Beutnis Anlage - Märklin H0 - Neuaufbau

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Beutni

Beutnis Anlage - Märklin H0 - Neuaufbau

Beitrag von Beutni » Freitag 6. Juni 2008, 00:11

Hallo zusammen,
vorweg: Ich bin 22 Jahre jung, Student und aus der Nähe von Köln. (Werde mich noch im entsprechenden Bereich vorstellen ;) )

Vor einigen Jahren (min. 10 glaub ich) haben mein Vater und ich damit begonnen eine Märklin H0 Anlage aufzubauen. Mein Onkel besaß bereits eine Plastik-Fertig-Platte und einiges Zubehör und so beschlossen wir alles zusammen zu einer großen Modellbahn zu vereinen. Ein Zimmer, welches ehemals als Gästezimmer geplant war, in unserem Keller bot den nötigen Platz.
Bis zum Rohbau sind wir gekommen. Die Platte (besteht aus 2 Segmenten) steht und auch die Gleise sind alle verlegt sowie die Rampen und die Brücke. Fahren ging also schonmal.
Weiter allerdings sind wir nie gekommen.

Hier ein Foto dazu

Nun wollte ich bereits seit längerer Zeit das Projekt nochmal in Angriff nehmen bis ich mir nun vor kurzem den Ruck dazu gab. Erstmal Ernüchterung. Nach Rat holen im Internet stellte ich fest das der bisherige Gleisplan für unsere Zwecke völlig ungeeignet und dazu auch noch zu vollgestopft und unrealistisch ist. Beispiel?: Die Rampen haben eine Steigung von 5%. Und ich hab mich früher immer gefragt warum unsere beiden 6-teiligen Züge (ICE & IC) da so schlecht hoch kommen.

Nun habe ich den Entschluss gefasst die Anlage komplett neu aufzubauen und gleichzeit von M auf K-Gleis umzurüsten.

Wie soll das ganze ablaufen?

Zunächst einmal werden sämtliche Gleise und Verkabelungen entfernt, die Rampen und die Brücken abgebaut. Damit dürfte unsere Platte dann im Ur-Zustand sein.
Die Platte von meinem Onkel werde ich ebenfalls zurückbauen: Gleise, Elektrik, Zubehör kommt alles weg. Danach wird die Fertig-Plastik-Platte ebenfalls rausgeworden und übrig bleibt ein typisches Holzgestell von Modelleisenbahnen ohne ebene Platte obenauf.

In der unten zu sehenden Zeichnung ist das Segment von meinem Onkel das mit I markierte. In diesem Bereich wird es also, wie gesagt, keine Platte geben sondern nur das Gestell. In den Bereichen II und III dagegen ist eine ebene Platte vorhanden, wie auch auf dem obigen Foto zu sehen.

Zeichnung

Die Zeichnung zeigt die komplette Situation inkl. Bemaßung: Den Raum, die 3 Segmente und meine Erweiterungsvorstellungen, zu denen ich nun kommen möchte.
Warum wir damals die Bahn so gebaut haben das man einmal drumherum gehen kann weiss ich nicht, drunter herkrabbeln reich ja auch um einen entgleisten Zug auf der anderen Seite zu bergen.

Mein Plan sieht wie folgt aus:

Im grün gepunkteten Bereich werden weitere Platten an die bestehende Anlage angebaut um so die Gesamtfläche zu erweitern.
In der rechten oberen Ecke des Raums und in der Ecke zwischen 45° Wand und Segment I sollen dabei Luken entstehen durch die gegebenenfalls die Anlage im hinteren Bereich erreicht werden kann.

Der kleine Nebenraum (sollte einst ein WC werden) ist völlig ungenutzt, das möchte ich ändern. Die Tür wird rausgenommen und Segment III bis an die Wand erweitert (siehe grüne Punkte). Im Nebenraum soll dann ein Schattenbahnhof entstehen. Auf Segment III soll möglichst ein kleiner Berg/Gebirge entsehen um den Nebenraum optisch abzugrenzen.


