In dieser Situation muß ich die ansich freundliche Hamburger Polizei auch mal in Schutz in nehmen. Wenn wegen "Bombenalarm" ein Gebiet gesperrt ist, ist es gesperrt und die müssen die Leute fern halten und warnen, nicht aber Diskutieren....
Erinnert mich an meine Wehrdienstzeit in den 80´er Jahren: Wenn wir unsere mächtigen Panzerhaubitzen mal "auf Kette" fahrend über öffentliche Straßen verlegt haben, habe ich oft Kreutzungen gesperrt, damit niemand unter die überbreiten Panzer gerät.
Typischerweise war bei jeder Sperrung immer schnell ein dem Zeitgeist entsprechender "Oberschlauer" dabei, der mir aufzeigen wollte, daß es mir verfassungsrechtlich als Soldat nicht erlaubt sei, polizeiliche Aufgaben wahrzunehmen und ich daher die Durchfahrt unverzüglich zu gestatten hätte....
Lange Rede, kurzer Sinn.... ich hab mir das Gelaber mit den Leuten irgendwann gespart, die Straße gesperrt und die Leute notfalls verbal "angekackt" ... war letzendlich die einfachere Lösung... und da die Sperrung ja immer nur so lange dauerte, daß die "Durchbrecher" sahen und hörten, unter welchen mächtigen Ketten ihr "Freiheitskampf" geendet hätte, waren letztendlich auch die linkesten Vögel recht froh, für paar Minuten angehalten worden zu sein
Ok, etwas weit weg vom Thema.... aber ich kann die Polizei schon verstehen, daß die das Gebiet sperren und bei Querulanten dann auch mal nicht freundlich sind....
BTW: Kennt jemand die Kinderserie "Die Pfefferkörner" der ARD? Die kleinen Detektive haben ja ihre Zentrale auch auf einem Speicherboden in der Speicherstadt. Da gab es sogar mal eine Sendung mit einer Bombenentschärfung in der Speicherstadt.... wenn auch seinerzeit nur Fiktion, konnte man die Mühen der Polizei gut nachempfinden, die Leute fern zu halten, da jeder einzelne meint, daß es für ihn nicht gelten würde ....
So.... Peter´s Märchenstunde ist beendet
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