Ich bin hoffnungslos überfordert
Ich bin hoffnungslos überfordert
Hallo liebe Community
erstmal möchte ich mich vorstellen . Ich bin der Steff und zu diesem Forum gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Ich bin was Modellbau angeht bis auf eine H0 von Roco aus der Jugend völlig unbefleckt.
Tragischerweise bin ich durch den Tod eines Verwandten an eine riesige (1605) Fahrzeuge umfassende Modellbahnsammlung gekommen.
Die komplette Sammlung ist katalogisiert und komplett in OVP.
Ich bzw. wir möchten diese Sammlung jetzt verkaufen. Und nun meine Frage an euch . Wie gehe ich sowas an ?
Da die Katalogisierung Kaufpreise und die Marktpreise von 2010 enthalten ist uns klar, dass es sich nicht um eine Krimskramssammlung handelt.
Daher auch unsere Befürchtung viel falsch machen zu können.
Ich hoffe ich belästige euch nicht und sollte der Post unerwünscht sein, bitte einfach löschen .
Mfg
und mit Hoffnung auf Rat
Steff
erstmal möchte ich mich vorstellen . Ich bin der Steff und zu diesem Forum gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Ich bin was Modellbau angeht bis auf eine H0 von Roco aus der Jugend völlig unbefleckt.
Tragischerweise bin ich durch den Tod eines Verwandten an eine riesige (1605) Fahrzeuge umfassende Modellbahnsammlung gekommen.
Die komplette Sammlung ist katalogisiert und komplett in OVP.
Ich bzw. wir möchten diese Sammlung jetzt verkaufen. Und nun meine Frage an euch . Wie gehe ich sowas an ?
Da die Katalogisierung Kaufpreise und die Marktpreise von 2010 enthalten ist uns klar, dass es sich nicht um eine Krimskramssammlung handelt.
Daher auch unsere Befürchtung viel falsch machen zu können.
Ich hoffe ich belästige euch nicht und sollte der Post unerwünscht sein, bitte einfach löschen .
Mfg
und mit Hoffnung auf Rat
Steff
- Stephan D.
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- Beiträge: 4401
- Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
- Wohnort: Zuhause
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Hallo Steff!
Jeder Tipp kann richtig oder falsch sein. Deine Liste von 2010 kannst Du, offen gesagt, in die Tonne werfen denn sie bringt Dir gar nichts. Die Preise für Gebrauchtware sind seit dem immer weiter gefallen und den ehemaligen Kaufpreis erzielt man nur noch in ganz seltenen Fällen wenn es sich um gesuchte Stücke handelt. Es wird inzwischen sehr viel aus Nachlässen zu kleinen Preisen auf den Markt geworfen. Viele Verkäufer sind froh wenn sie die Sachen los sind, egal zu welchem Preis. Sie haben kein Interesse daran und in der Regel auch keine oder nur geringe Ahnung davon. Hier gilt oft "die Bahn muß weg" sei es aus Platzmangel oder weil die Wohnung aufgelöst bzw. das Haus verkauft werden muß / soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten so etwas anzugehen. Diese hängen davon ab wieviel Arbeit man sich mit dem Verkauf machen will und was man sich dabei als möglichen Erlös erhofft. In diesem Zusammenhang nochmals als Erinnerung: die ehemaligen Marktpreise / Einkaufspreise werden in der Regel weit unterschritten! Also davon nicht leiten lassen. Modellbahnen sind keine Wertanlage oder Sparkasse.
Hier mal ein paar Tipps sfür den Verkauf:
1) alles selbst verkaufen (eBay, Hood, Modellbahnbörsen, Flohmarkt, usw.)
2) teilweise selbst verkaufen (siehe oben), den Rest einem Aufkäufer (Privatperson oder Händler) abgeben
3) alles einem Aufkäufer abgeben
zu 1) Hier dürfte wohl der größte Erlös zu erzielen sein, jedoch bedeutet dies auch einen nicht unerheblichen Aufwand an Zeit (Erstellung der Onlineangebote (gute Fotos, genaue Beschreibung mit Nennung alles eventuellen Mängeln), Stand auf einer Börse oder einem Flohmarkt). Bei den Onlinauktionen ist dann Geduld gefragt, denn es kann schon einige Zeit dauern bis alles verkauft ist. Ettliche Sachen müssen mehrmals angeboten werden bevor sie einen Käufer finden. Auktionen sollte man, auch wenn es einem widerstrebt, immer mit einem Startpreis von € 1,- beginnen lassen. Nur so hat man in der Regel eine brauchbare Chance die Artikel auch schnell zu verkaufen. Interessante Sachen gehen dann auch mit dem Preis gut nach oben (besonders kurz vor dem Ende der Auktion), bei weniger interessanten Dingen bleiben die Gebote niedrig.