Nun habe ich mich schon damals schwer damit getan einen passenden Gleisplan zu erstellen bzw. auszusuchen, was sich ja u.a. heute rächt.
Mein Anliegen an euch ist nun mich soweit euch möglich zu beraten und unterstützen, sowohl technisch, handwerklich als auch designtechnisch.
Der Gleisplan bereitet mir zunächst am meisten Sorge.
Ich hoffe ihr könnt mir beim Design und der Erstellung helfen (mit den Programmen komme ich nicht wirklich zurecht).
Meine Ansprüche an die Bahn, bzw. was ich mir bisher überlegt habe:

- Optisch leicht angelehnt an den Alpen Abschnitt aus dem MiWuLa der an Knuffingen grenzt, allerdings weniger extremes Gebirge (Gleiswendel sind schwer unterzubringen)
- Schnellfahrstrecke, doppelgleisig
- Regionalstrecke, doppelgleisig
beides nur als anhaltspunkt, ein Kompromiss so das beide Strecken von beiden genutzt werden können wir mir am liebsten
- Hauptbahnhof, min. 5-gleisig, davon 3 Gleise lang genug für 7 oder 8 teiligen Zug (inkl. Lok), 2 Gleise für S-Bahn und Regio Verkehr
- Nebenbahnhof für Regio und S-Bahn (wie viele Gleise?)
- ne eingleisige Nebenstrecke is nich mehr drin, oder? ;)
- 1 - 2 kleine Güteranlagen wären auch noch ganz nett, bevorzugt Bergwerk und Raffinerie (ich mag Kesselwagen ;) )
- eine größere Brücke sollte mindestens dabei sein.

Ich hab leider keine Ahnung ob das nun zu viel ist oder nicht. So viel Platz wie im MiWuLa wirds eh nicht geben, total vollgestopft (wie es bei unserer bisherigen gewesen wäre) will ichs aber auch nicht. Ein bisschen mehr als mittelvoll wäre mir ganz recht.
Ich mags ausserdem wenn Züge verschwinden und man nicht weiss wo und wann sie wieder auftauchen, bzw. einfacher gesagt, ich finds doof wenn der Anfang vom zug aus dem tunnel rauskommt wenn das Ende noch gar nicht drin ist.

Über die technische Ausstattung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Ich hoffe nach dem ganzen Text ist noch jemand dazu bereit mir zu helfen ;)
Bei Fragen einfach loslegen und wer antworten hat sowieso ;)

Gruß, matthias

Ody
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Beitrag von Ody » Freitag 6. Juni 2008, 00:48

Less is more. Weniger ist mehr.
Gut und schön------
Aber DU mußt für DICH den goldenen Weg finden.
Ivo Cordes mit den Büchern:
Traumhafte Modellbahnalagen
Ideenreiche Modellbahnlagen sind genau das Richtige.
Auch:
Alba-Verlag Band 1 Gleispläne
hilft Dir weiter.
Unbedingt...UNBEDINGT viel lesen. Das ist hier wichtig.
Alleine schon
MIBA-Je Güter Je Besser
ist eine wichtige Sache.
Dann erst verstehst Du denn Sinn der MODELL-Bahn.
Laß den ICE fliegen wenn Du willst.
Aber laß auch die Güter von A nach B transportieren. das macht das Spiel --- und den Reiz aus.
Genieße das nächste Jahr nur mit Lektüre und Du ahnst nicht, was Du plötzlich alles umsetzen werden wilst.

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butz
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Beitrag von butz » Freitag 6. Juni 2008, 11:07

Ody hat geschrieben:Less is more. Weniger ist mehr.
Stimmt, in dreierlei Hinsicht:
1. Zu viel Text (ich hab in gar nicht erst gelesen).
2. Zu viele Gleise auf der Platte, so wird das nix.
3. Zu viel Platte im Raum: Deine grün gepunktete Erweiterungsfläche sollte unbedingt frei bleiben, damit man auch von hinten an die Anlage kommt.

dirk_b

Beitrag von dirk_b » Freitag 6. Juni 2008, 11:32

butz hat geschrieben:Zu viel Text (ich hab in gar nicht erst gelesen).
Erst lesen, dann antworten ist vielleicht besser :)

@ Matthias

Am beste du zeichnest dir erst mal einen Gleisplan, ob es denn alles drauf passt. Am schnellste bist du, für die grobe Planung, mit Bleistift und Papier. Da kanst du dir die gewünschten Bahnhöfe und Nebenanlage ausschneiden und auf der Grundplatte (Maßstab 1:10) verteilen und sehen ob noch Platz dazwischen ist, für genügend Strecke.

