LGB hat Insolvenz angemeldet

Alles rund um Neuerscheinungen
RhBDirk

Beitrag von RhBDirk » Donnerstag 7. Juni 2007, 09:55

Schöntags LGB-Unternehmen am Ende - Mitarbeitern gekündigt
Genau Schöntags LGB GmbH&Co KG ist am Ende.
Die LGB OHG wird noch immer abgewickelt.

RX19

Im Ausland kaufen?

Beitrag von RX19 » Freitag 8. Juni 2007, 14:02

Hallo zusammen,

schwerer Schlag, habs immer wieder hier mitgelesen, wie sich die Sache entwickelt hat.

Was ist eigentlich mit der LGBoA? Kann / darf man dort aus Deutschland einkaufen? Die Sachen sind ja bis auf die Netzspannungen auch in Europa einsetzbar. Und da die "original" LGB-Firma in Deutschland nun nicht mehr "exisitiert", sollte auch das exklusive Vertriebsrecht für Deutschland frei geworden zu sein.

Ich weiß - Import und was der Versand kostet ist grad nicht wenig...

Oder gibts da andere Probleme?

Grüße!

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 8. Juni 2007, 15:54

Wenn noch vor der Insolvenz die Tochter LGBoA verkauft wurde, hat ja wohl irgendjemand einen Plan für nach der Insolvenz gehabt. Ich würde einfach mal abwarten, für die Modelleisenbahner wird sich da sicherlich eine akzeptable Lösung herauskristallisieren.
Grüße, Peter

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Dampfmax

Beitrag von Dampfmax » Freitag 8. Juni 2007, 20:26

Nabend zusammen,

wenn das alles mal so einfach wäre.

Für LGBoA hat doch Lehmann in Germany bzw. China produziert. Wenn die aber stillgelegt sind, wer soll dann produzieren?

I don`t no.

Gruß
Michael

claus
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Beitrag von claus » Freitag 8. Juni 2007, 21:59

Für die Produktion findet sich vermutlich was die Werkzeuge und Maschinen sind ja da.
Ich vermute mal, daß das so laufen wird wie in anderen Firmen. Erst mal Konkurs machen, damit man die Mitarbeiter ohne Abfindungen kündigen kann und dann werden bekommen x% von den alten Mitarbeitern von einer "Neuen Firma" Angebote da weiterzu arbeiten mit mehr Stunden und Weniger Geld.
Das ist halt momentan so Mode (siehe z.B. Siemens, Quelle, Telekotz usw.) weil die Fettarschigen, Wasserkopferden mehr Geld kassieren wollen.
Die Patente wurden ja Vorher auch rausgezogen.

LEDMaster

Beitrag von LEDMaster » Samstag 9. Juni 2007, 21:49

claus hat geschrieben: Das ist halt momentan so Mode (siehe z.B. Siemens, Quelle, Telekotz usw.) ...
Der Telekom(Ex-Post)-Mitarbeiter wird ja für wenig Arbeit gut bezahlt (Verteilerkasten aufreissen und Störung verursachen).
Ich warte jetzt schon seit 4 Monaten auf meinen neuen Telfeonanschluss.

Im übrigen das was bei der Telekom kommt, ein extra Service-Unternehmen (wobei sich Telekom und Service ja aufheben wie NaOH und HCL) gibt es woanders ja auch schon.

Bei Lufthansa und Lufthansa Technik hat es funktioniert.

Dampfmax

Beitrag von Dampfmax » Sonntag 10. Juni 2007, 08:19

Hallo zusammen,

wir sollten sachlich bleiben und uns auf LGB beschränken.
Alles andere gehört hier wohl nicht hin! Dafür gibt es Meckerforen. :wink:

Gruß
Michael

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 14. Juni 2007, 23:39

Ein Artikel zum aktuellen Stand bei LGB:
Donnerstag, 14. Juni
LGB verhandelt mit Märklin
(09:45 Uhr) - Eine Übernahme des krisengeschüttelten Nürnberger Modellbahnherstellers Ernst Paul Lehmann (LGB) durch Märklin scheint immer konkretere Formen anzunehmen. Wie der Insolvenzverwalter Dr. Steffen Goede zum aktuellen Verfahrensstand offiziell mitteilte, verhandelt er in der Umsetzung der jüngsten Beschlüsse des Gläubigerausschusses und des Bankenpools in den nächsten zwei Wochen exklusiv mit dem Interessenten Märklin. «Eine Abschlusspflicht ergibt sich hieraus für beide Seiten nicht», betont jedoch Goede. Sollte Märklin den Zuschlag erhalten, gilt es als offenes Geheimnis, dass der Produktionsstandort Nürnberg mit seinen 140 Mitarbeitern über kurz oder lang schließen würde.
Quelle: Handelsmagazine.net


