Vorschlag zur „Fotografierfreundlichkeit“
Vorschlag zur „Fotografierfreundlichkeit“
Hallo,
gestern war ich zum zweiten Mal im Miwula und natürlich habe ich unsere Digitalkamera reichlich zum Einsatz gebracht. Dabei hatte ich eine Idee. Nachdem ich mir vorab schon einige Gedanken zur Machbarkeit gemacht habe, ist dieses Posting sehr lang. Ich bitte um Verständnis.
Zu den schönsten Bildern gehören nämlich meiner Meinung nach Aufnahmen, die bei „Nacht“ ohne Blitz aufgenommen werden. Jede gute Spiegelreflex und jede gut ausgestattete Digicam bekommen das hin. Voraussetzung ist „nur“ eine ausreichend lange Belichtungszeit. Während dieser darf sich die Kamera jedoch keinen Millimeter bewegen, da sonst das Bild verwackelt.
Das bedeutet Freihandaufnehmen kann man voll vergessen. Aber bei Stativen gibt es zwei wesentliche Minuspunkte. Erstens hat nicht jeder, der eine Kamera hat, auch ein Stativ und zweitens wäre es für die anderen Besucher ziemlich nervig wenn an jeder Ecke irgendjemand mit einem Stativ rumrödelt. Und wenn es so voll ist wie gestern kann man sowieso kein Stativ in Stellung bringen…
Ich habe trotzdem schon bei meinem ersten Besuch einige sehr schöne Nachtaufnahmen hinbekommen und bei meinem gestrigen Besuch habe ich noch einige Aufnahmen mehr gemacht. Dies habe ich erreicht, indem ich das Geländer und die Geländerpfosten als Auflagepunkte „missbraucht“ habe.
Diese Methode hat allerdings zwei wesentliche Nachteile: Erstens sobald irgendjemand während der Aufnahme am Geländer rumwackelt ist das Bild „für’n Mors“ und zweitens Sind auf diesem Wege viele schöne Nachtmotive, wie beispielsweise das Weihnachtsdorf in den USA, gar nicht zu erreichen.
Nun zu meiner Idee (hoffentlich war die Hinleitung nicht zu lang):
Wie wäre es, wenn das Miwula-Team an einigen Stellen stationäre „Photopoints“ installiert, die auf der richtigen Höhe zum Erreichen entsprechender Motive angebracht sind, nicht in Verbindung mit „wackelgefährdeten“ Geländern stehen und genügend Eigenstabilität bieten um nicht zu wackeln.
Geeignete Befestigungspunkte könnten beispielsweise die Stahlgitterpfeiler sein, oder auf dem Boden angeschraubte „Stative“. Als Auflagefläche würde ja eine geschliffene und lackierte Holzplatte von beispielsweise 10*15 cm reichen. Das diese Photopoints nur an Stellen installiert werden können, an denen Mitarbeiter und Besucher nicht behindert werden, versteht sich von selbst.
Vielen Dank an alle, die sich bis hier durchgekämpft haben. Und nun viel Spaß beim Diskutieren.
Viele Grüße
Nils-H. Krebs
gestern war ich zum zweiten Mal im Miwula und natürlich habe ich unsere Digitalkamera reichlich zum Einsatz gebracht. Dabei hatte ich eine Idee. Nachdem ich mir vorab schon einige Gedanken zur Machbarkeit gemacht habe, ist dieses Posting sehr lang. Ich bitte um Verständnis.
Zu den schönsten Bildern gehören nämlich meiner Meinung nach Aufnahmen, die bei „Nacht“ ohne Blitz aufgenommen werden. Jede gute Spiegelreflex und jede gut ausgestattete Digicam bekommen das hin. Voraussetzung ist „nur“ eine ausreichend lange Belichtungszeit. Während dieser darf sich die Kamera jedoch keinen Millimeter bewegen, da sonst das Bild verwackelt.
Das bedeutet Freihandaufnehmen kann man voll vergessen. Aber bei Stativen gibt es zwei wesentliche Minuspunkte. Erstens hat nicht jeder, der eine Kamera hat, auch ein Stativ und zweitens wäre es für die anderen Besucher ziemlich nervig wenn an jeder Ecke irgendjemand mit einem Stativ rumrödelt. Und wenn es so voll ist wie gestern kann man sowieso kein Stativ in Stellung bringen…
Ich habe trotzdem schon bei meinem ersten Besuch einige sehr schöne Nachtaufnahmen hinbekommen und bei meinem gestrigen Besuch habe ich noch einige Aufnahmen mehr gemacht. Dies habe ich erreicht, indem ich das Geländer und die Geländerpfosten als Auflagepunkte „missbraucht“ habe.
Diese Methode hat allerdings zwei wesentliche Nachteile: Erstens sobald irgendjemand während der Aufnahme am Geländer rumwackelt ist das Bild „für’n Mors“ und zweitens Sind auf diesem Wege viele schöne Nachtmotive, wie beispielsweise das Weihnachtsdorf in den USA, gar nicht zu erreichen.
Nun zu meiner Idee (hoffentlich war die Hinleitung nicht zu lang):
Wie wäre es, wenn das Miwula-Team an einigen Stellen stationäre „Photopoints“ installiert, die auf der richtigen Höhe zum Erreichen entsprechender Motive angebracht sind, nicht in Verbindung mit „wackelgefährdeten“ Geländern stehen und genügend Eigenstabilität bieten um nicht zu wackeln.