MfG Dirk

Ody
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Beitrag von Ody » Freitag 6. Juni 2008, 11:33

Alba Reihe Band 2 ist auch nicht zu verachten, da hier sehr schön erklärt wird, wie eindrucksvoll Zungenanlagen sind. Auch in einem kleinen Raum.
Eine Platte oder ein L ist bei weitem nicht das Günstigste Maß aller Dinge.

Beutni

Beitrag von Beutni » Freitag 6. Juni 2008, 12:02

Erstmal vielen Dank an Alle!

Ody hat geschrieben:MIBA-Je Güter Je Besser
ist eine wichtige Sache.
Dann erst verstehst Du denn Sinn der MODELL-Bahn.
Laß den ICE fliegen wenn Du willst.
Aber laß auch die Güter von A nach B transportieren. das macht das Spiel --- und den Reiz aus.
Genieße das nächste Jahr nur mit Lektüre und Du ahnst nicht, was Du plötzlich alles umsetzen werden wilst.
Nunja, bin ja nicht neu im Geschäft, die Bahn haben wir, wie gesagt, schon seit über 10 Jahren. Ist also nciht so das ich mich noch nie mit dem Thema beschäftigt habe und meine Interessen kann ich mittlerweile auch klarer definieren als damals ;)
Es ist ja so wie du sagst, lass den ICE fliegen aber lass auch Güter von A nach B transportieren, deswegen ja 2 verschiedene Strecken und sowohl Personen als auch Güterbahnhöfe, so wie ichs geschrieben habe. Man muss bei beidem eben Kompromisse machen, aber dazu bin ich bereit.

butz hat geschrieben:2. Zu viele Gleise auf der Platte, so wird das nix.
3. Zu viel Platte im Raum: Deine grün gepunktete Erweiterungsfläche sollte unbedingt frei bleiben, damit man auch von hinten an die Anlage kommt.
zu 2. Meinst du wegen 2 Trassen, 2 Bahnhöfen und 2 Güterbahnhöfen? Denn, nen Gleisplan habe ich doch noch nirgends erstellt!?

zu 3. Kannst du das ein wenig erläutern? Also warum man unbedingt von hinten an die Anlage kommen sollte.

dirk_b hat geschrieben:Am beste du zeichnest dir erst mal einen Gleisplan, ob es denn alles drauf passt. Am schnellste bist du, für die grobe Planung, mit Bleistift und Papier. Da kanst du dir die gewünschten Bahnhöfe und Nebenanlage ausschneiden und auf der Grundplatte (Maßstab 1:10) verteilen und sehen ob noch Platz dazwischen ist, für genügend Strecke.
Naja, das Problem ist ja das ich bisher nur einen ganz leichten Ansatz einer Idee für den Streckenverlauf habe, mal schauen was aus der Idee wird.
Bücher mit Gleisplänen und über Modellbahnanlagen habe ich, aber einen Gleisplan bei dem ich auf Anhieb begeistert war habe ich in all den Jahren noch nirgends gesehen.

Kann mir jemand sagen ob man bei Trackplanner auch individuell die Grenzen der Platte eintragen kann? Finde dort nur die Grundformen (Rechteck, L-Form etc.) die ich ja alle nicht gebrauchen kann.
Zuletzt geändert von Beutni am Freitag 6. Juni 2008, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 6. Juni 2008, 12:03

So mal ganz auf die Schnelle würde ich erst einmal die längste mögliche Strecke bestimmen und dahin den großen Bahnhof legen:

Bild

Ein Gleisvorfeld in das ehemalige Badezimmer gelegt hat so bestimmt auch noch niemand geplant, aber wenn Du bereit bist unter der Anlage durchzuklettern ist das bestimmt möglich. Ich würde den Tisch nicht durchgehend bis an die Wand bauen, Du brauchst Wartungsgänge/Wartungsluken.

Eine Anlage muss nicht viel Fläche haben, sie muss lang sein!