Und eine späte Analyse zu Schöntag. Ich wundere mich immer noch, wie schlecht damals von den Verantwortlichen recherchiert wurde und wie Recht die "Laienbeobachter" so aus der Ferne doch gehabt haben.
Fatale Übernahme
Der Eisenbahner aus der U-Haft
Wie der schwerer Straftaten angeklagte Geschäftsmann Hermann Schöntag an die insolvente Nürnberger Modellbahnfirma LGB kam.
Von Uwe Ritzer

Drei Tage vor Weihnachten 2006 schien ein Retter nach Nürnberg gekommen. Euphorie machte sich Teilnehmern zufolge breit, als Insolvenzverwalter Steffen Goede den im örtlichen Amtsgericht versammelten Gläubigern der insolventen Modellbahnfirma LGB Hermann Schöntag präsentierte. Der Betreiber der bekannten Kleinbahn "Rasender Roland" auf der Insel Rügen wolle LGB samt der 130 Arbeitsplätze übernehmen, sagte Goede.

Mit Abstand das beste Angebot aller Bieter habe er für den entgleisten Hersteller wetterfester Gartenbahnen im Maßstab 1:22,5 abgegeben, die weltweit Kultstatus genießen. Folgerichtig erteilte die Gläubigerversammlung dem als "Eisenbahner durch und durch" (Nürnberger Nachrichten) Gepriesenen den Zuschlag.

Was niemand wusste, sagte oder schrieb: Schöntag war zu diesem Zeitpunkt bereits wegen Untreue, Steuerhinterziehung, Insolvenzverschleppung und anderer Delikte angeklagt und erst kurz zuvor aus der Untersuchungshaft entlassen worden.


Ausgewählt und für gut befunden

Der Haftbefehl ist nach Angaben des zuständigen Ravensburger Staatsanwalts Karl-Josef Diehl bis heute "nur außer Vollzug gesetzt, nicht aber aufgehoben worden." Das Verfahren unter dem Aktenzeichen 9 LS 13 JS 13294/04 ist inzwischen beim Schöffengericht Biberach gelandet, wo Richter Gerhard Bayer allerdings überlegt, "ob der Fall wegen seiner Schwere und der hohen Summen" nicht sogar am Landgericht Stuttgart verhandelt werden muss. Der Schaden beträgt Bayer zufolge 1,44 Millionen Euro; eine Freiheitsstrafe stehe im Raum.

Allein um 1,3 Millionen Euro soll Hermann Schöntag nach den Erkenntnissen der Ravensburger Ermittler die Kasse des "Studentenwerks der Pädagogischen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg", eines eingetragenen Vereins, geplündert haben.

Als Geschäftsführer habe er Mieteinnahmen aus Studentenheimen in Ludwigsburg und Weingarten sowie einer Kindertagesstätte für sich privat abgezweigt. Andere Vorwürfe, zu denen auch Bilanz- und Bankrottdelikte gehören, beziehen sich auf Schöntags Geschäftsführertätigkeit bei einer Baubetreuungs- und -beratungsfirma. Im bisherigen Verfahren bestritt Schöntag alles; für eine Stellungnahme war er nicht erreichbar.

Obwohl die Ravensburger Ermittlungen bis ins Jahr 2004 zurückreichen und darüber immer wieder in Medien berichtetet wurde, wollen die in Sachen LGB Verantwortlichen nichts gewusst haben. "Wir haben davon erst durch den aufgeregten Anruf einer Kriminalbeamtin aus Baden-Württemberg erfahren, als der Kauf schon beurkundet war", sagt Rechtsanwalt Alexander Bergfeld aus der Kanzlei von Insolvenzverwalter Goede. Die Polizistin hatte davon in der Zeitung gelesen. "Hätten wir es gewusst, wäre ein Verkauf an ihn selbstverständlich nicht erfolgt."