Geeignete Befestigungspunkte könnten beispielsweise die Stahlgitterpfeiler sein, oder auf dem Boden angeschraubte „Stative“. Als Auflagefläche würde ja eine geschliffene und lackierte Holzplatte von beispielsweise 10*15 cm reichen. Das diese Photopoints nur an Stellen installiert werden können, an denen Mitarbeiter und Besucher nicht behindert werden, versteht sich von selbst.
Vielen Dank an alle, die sich bis hier durchgekämpft haben. Und nun viel Spaß beim Diskutieren.
Viele Grüße
Nils-H. Krebs
- Flo K (der erste)
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Oh JAAA!
Nils, Du sprichst mir aus der Seele!
Ich kann mich Deinem Posting nur voll und ganz anschließen!
Zu bedenken wäre allerdings, daß durch die "Foto-Points" möglicherweise die Motiv-Vielfalt (v.a. bei den Besucherfotos) leidet... (?)
Aber zu Gunsten allgemein besserer Ergebnisse würde ich das auf jeden Fall in Kauf nehmen!
Flo
... der sich bisher auch immer mit Pfeilern und Geländern beholfen hat.
Nils, Du sprichst mir aus der Seele!
Ich kann mich Deinem Posting nur voll und ganz anschließen!
Zu bedenken wäre allerdings, daß durch die "Foto-Points" möglicherweise die Motiv-Vielfalt (v.a. bei den Besucherfotos) leidet... (?)
Aber zu Gunsten allgemein besserer Ergebnisse würde ich das auf jeden Fall in Kauf nehmen!
Flo
... der sich bisher auch immer mit Pfeilern und Geländern beholfen hat.
Hallo,
ich finde die Idee stationäre"Fotopoints" einzurichten absolut klasse! Bei meinem ersten Besuch im MiWuLa habe ich noch, unerfahren wie ich war (ist schon ein paar Jahre her), mit Blitz fotografiert und das wird einfach nichts! Also habe ich bei meinem zweiten Besuch (vor ca. zwei Wochen) ohne Blitz und mit entsprechend langen Belichtungszeiten fotografiert und nach Möglichkeit ein Geländer oder so als Stativ benutzt. Ich habe auch Bilder aus der freien Hand gemacht, von denen aber nur wenige richtig gut geworden sind, weil es nunmal ziemlich schwierig ist, die Hand absolut ruhig zu halten.
Eines gebe ich aber zu Bedenken: Man kann nicht alzu viele Fotopoints einrichten um Mitarbeiter und Besucher nicht zu behindern. Da nun aber jeder von dort Fotos machen will, werden die Fotopoints ziemlich überlastet sein.
Deswegen finde ich diesen Vorschlag spezieller Fototermine zusammen mit den Fotopoints sehr interessant! Dabei kann man natürlich auch sein eigenes Stativ mitbringen, was Flos Sorgen um die Motiv-Vielfalt beseitigen dürfte.
MfG
Poggle
ich finde die Idee stationäre"Fotopoints" einzurichten absolut klasse! Bei meinem ersten Besuch im MiWuLa habe ich noch, unerfahren wie ich war (ist schon ein paar Jahre her), mit Blitz fotografiert und das wird einfach nichts! Also habe ich bei meinem zweiten Besuch (vor ca. zwei Wochen) ohne Blitz und mit entsprechend langen Belichtungszeiten fotografiert und nach Möglichkeit ein Geländer oder so als Stativ benutzt. Ich habe auch Bilder aus der freien Hand gemacht, von denen aber nur wenige richtig gut geworden sind, weil es nunmal ziemlich schwierig ist, die Hand absolut ruhig zu halten.
Eines gebe ich aber zu Bedenken: Man kann nicht alzu viele Fotopoints einrichten um Mitarbeiter und Besucher nicht zu behindern. Da nun aber jeder von dort Fotos machen will, werden die Fotopoints ziemlich überlastet sein.
Deswegen finde ich diesen Vorschlag spezieller Fototermine zusammen mit den Fotopoints sehr interessant! Dabei kann man natürlich auch sein eigenes Stativ mitbringen, was Flos Sorgen um die Motiv-Vielfalt beseitigen dürfte.
MfG
Poggle
Bei einem eigenen Fotografentermin würde das Geländer ohnehin nicht wackeln, weil nicht so viele Besucher da wären.
Eine allgemeine Verbesserung für alle Fotografen würde doch eine generelle Versteifung des Geländers bringen. Dann hätte man unendlich viele Fotopoints auch im ärgsten Gedränge.
Schräg in Richtung Anlage abstützen. Keine Ahnung inwieweit für soche Versteifungsstützen Platz wäre....
Eine allgemeine Verbesserung für alle Fotografen würde doch eine generelle Versteifung des Geländers bringen. Dann hätte man unendlich viele Fotopoints auch im ärgsten Gedränge.
Schräg in Richtung Anlage abstützen. Keine Ahnung inwieweit für soche Versteifungsstützen Platz wäre....
Zuletzt geändert von genius am Samstag 22. Oktober 2005, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Poggle, Hallo Zusammen,
den Thread mit der „Exklusivöffnung“ für Filmer und Fotografen habe ich wohl gelesen, aber es handelt sich bei meiner Anregung IMHO um eine davon unabhängige und ständig anwendbare Idee.
Ich fotografiere im Übrigen „tagsüber“ grundsätzlich mit Blitz, dann allerdings nach Möglichkeit mit „Vorausblitz“ (Blitz wird VOR der Belichtung ausgelöst) und nicht mit dem klassischen Synchronblitz (Blitz synchron zur Belichtung).
