Antriebe (beide Stangen, beide Tarnungen) haben den identischen Controller (Frequenzumformer) mit wirklich identischen Paramtern.
Beide Controller (hintere Stange und betroffene Tarnung) bekommen in einem Datentelegramm die identischen Fahraufträge und schwupps: fertg und 100% Sicherheit
Alles andere kommt einer Diplomarbeit gleich (wenn m,an die 100% sicherheit haben möchte). Oder man verzichtet auf dynamische Veränderungen der Starts/Landungen, dann könnte man jeweils mit try and error die richtige Position finden, abspeichern und fertig...
Bis dann eines Sonntags am Leitstand jemand die Abhebegeschwindigkeit von 280 auf 285 verändert (ja, das dürfen unsere mitarbeiter, gerne sogar), weil ein Pilot dieses Musters vor Ort ist und dann......
Viele Grüße
Gerrit
1. sieht es so besser aus - Geschmackssache, ich war vor Ort
2. ist das die einzig vernüftige Lösung!
Wenn unterschiedliche Flugzeuge mit dynamischen Bewegungen, welche so gut wie nie linear, sonden dazu noch sin2 beschleunigt sind, dann auch je nach Position des Trichters unterschiedliche Nickbewegungen mit der Heckflosse (Im Bezug auf den Mittelpunkt des Flugzeuges) machen sollen und in die Starts und Landungen auch noch gewisse Zufallswerte einfliessen können sollen... hmmm, dann ist es eine wahrlich nur Programmierarbeit für alle Flugzeuge (teilweise >10000 EUR) eine gültige Formel zu ermitteln. Wir können die Eröffnung auch gerne noch etwas verschieben
Wenn dann hinzu kommt, dass beide Bewegungseinheiten halt unterschiedliche Antriebe sind, ein PC-Programm auf Windows als Steuerungsrechner dazwischen hängt, eine dynamische Korrektur / Sicherheitsverriegelung ausscheidet.
Alternative:
3 Stunden programmieren und fertig: naja plus 15 Minuten Erklärung hier
Alle 4 Antriebe (beide Stangen, beide Tarnungen) haben den identischen Controller (Frequenzumformer) mit wirklich identischen Paramtern.
Beide Controller (hintere Stange und betroffene Tarnung) bekommen in einem Datentelegramm die identischen Fahraufträge und schwupps: fertg und 100% Sicherheit
Alles andere kommt einer Diplomarbeit gleich (wenn m,an die 100% sicherheit haben möchte). Oder man verzichtet auf dynamische Veränderungen der Starts/Landungen, dann könnte man jeweils mit try and error die richtige Position finden, abspeichern und fertig...
Bis dann eines Sonntags am Leitstand jemand die Abhebegeschwindigkeit von 280 auf 285 verändert (ja, das dürfen unsere mitarbeiter, gerne sogar), weil ein Pilot dieses Musters vor Ort ist und dann......
Viele Grüße
Gerrit
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Gerrit,
herzlichen Dank wieder für die detaillierte Erklärung.
Punkt 1 ist wohl das stichhaltigste Argument. Der reale Eindruck entscheidet letztendlich. (wenngleich weniger Bewegung immer besser ist)
Bei Punkt 2 ist natürlich der zeitliche und finanzielle Faktor auch ein schlagendes Argument.
Gruß, Christof
Hintergrund meiner Überlegungen waren meine Erfahrungen bei SIMENS-KWU, die für die deutschen Atomkraftwerke in den 1990er Jahren Schulungssimulatoren gebaut haben. Dort gab es zwar keine Modellbauer , aber dafür (meist indische und amerikanische) Modellierer welche die Ereignisse in einem Leitstand simulieren mussten. Ordnerweise graphische Messwerte der tatsächlichen Kraftwerke wurden in Formeln überführt (vergleichbar mit Flugbahnen in Miwula), ausgefallene mechanische Anzeigegeräte der Warte mussten in Echtzeit geregelt werden (Schlitten) und ein Ausbilder konnte die Parameter ändern (Flugzeugtypen). Das nannte sich damals "embedded realtime", wäre theoretisch also auch auf das Miwula übertragbar.
herzlichen Dank wieder für die detaillierte Erklärung.
