Märklin bald Luxus?

Alles rund um Neuerscheinungen
Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Samstag 23. August 2008, 20:48

Kann ich meinetwegen auch noch stehen lassen ...

Und es mag ja noch richtig sein, für betuchte Sammler besondere "Prestige-Züge" wie den Rheingold oder den Orient-Express als exklusive Sammler-Edition rauszubringen. Aber wenn für einen stinknormalen Containerwagen, wie er tagtäglich im Industrieverkehr zu sehen ist, über 50 Euro verlangt werden, ist das einfach nur noch abartig.

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Moba-Manu
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Beitrag von Moba-Manu » Freitag 5. September 2008, 11:42

Ja das kann man so sagen
Gegen teure Sondermodelle hab ich ja nix aber wenn diese die normalen verdrängen ( siehe M***lin/T**x und besonders Fl******ann)läuft irgendwas schief...Und wie 100 DM für einen Containerwagen zusammenkommen ist mir eh unklar!
Letzer Ausweg:I-Bucht

Gruß, der Moba-Manu

ThomasausBerlin
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Beitrag von ThomasausBerlin » Freitag 5. September 2008, 15:08

Dazu hab`ich vor Jahren schon mal einen Leserbrief an die MiBa geschickt: "...wo soll das noch hinführen? Einerseits beklagt die Modellbahnindustrie sinkende Absatzzahlen, andererseits steigt die Zahl der Einkommensschwachen in unserer Gesellschaft rasandt an. Und wer kann denn da noch 600 DM für eine -zugegebenermassen sehr schöne- Dampflok oder 86 DM für einen -ebenso schönen- Reisezugwagen ausgeben..."

Das hat schon seinen Grund, dass Kartonmodelle so guten Absatz haben - hier hat man nämlich eine masstäbliche Vorlage für einen Selbstbau. Bei Preisen von 400.- € für die BR 18.3 oder 100.- € für einen Containertragwagen - lohnt sich der komplette Selbstbau allemal. Über den Plastikbausatzhersteller Revell bekommt man so um die Weihnachtszeit herum in den grossen Kaufhäusern auch Bausätze der BR 01/03, 43, 50 und die S 3/6. Bevor ich mit 400.- € für eine 18.3 "ans Bein binde", kauf`ich da lieber den Plastikbausatz und "klemme" ein passendes Fahrwerk aus dem Trödelmarkt unten `drunter....

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InduSi
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Beitrag von InduSi » Freitag 5. September 2008, 16:32

moin

Auch ich erinnere mich an die 70er und 80er Jahre, was die MoBa angeht, daß es da in fast jedem Kaufhaus mind. das "Standardprogramm" gab, Mä*, Flei* und als Hauslieferant war Fa* vertreten. Größere Kaufhäuser, wie Brinckmann usw hatten schon eine ganze Abteilung mit meist einer Schauanlage. Die Abteilung bei Kinderparadies oder Rasch, kamen mir, insbesondere zur Weihnachtszeit vor, wie der MoBa Himmel auf Erden.
Natürlich waren damals im Verhältnis Loks, aber auch Wagen "teuer". Das grüne Ding von Mä mit der Nr. 3015 kostete schon damals etwa den halben durchschnittlichen Monatsverdienst eines Arbeiters.
Wenn ich heute so in die Zimmer der Kinder meiner Freunde (ich selber hab keine) gucke, sehe ich meist mind. einen PC, oft mit guter Grafikkarte für die neuesten Spiele, einige Geräte von Nint* und meist einen TV.
Ich denke, diese Sachen kosten zusammen im Verhältnis etwa genau so viel, wie eine kleine Anlage damals.Die Interessen haben sich einfach verändert und so sind die MoBa-Sachen im Verhältnis etwas mehr teurer geworden, da heute einfach der Massenmarkt und damit die Stückzahl, die es günstiger machen würde, fehlt.
Schöne Grüße
Christian

H0-Bahner und neuer FCS-Fan
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Nordhesse

Beitrag von Nordhesse » Samstag 6. September 2008, 20:24

Das Hauptproblem bei M ist nicht nur das eine falsche Preispolitik gewählt wurde. Eher das diese Firma erstens ihr Händlernetz stark ausgedünnt hat,bei uns im Raum Kassel gibt es höchstens noch 4 Händler ( früher waren es bestimmt um die 20 ) und zweitens wird eine teure Produktpalette angeboten. Denn wenn ich pro Jahr 10 bis 15 Sonderserien auf den Markt bringe sind die Entwicklungskosten nun mal höher. Und diese Kosten kann ich nur reinholen indem ich die Preise von allen Produkten erhöhe.