Auch das erfordert wieder längere Belichtungszeiten und eine entsprechend ruhige Lagerung der Kamera, hat aber den Vorteil dass das Bild gleichmäßig und bis in den Hintergrund ausgeleuchtet wird. Bei Synchronblitzaufnahmen habe ich häufig das Problem, dass das Motiv im Fokus schon hart an der Grenze zur Überbelichtung ist, während der Hintergrund im Verhältnis sehr dunkel ist.
Zu Deinem zweiten Absatz: Ich hatte ja schon selbst geschrieben, dass niemand behindert werden darf. Insbesondere das Miwula-Team muss ja jederzeit und ungefährdet an die Anlage herankommen, Fotopoints die auf „Kopfhöhe“ installiert sind müssten also ggf. abgepolstert werden, damit die „Denkapparate“ nicht beschädigt werden.
Und das die Fotopoints an vollen Tagen ziemlich überlastet sein dürfen ist wohl klar, aber das ist dann die gesamte Ausstellung. Deswegen sollten ja ernsthaft Interessierte, die sich auch für die Details begeistern können, möglichst außerhalb sämtlicher Ferienzeiten in Norddeutschland und nur von Montags bis Donnerstags kommen.
Nils
den Thread mit der „Exklusivöffnung“ für Filmer und Fotografen habe ich wohl gelesen, aber es handelt sich bei meiner Anregung IMHO um eine davon unabhängige und ständig anwendbare Idee.
Ich fotografiere im Übrigen „tagsüber“ grundsätzlich mit Blitz, dann allerdings nach Möglichkeit mit „Vorausblitz“ (Blitz wird VOR der Belichtung ausgelöst) und nicht mit dem klassischen Synchronblitz (Blitz synchron zur Belichtung).
Auch das erfordert wieder längere Belichtungszeiten und eine entsprechend ruhige Lagerung der Kamera, hat aber den Vorteil dass das Bild gleichmäßig und bis in den Hintergrund ausgeleuchtet wird. Bei Synchronblitzaufnahmen habe ich häufig das Problem, dass das Motiv im Fokus schon hart an der Grenze zur Überbelichtung ist, während der Hintergrund im Verhältnis sehr dunkel ist.
Zu Deinem zweiten Absatz: Ich hatte ja schon selbst geschrieben, dass niemand behindert werden darf. Insbesondere das Miwula-Team muss ja jederzeit und ungefährdet an die Anlage herankommen, Fotopoints die auf „Kopfhöhe“ installiert sind müssten also ggf. abgepolstert werden, damit die „Denkapparate“ nicht beschädigt werden.
Und das die Fotopoints an vollen Tagen ziemlich überlastet sein dürfen ist wohl klar, aber das ist dann die gesamte Ausstellung. Deswegen sollten ja ernsthaft Interessierte, die sich auch für die Details begeistern können, möglichst außerhalb sämtlicher Ferienzeiten in Norddeutschland und nur von Montags bis Donnerstags kommen.
Nils
Hallo Genius,
wahrscheinlich kann man das Geländer gar nicht so versteifen wie es erforderlich wäre! Hattest Du schon mal links und rechts von Dir Kinder stehen, die auf dem Geländer herumklettern, während Du ein Foto machen wolltest? Vergiss es!
Eine Abstützung nach innen kommt nicht in Frage, weil das Miwula-Team ungefährdet zwischen Geländer und Anlage arbeiten können muss (Stichwort: Entgleisungen).
Sorry, aber das wird nicht funktionieren.
Außerdem ist das Geländer häufig nicht hoch genug oder auch niedrig genug, um das gewünschte Motiv zu erfassen (Good old Weihnachtsdorf z. B.)
Grüße
Nils
wahrscheinlich kann man das Geländer gar nicht so versteifen wie es erforderlich wäre! Hattest Du schon mal links und rechts von Dir Kinder stehen, die auf dem Geländer herumklettern, während Du ein Foto machen wolltest? Vergiss es!
Eine Abstützung nach innen kommt nicht in Frage, weil das Miwula-Team ungefährdet zwischen Geländer und Anlage arbeiten können muss (Stichwort: Entgleisungen).
Sorry, aber das wird nicht funktionieren.
Außerdem ist das Geländer häufig nicht hoch genug oder auch niedrig genug, um das gewünschte Motiv zu erfassen (Good old Weihnachtsdorf z. B.)
Grüße
Nils
Hallo Nils,
sorry, ich glaube ich habe mich ein bisschen undeutlich ausgedrückt. Ich finde die Idee mit den Fotopoints super und bin absolut dafür!
Meiner Meinung nach sollte es aber zusätzlich die Fototermine geben!
MfG
Poggle
sorry, ich glaube ich habe mich ein bisschen undeutlich ausgedrückt. Ich finde die Idee mit den Fotopoints super und bin absolut dafür!
Meiner Meinung nach sollte es aber zusätzlich die Fototermine geben!
Das meinte ich mit "das wird einfach nichts!"Grisu hat geschrieben:Bei Synchronblitzaufnahmen habe ich häufig das Problem, dass das Motiv im Fokus schon hart an der Grenze zur Überbelichtung ist, während der Hintergrund im Verhältnis sehr dunkel ist.
MfG
Poggle
- Stephan Hertz
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Das mit dem Fotopoint und der Motiv-Vielfalt stimmt, dann hätten alle nur noch die selben Motive, mal abgesehen davon, das an diesen Points Schlangestehen angesagt wäre, könnte ich mir jedenfalls vorstellen.