Ausgewählt und als möglicher LGB-Übernehmer für gut befunden wurde Schöntag ohnedies nicht vom Insolvenzverwalter, sondern von der Lincoln International AG, einem auf Fusionen und Übernahmen spezialisierten Frankfurter Beratungsunternehmen.

Dieses hatte den entsprechenden Auftrag vom Pool der LGB-Gläubigerbanken, zu dem die Deutsche Bank, Dresdner Bank, IKB, Delmora und die Stadtsparkasse Nürnberg gehören. Dass auch diese ahnungslos gewesen seien, wundert Anwalt Bergfeld, "denn schließlich verfügen Banken über die besten Informationen und Möglichkeiten überhaupt, was Bonitätsprüfungen angeht."

Gegenüber dem Insolvenzverwalter hätten sich sowohl der Bankenpool als auch der Gläubigerausschuss für Schöntag stark gemacht. Der konnte ungeachtet seiner Probleme sogar eine Teil-Finanzierungsbestätigung einer schwäbischen Volksbank für den LGB-Kauf vorlegen. "Im Nachhinein bleibt sicher ein dummer Geschmack", sagt der bei Lincoln International für die Käufersuche zuständige Frank Winter. Aber auch er ist sich keiner Schuld bewusst. Man könne schließlich "nicht jeden Bieter bis ins Kleinste überprüfen", was außerdem "in solchen Fällen völlig unüblich" sei, sagt er. Im Übrigen gelte doch die Unschuldsvermutung.

So oder so - der vermeintliche LGB-Retter Schöntag entpuppte sich als Flop. Kurz nach dem Kauf räumte er ein, doch nicht über das für den Neustart nötige Kapital zu verfügen. Auch er meldete schließlich für sein Nachfolgeunternehmen Insolvenz an. Zum 1. Juni wurde allen Mitarbeitern gekündigt. LGB wird nun zerschlagen. Für einige lukrative Teile interessiert sich Märklin.

(SZ vom 15.6.2007)
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Grüße, Peter

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Ludger
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Beitrag von Ludger » Freitag 15. Juni 2007, 07:06

Donnerstag, 14. Juni
LGB verhandelt mit Märklin
(09:45 Uhr) - Eine Übernahme des krisengeschüttelten Nürnberger Modellbahnherstellers Ernst Paul Lehmann (LGB) durch Märklin scheint immer konkretere Formen anzunehmen... Sollte Märklin den Zuschlag erhalten, gilt es als offenes Geheimnis, dass der Produktionsstandort Nürnberg mit seinen 140 Mitarbeitern über kurz oder lang schließen würde.
Quelle: Handelsmagazine.net

Wenn ich so etwas lese, bekomme ich regelrecht das kalte Kotzen; wenn hier jemand glaubt, mit der Verlagerung der Stellen ins Ausland würden die Modelle "günstiger" werden, hat der / die Betreffende immer noch nicht begriffen, wie "Wirtschaft" funktioniert ...

Liebe Grüße - Ludger

Dampfmax

Beitrag von Dampfmax » Freitag 15. Juni 2007, 11:11

Hallo zusammen,

leider wird es wohl so kommen.
Märklin prüft jetzt exklusiv den Kauf von LGB

[14.06.2007] gil. Märklin bleibt auch weiterhin der Favorit um die Übernahme der Sachanlagen der insolventen Ernst Paul Lehmann Patentwerk OHG, dem früheren Hersteller der LGB. In den kommenden zwei bis drei Wochen habe der Göppinger Modellbahnmarktführer die "exklusive" Gelegenheit, nochmals die Bücher und Sachanlagen zu prüfen und ein Angebot abzugeben, das dann Gegenstand weiterer Verhandlungen werden könnte. Diese neue Verhandlungsphase basiere auf aktuellen Beschlüssen des Gläubigerausschusses und des Bankenpools, äußerte sich Insolvenzverwalter Goede.