Wenn Du mit K-Flex-Gleis arbeiten willst, kannst Du dem Bahnhof auch ein leicht geschwungenes Aussehen verpassen, nur musst Du dann die Bahnsteige selber bauen und kannst keine Fertigprodukte kaufen.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Maik Costard » Samstag 7. Juni 2008, 00:48

Hallo Mathias, ich schreibe es nicht gerne, aber für Deine Pläne hast Du zu wenig Platz. Für einen herkömmlichen Abstellbahnhof ist der Nebenraum zu klein. Ein Schnellzug mit 8 Wagen und Lok hat 2,60m Länge(ich gehe immer vom 1:87er Längenmaßstab aus).Mit Weichenstraße ist so ein Bahnhof bis zu 4m lang. An beiden Enden noch 50cm für die Kurven macht 5m. Was bei Deinem Plan fehlt, ist die Tür. Zeichne sie doch bitte noch ein, dann kann man besser einen Vorschlag machen. Ich habe da schon einige Ideen.
Du fragst, warum man auch von hinten an die Anlage kommen sollte. Du kannst nur das aufgleisen oder saubermachen, wo Du ankommst. Verlasse Dich drauf, die Züge finden die Stellen, wo Du nur schwer oder überhaupt nicht ankommst, um zu entgleisen oder stromlos stehenzubleiben.
Schönen Gruß
Maik
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claus
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Beitrag von claus » Samstag 7. Juni 2008, 02:00

Ich würde als Bahnhof für die Hauptstrecke, wenn es umbedingt ein Bahnhof für den Fernferkehr vorhanden sien soll, nur minimal bauen.
Als Vorbild würde ich den Bahnhof in Erlangen (ICE Strecke zwischen Nürnberg/Fürth und Bamberg) vorschlagen.

Der Bahnhof ist mehr ein 4 Gleisiger Haltepunkt für ICE, Fern- und Regionalverkehr und S-Bahn.
Der Bahnhof ist relativ eingezwängt.
Vom Norden her kommt die Strecke 2 Gleisig aus dem Burgbergtunnel und teilt sich dann nach einer Strassenbrücke in 4 Gleise als Ausweichstelle für Züge vor dem Nadelöhr Tunnel.
Am Südlichen Ende der 4 Durchgehenden Gleise sind die Bahnsteige.
Dann kommen die Weichenverbindungen für die Gleiswechsel. Früher war da glaube ich mal ein Hosenträger in der Mitte.

Im Weiteren Verlauf der Strecke kommt dann der Güterbahnhof. Dann geht? ging eine 1 Gleisige Nebenstrecke Richtung westen weg ich Glaube nach durch Bruck durch Richtung Hemhofen und weiter nach Herzogenaurach, bin mir da aber nciht ganz sicher und habe mich da noch nicht wirklich mit befasst.

Richtung Fürth/Nürnberg gehts dann normal 2 Gleisg weiter.

An der Hauptstrecke liegen noch zig Haltepunkte für die Regionalzüge.

Die Strecke soll jetzt soweit möglich bis Forchheim oder evtl. Bamberg 4 Gleisig ausgebaut werden.
Auch für den S-Bahnverkehr der Verstärkt kommen soll.

Als Vergleich liegt nach Norden als nächster grösserer Bahnhof Forchheim. Heute nochmehr als doppelt so viele Gleise noch eine Aktive (frisch Überholt) Nebenbahn nach Osten nach Ebermannstadt früher noch eine nach Westen nach Höchstadt/Aisch (Die Gleise liegen noch sind aber still gelegt).

Forcheim finde ich zum Umsetzten im Modell schon viel zu groß. Erlange ist richtig spartanisch mit viel Zugverkehr.

Die Strecke Platzt aus allen Nähten teilweise jagen sich die Züge gegenseitig.
Ein Bekannter von mit Stand da mal 45 Minuten am Bahnübergang.

Die Hauptstrecken von Links und Rechts der Pegnitz, Regensburg, München, Augsburg kommen durch Nürnberg/Fürth und Teilen sich auf Richtung Würzburg und Bamberg auf. Hinter Bamberg teil es sich Richtung Schweinfurt, Erfurt, Hof.
Das ist alles noch Ohne Nebenstrecken.
Dazwischen das 2 Gleisige Nadelöhr.