Aber zu dem Punkt in der Woche und außerhalb der Ferien; Erstens läßt sich das nicht immer bewerkstelligen, zum anderen war ich auch schon mal außerhalb der Ferien und in der Woche dar. Laut Statistik sollte es ein ruhiger Tag werden, aber Pusteblume. Und so einfach wieder nach Hause und an einem anderen Tag wieder hin ist da leider auch nicht drin.
Aber zu dem Punkt in der Woche und außerhalb der Ferien; Erstens läßt sich das nicht immer bewerkstelligen, zum anderen war ich auch schon mal außerhalb der Ferien und in der Woche dar. Laut Statistik sollte es ein ruhiger Tag werden, aber Pusteblume. Und so einfach wieder nach Hause und an einem anderen Tag wieder hin ist da leider auch nicht drin.
Tach auch,
wieso leidet die Motivvielfalt?
Meine Vorstellung bei den Photpoints ist nicht die, dass das gesamte Miwula damit zugepflastert werden soll!
Ich fände es nur schön, wenn es an einigen besonderen Highlights die Möglichkeit gäbe die Kamera höher oder niedriger zu positionieren, als das Geländer. Und auf Bilder dieser Highlights ist wohl sowieso jeder scharf. Was spricht also dagegen zu ermöglichen, dass die Besucher bei diesen Motiven Bilder höherer Qualität machen können?
Ich würde die Photopoints also lediglich als Ergänzung zum Freihandfotografieren sehen.
Um niemanden zu behindern kommen dafür wahrscheinlich ohnehin nur die Stahlgitterpfeiler in Anlagennähe in Frage. Dort könnte man dann Stahlwinkel befestigen, auf die eine kleine Holzplatte aufgeschraubt wird. Fertig ist der Photopoint.
@ Jörg G: Hast Du meinen zwinkernden Smiley übersehen???
Viele Grüße
Nils
wieso leidet die Motivvielfalt?
Meine Vorstellung bei den Photpoints ist nicht die, dass das gesamte Miwula damit zugepflastert werden soll!
Ich fände es nur schön, wenn es an einigen besonderen Highlights die Möglichkeit gäbe die Kamera höher oder niedriger zu positionieren, als das Geländer. Und auf Bilder dieser Highlights ist wohl sowieso jeder scharf. Was spricht also dagegen zu ermöglichen, dass die Besucher bei diesen Motiven Bilder höherer Qualität machen können?
Ich würde die Photopoints also lediglich als Ergänzung zum Freihandfotografieren sehen.
Um niemanden zu behindern kommen dafür wahrscheinlich ohnehin nur die Stahlgitterpfeiler in Anlagennähe in Frage. Dort könnte man dann Stahlwinkel befestigen, auf die eine kleine Holzplatte aufgeschraubt wird. Fertig ist der Photopoint.
@ Jörg G: Hast Du meinen zwinkernden Smiley übersehen???
Viele Grüße
Nils
Hallo!
Sicherlich wäre solche Fotopoints ne schöne Sache, aber ich denke, die werden einfach nicht praktikabel sein, auch für den Fotografen nicht. So gibt es kleine und große Leute, die fotografieren wollen, aber die Auflage nicht in der gewünschten Höhe haben. Außerdem nutzt der schönste Fotopoint nichts, wenn es so voll ist, dass der Fotograf selbst angestoßen wird.
Bei den Langzeitaufnahmen gibt es aber auch noch das Problem, dass auf der Anlage Bewegung ist...
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Blitz meiner einfachen Digitalkamera einfach zuzuhalten. Bei meiner neuen Kamera kann man die Belichtungszeit so einstellen, dass man mit 1/60 fotografieren kann. Damit lassen sich tolle Bilder machen.
Eine Idee, die ich noch nicht probiert habe: Ein Einbeinstativ! So hat man einen Festpunkt, bei dem vielleicht nicht alle Bilder etwas werden, aber doch die Mehrzahl.
In der Galerie der Besucherfotos gibt es viele gute Beispiele, auch von mir (Sebastian).
Viel Spaß beim Fotografieren
Sebastian
Sicherlich wäre solche Fotopoints ne schöne Sache, aber ich denke, die werden einfach nicht praktikabel sein, auch für den Fotografen nicht. So gibt es kleine und große Leute, die fotografieren wollen, aber die Auflage nicht in der gewünschten Höhe haben. Außerdem nutzt der schönste Fotopoint nichts, wenn es so voll ist, dass der Fotograf selbst angestoßen wird.
Bei den Langzeitaufnahmen gibt es aber auch noch das Problem, dass auf der Anlage Bewegung ist...
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Blitz meiner einfachen Digitalkamera einfach zuzuhalten. Bei meiner neuen Kamera kann man die Belichtungszeit so einstellen, dass man mit 1/60 fotografieren kann. Damit lassen sich tolle Bilder machen.
Eine Idee, die ich noch nicht probiert habe: Ein Einbeinstativ! So hat man einen Festpunkt, bei dem vielleicht nicht alle Bilder etwas werden, aber doch die Mehrzahl.
In der Galerie der Besucherfotos gibt es viele gute Beispiele, auch von mir (Sebastian).
Viel Spaß beim Fotografieren
Sebastian
Ich denke, dass Foto-Points die Motivvielfalt gegen Null bringen, dafür aber die Summe der langweiligen Fotos enorm steigern.
Da ich selbst häufig im Miwula bin (man könnte auch wöchentlich sagen) und selbst viel fotografiere, suche ich mir Zeiten aus, an denen etwas weniger Besucher anwesend sind. Bei vollem Haus ist es eben nicht möglich, immer an den richtigen Standpunkt zum Fotografieren zu kommen.