Aber ist Mäklin deswegen ein Luxusprodukt: Auf dem ersten Blick ja. Aber wenn ich mir die Preise von den anderen Modellbahnherstellern so ansehe sind diese so viel billiger nun auch nicht. Und selbst in den 70 bzw. 80 Jahren war M schon teuer nur hatte die breite Masse der Bevölkerung noch mehr Geld zur Verfügung. Das liegt nicht nur am Euro.

Gruß

Rudi

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mb-didi
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Beitrag von mb-didi » Samstag 6. September 2008, 20:57

Man muß auch mal das Verhältnis vom Einkommen zum Preis setzen.
Ende der 70er Jahre habe ich mir D-Zug-Wagen von Roco, damals noch im Längenmaßstab 1:100, im Fachgeschäft gekauft. Auf der Verpackung, die ich noch besitze, steht 10,30. Mein Einkommen damals netto etwa 1500,00.
Der vergleichbare Wagen kostet heute etwa 50,00. Mein Einkommen heute netto etwa 1600,00.
Damals gab es bei Roco auch schon Inneneinrichtung und sehr feine Beschriftung. Auch wenn einige Dinge heute detailgetreuer gestaltet sind, so hat sich der Preis in gut 30 Jahren fast verfünffacht. Mein Einkommen ist aber etwa gleich geblieben.
So ist es etwa leider bei allen Herstellern.
Leider müssen wir heute den überproportional gewachsenen Schwellkopf und die überhöhten Managergehälter mit unseren Produkten bezahlen.
Nun bin ich meinen Frust über die heutigen teueren Modellbahnartikel losgeworden.

Didi
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein,1879-1955)
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. (Winston Spencer Churchill,1874-1965)

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HaNull
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Beitrag von HaNull » Samstag 6. September 2008, 22:37

Hallo!
Nordhesse hat geschrieben:Eher das diese Firma erstens ihr Händlernetz stark ausgedünnt hat
In den '70ern war Modellbahn ein Massenprodukt: jeder Spielwarenhändler hatte Märklin, Faller und Co., beim Lebensmitteldiscounter gab es Primex, Lima und günstige Modellbahnhäuschen.

Bei meinem Wiedereinstieg 2002 gab es in der Kölner Fußgängerzone noch drei bei Märklin gelistete Händler: Kaufhof (Karteileiche), Karstadt (gab Modellbahn ein paar Monate später auf) und Feldhaus (existiert auch nicht mehr).
Jetzt ist Fehlanzeige in der Fußgängerzone ...

Vor Weihnachten gibt es Startpackungen bei den Discountern, ansonsten findet man Modellbahn nur noch im Fachhandel und nicht mehr an jeder Ecke.

Ich bezweifle aber, dass Angebote an jeder Ecke auch wieder zu einer entsprechenden Nachfrage führen würden.

Ich glaube nicht, dass M* sein Händernetz gezielt ausgedünnt hat.
Nordhesse hat geschrieben:und zweitens wird eine teure Produktpalette angeboten.
Es gibt teure Modelle (BR 59 für 599,95 Euro UVP), aber auch günstige (BR 24 für 129,95 Euro UVP).

Es gibt natürlich auch Preissprünge: 1977 kostete die P8 rund 100 DM, 2002 rund 100 Euro, 2004 über 200 Euro ... (als Neuentwicklung mit viel mehr Details)
Kostete die BR 89 (Art.-Nr. 3000/30000) 1977 noch 49,50 DM, so ist sie nun für 79,00 Euro gelistet (UVP) - digital mit Lastregelung und fünfpoligem Motor.

Die Kunden sind heute im Durchschnitt deutlich älter als damals und verlangen mehr Details - das spiegelt sich im Preis wieder.

