Märklin mal wieder insolvent?

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Jörg Spitz
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Beitrag von Jörg Spitz » Mittwoch 4. Februar 2009, 18:42

Hallo
Mir ist die Bedeutung des Begriffs Insolvenz sehr wohl bekannt.
In den meisten Fällen läuft es doch am Ende auf einen Verkauf/Liquidation des Unternehmens hinaus.

Da das von dir erwähnte Management seine Arbeit ungenügend gemacht hat,werden es doch in erster Linie die Mitarbeiter sein die diesen Missstand ausbaden müssen.
(Wie auch immer; mit Lohnkürzungen, Mehrarbeit oder gar mit Stellenabbau.)
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Moba-Manu
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Beitrag von Moba-Manu » Mittwoch 4. Februar 2009, 18:48

Jetzt wirds mal wieder richtig Ernst bei M*...ich denke, dass es nicht das Ende ist, aber gewaltige Veränderungen auf uns zukommen werden. Trotzdem ist es schade, dass es ausgerechnet im Jubiläumsjahr passieren muss...
Übrigens:Bild-"Bericht"
Der Spielwarenexperte Otto Umbach rechnet nach der Insolvenz des Modelleisenbahn-Herstellers Märklin mit einer Zerschlagung des Unternehmens. „Meine Einschätzung ist, dass die Firma in die Marken Märklin, Trix und LGB aufgeteilt werden wird“, sagte Umbach auf der Spielwarenmesse in Nürnberg.
Dass LGB verkauft wird, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Aber bei Trix wäre das doch unsinnig. Die Marke ist ja eigentlich nur noch eine Produktlinie bei Märklin und wäre ohne M* mangels eigener Produkte hilflos...
Die einzige Möglichkeit wäre, den Namen zu verkaufen, doch welche Firma hätte daran Interesse?

mfg manuel

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günni
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Beitrag von günni » Mittwoch 4. Februar 2009, 20:09

Moin,
Süddeutsche Zeitung Statement von Freddy. (Trotz Märklin-Insolvenz kein Mangel an Ersatzteilen)

Hier RP online

djtmc

Hilfe

Beitrag von djtmc » Mittwoch 4. Februar 2009, 20:30

Heist das jetzt es wirdt Märklin nicht mehr geben? :nullplan: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry:

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Beitrag von günni » Mittwoch 4. Februar 2009, 20:32

Moin,
das werden wir nach Abschluss des Insolvenzverfahrens sehen. Alles Andere sind Mutmaßungen.

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Jörg W.
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Beitrag von Jörg W. » Mittwoch 4. Februar 2009, 21:34

Moba-Manu hat geschrieben: Übrigens:Bild-"Bericht"
Der Spielwarenexperte Otto Umbach rechnet nach der Insolvenz des Modelleisenbahn-Herstellers Märklin mit einer Zerschlagung des Unternehmens. „Meine Einschätzung ist, dass die Firma in die Marken Märklin, Trix und LGB aufgeteilt werden wird“, sagte Umbach auf der Spielwarenmesse in Nürnberg.
Hallo,

also auf die "Bildung" und ihren "Experten" gebe ich nichts, denn die lagen auch meistens falsch.
Vielleicht ja auch hier, mir geht das zerflücken dann doch ein wenig schnell.
Wie dem auch sei... Bei der Insolvenz wird dessen Verwalter jetzt sehen müssen, was dieser retten kann.
Es geht dabei ja vorallerdingen ja um die Rettung, nicht um die Zerschlagung!!!
Ein wenig tut es doch im Herzen weh...

:extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :extracry: :cry: :cry:

Und nun hören wir alle mal auf so negativ zu denken, denn Hr. Braun hatte recht
in dem Interview. Roco konnte man auch retten, also kann man auch Märklin retten. Davon bin ich überzeugt!
Von nun an, bitte nur noch positiv denken :D :D
bis dann
Jörg W.

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Jörg Thyroff
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Beitrag von Jörg Thyroff » Donnerstag 5. Februar 2009, 06:06

Es wird hier davon gesprochen "man wird Märklin irgendwie retten" - wer ist man???

Ich denke mal einfach "Solidaritätskäufe" zu tätigen wäre eine Möglichkeit.