Dies würden Foto-Points aber auch nicht ändern.........."sieh mal, vor Foto-Point 5 hat sich auch schon eine lange Schlange gebildet".....
Selbst bei einer gut besuchten Ausstellung hat das Fotografieren aber nie wirklich ein Problem gemacht. Manchmal muss man eben ein bischen Geduld mitbringen um gute Fotos zu bekommen. Aber ich denke doch, dass man in erster Linie die Anlage bewundert und wenn möglich noch ein paar Fotos macht.
Diejenigen, die aber in erster Linie Fotos machen wollen, sollten dann wirklich die ruhigeren Zeiten nutzen.
Scherzmodus ein:
Irgendwie erinnert mich das an eine aus dem asiatischen Raum stammende Besuchergruppe, die abends an der Hotelbar saß und eine Person einer Anderen die Frage stellte:" Weißt du noch wo das war, als wir die Fotos gemacht haben"?
Scherzmodus aus:
Da ich selbst häufig im Miwula bin (man könnte auch wöchentlich sagen) und selbst viel fotografiere, suche ich mir Zeiten aus, an denen etwas weniger Besucher anwesend sind. Bei vollem Haus ist es eben nicht möglich, immer an den richtigen Standpunkt zum Fotografieren zu kommen.
Dies würden Foto-Points aber auch nicht ändern.........."sieh mal, vor Foto-Point 5 hat sich auch schon eine lange Schlange gebildet".....
Selbst bei einer gut besuchten Ausstellung hat das Fotografieren aber nie wirklich ein Problem gemacht. Manchmal muss man eben ein bischen Geduld mitbringen um gute Fotos zu bekommen. Aber ich denke doch, dass man in erster Linie die Anlage bewundert und wenn möglich noch ein paar Fotos macht.
Diejenigen, die aber in erster Linie Fotos machen wollen, sollten dann wirklich die ruhigeren Zeiten nutzen.
Scherzmodus ein:
Irgendwie erinnert mich das an eine aus dem asiatischen Raum stammende Besuchergruppe, die abends an der Hotelbar saß und eine Person einer Anderen die Frage stellte:" Weißt du noch wo das war, als wir die Fotos gemacht haben"?
Scherzmodus aus:
verschiedene Mögklichkeiten
Hallo.
Als ich Anfang November im MiWuLa war, hatte ich auch das Problem mit den Nachtaufnahmen. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht die super-perfekte-profi-Aufnahme hinbekommen, für meinen Geschmack allerdings überaus ausreichend. Ich habe ebenfalls das Geländer als Stützpunkt genutzt.
Eines habe ich wiederum noch gemacht. Ich habe mein Mini-Stativ für meine Digi-Cam genutzt um die Digi-Cam etwas höher zubekommen. Zwar nicht viel, teils aber genug um nicht immer diese Standart-Höhe zuhaben. Nachtaufnahmen gingen zwar damit nicht gerade, aber die Tagesaufnahmen sind mir damit teils gut gelungen. Also das mit den Foto-Points ist zwar eine gut Idee, hat aber leider zuviele Nachteile, die hier schon genannt wurden.
Glück ist halt nunmal die grösste Zutat, die man benötigt und halt die richtige Zeit. Da wurde aber alles schon hier genannt.
Hier eine Nachtaufnahme, die ich mit viel Mühe gemacht habe. Zwar wohl nicht perfekt, aber es geht.
Ich müsste mal bei so einem MFM mitmachen. Ist wohl mit die beste Gelegenheit das MiWuLa zubesuchen.
Gruss, Sascha
Als ich Anfang November im MiWuLa war, hatte ich auch das Problem mit den Nachtaufnahmen. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht die super-perfekte-profi-Aufnahme hinbekommen, für meinen Geschmack allerdings überaus ausreichend. Ich habe ebenfalls das Geländer als Stützpunkt genutzt.
Eines habe ich wiederum noch gemacht. Ich habe mein Mini-Stativ für meine Digi-Cam genutzt um die Digi-Cam etwas höher zubekommen. Zwar nicht viel, teils aber genug um nicht immer diese Standart-Höhe zuhaben. Nachtaufnahmen gingen zwar damit nicht gerade, aber die Tagesaufnahmen sind mir damit teils gut gelungen. Also das mit den Foto-Points ist zwar eine gut Idee, hat aber leider zuviele Nachteile, die hier schon genannt wurden.
Glück ist halt nunmal die grösste Zutat, die man benötigt und halt die richtige Zeit. Da wurde aber alles schon hier genannt.
Hier eine Nachtaufnahme, die ich mit viel Mühe gemacht habe. Zwar wohl nicht perfekt, aber es geht.
Ich müsste mal bei so einem MFM mitmachen. Ist wohl mit die beste Gelegenheit das MiWuLa zubesuchen.
Gruss, Sascha
Gutes Bild.
Kleiner Kommentar: Es ist leicht überbelichtet und man sieht die Schwächen der Kamera (Objektiv, Überstrahlung, Überblendung).
Es ist halt so wie es ist. Gute Bilder kommen nicht von alleine. Sie setzen sich zusammen aus
- Kamera,
- Film/Belichtungsmaterial,
- Objektiv und natürlich das wichtigste
- Fotograf!
Ein guter Fotograf, der die Schwächen seiner Kamera kennt, kann trotz- oder gerade durch die Schwächen der Kamera sehr gute Bilder machen (halt nicht in allen Situationen).