Insgesamt sind die Preise stärker gestiegen, als man nach dem allgemeinen Preisindex erwarten würde.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 7. September 2008, 10:23

Moin,
h-zero hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass M* sein Händernetz gezielt ausgedünnt hat.
nicht? Wie nennst du es dann, daß Händler, die einen gewissen Mindestumsatz nicht erreichten, von der Lieferliste gestrichen wurden?

Gruß
Kai

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Sonntag 7. September 2008, 14:20

Hallo,
die Fragestellung stimmt so nicht. Anstatt M* gehört "Modellbahn" geschrieben. Aber egal welches Hobby man hat, es wird immer teuer. Entweder man kann es sich leisten, dann ist es Pinuts. Wenn am Monatsende, oder noch früher, das Geld zu Ende ist, kann man es sich halt nicht leisten. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Als Beispiel: Gestern wollte ich mir in einem MOBA-Fachgeschäfft eine neue Lok kaufen. Eine 03, als AC-Lok, von Fleischmann hatte es mir angetan. nachdem ich den Preis von 445€ (reduziert von 499€) gelesen habe, das Paket zurück ins Regal. Solch ein teures Ding kauf ich nicht. Und alles schimpft auf Märklin. Die anderen Hersteller sind hier auch nicht besser.

An der Preisspirale wird sich nichts ändern. Warum soll ein Hersteller drei Loks für je 100€ anbieten, wenn er mit geringerem Aufwand (Lohn- und Stückkosten) eine Lok für 350€ verkaufen kann. Ist doch eine unglaublich hohe Rendite, der normale Arbeitnehmer bleibt halt auf der Strecke bei diesen Preisen.

Schuld daran sind meiner Meinung nach nur bedingt die Hersteller, sondern die "raffgierigen Aktionäre, Gesellschafter und Heuschrecken", die immer mehr Rendite machen wollen, egal wie das eine Firma erwirtschaftet.

Gruß
Michael

Gruß
Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise

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Beitrag von kiruna » Sonntag 7. September 2008, 14:46

Michael Sommer hat geschrieben:Hallo,
die Fragestellung stimmt so nicht. Anstatt M* gehört "Modellbahn" geschrieben. Aber egal welches Hobby man hat, es wird immer teuer. Entweder man kann es sich leisten, dann ist es Pinuts. Wenn am Monatsende, oder noch früher, das Geld zu Ende ist, kann man es sich halt nicht leisten. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Als Beispiel: Gestern wollte ich mir in einem MOBA-Fachgeschäfft eine neue Lok kaufen. Eine 03, als AC-Lok, von Fleischmann hatte es mir angetan. nachdem ich den Preis von 445€ (reduziert von 499€) gelesen habe, das Paket zurück ins Regal. Solch ein teures Ding kauf ich nicht. Und alles schimpft auf Märklin. Die anderen Hersteller sind hier auch nicht besser.

Gruß
Michael

Genau aus diesem Grund bin ich rückblickend froh darüber, dass ich meine Moba-Artikel in den 90er Jahren gekauft habe. Fast alle Loks haben HLA mit 6090-Decodern. Die Personen- und Güterwagen besitzen Kurzkupplungen. Und das Preis-Leistungsverhältnis zwischen der Ware und dem übrig gebliebenen Monatseinkommen war damals um einiges besser als heute. Wenn man dann noch die letzten, und die schon angekündigten Öl- und Gaspreiserhöhungen mit einbezieht, braucht sich niemand mehr über Umsatzrückgänge wundern. Allein die Erhöhung der Nebenkosten entspricht auf das Kalenderjahr gesehen den Verlust einer nicht gekauften Lok. Wenn das so weiter geht, dann heize ich in Zukunft nur noch meinen Moba-Keller :evil: .

Gruß, Thomas
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Beitrag von ThomasausBerlin » Montag 8. September 2008, 19:54

Das wird noch relativ lange so weitergehen, kiruna....

In der Modellbahnindustrie machen sich Hedge-Fonds und profitsüchtige Managements und - Aktionäre ebenso breit wie bei Siemens, bei der Postbank, bei der DB AG.

Nach dem Fall des Sozialismuses mit dem Ergebnis der Vorherrschaft des Kapitalismuses und unter Einbezihung globaler Profitmaxiemierungsstrategienzeigt sich von Russland bis Südafrika, von den USA bis nach Australien, von Europa bis in die Antarktis: Geld regiert die Welt und Geld ist immer mehr wert als der Mensch.... Denn Geld kannst anlegen - das überlebt Dich...Und wenn wir und die diversen Banenrepubliken innerhalb und ausserhalb der EU ankucken: Nicht der Mensch macht Geld, sondern Geld macht Menschen....