Jedoch bei den Preisen ist es mit der Solidarität so eine Sache ;-)

Grz

J TV T

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Beitrag von gauner » Donnerstag 5. Februar 2009, 07:18

Jörg Thyroff hat geschrieben:Ich denke mal einfach "Solidaritätskäufe" zu tätigen wäre eine Möglichkeit.
Das ist so eine Sache - habe dies in Österreich hautnah erlebt mit Klein Modellbahn. Als es hieß das sie zusperren haben alle gekauft, die Einen weil sie Angst hatten die Modelle nicht mehr zu bekommen, die Anderen aus Solidarität. Hr. Klein hat sich entschlossen weiterzumachen, er sah das Licht am Ende des Tunnels. Doch kaum war die Fabrik übersiedelt und es stand fest dass es weietergeht kam die große Flaute. Bei den einen waren es Vorziehkäufe die ausfielen, die anderen konnten aus Solidarität nicht dauernd einkaufen (warum ist so viel Monat am Ende des Geldes über). Tatsache ist, Klein Modellbahn schließt in kleinen Schritten, heuer ist es wohl ganz vorbei.

Damit auch was optimistisches steht: Roco hat es auch geschafft!
Mit freundlichen Grüßen, Josef

LKW Modell

Solidaritätskäufe

Beitrag von LKW Modell » Donnerstag 5. Februar 2009, 09:42

Wem soll das was bringen, zum Händler rennen und Märklin/Trix/LGB kaufen?
Der Lagerbestand des Händlers ist von ihm doch wohl bezahlt.
Dem Händler bringt es ebenso dringend benötigtes Geld in die Kasse denn er hat die Ware längst bezahlt und seine Kosten laufen auch weiter.

Am Schuldenberg ändert es nichts. Was Märklin jetzt zu Geld machen kann ist der Lagerbestand in Göppingen.

Neuheiten vorbestellen: Sicher ist das schön und gut, nur hat Märklin fast sicher nicht die Mittel um die Produktion zu finanzieren.
Auch die Nachproduktion von aktuellen Artikeln ist kritisch.
Das benötigte Geld ist schlicht nicht da.

PS: Wieviele Euro haben in den letzten Jahren eigentlich mehr oder weniger dubiose Beratungsfirmen und Werbeagenturen abgestaubt. Wenn man die Mitteilungen der letzten Jahre so liest haben die vermutlich sowas zwischen 20.000.000 und 30.000.000 Euro kassiert. :?

ROCO: Das sieht aktuell etwas kriminell aus.
Nicht Peter Magdefrau ist der böse, es ist die Raiffeisenbank Salzburg.
Roco ist ein Fall von vielen die immer ähnlich abliefen. Kredite wurden gewährt und plötzlich gekündigt.
Die Bank wurde so Miteigentümer von derzeit um die 400 Unternehmen in Deutschland und Österreich.

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HaNull
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Re: Solidaritätskäufe

Beitrag von HaNull » Donnerstag 5. Februar 2009, 10:09

Hallo!
LKW Modell hat geschrieben:Wem soll das was bringen, zum Händler rennen und Märklin/Trix/LGB kaufen?
Der Lagerbestand des Händlers ist von ihm doch wohl bezahlt.
Dem Händler bringt es ebenso dringend benötigtes Geld in die Kasse denn er hat die Ware längst bezahlt und seine Kosten laufen auch weiter.

Am Schuldenberg ändert es nichts. Was Märklin jetzt zu Geld machen kann ist der Lagerbestand in Göppingen.
Märklin helfen volle Auftragsbücher bei den Verhandlungen mit den Banken.

Da nützen Vorbestellungen der Neuheiten direkt.

Dem Händler das Lager leer zu kaufen kann indirekt helfen - er ist dann wieder flüssig und könnte andere Märklin-Artikel auf Lager nehmen.
Bei den Ich-kann-alles-bestellen-UVP-Händlern bringen also nur Vorbestellungen etwas.

Die vielen AC-Aktionen und Lagerräumungen (bei Märklin, Roco, Fleischmann) drücken den Preis.
Wer zahlt 300 Euro für eine Neuheit, wenn es Aktionsware für 100 bis 150 Euro gibt?
Bringt's also nur beim harten Kern der Modellbahner, die Geld vom Sparbuch nehmen und ihr Modellbahnbudget aufstocken.
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LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Donnerstag 5. Februar 2009, 10:33

Märklin helfen Auftragsbücher nicht wirklich!

Macht euch mal klar was Insolvenz ist.
Märklin kann Zahlungsverpflichtungen gegenüber seinen Gläubigern nicht erfüllen.
Neue Kredite? Mäklin kann die alten ja schon nicht mehr bezahlen.

Ausserdem gelten die Vorschriften des Insolvenzrechts. In Göppingen hat jetzt der Insolvenzanwalt das sagen.