zu 2) Bei dieser Verkaufsvariante ist der Erlös niedriger da Aufkäufer generell nicht so viel zahlen wie Käufer bei Onlineauktionen. Sie müssen die Artikel ja selbst wieder weiterverkaufen und wollen daran ja auch noch etwas verdienen. Bietet man den Aufkäufern nur noch den "Bodensatz" (z.B. Häuser, Bäume, kleine Wagen, usw.) an kann es sogar sein daß sie den Ankauf ganz ablehnen. Daheer sollte man sich gut überlegen ob man diese Möglichkeit in Betracht zieht.
zu 3) Bei diesem Punkt erzielt man den geringsten Erlös, da die Aufkäufer generell weniger zahlen als am Markt zu erzielen wäre (siehe zu 2)). Allerdings hat man hier die wenigste Arbeit bzw. den geringsten Zeitaufwand.
Gruß
Stephan
Jeder Tipp kann richtig oder falsch sein. Deine Liste von 2010 kannst Du, offen gesagt, in die Tonne werfen denn sie bringt Dir gar nichts. Die Preise für Gebrauchtware sind seit dem immer weiter gefallen und den ehemaligen Kaufpreis erzielt man nur noch in ganz seltenen Fällen wenn es sich um gesuchte Stücke handelt. Es wird inzwischen sehr viel aus Nachlässen zu kleinen Preisen auf den Markt geworfen. Viele Verkäufer sind froh wenn sie die Sachen los sind, egal zu welchem Preis. Sie haben kein Interesse daran und in der Regel auch keine oder nur geringe Ahnung davon. Hier gilt oft "die Bahn muß weg" sei es aus Platzmangel oder weil die Wohnung aufgelöst bzw. das Haus verkauft werden muß / soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten so etwas anzugehen. Diese hängen davon ab wieviel Arbeit man sich mit dem Verkauf machen will und was man sich dabei als möglichen Erlös erhofft. In diesem Zusammenhang nochmals als Erinnerung: die ehemaligen Marktpreise / Einkaufspreise werden in der Regel weit unterschritten! Also davon nicht leiten lassen. Modellbahnen sind keine Wertanlage oder Sparkasse.
Hier mal ein paar Tipps sfür den Verkauf:
1) alles selbst verkaufen (eBay, Hood, Modellbahnbörsen, Flohmarkt, usw.)
2) teilweise selbst verkaufen (siehe oben), den Rest einem Aufkäufer (Privatperson oder Händler) abgeben
3) alles einem Aufkäufer abgeben
zu 1) Hier dürfte wohl der größte Erlös zu erzielen sein, jedoch bedeutet dies auch einen nicht unerheblichen Aufwand an Zeit (Erstellung der Onlineangebote (gute Fotos, genaue Beschreibung mit Nennung alles eventuellen Mängeln), Stand auf einer Börse oder einem Flohmarkt). Bei den Onlinauktionen ist dann Geduld gefragt, denn es kann schon einige Zeit dauern bis alles verkauft ist. Ettliche Sachen müssen mehrmals angeboten werden bevor sie einen Käufer finden. Auktionen sollte man, auch wenn es einem widerstrebt, immer mit einem Startpreis von € 1,- beginnen lassen. Nur so hat man in der Regel eine brauchbare Chance die Artikel auch schnell zu verkaufen. Interessante Sachen gehen dann auch mit dem Preis gut nach oben (besonders kurz vor dem Ende der Auktion), bei weniger interessanten Dingen bleiben die Gebote niedrig.
zu 2) Bei dieser Verkaufsvariante ist der Erlös niedriger da Aufkäufer generell nicht so viel zahlen wie Käufer bei Onlineauktionen. Sie müssen die Artikel ja selbst wieder weiterverkaufen und wollen daran ja auch noch etwas verdienen. Bietet man den Aufkäufern nur noch den "Bodensatz" (z.B. Häuser, Bäume, kleine Wagen, usw.) an kann es sogar sein daß sie den Ankauf ganz ablehnen. Daheer sollte man sich gut überlegen ob man diese Möglichkeit in Betracht zieht.