Punkt 1 ist wohl das stichhaltigste Argument. Der reale Eindruck entscheidet letztendlich. (wenngleich weniger Bewegung immer besser ist)
Bei Punkt 2 ist natürlich der zeitliche und finanzielle Faktor auch ein schlagendes Argument.
Gruß, Christof
Hintergrund meiner Überlegungen waren meine Erfahrungen bei SIMENS-KWU, die für die deutschen Atomkraftwerke in den 1990er Jahren Schulungssimulatoren gebaut haben. Dort gab es zwar keine Modellbauer , aber dafür (meist indische und amerikanische) Modellierer welche die Ereignisse in einem Leitstand simulieren mussten. Ordnerweise graphische Messwerte der tatsächlichen Kraftwerke wurden in Formeln überführt (vergleichbar mit Flugbahnen in Miwula), ausgefallene mechanische Anzeigegeräte der Warte mussten in Echtzeit geregelt werden (Schlitten) und ein Ausbilder konnte die Parameter ändern (Flugzeugtypen). Das nannte sich damals "embedded realtime", wäre theoretisch also auch auf das Miwula übertragbar.
Zuletzt geändert von Raility am Freitag 25. Februar 2011, 17:58, insgesamt 2-mal geändert.
- domreuter
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- Registriert: Dienstag 1. Juli 2003, 11:08
- Wohnort: Flörsheim am Main
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Fehler gefunden:
(In den Augen eines Unixers gehören produktionskritische Anwendungen nun mal nicht auf Windows...)
Vorsicht - Glaubensfrage. Aussage erhebt keinen Anspruch auf Objektivität oder Allgemeingültigkeit
Gerrit Braun hat geschrieben:[...]ein PC-Programm auf Windows als Steuerungsrechner [...]
(In den Augen eines Unixers gehören produktionskritische Anwendungen nun mal nicht auf Windows...)
Vorsicht - Glaubensfrage. Aussage erhebt keinen Anspruch auf Objektivität oder Allgemeingültigkeit
Man hat nur soviel Stress wie man sich machen lässt.
- Hellas-Express
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Gerrit
Erstmal ein Dankeschön, dass du immer noch, trotz allen Stresses hier die Zeit findest im Forum zu schreiben. Man beachte mal die Uhrzeit deines Postings.
Zu Punkt 2 kann ich absolut nichts sagen, da ich nicht hundertprozentig weis, was Ihr alles darstellen wollt auf der Anlage und vom Programmieren „Null-Ahnung“ habe.
Zu Punkt 1, du schreibst es wäre Geschmackssache, muss ich aber sagen: „Einspruch euer Ehren“.
Auch „Sich“ oder „Etwas“ zu tarnen unterliegt ebenfalls Gesetzmäßigkeiten.
In meiner Jugend musste auch ich zur Bundeswehr. Nicht, dass man dort viel gelernt hätte, aber eines ist mir gut im Gedächtnis geblieben: Sich zu tarnen. Dabei kann man sich noch so viel Grünzeug an den Helm heften, die Tarnung ist futsch in dem Moment wo eine Hundertschaft Büsche anfängt im Walde herum zu laufen.
Auch in der Tierwelt ist eine gute Tarnung abhängig von der Bewegung. Raubtier sitzen oft lange Zeit bewegungslos da und belauern ihre Beute. Ist die Aufmerksamkeit der Beutetiere geringer geworden, schleichen sie sich wieder ein wenig näher heran. Das Ganze erfolgt ganz langsam und lautlos.
Fazit, gute Tarnung ist von zwei wichtigen Faktoren abhängig:
A: Anpassung an die Umgebung in Form und Farbe
B: möglichst wenig Bewegungen und Geräusche
1. möglichst gar nicht bewegen (Das geht am Flughafen aufgrund verschiedener Parameter nicht: Fliegertyp, Abhebegeschwindigkeit, Steigwinkel und wohl noch aus anderen Gründen)
2. Wenn Bewegung, dann nur, wenn das Interesse der gegnerischen Partei (Dies sind nun hier leider mal die Zuschauer) am Objekt (Tarnungsrahmen) nachlässt.
3. Wenn Bewegung, dann nur sehr langsam und leise.
So und jetzt wünsche ich allen ein angenehmes Wochenende, Grüße nach Hamburg und ein gutes Gelingen, Michi
Der der sich seine Tarnkappe aufsetzt-----schwuppps--- und in der Versenkung verschwindet.