Ich bin kein Anhänger der LINKEN - aber dieser hemmungslose Hype auf Profit, bei dem der Diebstahl von tausend Euronen stärker bestraft wird als die "einfache Körperverletzung" - dieser hemmungslose Hype, dieses Ausbeuten auf Deibel komm raus - bringt und den nächsten, globalisierten Bürgerkrieg. Schau Dirt die Geschichte mit Commerzbank und Dresdner Bank an: Die fusionieren, weil sie auf dem globalen Geldmarkt sonst keine Chancen haben(zur Profitmaxiemierung...). Preis der Fusion - so schlappe 5000 Menschen mehr, die erstmal ALG I bekommen und dann nach vielleicht 30 Jahren als gelernte Bankkaufleute in die Armut von Hartz IV absinken... egal, was zählt schon der Mensch und der Staat kann`s ja bezahlen.... Schlaue Analytiker des Marktes haben vor einigen Jahren mal den Spruch geprägt: "Global denken - lokal handeln"... Uns was ist? Wir handeln so lokal, dass Importware, über tausende von Kilometern verschifft, bei uns billiger zu haben ist als die Ware aus dem Produktionsbetrieb der nur 50 Kilometer weit weg ist...

Stichwort Energiekrise: Hier in Berlin fallen mir tausende Dächer auf (nicht nur deshalb, weil ich mal einige modellgerecht nachbauen will...) von Gebäuden, die der öffentlichen Hand oder den Kirchen gehören. Und nirgendswo "kleben" Solarzellen `drauf.... Klar, Berlin hat`s ja - solange es eine "Rechtsverordnung" gibt, mit der Vattenfall gerade die armen und ärmeren Kunden erpressen darf, solange noch genug Berliner bereit sind, horrende Gebühren zu bezahlen und es sich alle gefallen lassen, dass der Schuldenberg (60 Milliarden Euro!) weiter auf die nächste Generation geschoben werden kann, solange man bezirkliche, Landesmittel und EU-Fördergelder in Betriebe pumpen kann, die nachdem sie die Mittel verbraucht haben, kurzerhand den Laden zu machen und woanderster wieder nach Fördersubvebntionen schreien - sdolange das also "gut geht" - was soll`s.... Und wenn stört`s denn dann noch wirklich, wenn Märklin 400.- € oder 600.- € für ein Grossserienmodell nimmt - Fröwis, der Kleinserienhersteller von Strassenbahnen produziert in Handarbeit - und da kostet manches Modell 1.200.- €. Wenn ich die mühevolle Handarbeit von Fröwis als Masstab nehme - dann dürfte ein Plastik-Metall-Modell einer Grosserie eigentlich nur 100.- € kosten. Der Unterschied zwischen Fröwis und Märklin - liegt darin, das Märklin die Profitmaximierung um jeden Preis anstrebt - und Fröwis ist damit zufrieden, die Mitarbeiter halten zu können und die Firma einfach weiter betreiben zu können. Da spar`ich lieber auf ein Fröwis-Modell - und Märklin, Fleischmann, Trix, können ihren hochdetaillierten Sch***** behalten.

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Montag 8. September 2008, 20:35

Wie gut, dass man Geld essen kann!

Oder wie war das noch mit der alten Indianerweisheit?

Gruß, Thomas
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Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Montag 8. September 2008, 22:21

Ich habe es zwar schon mal erwähnt, schreibe es aber hier noch mal:

