Anlagenplanung 2,50 m X 2,50 m in H0 C Gleis

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Dirk W

Anlagenplanung 2,50 m X 2,50 m in H0 C Gleis

Beitrag von Dirk W » Samstag 25. November 2006, 17:00

Hallo liebe Forengemeinde,

ich würde gerne eine Modellbahn in den Maßen 2,50 m an 2,50 m Anlagengröße planen. Das auf diesen begrenzten Raum nicht viel möglich ist, ist mir klar. Mir stehen aber leider momentan nur diese Platzverhältnisse zur Verfügung. Es soll sich also um eine Art "Diorama" mit leichtem Fahrverkehr handeln. (Es ist kein Rangierbetrieb geplant), wobei das größte Augenmerk auf den Landschaftbau und die Präsentation meiner fahrenden Schweizer Züge gelegt wird.(Automatikbetrieb).
Als Thema habe ich mir einen Teil der Schweizer Alpen mit dem Bahnhof Susch vorgestellt (zweigleisige Streckenführung). Was ist auf diesem Raum machbar? Welche Anlagenform soll ich wählen, das U oder L oder gar ein O? Wie tief dürfen die Anlagenschenkel maximal sein um dort noch gut arbeiten zu können ( bin 1,85 groß, habe also keine kurzen Arme).

Ich freue mich auf Eure Mithilfe und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Euer Dirk W

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Samstag 25. November 2006, 17:09

Hallo Dirk,
Ich schlage ein U vor. Die maximale Tiefe ist gleich dem "Griffbereich" Deines Armes (in der Regel 90 cm). Willst Du "im Kreis" fahren, empfiehlt sich an den Enden der U-Schenkel eine kleine Verdickung, damit Du noch auf vernünftige Gleisradien kommst. Ich würde nicht unbedingt mit den Minimalradien arbeiten. Das sieht erstens nicht geerade toll aus und könnte auch zu Entgleisungen bei anderen Herstellern als M* führen...

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Dirk W

Beitrag von Dirk W » Samstag 25. November 2006, 18:01

Hallo Erhard,
vielen Dank für Deine Antwort.
Aber nun fangen meine Probleme schon an. Auch ich bin kein Freund des R1, ich würde am liebsten alles im R5 bauen. Aber leider läßt die "unmodifizierte" Schenkelbreite von 90 cm nur einen Radius von R1 zu.

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Erhard Baltrusch hat geschrieben: Willst Du "im Kreis" fahren, empfiehlt sich an den Enden der U-Schenkel eine kleine Verdickung, damit Du noch auf vernünftige Gleisradien kommst
Wenn ich die Verdickung einbaue, ergibt sich nur ein Arbeitsraum von 36 cm zwischen den beiden Schenkeln im unteren Bereich. Dürfte eigentlich zum "Durchkommen" bei meiner Statur ein bißchen zu wenig sein, :oops: müßte dann immer beim Betreten des inneren Bereiches ersteinmal auf Tauchstation gehen.

Freundliche Grüße sendet Dirk W

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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 25. November 2006, 18:53

Moin Dirk!

Ich möchte dir einen Vorschlag für die Anlagenform O geben:

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Du kannst die Anlage so aufbauen, das du vorne ein einzelnes Modul (1m lang * 0,4m breit) herausnehmen kannst, auf dem auch Gleise liegen können. Ich habe diesen Aufbau bereits bei einer Anlage gesehen und war davon positiv überrascht, wie Betriebssicher diese Lösung ist.

Zum Aufbau: Dieses Modul bestand aus einer 21mm starken Feinspanplatte V20. An die beiden Schenkeln der Anlage wurden je 2 Passungen aus Metall angebracht, in die das Modul gesteckt wird.
Bild Bild

An der Modulunterseite wurden dann die Gegenstücke (Kegelstifte in einer weiteren Metallplatte) angebracht. Diese müssen so angebracht sein, das ein leichtes herausnehmen und wieder anbringen möglich und ein Verdrehen des Moduls nicht möglich ist.
Als Sicherheit, das die Züge nicht über das herausgenommene Modul fahren, wurden an jeder Seite Bremsabschnitte mit sofortiger Stromunterbrechung beim herausnehmen des Moduls aufgebaut. (Eine Möglichkeit wäre über Reedkontakte oder mit Tastern).