Erstmal ein Dankeschön, dass du immer noch, trotz allen Stresses hier die Zeit findest im Forum zu schreiben. Man beachte mal die Uhrzeit deines Postings.
Zu Punkt 2 kann ich absolut nichts sagen, da ich nicht hundertprozentig weis, was Ihr alles darstellen wollt auf der Anlage und vom Programmieren „Null-Ahnung“ habe.
Zu Punkt 1, du schreibst es wäre Geschmackssache, muss ich aber sagen: „Einspruch euer Ehren“.
Auch „Sich“ oder „Etwas“ zu tarnen unterliegt ebenfalls Gesetzmäßigkeiten.
In meiner Jugend musste auch ich zur Bundeswehr. Nicht, dass man dort viel gelernt hätte, aber eines ist mir gut im Gedächtnis geblieben: Sich zu tarnen. Dabei kann man sich noch so viel Grünzeug an den Helm heften, die Tarnung ist futsch in dem Moment wo eine Hundertschaft Büsche anfängt im Walde herum zu laufen.
Auch in der Tierwelt ist eine gute Tarnung abhängig von der Bewegung. Raubtier sitzen oft lange Zeit bewegungslos da und belauern ihre Beute. Ist die Aufmerksamkeit der Beutetiere geringer geworden, schleichen sie sich wieder ein wenig näher heran. Das Ganze erfolgt ganz langsam und lautlos.
Fazit, gute Tarnung ist von zwei wichtigen Faktoren abhängig:
A: Anpassung an die Umgebung in Form und Farbe
B: möglichst wenig Bewegungen und Geräusche
1. möglichst gar nicht bewegen (Das geht am Flughafen aufgrund verschiedener Parameter nicht: Fliegertyp, Abhebegeschwindigkeit, Steigwinkel und wohl noch aus anderen Gründen)
2. Wenn Bewegung, dann nur, wenn das Interesse der gegnerischen Partei (Dies sind nun hier leider mal die Zuschauer) am Objekt (Tarnungsrahmen) nachlässt.
3. Wenn Bewegung, dann nur sehr langsam und leise.
So und jetzt wünsche ich allen ein angenehmes Wochenende, Grüße nach Hamburg und ein gutes Gelingen, Michi
Der der sich seine Tarnkappe aufsetzt-----schwuppps--- und in der Versenkung verschwindet.
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
@ Hellas-Express:
Das mit der Tarnung ist so gedacht, dass die Flugzeuge, die gestartet sind "unsichtbar" abgesetzt", "geparkt", umfahren (der Landerichtung) oder geladen werden können. Die Tarnung ist/wird so gestalltet das man sie nicht vom Hintergrund an der Wand zu unterscheiden zu ist. -> Himmel mit Wölckchen (galub ich mal)
Man will einen realen AP mit fliegenden und selbstfahrenden Flugzeugen darstellen. Man kann sie bei der Abferigung a.d. Terminals beobachten, sie werden mit Bussen, Tankwagen, Crewwagen, etc. "abgefertigt".Hellas-Express hat geschrieben:...Zu Punkt 2 kann ich absolut nichts sagen, da ich nicht hundertprozentig weis, was Ihr alles darstellen wollt auf der Anlage...
Das mit der Tarnung ist so gedacht, dass die Flugzeuge, die gestartet sind "unsichtbar" abgesetzt", "geparkt", umfahren (der Landerichtung) oder geladen werden können. Die Tarnung ist/wird so gestalltet das man sie nicht vom Hintergrund an der Wand zu unterscheiden zu ist. -> Himmel mit Wölckchen (galub ich mal)
Zuletzt geändert von Tommy++ am Freitag 25. Februar 2011, 22:00, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
@Raility:
Auf einem echten AP sind die Aufsetzspuren ja auch nicht immer gleich. Wenn diese x-und y-Parameter gleich wären würde es zwar einfach zu programmieren sein sehe aber schlecht aus. Und Gerrit versucht, wie Matthias schon ähnlich gesagt hat, sich zwar an dem jeweiligen Flugzeugtyp zu orientieren, aber die Bewegungsabläufe trotzdem unterschiedlich und damit realistischer zu gestalten.Matthias Röhrs hat geschrieben:Wie sieht das denn aus??? Ein A380 oder eine Tante Ju die gleiche Start und Landeprozedur haben.Alle haben ja einen anderen Steigungswinkel bzw Aufsetzwinkel.jede Bewegung folgt bereits jetzt auf einen programmierten Befehl und verläuft immer gleich.