Was ich - egal in welchem Bereich - übergreifend feststelle, ist dass ein ganz gewaltiges Problem einfach ist, dass die Leute völlig übersättigt sind. Im Musikbereich (ist halt neben der Eisenbahn mein großes Fachgebiet, ich arbeite ja auch als DJ) sind etwa über die Jahre hinweg immer neue wegweisende Stilrichtungen entstanden: In den 50ern Rock & Roll, in den 60ern Beat, in den 70ern Hardrock, New Wave, Disco-Sound, in den 80ern Neue Deutsche Welle und Synthiepop, in den 90ern Rap/Hip-Hop und Dance/Techno, aber in den letzten 10 Jahren hat sich m. E. fast nichts mehr großartiges entwickelt. Als DJ und Radiomacher werde ich von Plattenfirmen, Künstlern usw. ständig über neue Titel informiert. Wirklich neue Melodien, Sounds und Stilrichtungen kommen da nicht mehr, Cover-Versionen von uralten Titeln erreichen mich dauernd, eine Flut von einander immer ähnlicher klingenden Titeln, teilweise aber auch so unglaublicher Schrott, das glaubt man gar nicht. Neulich erreichte mich eine ernstgemeinte!!! Techno-Version von "Ein Männlein steht im Walde" - kein Scherz!!!
Und klar sind da auch "typische" Parallelen zur Modellbahn zu erkennen: Beim Vorbild wird dauernd mit neuen Farben experimentiert, die es letztlich doch alle in ähnlicher Form schon mal gab. Das (http://www.railfaneurope.net/pix/de/car ... z291_8.jpg) ist im Grunde keine neue Idee Ende der 90er, die hatte man 20 Jahre zuvor fast genauso (Popwagen). Dann die auch beim Vorbild immer größer werdende Flut an ähnlichen, aber in Details eben doch unterschiedlichen Güterwagen oder Containern... oder die ganzen Werbeloks, was anfangs noch ein Knüller war, hat sich zwischenzeitlich zum Massensyndrom entwickelt. Mittlerweile sind vom Dispo-Gelb bis zum MRCE-Schwarz alle möglichen Farben durch. Und die absoluten "Trash-Sachen" im Modellbahnbereich sind halt z. B. der Sinalco-Zug von Piko oder das Rennschwein auf Rädern von Märklin. Mit solchen "schrillen" Modellen oder auch anderen Exoten, die im Grunde fast kein Modellbahner ernsthaft brauchen kann (z. B. Erzbahn Kiruna-Narvik von Roco) versuchen die Hersteller zwanghaft immer noch mehr rauszuholen.

Unsere Marktwirtschaft ist auf Wachstum, Wertsteigerung, Aktien, Zinsen usw. ausgelegt. Dieses Prinzip funktioniert aber nur so lange, wie es einen "Mangel" an Produkten gibt, also die Nachfrage höher als das Angebot ist. Nun ist aber die Zahl der Sonderaktionen selbst inflationär gestiegen, so dass der Schuss dann nach hinten losgegangen ist. Da wird dann ein Containertragwagen innerhalb weniger Jahre durch 40 verschiedene Lackierungsvarianten gejagt. Wie soll da eine Wertsteigerung entstehen, wenn der Containerzug auf der eigenen Heimanlage vielleicht gerade mal acht Wagen haben kann? Das Problem existiert aber mittlerweile quer durch alle Branchen. Die heutigen Produktionsmöglichkeiten lassen mit minimalem Aufwand (Stichwort: Rationalisierung) einen so hohen Output zu, dass sich das nicht mehr alles verkaufen lässt. Glaubt Ihr, die Wirtschaft kriegt es noch hin sich irgendwann an die veränderten Marktsituationen (Marktübersättigung) anzupassen? Ich habe persönlich immer mehr Zweifel.

Andreas Weise

wildstyle

Beitrag von wildstyle » Dienstag 9. September 2008, 00:58

Bei uns war Märklin eigentlich einer der günstigeren Modellanbieter :?

ThomasausBerlin
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Beitrag von ThomasausBerlin » Dienstag 9. September 2008, 18:40

Tja Andreas,

wie war das noch...: "Ja ja jetzt wird wieder in die Hände gespuckt - wir steigern das Bruttosozialprodukt...."

Das der ständige Hype auf Produzieren auf Deibel komm raus irgendwann dazu führt, das die produzierte Ware qualitätsmässig schon alleine deswegen schlechter wird, damit beim Sontagskauf am Mittwoch die Müllabfuhr den Plunder wieder abholt und Donnerstags wiedr gekauft wird - dass das nicht funktioniert, vorallem wenn keine Kohle zum Kaufen da ist - müsste sich eigentlich `rumgesprochen haben. Und das es dem normalen Modellbahner nicht im Traum einfällt, 40 Dekorvarianten eines Wagens zu kaufen - müsste der Modellbahnindustrie "eigentlich" auch klar sein.