Um also diese Diskussion zum Abschluss zu bringen:
- Jemand, der einfach nur mal so mit seiner Handycam oder einer Kleinbildkamera Bilder (womöglich mit Blitz) macht, kann im MiWuLa nur sehr wenige gute Bilder machen
- Mit einer guten (digitalen) Kamera bekommt man bei entsprechender Menge an Schüssen auch eine akzeptable Auswahl (80% Ausschuß) an guten Bildern hin
- Nimmt man noch ein Einbeinstativ hinzu steigt die Anzahl der guten Bilder sehr an (30% Ausschuß).
- Bei entsprechend empfindlichem Filmmaterial (Rauschfreiheit) kommt man nochmal 10% weiter
- Kann man mit langen Belichtungen operieren (Keine Bewegung im Bild, festes Stativ), steigt das auf über 80%
- Kann man den Weißabgleich manuell festlegen, kann man auch in den roten Sonnenuntergängen Bilder machen
- Und so weiter. Je besser das Kameramaterial, umso bessere Bilder kann man machen. Das MiWuLa ist halt nicht wie draußen.
Fazit: Mit einer 08/15 Kamera kann man im MiWuLa keine wirklich guten Bilder machen. Ab und an sind aber wie immer einige gute Schnappschüsse dabei. Erst mit einer Ausrüstung ab ca. 500 Euro bekommt man eine akzeptable Auswahl an guten Bildern hin.
Damit das besser würde, müsste man im MiWuLa stärker beleuchten. Bei einer etwa doppelt so starken Beleuchtung bekäme man wesentlich mehr Schnappschüsse hin. Zumindest "tagsüber".
Es ist also auch ein Beleuchtungsproblem! Jetzt ist es natürlich so, dass das MiWuLa von den Schauanlagen her das beste Licht hat, das ich je gesehen habe. Trotzdem ist es so wie ich sage: Man bräuchte, um mit weniger guten Kameras gute Bilder zu machen mehr Licht.
Spontane Idee: Man könnte sich ja anschauen, welche Tagesmotive werden besonders häufig fotografiert und für diese würde ich dann entsprechende (Halogen-)Spots montieren, die dann auch erstmalig so etwas wie Schlagschatten werfen würden. Als wie wenn die Sonne (oder der Mond) extra drauf scheinen würde. Könnte sehr reizvolle Bilder möglich machen.
Zu dem Thema Licht gibts auch einen eigenen Thread: http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=7212
Kleiner Kommentar: Es ist leicht überbelichtet und man sieht die Schwächen der Kamera (Objektiv, Überstrahlung, Überblendung).
Es ist halt so wie es ist. Gute Bilder kommen nicht von alleine. Sie setzen sich zusammen aus
- Kamera,
- Film/Belichtungsmaterial,
- Objektiv und natürlich das wichtigste
- Fotograf!
Ein guter Fotograf, der die Schwächen seiner Kamera kennt, kann trotz- oder gerade durch die Schwächen der Kamera sehr gute Bilder machen (halt nicht in allen Situationen).
Um also diese Diskussion zum Abschluss zu bringen:
- Jemand, der einfach nur mal so mit seiner Handycam oder einer Kleinbildkamera Bilder (womöglich mit Blitz) macht, kann im MiWuLa nur sehr wenige gute Bilder machen
- Mit einer guten (digitalen) Kamera bekommt man bei entsprechender Menge an Schüssen auch eine akzeptable Auswahl (80% Ausschuß) an guten Bildern hin
- Nimmt man noch ein Einbeinstativ hinzu steigt die Anzahl der guten Bilder sehr an (30% Ausschuß).
- Bei entsprechend empfindlichem Filmmaterial (Rauschfreiheit) kommt man nochmal 10% weiter
- Kann man mit langen Belichtungen operieren (Keine Bewegung im Bild, festes Stativ), steigt das auf über 80%
- Kann man den Weißabgleich manuell festlegen, kann man auch in den roten Sonnenuntergängen Bilder machen
- Und so weiter. Je besser das Kameramaterial, umso bessere Bilder kann man machen. Das MiWuLa ist halt nicht wie draußen.
Fazit: Mit einer 08/15 Kamera kann man im MiWuLa keine wirklich guten Bilder machen. Ab und an sind aber wie immer einige gute Schnappschüsse dabei. Erst mit einer Ausrüstung ab ca. 500 Euro bekommt man eine akzeptable Auswahl an guten Bildern hin.
Damit das besser würde, müsste man im MiWuLa stärker beleuchten. Bei einer etwa doppelt so starken Beleuchtung bekäme man wesentlich mehr Schnappschüsse hin. Zumindest "tagsüber".
Es ist also auch ein Beleuchtungsproblem! Jetzt ist es natürlich so, dass das MiWuLa von den Schauanlagen her das beste Licht hat, das ich je gesehen habe. Trotzdem ist es so wie ich sage: Man bräuchte, um mit weniger guten Kameras gute Bilder zu machen mehr Licht.
Spontane Idee: Man könnte sich ja anschauen, welche Tagesmotive werden besonders häufig fotografiert und für diese würde ich dann entsprechende (Halogen-)Spots montieren, die dann auch erstmalig so etwas wie Schlagschatten werfen würden. Als wie wenn die Sonne (oder der Mond) extra drauf scheinen würde. Könnte sehr reizvolle Bilder möglich machen.