Die Strecke soll eine der Meistbefahrenen sein.

Hinter Bamberg gibt se sogar einen Teil, der vom ICE befahren wird und noch Formsignale hat.

Ich finde das Schreit geradezu nach einer Umsetzung im Modell.

Man kann ja Vorbildwiedrig die noch aktive Nebenstrecke von Forchheim 20km südlicher nach Erlangen verlegen.

Weiter im Norden gibt es noch mindesten eine Aktive Nebenbahn zwischen Forchheim und Bamberg, die das Betonwerk in Schlüsselfeld beliefert.
(ich hab da mal einen Zug gesehen, der ausserdem noch einen anderen, der Stammholztransportiert hat auf einem Kaffbahnhof gekreuzt hat.)

Was vondne anderen Ablegrn noch aktiv ist weis ich nicht.

Also ich würde als Modellversion den ICE halt Erlangen bauen. Da hat man Zugüberholungen aller Zugtypen und eine oder mehrere Nebenbahnanbindung.
Schon hat man alles Platzsparend zusammen.
Eine Hauptstrecke auf der alle Zugtypen fahren.
1 oder mehr Nebenbahnen wobei ich eine bauen würde mit mehren Ladestellen.

Alternativ würde ich nur die Nebenbahn bauen und die Fernstrecke die als Paradestrecke nur durch die Landschaft geht.
im Verdeckten Teil kann man die Strecken mit einem Zentralen Schattenbahnhof verbinden um Jeden Zug überall hin schicken zu können.


Was mir als Vorbild noch einfällt ist die Strecke nach Rotweil.
Ich bin da mal mit dem Zug von Stuttgard aus hin gefahren.

Das ist eine 1 Gleisige Hauptstrecke, auf der zumindest damals auch die Cisalpino (schreibt man die so?) von Stuttgart aus nach Italen gefahren sind.
Ich weiß aber nicht was auf der Strecke sonnst noch los ist.

Das mal aus Anregungen aus der Wirklichkeit.

aetzchef

Beitrag von aetzchef » Samstag 7. Juni 2008, 11:34

hallo,
beim lesen dieses berichts hatte ich das gefühl, das alles schon zu kennen.
da ist zunächst die idee, einen gleisplan zu realisieren, bei dem man nicht ohne weiteres weiß, wo der zug wieder erscheint.
da ist das foto, bei dem ich an meine ersten versuche erinnert werde.
Bild
da ist der bahnhof „Bonn“ usw.
Bild
meine vorstellungen vor jahren waren etwa die gleichen:
1.das zentrum bildet der hauptbahnhof.
2.eine möglichst lange strecke,
3.2-gleisig mit rechtsverkehr,
4.keine sichtbaren halb- oder 3/4-kreise an den kopfenden,
5.eine anlage, die auch im automatischen betrieb nicht langweilig wirkt,
6.die möglichkeit, auf der anlage zu spielen, und zwar spielen,
wie auf einem klavier.(ob Beethovens 9. oder der Flohwalzer mit einem
finger, sollte nicht von der anlage, sondern von den fähigkeiten des
spielers abhängen).
7.epoche ist die gegenwart, da begegnen sich „ICE“ und „Rheingold“ auch gelegentlich auf der strecke.
und so sieht das ergebnis aus:
auf einer fläche von 8x1,1m wird ein „kreis“ so verlegt, daß er einem umfang von ca. 50m entspricht. er wird in 6 blockstrecken aufgeteilt, wobei alle blockhalte unterirdisch, an den kopfenden liegen. dadurch sieht man nicht,
daß irgend ein zug auf einen anderen auf der strecke warten muß, man sieht
nur fahrende züge. ein über den regler im bahnhof angehaltener zug kann
so ohne kenntnis der gesamtsituation durch einen anderen zug (in gleicher richtung) ersetzt werden.
Bild
begegnungen gleicher züge an gleicher stelle sind aufgrund unterschiedlicher geschwindigkeiten und unterschiedlicher blocklängen kaum möglich.
zugegeben, es ist nicht einfach, eine lösung für den endgültigen schienenverlauf zu finden, und es klappt nur so, daß man einen groben gleisverlauf aufzeichnet, und dann auf einer platte oder auf dem boden die schienen auflegt.
das ganze funktioniert bei mir digital, kann aber auch analog realisiert werden. dabei müssen dann die parallelgleise im bahnhof manuell
schaltbar sein, und alle parallelgleise sollten an einem separaten trafo hängen, damit der streckenbetrieb erhalten wird.
soviel für heute, schönes wochenende und erfolgreiches grübeln.