In den Zeiten des sogenannten "Wirtschaftswunders" - hatten die 3 Modellbahnhersteller Fleischmann, Märklin und Trix eine zündende Idee: Arbeit ist da, aber Geld knapp - also produzieren wir den VT 95, die V 60 oder 3 Donnerbüchsen als "Bausatz". Mit diesen Bausätzen spart man den einen oder anderen Facharbeiter in der Endmontage ein. Da Bausätze aber billiger sind als Fertigmodelle, gewinnt man den einen oder anderen Produktionsarbeitsplatz dazu, ohne dass das Kostenverhältnis aus dem Ruder läuft. Bausätze - werden heute nur noch von der Kleinserienindustrie angeboten (Weinert, Micro-Metakit) - und die sind im Preis auch nicht gerade "klein".....

"Puffing Billy" als Spielzeugeinstieg lass`ich mir ja noch gefallen - aber "Startsets" für 200.- €, vielleicht noch für einen kinderreichen Haushalt der von Hartz IV leben muss - also, die ticken ja nicht richtig...

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Dienstag 9. September 2008, 23:43

Andreas Weise hat geschrieben:Ich habe es zwar schon mal erwähnt, schreibe es aber hier noch mal:

Was ich - egal in welchem Bereich - übergreifend feststelle, ist dass ein ganz gewaltiges Problem einfach ist, dass die Leute völlig übersättigt sind.
.....

Andreas Weise
Vermutlich wird die deutsche Wirtschaft auf Grund meines Konsumentenverhaltens noch zugrunde gehen.
Es gibt viele Dinge, die in unzähligen lustigen und bunten Prospekten jeden Morgen als Beilage in der Tageszeitung stecken. Aber warum soll ich mir das alles kaufen? Für die täglichen Nachrichtensendungen brauche ich keine Wohnzimmer-Großleinwand, und für das Internet keinen PC mit 4-Kern-Prozessor.
Bei meiner Moba beschränke ich mich auf Fahrzeuge, die in den 70ern und 80ern unterwegs waren. Viele Loks und Wagen der Neuzeit gefallen mir zwar sehr gut. Aber: man kann nicht alles haben. Jedenfalls nicht, solange man keine Lizenz zum Gelddrucken besitzt.
Bevor ich mich selbst unter Druck setze, beschränke ich mein Wunschsortiment lieber auf einen bestimmten Bereich. Für ein Hobby kann es u.U. auch tödlich sein, wenn man in der Lage ist, bei einem Ladenbesuch das halbe Regalsortiment aufzukaufen.
Neben der allgemeinen Übersättigung in vielen Bereichen ist das andere Grundübel das ständige sofort, jetzt gleich, am Besten gestern.
Ich will alles - und am Liebsten umsonst!
Wohin soll das eigentlich noch führen?

Wenn ich vor meiner Modellbahn sitze möchte ich mich entspannen, und nicht darüber grübeln, wie ich das Bankdarlehen für die Neuheitenmodelle abbezahle.

Gruß, Thomas
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Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Samstag 13. September 2008, 00:07