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Gruß, Sven

Dirk W

Beitrag von Dirk W » Samstag 25. November 2006, 19:05

Hallo Sven,

vielen Dank für Deinen Vorschlag, gefällt mir richtig gut. :D . Kann man denn mit einem "Kreisverkehr" eine interessante Streckenplanung hinbekommen, die übers Kreisfahren hinausgeht? (am liebsten mit Höhenunterschiede und / oder 2 Etagen) Momentan habe ich bis jetzt diese Anlagenform in meinem Kopf noch nicht durchgeplant und ich kann mir das noch nicht so richtig vorstellen.
Bis jetzt waren meine Planungen und Gleispläne meist L oder/und U Formen, die ich alle wieder verworfen habe!
Freundliche Grüße Dirk W

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 25. November 2006, 19:59

Moin Dirk!

Schön das dir der Vorschlag gefällt :D Der perfekte Streckenplaner bin ich auch nicht :oops: Aber um einen abwechslungsreicheren Betrieb zu fahren kannst du ja einen Schattenbahnhof einbauen, in den dann ein Zug einfährt und ein anderer Zug ggf. in der entgegengesetzten Richtung wieder herausfährt. Eine Doppelgleisige Hauptstrecke hast du ja schon selbst vorgeschlagen. Diese kann ja - da du die Schweiz als Thema haben möchtest - zur Auflockerung teilweise verdeckt sein (Einfahrt in den Schattenbahnhof) und/oder über/unter eine Brücke fahren.

Gruß, Sven

claus
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Beitrag von claus » Samstag 25. November 2006, 23:44

Du kannst bei der O-Form die Kehrschleifen am besten in 2 Ebenen in dem unteren 0,9m breiten Teil einbauen. Die 0,9x0,75m müßten dafür reichen, wenn Du die Dickste Stelle so legst, daß sie noch bis in die U-Schenkel reicht. Dann die Strecke um die Ecke Führen und im anderen 0,75m schenkel den Schattenbahnhof einbauen. Für das 2. Streckenende das ganze Spielgverkehrt eine Etage Tiefer.
Die Rampen würde ich Rundrum Führen, wobei Du die Durchführung zur unteren Kehrschleife durch die obere Kehrschleife erfolgen kann.
Vermutlich mußt Du das Rausnehmbare Teil 2, 2,5 oder 3 Stöckig bauen.
Damit könntest Du dann im Sichbaren Teil die Strecke anlegen und das Rausnehmbare Teil evtl. als nichtsichtbaren Teil deklarieren um da schon die Rampen anzufangen.
Der "Sichtbare" Bereich würde dann ca. einen 3/4m vor dem Rausnehmbaren Teil enden. Der ganze obere Teil des restlichen U währe dann für die Sichbare Strecke.

Damit kannst dU im Sichbaren Teil dann relativ grosse Radien bauen. Im Aussenbereich des Sichbaren Teils kann man mit Bergen die Rampen in den Untergrund Tarnen.

Ich hoffe Du verstehst was ich meine.

Gruß
Claus

Dirk W

Beitrag von Dirk W » Sonntag 26. November 2006, 15:21

claus hat geschrieben: Ich hoffe Du verstehst was ich meine.

Gruß
Claus
Hallo Claus,
vielen Dank für Deine Hilfe, aber ich verstehe das nicht. Kannst Du vielleicht mir mit einer kleinen Skizze auf die Sprünge helfen?
Freundliche Grüße Dirk W

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juli
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Beitrag von juli » Montag 27. November 2006, 14:26

bekommd man ein planunbgsprogramm kostenlos irgendwo wie es der eine da gemachd hat?

Björn
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Beitrag von Björn » Montag 27. November 2006, 16:18

Hmm...

Ich habe mal gegoogelt (Stichwort "Gleisplan-Software) und bin u.a. bei MIBA.de fündig geworden. Dort gibt es Demo-Versionen zum Download. Hier ist der Link.
Ansonsten könnte ich als Vollversion Raily 4.0 empfehlen. Ist etwas günstiger als die von WinRail & Co. Aber zum testen und ausprobieren müssten die Demo-Versionen, so denke ich, auch reichen.

Viele Grüße

Björn
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juli
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Beitrag von juli » Montag 27. November 2006, 21:54

ok danke

Matthew

Beitrag von Matthew » Dienstag 28. November 2006, 13:34

Hallo Juli,
für die Gleisplanung kannst Du das Programm "Railroad-Professional" verwenden. Das ist Freeware und eigentlich ziemlich gut für die Gleisplanung.
Hat aber kein 3D wie die meisten kostenpflichtigen Programme.

Hier der Link:

http://www.rodrigo-supper.de/index.html ... _26None_26

Gruß
Matthew

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Beitrag von juli » Mittwoch 29. November 2006, 14:08

danke

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