zu 3) Bei diesem Punkt erzielt man den geringsten Erlös, da die Aufkäufer generell weniger zahlen als am Markt zu erzielen wäre (siehe zu 2)). Allerdings hat man hier die wenigste Arbeit bzw. den geringsten Zeitaufwand.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Aufkäufer bieten so 25% bis 33% dessen, was man erzielen kann, wenn man sich selber die Mühe macht, alles einzeln zu verkaufen und auch die dazu notwendige Ahnung von der Materie hat.S_t_eff hat geschrieben:Da die Katalogisierung Kaufpreise und die Marktpreise von 2010 enthalten ist uns klar, dass es sich nicht um eine Krimskramssammlung handelt.
Biete alles mit Fotos und der Liste, aber ohne Preise, einem Aufkäufer an und lass Dir einen Preis nennen. Dann kannst Du abschätzen, ob die Werte aus der Liste realistisch sind.
Wenn Du ohne Ahnung alles selber verkaufst, erzielst Du vielleicht die Hälfte des möglichen Betrages, hast viel Arbeit und mit ein bisschen Pech auch viel Ärger.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
- Stefan mit F
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- Beiträge: 7961
- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2011, 18:09
- Wohnort: 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Moin,
Das A und O sind dabei aussagekräftige Fotos, nützlich sind ferner Zusammenstellungen passender Artikel, wenn die einzelnen Artikel Gefahr laufen, wegen der verhältnismäßig hohen Einzel-Versandkosten und des Aufwands kaum Gewinn zu bringen. Nützlich ist es, nach den entsprechenden Artikeln zu suchen, in der Suche auf "verkaufte Artikel" zu klicken und so zu sehen, welche Preise diese zuvor erzielt haben.
Vorteile dieses Verfahrens: Man braucht sich nicht für alles einzeln Preise zu überlegen, man läuft nicht Gefahr, Preise viel zu hoch oder zu niedrig anzusetzen und man wird das meiste sehr schnell los. Die "Reste" kann man danach zu einem "Reste-Paket" bündeln.
Nachteile: Viele Käufer bevorzugen das Verkäufer-feindliche Bezahlsystem, das dem Käufer Käuferschutz zusichert, aber den Verkäufer nach meiner Einschätzung (z.B. bei unversichertem Versand oder unberechtigten Reklamationen) nicht bzw. nur unzureichend schützt. Diese Bezahlart können nach meinem Kenntnisstand nur Verkäufer ausschließen, die bei eBay seit längerer Zeit angemeldet und nicht negativ aufgefallen sind. Außerdem ist es evtl. ein größerer zeitlicher Aufwand (Verpackungs- und Versandaufwand nicht vergessen!) und die Preise sind mitunter suboptimal.
Darum halte ich Stephans Tipp 2) für sehr empfehlenswert:
Die wertvollsten Stücke (ab ~100 oder ~200€ aufwärts) einzeln verkaufen (eBay-Festpreis, -Auktion, -Kleinanzeige oder andere Plattformen), dabei gut recherchieren welche Preise andere erzielt haben und mit ausreichend Geduld möglichst viel rausholen.
Mittelmäßig wertvolle Stücke (unter ~100€) einzeln oder in kleinen Sammlungen mit vertretbarem Aufwand anbieten.
Stücke mit einem Wert unter ~25€ (und insbesondere "1€-Artikel") in größeren Paketen zusammenfassen und mit einigen Fotos als Auktion einstellen, sofern man nicht gezwungen ist, das oben genannte Bezahlsystem anzubieten.
Das alles ist nur meine - rein subjektive - Einschätzung. Letztlich ist vor allem ausschlaggebend, wie viel Zeit man einsetzen und wie sehr man sich mit dem Thema befassen möchte. Einen "Zaubertrick" gibt es nicht.
aus diesem Grund habe ich schwer kalkulierbare Artikel in aller Regel bei eBay als Auktion (ab 1€!) eingestellt und mich dann über jeden Euro gefreut, den ich "verdient" habe. Damit minimiert man das Risiko, dass ein Aufkäufer sich "die Rosinen rauspickt", und teilweise war es schön zu sehen, dass sich Käufer gegenseitig hochgesteigert haben (während allerdings andere Artikel gar nicht oder nur für sehr kleine Beträge weggingen).Peter Müller hat geschrieben:Wenn Du ohne Ahnung alles selber verkaufst, erzielst Du vielleicht die Hälfte des möglichen Betrages, hast viel Arbeit und mit ein bisschen Pech auch viel Ärger.