kiruna hat geschrieben:Vermutlich wird die deutsche Wirtschaft auf Grund meines Konsumentenverhaltens noch zugrunde gehen.
Es gibt viele Dinge, die in unzähligen lustigen und bunten Prospekten jeden Morgen als Beilage in der Tageszeitung stecken. Aber warum soll ich mir das alles kaufen? Für die täglichen Nachrichtensendungen brauche ich keine Wohnzimmer-Großleinwand, und für das Internet keinen PC mit 4-Kern-Prozessor.
Eben. Aber die (Markt-)Wirtschaft hat im Prinzip immer schon nach dem Prinzip der Wertsteigerung funktioniert. Das Problem der völligen Übersättigung ist eine Entwicklung, die erst in den letzten paar Jahren eingetreten ist, seit dank Computer und Internet fast jedes noch so exotische Modell zu haben ist. Ein Beispiel von mir: Als ich im Jahr 2000 in Amerika in Urlaub war, sah ich im Vergnügungspark "Santa Monica Pier" bei Los Angeles dieses Karussell:
Bild
Von der Optik her gefiel mir das sehr gut, und eher im Traum dachte ich daran, dass dieses Karussell auch als H0-Modell ein echter "Eyecatcher" wäre. Da ich aber "wusste", dass es zu einer Umsetzung desselben von einem bekannten Hersteller eh nicht geben wird, habe ich die Sache schnell wieder vergessen. Einen Internet-Anschluss hatte ich damals noch gar nicht; ich war im Sommer 2000 in Amerika, und im Herbst desselben Jahres kam dann der Internet-Zugang. Mehrere Jahre später war der Kirmesplatz auf meiner Anlage fast fertig; lediglich Platz für ein Karussell war noch da. Dann wurde ich hier übers Miwula-Forum auf www.rd-hobby.de aufmerksam, ein auf Import von US-Modellbahnen spezialisierter Online-Shop. Ohne mir groß was bei zu denken, blätterte ich da mal durch die Seiten durch, und was sah ich da:
Bild
Sofort dachte ich natürlich an dieses Fahrgeschäft in Santa Monica, und so wurde es auch sofort bestellt.
kiruna hat geschrieben:Bei meiner Moba beschränke ich mich auf Fahrzeuge, die in den 70ern und 80ern unterwegs waren. Viele Loks und Wagen der Neuzeit gefallen mir zwar sehr gut. Aber: man kann nicht alles haben. Jedenfalls nicht, solange man keine Lizenz zum Gelddrucken besitzt.
Meine Vorliebe ist ja die aktuelle Bahn von den 90ern bis heute (Ausnahme: ein historischer Dampfsonderzug). Vor allem orientiert sich der Verkehr auf meiner Anlage an langen Transitstrecken, wie Rheintal, Inntal oder Gotthard, weil mir diese Züge gut gefallen. Jedoch ist trotz des riesigen Modellbahn-Sortiments, das sich dafür eignet, die Fahrzeugvielfalt beim Vorbild so groß, dass 70-80% des Lok- und Wagenmaterials, das beim Vorbild auf den genannten Strecken verkehrt, gar nicht als Modell zu haben ist.
kiruna hat geschrieben:Bevor ich mich selbst unter Druck setze, beschränke ich mein Wunschsortiment lieber auf einen bestimmten Bereich. Für ein Hobby kann es u.U. auch tödlich sein, wenn man in der Lage ist, bei einem Ladenbesuch das halbe Regalsortiment aufzukaufen.
Schon klar... Aber wie gesagt, die Beschränkung wird schwierig, wenn das Anlagenthema eine internationale Transitstrecke in Epoche 5 sein soll.
kiruna hat geschrieben:Neben der allgemeinen Übersättigung in vielen Bereichen ist das andere Grundübel das ständige sofort, jetzt gleich, am Besten gestern.
Ich will alles - und am Liebsten umsonst!
Wohin soll das eigentlich noch führen?
Diese "Ich will alles und umsonst" Denkweise ist nur eine Folgeerscheinung dieser Marktübersättigung. Marktwirtschaft kann nur funktionieren, wenn ein Mangel an Produkten herrscht, also die Nachfrage höher ist als das Angebot. Dann geht der Preis rauf. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, fallen die Preise ins Bodenlose, und genau das erleben wir jetzt. Es ist jedoch ein Phänomen der letzten paar Jahre, dass der Grundbedarf an Produkten fast durch die Bank gedeckt ist, und somit der Wertverfall in allen möglichen Branchen zu spüren ist.
Ich bin ja auch als DJ aktiv, kenne mich daher gut in der Musikbranche aus. Vor einigen Jahrzehnten, als die Schallplatten noch etwas ganz besonderes waren, war es sowohl für die DJ's als auch für die reinen Musikhörer, etwas ganz Besonderes, mal eine Platte zu hören, die man irgendwo aus dem Urlaub aus Frankreich oder Italien mitgebracht hat. Heute kann jeder übers Internet den ganzen Tag Musik auch aus den exotischsten Ländern hören und bekommen. In Folge dieser Vielfalt differenziert sich der Markt immer weiter aus, und nur noch von wenigen Titeln gibt es eine Bestätigung, dass sie auch halbwegs viele Leute gerne hören. Und diese Handvoll Titel machen dann die enge Auswahl aus, die dann bei den Mainstream-Radios sowie MTV und Viva landet.
In anderen Branchen sieht es genauso aus. Früher hatte man sich gefreut wie ein Schneekönig, wenn man für unter 100 Mark einen Speicherbaustein ergattern konnte, der "waghalsige" vier Megabyte fasste! Heute bezahlt man im Saturn & Co. für einen 4700 Megabyte DVD-Rohling nicht mal 50 Cent. Speicherkapazität bekommt man also heute nachgeschmissen; das Fassungsvermögen heutiger Festplatten mit mehreren hundert Gigabyte wird oft bei weitem nicht ausgeschöpft. Dadurch verliert die Ware an Wert.
Dass nun etwa auf vielen Modellbahn-Loks dennoch Preisschildchen über mehrere hundert Euro kleben, sagt rein gar nichts über den tatsächlichen Wert der Modelle aus. Modelle, die ihren Preis nicht wert sind, werden schlichtweg nicht gekauft.
Der aktuelle Angebotsüberhang ist im Grunde genommen genau das Gegenteil der berühmten Hyper-Inflation der Weimarer Republik:
Bild
Damals verlor das Geld immer mehr an Wert, weil es vie zu viel Geld gab und plötzlich jeder Milliardär war. Dann kostete ein Paket Butter mal eben ein paar Millionen. Heute passiert genau das Gegenteil: Die Preise fallen ins Bodenlose, wo die Stückzahlen nicht so extrem entscheidend sind (wie beim Beispiel Speichermedien), einige Firmen versuchen, die Ware über Wert zu verkaufen (z. B. Modellbahnhersteller). Einen Angebotsüberhang quer durch alle Branchen hat es früher nie gegeben; daher hat die Wirtschaft noch keine Erfahrungen mit dieser Situation machen können.