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HaNull
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Beitrag von HaNull » Donnerstag 5. Februar 2009, 11:09

LKW Modell hat geschrieben:Märklin helfen Auftragsbücher nicht wirklich!
Märklin wurde sozusagen der "Dispo" gestrichen. Deshalb nun die Insolvenz (Zahlungsunfähigeit).

Natürlich ist es schlecht, auf einen Kredit angewiesen zu sein, um Gehälter bezahlen zu können.
Natürlich geht es nicht auf Dauer gut, wenn die Schulden von Jahr zu Jahr größer werden.

Volle Auftragsbücher helfen bei der Suche nach einem neuen Kreditgeber.

Nach meinem Kenntnisstand ging es nur darum, den bestehenden Kreditrahmen zu verlängern - nicht darum, den Kreditrahmen zu vergrößern.
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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 5. Februar 2009, 12:12

Nach meinem Kenntnisstand ging es nur darum, den bestehenden Kreditrahmen zu verlängern - nicht darum, den Kreditrahmen zu vergrößern.
Märklin hat in den letzten drei Jahren 52 Millionen Euro Verlust gemacht mit zunehmender Tendenz.
Wovon sollten sie ihre Schulden zurückzahlen? Irgendwann platzt jeder Bank der Kragen.
Vor allem wenn die Bank sieht, das die Eigentümer "Berater" beauftragen, die Zig Millionen aus dem Unternehmen abziehen, ohne das die Schulden bei der Bank abgetragen werden.
Dazu noch ein ständiges Kasperletheater von sinnlos und sinnvoll gefeuerten Fachkräften und Geschäftsführern.
Geschäftsführer, die aus dem Burghotel hoch über der Alb heraus wie Feudalherren - oder besser wie Graf Koks - regierten oder im Anderen Fall die Schockfrostung von Ebay, das Aufrollen des Zweileitermarktes und ganz nebenbei - die Schaffung der größten Modellbahn der Welt, ankündigten, statt ihre Hausaufgaben zu machen.

Das schaffte überall Vertrauen - Kredit (Achtung Ironie)

Da hilft nur ein Neuanfang ohne den Schuldenberg.
Ein Neuanfang hoffentlich dann auch ohne die Geschäftspolitik die man auch in den letzten Wochen noch gepflegt hat:
Abzocke der wohlhabenden Fans mit einer neuen Central Station 2 - Abzocke der reichen Sammler mit uralten Krokodilen für 1500 Euro.

Gruß Achim
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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 5. Februar 2009, 13:06

Moin,
Moba-Manu hat geschrieben:Dass LGB verkauft wird, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Aber bei Trix wäre das doch unsinnig. Die Marke ist ja eigentlich nur noch eine Produktlinie bei Märklin und wäre ohne M* mangels eigener Produkte hilflos...
ja? Wie kommst du da drauf?
Trix war vor der Übernahme selstständig mit einem eigenem Programm und könnte das heute auch wieder sein, speziell mit dem Programm, dessen Artikelnummern mit einer "1" beginnen...

Gruß
Kai

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HaNull
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Beitrag von HaNull » Donnerstag 5. Februar 2009, 13:15

Achim hat geschrieben:
Nach meinem Kenntnisstand ging es nur darum, den bestehenden Kreditrahmen zu verlängern - nicht darum, den Kreditrahmen zu vergrößern.
Märklin hat in den letzten drei Jahren 52 Millionen Euro Verlust gemacht mit zunehmender Tendenz.
Wovon sollten sie ihre Schulden zurückzahlen? Irgendwann platzt jeder Bank der Kragen.
Die Frage ist doch:
Ist Märklin ein Unternehmen auf dem Weg in die Gewinnzone, das von den Banken in die Insolvenz getrieben wurde oder ist Märklin auf dem Weg in die Schuldenfalle und die Banken mussten die Notbremse ziehen?

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.
Die letzten Jahre unter KB/GS lassen natürlich Schlimmes befürchten.
Zum Abbau der Schulden müssen nachhaltige Gewinne her. Ich kann nicht beurteilen, ob Märklin da auf dem richtigen Weg ist.

Ich persönlich halte mfx für überflüssig. Und ohne mfx hätte man sich auch CS1 und CS2 sparen können.
Ob da Geld verbrannt wurde oder ob die CS2 sich langfristig rentiert weiß ich natürlich auch nicht.