Als wenn der A380 auf den selben kurzen Weg starten könnte wie die JU. Ich bin sogar der Meinung das der A380 noch im Steigflug ist wenn er duch die Tarnung fliegt.
In irgendeinem Tagebuchblog hatte Gerrit auch schon mal geschrieben,der er jede Start und Landung je nach Flugzeugtyp gestalltet hat.
Also ich finde das die Ansteuerung wie sie jetzt ist,genau passt.Wenn erst einmal die Tarnung fix und fertig ist wird man ja sehen wie es wirkt
LG Matthias
- Hellas-Express
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- Registriert: Mittwoch 26. Januar 2011, 18:53
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Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Thomas,
das ist ja sehr lieb von dir, dass du mir das so ausführlich mit dem Flughafen erklärt hast. Aber so war das nicht gemeint. Ich wollte damit nur aussagen, dass wir uns bezüglich des Flufhafens noch auf so manche Überraschung, die Gerrit sich hat einfallen lassen, einstellen müssen.
Auch an dich LG, Michi
das ist ja sehr lieb von dir, dass du mir das so ausführlich mit dem Flughafen erklärt hast. Aber so war das nicht gemeint. Ich wollte damit nur aussagen, dass wir uns bezüglich des Flufhafens noch auf so manche Überraschung, die Gerrit sich hat einfallen lassen, einstellen müssen.
Auch an dich LG, Michi
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
Hallo Matthias,Tommy++ hat geschrieben:@Raility:
Auf einem echten AP sind die Aufsetzspuren ja auch nicht immer gleich. Wenn diese x-und y-Parameter gleich wären würde es zwar einfach zu programmieren sein sehe aber schlecht aus. Und Gerrit versucht, wie Matthias schon ähnlich gesagt hat, sich zwar an dem jeweiligen Flugzeugtyp zu orientieren, aber die Bewegungsabläufe trotzdem unterschiedlich und damit realistischer zu gestalten.
auf einem echten Flugplatz gibt es einen optimalen Anflugwinkel und Aufsetzpunkt. Google mal PAPI oder auch hier im Forum.
Wenn x-und y-Werte immer gleich sind, so bezieht sich das lediglich darauf, dass der Vorgang reproduzierbar ist. Natürlich würde man verschiedene Szenarienparamenter der Flugzeugtypen (Lande-, Abhebgeschwindigkeit, Gewicht, Schubkraft,...) oder unterschiedliche Flughafenbedinungen (Winde, Temperatur, Lage über NN...) festlegen (oder nach dem Zufallsprinzip auswählen lassen).
Gruß, Raility
Re: Bewegung des Rahmens der Tarnung
@ Gerrit
Sicher meintest du in deinem Post einen Frequenzumrichter. Frequenzumwandler gibt es aber auch (noch) und zwar v.a. im Kraftwerksbereich. Ein interessantes Nebenthema übrigens, gerade für für Bahnfans:
So wurden z.B. im alten Ostblock Netze mit 60 Hz oder anderen Frequenzen betrieben, die diesen Strom aber bei Bedarf in den Westen verkaufen wollten. Die Einspeisung war nur mittels genannter Frequenzumwandler möglich. Dies waren einfach nur zwei über ein großes Schwungrad gekoppelte Generatoren unterschiedlicher Hertzzahlen.
Sicher meintest du in deinem Post einen Frequenzumrichter. Frequenzumwandler gibt es aber auch (noch) und zwar v.a. im Kraftwerksbereich. Ein interessantes Nebenthema übrigens, gerade für für Bahnfans:
So wurden z.B. im alten Ostblock Netze mit 60 Hz oder anderen Frequenzen betrieben, die diesen Strom aber bei Bedarf in den Westen verkaufen wollten. Die Einspeisung war nur mittels genannter Frequenzumwandler möglich. Dies waren einfach nur zwei über ein großes Schwungrad gekoppelte Generatoren unterschiedlicher Hertzzahlen.