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Beitrag von Jörg Spitz » Dienstag 16. September 2008, 08:10

Andreas Weise hat geschrieben: Der aktuelle Angebotsüberhang ist im Grunde genommen genau das Gegenteil der berühmten Hyper-Inflation der Weimarer Republik:
Damals verlor das Geld immer mehr an Wert, weil es vie zu viel Geld gab und plötzlich jeder Milliardär war. Dann kostete ein Paket Butter mal eben ein paar Millionen. Heute passiert genau das Gegenteil: Die Preise fallen ins Bodenlose, wo die Stückzahlen nicht so extrem entscheidend sind (wie beim Beispiel Speichermedien), einige Firmen versuchen, die Ware über Wert zu verkaufen (z. B. Modellbahnhersteller). Einen Angebotsüberhang quer durch alle Branchen hat es früher nie gegeben; daher hat die Wirtschaft noch keine Erfahrungen mit dieser Situation machen können.

Andreas Weise
Lieber Andreas

Deine Sichtweise hat einen RIESEN GROSEN FEHLER !!
Wir haben eine Inflation =(Geldentwertung) .
Denn wenn Die Kaufkraft des Geldes abnimmt spricht der Volkswirt/Ökonom von Inflation.
Ausgelöst durch die hohen Energiepreise und höhere Kosten für Lebensmittel ist mein Reallohn weniger Wert als noch vor einem Jahr.
(Da nützt auch nicht das Computer statistisch billiger geworden sind.)
Zuletzt geändert von Jörg Spitz am Dienstag 16. September 2008, 11:26, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

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Ludger
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Beitrag von Ludger » Dienstag 16. September 2008, 11:05

Jörg Spitz hat geschrieben:... Ausgelöst durch die hohen Energiepreise und hohe Kosten für Lebensmittel ist mein Reallohn weniger Wert als noch vor einem Jahr.
Tja - so ist das wohl (auch bei mir) ... :?

Ich frage mich allerdings auch, warum Andreas hier so gerne seine "volkswirtschaftlichen" Doktrin unter's Volk bringt ...

Liebe Grüße - Ludger

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mb-didi
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Beitrag von mb-didi » Dienstag 16. September 2008, 11:27

Ludger hat geschrieben: ...
Ich frage mich allerdings auch, warum Andreas hier so gerne seine "volkswirtschaftlichen" Doktrin unter's Volk bringt ...

Liebe Grüße - Ludger
[Ironie AN]
Manche Leute haben keinen Frisör
[Ironie AUS]

Aber langsam kommt man zu der Erkenntnis solche Kommentare nicht mehr lesen zu wollen.

Didi
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