Beutni

Beitrag von Beutni » Samstag 7. Juni 2008, 23:54

@Peter Müller:
Auch wenn das sicher mal interessant wäre möchte ich lieber eine Anlage die verschiedene Elemente vereint und nicht aus einem einzigen besteht bzw. beherrscht wird. Eine allround Anlage die von allem ein bisschen beinhaltet schwebt mir da vor.

@claus:
Vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Beitrag. Ich habe mir die Strecke bei Google Maps angesehen und gebe dir recht das es sicherlich ein interessantes Unterfangen wäre sie auf der Modellbahn umzusetzen, leider fehlt mir momentan noch ein wenig die Vorstellungskraft und Inspiration wie genau das aussehen könnte ;)
Maik Costard hat geschrieben:Hallo Mathias, ich schreibe es nicht gerne, aber für Deine Pläne hast Du zu wenig Platz. Für einen herkömmlichen Abstellbahnhof ist der Nebenraum zu klein. Ein Schnellzug mit 8 Wagen und Lok hat 2,60m Länge(ich gehe immer vom 1:87er Längenmaßstab aus).Mit Weichenstraße ist so ein Bahnhof bis zu 4m lang. An beiden Enden noch 50cm für die Kurven macht 5m. Was bei Deinem Plan fehlt, ist die Tür. Zeichne sie doch bitte noch ein, dann kann man besser einen Vorschlag machen. Ich habe da schon einige Ideen.
Du fragst, warum man auch von hinten an die Anlage kommen sollte. Du kannst nur das aufgleisen oder saubermachen, wo Du ankommst. Verlasse Dich drauf, die Züge finden die Stellen, wo Du nur schwer oder überhaupt nicht ankommst, um zu entgleisen oder stromlos stehenzubleiben.
Schönen Gruß
Maik
Viel Platz habe ich wirklich nicht, ja ;)
Habe im Trackplanner mal einen Versuch unternommen einen Abstellbahnhof im Nebenraum zu bauen. Nichts verwendbares, nur um zu schauen wie viele Gleise mit welcher Länger ich unter bekomme. Dabei rausgekommen ist das hier:

Abstellbahnhof im Nebenraum

Durch die Bogenweichen spart man viel Platz. 2 der hier zu sehenden 7 Gleise sind etwas kürzer (wegen einer Bogenweiche mehr), die anderen haben alle allein an gerader Strecke 180cm.
Nachdem ich unseren längsten Zug mal ausgemessen habe (IC, 5-teilig + Lok) kam ich auf 155cm. Ein 6-teiliger Zug + Lok sollte also so gerade eben auf die Abstellgleise passen!?
Den Kompromis "nur" 6 Wagen an die Lok zu hängen würde ich jedenfalls eingehen.
Vielleicht hab ich aber ja auch iwo einen Fehler in meiner Überlegung ;)

Welche Türe meinst du genau?
Habe im folgenden Plan mal die Türe eingezeichnet durch die man den Raum betreten kann und zudem noch das Fenster welches auch noch vorhanden ist.
Solltest du dir Türe vom Haupt zum Nebenraum meinen so kann ich dir sagen das ich vor habe diese einfach auszuhängen so das wirklich nur der Durchgang in der Wand übrig bleibt. Der Nebenraum wäre dann durch krabbeln zu erreichen, entsprechend müsste man natürlich Luken neben dem Abstellbahnhof frei lassen.

Zeichnung inkl. Tür und Fenster

Man muss natürlich auch von hinten an die Anlage herankommen, aber dazu reichen doch auch Luken oder kleine Flächen die man frei lässt?
Man muss ja nicht drumrum gehen können, drunter herkrabbeln geht ja auch.