Damit ist noch keine Vorentscheidung pro Märklin getroffen worden, doch besteht Hoffnung auf eine baldige Fortführung der LGB-Gartenbahn. Eine Wiederaufnahme der Produktion in Nürnberg ist dabei jedoch wenig wahrscheinlich.
Quelle: Medienbüro Gilbert

Gruß
Michael

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 15. Juni 2007, 12:12

Bleibt eine Frage, Michael: warum "leider"? Wem sonst traust Du eine Übernahme mit nachhaltigem Erfolg zu, wer steht noch auf Deiner Liste?
Grüße, Peter

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H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Freitag 15. Juni 2007, 15:04

@Peter: ich bin zwar nicht Michael, aber wie wäre es mit Herrn Wilfer? Wenn man dem allgemeinen Gemunkel Glauben schenken darf, hatte auch er Interesse an einer Übernahme, wurde aber offenbar ignoriert (oder seine Vorschläge warfen den Gläubigern nicht genug Profit ab - "es regiert der Obulus seit jeher unsren Globulus" (EAV)).

Was da tatsächlich hinter verschlossenen Türen ausgekungelt wurde, wollen wir vielleicht auch gar nicht wissen :roll:
Gruß
Holger
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 15. Juni 2007, 15:52

Hallo Holger,

ich verstehe das so, dass Piko nicht genug geboten hat:
Piko habe weiterhin "prinzipiell" Interesse an dem im Insolvenzverfahren befindlichen Nürnberger Modellbahnhersteller LGB, sagte Wilfer. Bei den aktuellen Bedingungen sei dies aber kein Thema. Der Insolvenzverwalter hatte Ende Mai erklärt, dass Lösungsversuche bisher an Bedingungen eines Bankenpools gescheitert seien. Zu den Interessenten gehört auch Märklin.
Quelle: TLZ.de


Das höchste Gebot (exklusive Immobilien) kam wohl von Märklin, deshalb dürfen die zuerst die Bücher prüfen und eventuell aufbessern.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 15. Juni 2007, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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Dampfmax

Beitrag von Dampfmax » Freitag 15. Juni 2007, 15:52

Moin,

@Peter: mit leider meine ich die Arbeitsplätze die nun wohl nach Fernost wandern. Wieder ein Stück deutsche Tradition weg. :(

@ Holger: da muß ich dir zustimmen.

Alles in allem muß man aber letztendlich froh sein, dass es mit LGB-Produkten auf irgend eine Art weiter geht.

Gruß
Michael

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 15. Juni 2007, 16:03

Die Arbeitsplätze sind ja nicht plötzlich weg. Eine Insolvenz zeichnet sich allmählich ab, da wurde bestimmt schon länger draufgezahlt. Insgesamt schrumpft der Branchenumsatz jährlich um ca. 10% (BDEF-Marktanalyse 2006). Irgendwann demnächst sind auch die Arbeitsplätze in Göppingen (Märklin) oder Sonneberg (Piko) erneut in Gefahr. Wer jetzt einen großen Anteil des ehemaligen LGB-Umsatzes einkaufen kann, verschafft sich eine Gnadenfrist.

Auf kurz oder lang wandert die Produktion komplett in das Ausland, oder aber es werden moderne Modelle konzipiert, die fast vollautomatisch produziert werden können. Eins von beiden oder eine Kombination daraus.
Grüße, Peter

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LEDMaster

Beitrag von LEDMaster » Dienstag 19. Juni 2007, 20:55

Märklin darf LGB auf keinen Fall übernehmen.
Eine Abwanderung ins Ausland wäre ja "nicht so schlimm", aber Märklin will ja alles dicht machen und dann sein eigenes Gartenbahnsystem herausbringen, das in der Qualität wahrscheinlich dann dem üblichen Märklin Schrott entsprechen dürfte.

LGB kann man nicht kopieren!!!

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dodu313
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Beitrag von dodu313 » Mittwoch 20. Juni 2007, 06:37

Das ist das Problem, was ich auch sehe.
Die große Märklinspur ist zwar nicht mit LGB vergleichbar, aber in fgewisser Weise doch ein Konkurrent gewesen.
Wenn Märklin LGB übernimmt, dann denke ich, dass die Philosophie von Lehmann auf der Strecke bleiben wird.
Es wird dann, wie bei H0 überteuertes Material angeboten werden.
Schade.....
cu 8)
DoDu313

KSCUX

Beitrag von KSCUX » Mittwoch 20. Juni 2007, 10:19

Hallo,

eins vorweg, lieber LEDMaster. Ich finde diesen Spruch mit dem Märklin Schrott ziemlich dümmlich. Jeder Hersteller baut gute und weniger gute Produkte. So wie es im Moba Markt aussieht sollte wir doch endlich begreifen das wir EIN Hobby haben und uns nicht gegenseitig um Spurweiten und Hersteller streiten. Vor allem nicht so polemisch und unkonstruktiv. Davon habe ich einfach die Schnauze voll. Egal in welche Richtung es geht!