Das A und O sind dabei aussagekräftige Fotos, nützlich sind ferner Zusammenstellungen passender Artikel, wenn die einzelnen Artikel Gefahr laufen, wegen der verhältnismäßig hohen Einzel-Versandkosten und des Aufwands kaum Gewinn zu bringen. Nützlich ist es, nach den entsprechenden Artikeln zu suchen, in der Suche auf "verkaufte Artikel" zu klicken und so zu sehen, welche Preise diese zuvor erzielt haben.
Vorteile dieses Verfahrens: Man braucht sich nicht für alles einzeln Preise zu überlegen, man läuft nicht Gefahr, Preise viel zu hoch oder zu niedrig anzusetzen und man wird das meiste sehr schnell los. Die "Reste" kann man danach zu einem "Reste-Paket" bündeln.
Nachteile: Viele Käufer bevorzugen das Verkäufer-feindliche Bezahlsystem, das dem Käufer Käuferschutz zusichert, aber den Verkäufer nach meiner Einschätzung (z.B. bei unversichertem Versand oder unberechtigten Reklamationen) nicht bzw. nur unzureichend schützt. Diese Bezahlart können nach meinem Kenntnisstand nur Verkäufer ausschließen, die bei eBay seit längerer Zeit angemeldet und nicht negativ aufgefallen sind. Außerdem ist es evtl. ein größerer zeitlicher Aufwand (Verpackungs- und Versandaufwand nicht vergessen!) und die Preise sind mitunter suboptimal.
Darum halte ich Stephans Tipp 2) für sehr empfehlenswert:
Die wertvollsten Stücke (ab ~100 oder ~200€ aufwärts) einzeln verkaufen (eBay-Festpreis, -Auktion, -Kleinanzeige oder andere Plattformen), dabei gut recherchieren welche Preise andere erzielt haben und mit ausreichend Geduld möglichst viel rausholen.
Mittelmäßig wertvolle Stücke (unter ~100€) einzeln oder in kleinen Sammlungen mit vertretbarem Aufwand anbieten.
Stücke mit einem Wert unter ~25€ (und insbesondere "1€-Artikel") in größeren Paketen zusammenfassen und mit einigen Fotos als Auktion einstellen, sofern man nicht gezwungen ist, das oben genannte Bezahlsystem anzubieten.
Das alles ist nur meine - rein subjektive - Einschätzung. Letztlich ist vor allem ausschlaggebend, wie viel Zeit man einsetzen und wie sehr man sich mit dem Thema befassen möchte. Einen "Zaubertrick" gibt es nicht.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Vielen Dank. Bin tatsächlich einer der ur Ebaynutzer ohne Paypal zwang.
Ein gut informierter Freund hat die Listen gerade zur Einsicht. Bin auf sein Urteil gespannt.Stichproben Der wirklich teuren artikel also >300€ haben Beim Abgleich mit ebay alle höhere verkaufspreise erziehlt als die listen aus 2010 aufzeigten . Ebay
Ein gut informierter Freund hat die Listen gerade zur Einsicht. Bin auf sein Urteil gespannt.Stichproben Der wirklich teuren artikel also >300€ haben Beim Abgleich mit ebay alle höhere verkaufspreise erziehlt als die listen aus 2010 aufzeigten . Ebay
- Maik Costard
- Forumane
- Beiträge: 2490
- Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
- Wohnort: Göppingen
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Moin, die höchsten Preise bei E-Bay und anderen Plattformen erziehlt man, wenn die Auktion am Sonnabend oder Sonntag Abend endet. Hohe Verkaufspreise entstehen, wenn mehrere Interessenten zur gleichen Zeit ein Objekt haben wollen. Du kannst Pech haben, wenn deine guten Stücke diesen Gutzahlern entgehen. Die Idee mit mehreren billigen Artikeln in einem Los zu verkaufen ist auch gut. Wenn man bei solchen Packungen einen Kassenschlagen mit verkauft, kann es deutlich mehr für die einfachen Dinge geben.