Mitte Februar soll ein KPMG-Gutachten zur Sanierung bei Märklin vorliegen.
Dann kann man anhand der Messebestellungen auch die Akzeptanz der Neuheiten abschätzen.
Hätten die Banken dies besser abgewartet oder mussten sie unbedingt jetzt handeln?

Jetzt müssen wir warten, bis der Insolvenzverwalter die Lage analysiert hat.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
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LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Donnerstag 5. Februar 2009, 13:37

Gerade in der jetzigen Gesamtsituation wird der Insolvenzverwalter für Märklin vermutlich keinen Kreditgeber finden.

Märklin konnte im Januar schon Gehälter nicht zahlen.
Der Schuldenstand ist jetzt so hoch - auch wenn der 50 Mio Kredit vielleicht noch nicht voll ausgeschöpft war - das die Summen die zur Tilgung der Schulden und der laufenden weiteren Kosten, wie z.B. Löhne, Materialeinkauf, Mieten..., nötig sind nicht mehr aufbringen kann. Rücklagen sind aufgebraucht.

Die Einnahmen decken laufend nicht die Ausgaben.

Bevor da was missverstanden wird: Es gibt einen wichtigen Unterschied zu Roco, denen hatte die Raiffeisenbank Salzburg einen laufenden Kredit gekündigt.
Der 50. Mio Kredit bei Märklin wurde nicht gekündigt. Er ist zum 31. Dezember 2008 ausgelaufen, konnte da aber von Märklin schon nicht getilgt werden und wurde von den Banken bis 31. Januar 2009 verlängert.

Ich sage nicht das Märklin nicht zu retten ist. Vielleicht reicht es schon z.B. LGB zu verkaufen um die Situation zu ändern.

Der Verwalter wird natürlich auch genau prüfen (müssen) wo Gründe der Situation sind.
Es wird externe Gründe für die Insolvenz geben wie der Markt ansich und interne Fehler des Managments.
Mitte Februar soll ein KPMG-Gutachten zur Sanierung bei Märklin vorliegen.
Was kommt da heraus? Das KPMG sich dieses und andere Gutachten mit 15 Millionen oder wieviel Millionen hat bezahlen lassen?
Logischer 1. Schritt zur Sanierung: Kündigung des Vertrages mit KPMG...

Nordhesse

Beitrag von Nordhesse » Donnerstag 5. Februar 2009, 17:07

Ich denke mal eher das wir uns von der Marke Märklin wohl verabschieden können.
Es sind einfach zu viele Faktoren die gegen eine Rettung sprechen,
momentane Wirtschaftkrise mit den damit verbundenen schlechten Aussichten überhaupt einen Geldgeber zu finden,
allgemein schwierige Situation der gesamten Branche

dann muß man sich auch mal fragen was hat den Märklin noch zu bieten außer einen weltweit bekannten Namen.

Ich hoffe zwar allein für die vielen Mitarbeiter das es irgendwie weiter geht kann aber selbst nicht so recht daran glauben.

Gruß

Rudi

LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Donnerstag 5. Februar 2009, 17:23

Nordhesse hat geschrieben:Ich denke mal eher das wir uns von der Marke Märklin wohl verabschieden können
Von der Marke sicher nicht. Das ist ähnlich wie Liliput. Die Formen die früher in Wien und dann in Ansbach genutzt wurden arbeiten heute in China.
Für Namen und Marktgruppe gibt es mit 99,999% Interessenten.
dann muß man sich auch mal fragen was hat den Märklin noch zu bieten außer einen weltweit bekannten Namen.
Naja, weltweit lassen wir mal im Raum stehen, aber Märklin ist z.B. Alleinanbieter eines alternativlosen Gleismaterials mit einer weiten Verbreitung in Europa.
Ich hoffe zwar allein für die vielen Mitarbeiter das es irgendwie weiter geht kann aber selbst nicht so recht daran glauben.
Wenn dann vermutlich nur ein paar im Vertrieb und Büro, vielleicht noch Entwicklung & Konstruktion, 50 wären viel.

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 5. Februar 2009, 18:02

Insolvenzverwalter feuert Berater.
Die beste Nachricht von Märklin seit langer Zeit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605756,00.html
Und schon wird der Verlust halbiert.

Gruß Achim
now butter by the fishes

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Beitrag von silberner dreier bmw » Donnerstag 5. Februar 2009, 18:11

Das finde ich mal ne wirklich gute Nachricht! Ich finde es irgendwie komisch, diejenigen, die das Schuldenproblem lösen sollen bekommen 2-stellige Millionenbeträge :roll:
Hoffen wir, dass es weiter gute Nachrichten gibt..
Gruß, Max

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