Zu dem Thema Licht gibts auch einen eigenen Thread: http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=7212
Hallo,
es gibt 3 Dinge, die mir noch auf der Seele liegen und zu denen ich meinen Senf geben muss:
1. Material
Gute Bilder kann man nur mit gutem Material machen. Ich bin ein sehr moderner Mensch, der sich für alle Neuerungen interessiert. Dazu zählen auch Digitalkameras. Die Idee der Digitalkamera ist eigentlich genial. Ich aknn Bilder machen, die auf den Rechner werfen und nachbearbeiten. Und man benötigt nicht so viele Filme für Bilder, die dann doch nichts werden. Allerdings besteht so die Gefahr, ein "Knippser" zu werden.
Allerdings "schwöre" ich nach wie vor auf Spiegelreflex mit Film. Am esten noch Dia-Film. Denn wenn man mal ans vergrößern denkt, dann kann keine Digitalkamera dem normalen Film das Wasser reichen.
Ein guter Anfang ist die Digitalspiegelreflex. Bei Standardvergrößerungen sieht man keinen Unterschied. Wenn man nun aber sehr stark vergrößert, dann sieht man die Nachteile.
Nicht umsonst verlangen Zeitschriften für Bilder einen Dia-Film oder mindestens 6 Megapixel (unter der Vorraussetzung, dass die Bilder nicht größer dargestellt werden sollen).
2. Motiv
Für ein gutes Motiv benötigt man kein Glück, sondern gute Planung. Denn man muss sich überlegen, wann man ein Motiv fotografiert und wie man es macht. Also Stimmung, Winkel, Objekte, usw.
Nur mal als Beispiel: Wenn man weiß, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine seltene Dampflok irgendwo ist, dann fährt man früher dorthin und schaut sich verschiedene Standorte an, wägt die Pro und Contras ab und sucht sich dann so den Besten heraus. Und dann muss man ein paar Einstellungsproben machen und dann kann man dem Treffen sorglos entgegenblicken.
3. Rahmenbedingungen
Ich verwende für fast alle Fotos ein Stativ. Man kann dann sorglos mit der Belichtungszeit und der Blende herumspielen. Vor allem wegen der Tiefenschärfe. Durch das Stativ werden die Verwackelungen der Kamera unterbunden.
Wenn hier im MiWuLa Foto-Points ausgewiesen werden sollen, dann ist das eine gute Methode die Handwackler auszumerzen. Aber wenn der Fotograf angerempelt wird, dann wird das Bild trotzdem verwackelt. Da muss ich meinen Vorrednern Recht geben. Allerdings kann man das Problem auch durch eine „gute“ Kamera umgehen, denn die haben meistens einen Fernauslöser. Selbst meine erste Spiegelreflex hatte damals so etwas.
Auch die Beleuchtung darf man nicht außer Acht lassen. Denn durch die Beleuchtung gewinnt oder verliert ein Motiv (Hauptmotiv im Schatten, ungewollte Schlagschatten, Bild insgesamt zu dunkel). Mit der Belichtungszeit kann man eine falsche (ungewollte) Beleuchtung nicht so richtig (ohne Einbußen) ausgleichen.
Meiner Meinung nach kann man Bilder auch mit der „billigen“ Digi-Cam oder der Handy-Cam machen. Aber dann darf man sich nicht über die fehlende Bildqualität wundern.
Gruß
Erik
es gibt 3 Dinge, die mir noch auf der Seele liegen und zu denen ich meinen Senf geben muss:
1. Material
Gute Bilder kann man nur mit gutem Material machen. Ich bin ein sehr moderner Mensch, der sich für alle Neuerungen interessiert. Dazu zählen auch Digitalkameras. Die Idee der Digitalkamera ist eigentlich genial. Ich aknn Bilder machen, die auf den Rechner werfen und nachbearbeiten. Und man benötigt nicht so viele Filme für Bilder, die dann doch nichts werden. Allerdings besteht so die Gefahr, ein "Knippser" zu werden.
Allerdings "schwöre" ich nach wie vor auf Spiegelreflex mit Film. Am esten noch Dia-Film. Denn wenn man mal ans vergrößern denkt, dann kann keine Digitalkamera dem normalen Film das Wasser reichen.
Ein guter Anfang ist die Digitalspiegelreflex. Bei Standardvergrößerungen sieht man keinen Unterschied. Wenn man nun aber sehr stark vergrößert, dann sieht man die Nachteile.
Nicht umsonst verlangen Zeitschriften für Bilder einen Dia-Film oder mindestens 6 Megapixel (unter der Vorraussetzung, dass die Bilder nicht größer dargestellt werden sollen).
2. Motiv
Für ein gutes Motiv benötigt man kein Glück, sondern gute Planung. Denn man muss sich überlegen, wann man ein Motiv fotografiert und wie man es macht. Also Stimmung, Winkel, Objekte, usw.
Nur mal als Beispiel: Wenn man weiß, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine seltene Dampflok irgendwo ist, dann fährt man früher dorthin und schaut sich verschiedene Standorte an, wägt die Pro und Contras ab und sucht sich dann so den Besten heraus. Und dann muss man ein paar Einstellungsproben machen und dann kann man dem Treffen sorglos entgegenblicken.
3. Rahmenbedingungen
Ich verwende für fast alle Fotos ein Stativ. Man kann dann sorglos mit der Belichtungszeit und der Blende herumspielen. Vor allem wegen der Tiefenschärfe. Durch das Stativ werden die Verwackelungen der Kamera unterbunden.
Wenn hier im MiWuLa Foto-Points ausgewiesen werden sollen, dann ist das eine gute Methode die Handwackler auszumerzen. Aber wenn der Fotograf angerempelt wird, dann wird das Bild trotzdem verwackelt. Da muss ich meinen Vorrednern Recht geben. Allerdings kann man das Problem auch durch eine „gute“ Kamera umgehen, denn die haben meistens einen Fernauslöser. Selbst meine erste Spiegelreflex hatte damals so etwas.