Bin gespannt auf deine Ideen :)

aetzchef hat geschrieben: meine vorstellungen vor jahren waren etwa die gleichen:
1.das zentrum bildet der hauptbahnhof.
2.eine möglichst lange strecke,
3.2-gleisig mit rechtsverkehr,
4.keine sichtbaren halb- oder 3/4-kreise an den kopfenden,
5.eine anlage, die auch im automatischen betrieb nicht langweilig wirkt,
6.die möglichkeit, auf der anlage zu spielen, und zwar spielen,
wie auf einem klavier.(ob Beethovens 9. oder der Flohwalzer mit einem
finger, sollte nicht von der anlage, sondern von den fähigkeiten des
spielers abhängen).
7.epoche ist die gegenwart, da begegnen sich „ICE“ und „Rheingold“ auch gelegentlich auf der strecke.

und so sieht das ergebnis aus:
auf einer fläche von 8x1,1m wird ein „kreis“ so verlegt, daß er einem umfang von ca. 50m entspricht. er wird in 6 blockstrecken aufgeteilt, wobei alle blockhalte unterirdisch, an den kopfenden liegen. dadurch sieht man nicht,
daß irgend ein zug auf einen anderen auf der strecke warten muß, man sieht
nur fahrende züge. ein über den regler im bahnhof angehaltener zug kann
so ohne kenntnis der gesamtsituation durch einen anderen zug (in gleicher richtung) ersetzt werden.

begegnungen gleicher züge an gleicher stelle sind aufgrund unterschiedlicher geschwindigkeiten und unterschiedlicher blocklängen kaum möglich.
zugegeben, es ist nicht einfach, eine lösung für den endgültigen schienenverlauf zu finden, und es klappt nur so, daß man einen groben gleisverlauf aufzeichnet, und dann auf einer platte oder auf dem boden die schienen auflegt.
das ganze funktioniert bei mir digital, kann aber auch analog realisiert werden. dabei müssen dann die parallelgleise im bahnhof manuell
schaltbar sein, und alle parallelgleise sollten an einem separaten trafo hängen, damit der streckenbetrieb erhalten wird.
soviel für heute, schönes wochenende und erfolgreiches grübeln.
Punkte 1-4 kann ich zu 100% unterschreiben, ebenfalls Punkt 7 (die Epoche hatte ich bisher versäumt zu erwähnen).
Punkte 5 und 6 bilden dann sicher die schlüsselstellen um zu einer perfekten Anlage zu gelangen. Vom automatisierten Betrieb hab ich nur eben noch keine Ahnung (sind ja nie fertig geworden mit der alten Anlage) weshalb ich hier also keine realistische Bewertung drüber abgeben kann.
Selber "spielen" möchte ich später definitiv auf der Anlage, auch wenn sicher einiges automatisiert ablaufen muss.

Ob ich unter den gegebenen Platzverhältnissen allerdings eine Anlage zustande bringe bei der Züge verschwinden und man nciht weiss wo sie wieder auftauchen ohne das die Anlage dabei dann auch noch überladen wirkt wage ich aber zu bezweifeln. Diesen Kompromis (das nciht zu erreichen) würde ich allerdings eingehen, selbst im MiWuLa gelingt das ja nicht überall.

Escaton

Beitrag von Escaton » Sonntag 8. Juni 2008, 09:50

Hi,

wenn du große Bahnhöfe und Strecken haben möchtest, ohne dass es auf dieser Grundfläche überladen wirkt, hast du schonmal an eine Umstellung auf Spur N gedacht? Da hättest du wesentlich mehr Möglichkeiten auf dieser Fläche, müsstest dich natürlich von deinem bisherigen bestand trennen, aber wenn, dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür...

Ich habe zur Zeit aufgrund eines Umzuges der Anlage das komplette Märklin H0-Zeug abgebaut, und bin dabei es bei Ebay zu verticken. Ich werde jetzt auf Spur N umsteigen, da habe ich in dem neuen Raum einfach die bessern und vielfältigeren Möglichkeiten :)

Grüße

Beutni

Beitrag von Beutni » Mittwoch 11. Juni 2008, 13:15

Eine andere Spur ist keine Alternative für mich, werde bei H0 bleiben.