Bei Händlern gibt es deswegen so wenig Geld, weil sie ihre Kosten auf den Artikel umlegen müssen. Das geht von Arbeitszeit für die Kontrolle der Objekte über Angebotserstellung, Lagerhaltung, Geschäftsräume und eventueller Garantiefallvorsorge. Und dann soll die Familie des Händlers ja auch noch leben.
Die Ideallösung gibt es nicht für solche Sammlungen. Generell verkaufen sich Mobaartikel in der Vorweihnachtszeit besser, wenn aber zu viel gleichzeitig auf dem Markt ist, drückt dass die Preise wieder.
Börsen bei Ausstellungen sind eine gute Sache, es besteht aber die Gefahr, dass die Sahnestücke verkauft werden und der Rest liegen bleibt.
Schönen Gruß
Maik
Bei Händlern gibt es deswegen so wenig Geld, weil sie ihre Kosten auf den Artikel umlegen müssen. Das geht von Arbeitszeit für die Kontrolle der Objekte über Angebotserstellung, Lagerhaltung, Geschäftsräume und eventueller Garantiefallvorsorge. Und dann soll die Familie des Händlers ja auch noch leben.
Die Ideallösung gibt es nicht für solche Sammlungen. Generell verkaufen sich Mobaartikel in der Vorweihnachtszeit besser, wenn aber zu viel gleichzeitig auf dem Markt ist, drückt dass die Preise wieder.
Börsen bei Ausstellungen sind eine gute Sache, es besteht aber die Gefahr, dass die Sahnestücke verkauft werden und der Rest liegen bleibt.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Moin,
noch ein kleiner Tipp aus meinen ebay-Käuferzeiten :
Nicht vor Weihnachten die Sachen reinstellen die viele andere auch rein stellen. Eher die seltenen Sachen und nicht für 1€.
Wenn du siehst das Wagen oder Loks gute Preise bringen nicht auch die gleichen Wagen und Loks reinstellen. Dann gibt es ein Überangbot und der Preis sinkt. den fahler machen viele, die Käufer wie mich freuts. Dann schießt man 8 Interregio Wagen für pro Stück 12-28€ während andere vorher bis zu 100€ pro Wagen gezahlt haben
Seltene Sachen, HO TRIX ICE3, Fleischmann ICE1 komplett gehen gut vor Weihnachten, denn sie sind das ganze Jahr Mangelware.
Verfolge die Preise und stelle die Sachen nicht alle für 1€ rein. Für einen 8 teiligen TRIX ICE3M kannst du 600€ bekommen! Auch die letzten Roco Rheingold/TEE Sets, einige Roco Steuerwagen kannst du zum Listenpreis reinstellen. Sie werden gekauft da Mangelware.
Also mal ein bischen stöbern, die ebay Suche aktivieren und von einigen Modellen die Preise beobachten.
Loks die keine Schnittstelle haben um sie Digital fahren zu können erziehlen meist weniger. Allerweltswagen wie Güterwagen, Personenwagen werden das ganze Jahr angeboten.
Hast du ÖBB Wagen von Railtop dann sind für einen Speisewagen bis zu 200€ drin! Wichtig dabei Versand nach Österreich ( Achtung kostet mehr als innerhalb Deutschlands )
Es gibt auch ebay Händler die arbeiten auf Provisionsbasis
Gruß,
Bernd
noch ein kleiner Tipp aus meinen ebay-Käuferzeiten :
Nicht vor Weihnachten die Sachen reinstellen die viele andere auch rein stellen. Eher die seltenen Sachen und nicht für 1€.
Wenn du siehst das Wagen oder Loks gute Preise bringen nicht auch die gleichen Wagen und Loks reinstellen. Dann gibt es ein Überangbot und der Preis sinkt. den fahler machen viele, die Käufer wie mich freuts. Dann schießt man 8 Interregio Wagen für pro Stück 12-28€ während andere vorher bis zu 100€ pro Wagen gezahlt haben
Seltene Sachen, HO TRIX ICE3, Fleischmann ICE1 komplett gehen gut vor Weihnachten, denn sie sind das ganze Jahr Mangelware.
Verfolge die Preise und stelle die Sachen nicht alle für 1€ rein. Für einen 8 teiligen TRIX ICE3M kannst du 600€ bekommen! Auch die letzten Roco Rheingold/TEE Sets, einige Roco Steuerwagen kannst du zum Listenpreis reinstellen. Sie werden gekauft da Mangelware.
Also mal ein bischen stöbern, die ebay Suche aktivieren und von einigen Modellen die Preise beobachten.