Auch die Beleuchtung darf man nicht außer Acht lassen. Denn durch die Beleuchtung gewinnt oder verliert ein Motiv (Hauptmotiv im Schatten, ungewollte Schlagschatten, Bild insgesamt zu dunkel). Mit der Belichtungszeit kann man eine falsche (ungewollte) Beleuchtung nicht so richtig (ohne Einbußen) ausgleichen.
Meiner Meinung nach kann man Bilder auch mit der „billigen“ Digi-Cam oder der Handy-Cam machen. Aber dann darf man sich nicht über die fehlende Bildqualität wundern.
Gruß
Erik
- Kai Eichstädt
- Forumane
- Beiträge: 2745
- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
- Wohnort: Flensburg
- Kontaktdaten:
Moin,ssilk hat geschrieben:Kleiner Kommentar: Es ist leicht überbelichtet und man sieht die Schwächen der Kamera
(Objektiv, Überstrahlung, Überblendung).
das wichtigste hast du vergessen: es ist zu groß!
Gruß
Kai, der es immer nochbesser findet, kein Bild zu sehen, dafür aber bei
den Texten nicht immer scrollen muß...
Hallo,
Erik hat es ja schon gesagt. Nur mit gutem Material bekommt man gute Bilder hin. Es ist wie mit allem. Qualität kostet Geld (aber nicht alles, was Geld kostet, ist gut )
Ich habe mit verschiedenen Cams Bilder im Miwula gemacht. Die letzten stammen von einer Spiegelreflex mit externem Blitz (schwenkbar). Und der Blitz macht auch viel aus, weil man mit einem schwenkbaren ganz andere Möglichkeiten hat.
Was "Nachtaufnahmen" angeht, sollte man auch mal mit dem ISO-Wert experimentieren. Bildrauschen kann man auch später wieder reduzieren. Je nach dem wie anfällig die Kamera dafür ist. Grade mit einer Spiegelreflex sind "aus der Hand" heraus solche Aufnahmen durchaus möglich (ohne viel Bearbeitung am PC):
Erik hat es ja schon gesagt. Nur mit gutem Material bekommt man gute Bilder hin. Es ist wie mit allem. Qualität kostet Geld (aber nicht alles, was Geld kostet, ist gut )
Ich habe mit verschiedenen Cams Bilder im Miwula gemacht. Die letzten stammen von einer Spiegelreflex mit externem Blitz (schwenkbar). Und der Blitz macht auch viel aus, weil man mit einem schwenkbaren ganz andere Möglichkeiten hat.
Was "Nachtaufnahmen" angeht, sollte man auch mal mit dem ISO-Wert experimentieren. Bildrauschen kann man auch später wieder reduzieren. Je nach dem wie anfällig die Kamera dafür ist. Grade mit einer Spiegelreflex sind "aus der Hand" heraus solche Aufnahmen durchaus möglich (ohne viel Bearbeitung am PC):
Momentan mag das noch stimmen. Aber schau dich mal um: Es gibt Chips mit 20 millionen Pixels und einem Rauschverhältnis weit unter einem Promille. Da kommt kein Diafilm mehr ran. Die Bilder die damit gemacht werden können sind so gut, dass man tatsächlich keinen Zoom mehr benötigt.Erik hat geschrieben:Allerdings "schwöre" ich nach wie vor auf Spiegelreflex mit Film. Am esten noch Dia-Film. Denn wenn man mal ans vergrößern denkt, dann kann keine Digitalkamera dem normalen Film das Wasser reichen.
Die Chips werden immer "schlauer". Es gibt bereits Chips, die dem menschlichen Auge nachempfunden wurden, also so, dass in einem Bild über- und unterbelichtete Stellen trotzdem gut sichtbar sind.
Chips bekommen mehr Farben, es gibt Chips mit 4 statt 3 Grundfarben, die können dann Farben abbilden, die kein Dia mehr abbilden kann.
Noch kann die natürlich kein Mensch bezahlen, aber es ist nur ne Frage der Zeit, bis so etwas bezahlbar wird.
Also nur so viel dazu. Unterschätze die digitale Filmtechnik nicht, weil die wird in Zukunft auf jeden Fall den chemischen Film ablösen, weil sie haushoch überlegen sein wird, denn man kann dem Film dadurch die Eigenschaften des menschlichen Auges geben (und das bei der Belichtung, wohlgemerkt!) und womöglich sogar noch verbessern.
Entweder so oder man macht einen Schnappschuss. Ich bin mehr der Schnappschussfan. Und das ist 90% der Leute die Fotografieren auch.Für ein gutes Motiv benötigt man kein Glück, sondern gute Planung. Denn man muss sich überlegen, wann man ein Motiv fotografiert und wie man es macht. Also Stimmung, Winkel, Objekte, usw.
Dazu braucht man ne Kamera, die schnell ist. Digitalkameras haben da noch einen Nachteil.
Ich hab in meiner Jugend ganz hervorragende Schnappschüsse mit einer billigen Kodak gemacht. Bilder bei denen jeder der sie anschaut sagt "wow". Es gibt tolle Bildergalerien von Handycam-Bildern. Drum ist meiner Meinung nach der Fotograf immer noch mit das wichtigste Element beim Fotografieren. Und das finde ich ist auch gut so.Meiner Meinung nach kann man Bilder auch mit der „billigen“ Digi-Cam oder der Handy-Cam machen. Aber dann darf man sich nicht über die fehlende Bildqualität wundern.