Und nun möchte ich nochmals meinen Senf zu LGB abgeben:

Es ist mir absolut unbegreiflich wie sich die Insolvenzverwalter und die Banken
so diletantisch haben aufführen können. Jede Firma kann in diesen Zeiten in dieser Branche in eine Insolvenz rutschen, teils aus eigenen Fehlentscheidungen, aber eben auch weil der Markt schwierig ist. Aber das was sich hier nach der Insolvenz abgespielt hat ist für die Marke "LGB" viel schlimmer und ich meine diese sollte ist auch von den Banken zu verantworten. Ich glaube nicht das die Arbeitsplätze der LGB Mitarbeiter hier jemals eine Rolle gespiel haben und das finde ich traurig.
Nun geht es anscheinend nur noch darum die Marke zu erhalten und da muß ich sagen lieber eine Märklin Lösung als gar keine Lösung. Sicher bin ich mit der M Firmenpolitik nicht zufrieden aber ich denke nicht das die Qualität schlechter werden wird. Nur es wird eben leider nicht mehr in Deutschland hergestellt und das ist so, liebe MitMobahner, wenn wir ehrlich sind, weil wir die Preise die dafür erforderlich wären oder sind nicht mehr bezahlen wollen oder können.
Übrigens glaubt ihr denn wirklich das Piko die Arbeitsplätze erhalten wollte? Piko ist ja schon ein LGB Konkurrent und glaubt mal nicht das das irgendetwas davon in Deutschland produziert wird. Also das mit der bösen Tante M und der lichten Rettergestalt Piko hinkt doch etwas.
Mir ist s gleich wer´s denn macht. Hauptsache es geht weiter. Mehr ist leider nicht drin.

KSCUX

LEDMaster

Beitrag von LEDMaster » Mittwoch 20. Juni 2007, 15:43

KSCUX hat geschrieben:Hallo,

eins vorweg, lieber LEDMaster. Ich finde diesen Spruch mit dem Märklin Schrott ziemlich dümmlich. Jeder Hersteller baut gute und weniger gute Produkte. So wie es im Moba Markt aussieht sollte wir doch endlich begreifen das wir EIN Hobby haben und uns nicht gegenseitig um Spurweiten und Hersteller streiten. Vor allem nicht so polemisch und unkonstruktiv. Davon habe ich einfach die Schnauze voll. Egal in welche Richtung es geht!

KSCUX
Märklin dann weniger gute laut dir KSCUX.

Nehmen wir mal ein Beispiel, die BR96 von Märklin (2007) die ist Detailierung ist eine Katastrophe und als ich sie mal fahren gesehen hab... naja.
Das gleiche Modell von Dingler (2006) und von Bockholt (1976) wesentlich besser.
Märklin nimmt es mit der Detailierung leider nicht so ernst.


Das den Banken die Arbeitsplätze nicht wichtig sind ist ja nichts neues, die wollen nur das Geld, die würden LGB deswegen ja auch am liebsten an Märklin verkaufen, weil sie dafür am meisten Geld bekommen.
Märklin würde dann LGB dicht machen und sein eigenes System rausbringen, das ist dann wahrscheinlich Gartenbahn die nicht Wetterfest ist oder es wird ein so minderwertiger Kunststoff genommen, der leicht bricht.

Viele MitModellbahner besitzen wohl leider auf die G€IZ ist G€IL Mentalität und da ist es klar das viele Firmen im Ausland produzieren.

mfg LEDMaster

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Uli
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Beitrag von Uli » Mittwoch 20. Juni 2007, 20:01

LEDMaster hat geschrieben:...das in der Qualität wahrscheinlich dann dem üblichen Märklin
Schrott entsprechen dürfte...!
So oder so ist eine solche Polemik hier nicht erwünscht.
Die üblichen Märklin-Diskussionen werden in anderen Foren geführt.

Danke. Der Mod.
*** Ei Gude, Uli ***

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