Loks die keine Schnittstelle haben um sie Digital fahren zu können erziehlen meist weniger. Allerweltswagen wie Güterwagen, Personenwagen werden das ganze Jahr angeboten.
Hast du ÖBB Wagen von Railtop dann sind für einen Speisewagen bis zu 200€ drin! Wichtig dabei Versand nach Österreich ( Achtung kostet mehr als innerhalb Deutschlands )
Es gibt auch ebay Händler die arbeiten auf Provisionsbasis
Gruß,
Bernd
- domreuter
- Forumane
- Beiträge: 652
- Registriert: Dienstag 1. Juli 2003, 11:08
- Wohnort: Flörsheim am Main
Re: Ich bin hoffnungslos überfordert
Moin,
zu der Empfehlung, internationalen Versand bei Ebay anzubieten, habe ich eine Ergänzung - habe kürzlich einen Artikel über einen Verkäufer gelesen, der sich dieser Besonderheit nicht bewusst war und ziemlich auf die Nase gefallen ist:
Wird internationaler Versand angeboten, zeigt Ebay den Artikel automatisch auch auf den Ebay-Platformen anderer Länder an, z.B. ebay.at, ebay.co.uk usw. Ebay betrachtet den Verkauf als nach dem Recht des Landes getätigt, auf dessen Landes-Platform der Käufer den Artikel gefunden hat. Als Verkäufer unterwirft man sich damit automatisch den Vertragsrecht dieses Landes. Im konkreten Fall war es damals britisches Recht, das besagt, dass auch bei Privatverkäufern der Gefahrenübergang bei Versand erst mit der Zustellung eintritt. Der Verkäufer haftet dort also für die Zustellung in zugesichertem Zustand, nicht nur, wie nach deutschem Recht, dass der Artikel bei Übergabe an den Transportdienstleister im zugesicherten Zustand ist. Da das Paket damals nicht ankam, konnte der Käufer erfolgreich den PayPal Käuferschutz in Anspruch nehmen. Nur, weil sich die Presse eingeschaltet hat, bekam der Verkäufer kulanzhalber sein Geld trotzdem.
Das heißt jetzt nicht, mach es auf keinen Fall, nur ein auf den ersten Blick unwichtiges Detail, das unerwartete Auswirkungen haben kann und dessen man sich einfach bewusst sein sollte...
(Der Artikel war in der c't (heise Verlag), Rubrik "Vorsicht Kunde", die c't ist für gründliche Recherché und Berichterstattung bekannt...)
Grüße
Dominik
zu der Empfehlung, internationalen Versand bei Ebay anzubieten, habe ich eine Ergänzung - habe kürzlich einen Artikel über einen Verkäufer gelesen, der sich dieser Besonderheit nicht bewusst war und ziemlich auf die Nase gefallen ist:
Wird internationaler Versand angeboten, zeigt Ebay den Artikel automatisch auch auf den Ebay-Platformen anderer Länder an, z.B. ebay.at, ebay.co.uk usw. Ebay betrachtet den Verkauf als nach dem Recht des Landes getätigt, auf dessen Landes-Platform der Käufer den Artikel gefunden hat. Als Verkäufer unterwirft man sich damit automatisch den Vertragsrecht dieses Landes. Im konkreten Fall war es damals britisches Recht, das besagt, dass auch bei Privatverkäufern der Gefahrenübergang bei Versand erst mit der Zustellung eintritt. Der Verkäufer haftet dort also für die Zustellung in zugesichertem Zustand, nicht nur, wie nach deutschem Recht, dass der Artikel bei Übergabe an den Transportdienstleister im zugesicherten Zustand ist. Da das Paket damals nicht ankam, konnte der Käufer erfolgreich den PayPal Käuferschutz in Anspruch nehmen. Nur, weil sich die Presse eingeschaltet hat, bekam der Verkäufer kulanzhalber sein Geld trotzdem.
Das heißt jetzt nicht, mach es auf keinen Fall, nur ein auf den ersten Blick unwichtiges Detail, das unerwartete Auswirkungen haben kann und dessen man sich einfach bewusst sein sollte...
(Der Artikel war in der c't (heise Verlag), Rubrik "Vorsicht Kunde", die c't ist für gründliche Recherché und Berichterstattung bekannt...)
Grüße
Dominik
Man hat nur soviel Stress wie man sich machen lässt.