Habe zunächst mal ein paar Grundlagen Fragen:

1. Ich benutze in meinem Gleisplan recht häufig das K-Gleis 2210(Radius 29,5cm) welches bei Wintrack "Industriegleis" genannt wird. Habs aus realitätsgründen nur in verdeckten Anlagenteilen eingebaut, allerdings frage ich mich nun ob ich das überhaupt mit jeder Zugkombination und Lok befahren kann!?

2. Die minimale Durchfahrtshöhe (zb. bei einem Gleiswendel, Überführung etc.) ist 9cm, ist das richtig? Gibt es da Toleranzen, worauf muss man achten, sollte es vllt. doch etwas mehr sein?

3. Das gleiche bei der Steigung, normalerweise 3%, wenn ich jetzt eine versteckte Gleiswendel habe, darf die dann ruhig etwas steiler sein, wenn ja wie viel % max?


Jetzt kommt das schwerwiegendere Problem:

Habe damit begonnen einen Gleisplan zu erstellen und bin, natürlich, schon auf die ersten Probleme gestoßen.
Der Schattenbahnhof macht mir große Sorgen.
Das Problem: Er soll Regiostrecke, Fernstrecke und den Bahnhof bedienen. Das is natürlich ein wenig viel dann.

Schattenbahnhof

Direkt ausserhalb des linken Bildrandes schließt sich der große Bahnhof an.
Die Regiostrecke ist rot.
Die Fernstrecke ist grün.

Die Gleise des Schattenbahnhofs liegen 42mm unter dem restlichen Niveau (gefälle ist in der S-Kurve an der linken Wand), die Schnellfahrstrecke beginnt ihre Steigung mit Beginn der grünen Markierung und steigt bis auf 100mm über normalniveau an.

Der S(chatten)Bahnhof kann lediglich den Bahnhof und die Regiostrecke bedienen (durch eine weitere Weiche auch die Fernstrecke, ist hier nur noch nicht zu sehen).

Problematik
Der SBahnhof lässt sich ausschließlich vom Bahnhof aus erreichen.
Desweiteren fungiert er als Kehrschleife, jedoch nur in einer Richtung. Sämtliche Züge die den großen Bahnhof von rechts in Richtung links ansteuern können den SBahnhof also nicht erreichen und sind auf der Strecke "gefangen". Einzige Möglichkeit ist dann noch im großen Bahnhof umzudrehen (was ich vermeiden wollte).

Die selten trivial klingende Lösung, den SBahnhof sowohl von der Regio als auch von der Fernstrecke zugänglich zu machen, wird hier leider durch den Platzmangel zur Herausforderung.
Ich bin ratlos und hoffe ihr könnt mir helfen.


(Ich überlege, für die Fernstrecke einen eigenen SBahnhof direkt über dem jetzigen anzulegen, allerdings ist meine Überlegung noch nciht weit genug fortgeschrittten um sagen zu können ob das überhaupt was bringt.
Das Problem des umkehrens für die Regiostrecke würde sowieso weiter bestehen bleiben.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 11. Juni 2008, 13:42

Beutni hat geschrieben:Ich benutze in meinem Gleisplan recht häufig das K-Gleis 2210(Radius 29,5cm) welches bei Wintrack "Industriegleis" genannt wird. Habs aus realitätsgründen nur in verdeckten Anlagenteilen eingebaut, allerdings frage ich mich nun ob ich das überhaupt mit jeder Zugkombination und Lok befahren kann!?
Das sogenannte Industriegleis kannst Du nur mit älteren und/oder zweiachsigen kurzen Fahrzeugen befahren. Modernes Rollmaterial kommt da nicht oder nicht entgleisungssicher drüber. Oft muss man dafür auch Tritte, Puffer oder andere Anbauten in Achsnähe entfernen.

Aktuelles Minimum ist ein Radius von 36.0 cm, wobei es einen Trend zu einem Minimum von 42.0 cm gibt. Darüber und über die "verfeindeten" Lager kannst Du ja mal googeln, es ist der Streit um den "R1".

Auf jeden Fall gibt es jetzt schon Rollmaterial, welches nicht mehr durch den R1 mit 36.0 cm kommt.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Fabian M*****

Beitrag von Fabian M***** » Mittwoch 11. Juni 2008, 14:00

Die minimale Durchfahrtshöhe (zb. bei einem Gleiswendel, Überführung etc.) ist 9cm, ist das richtig? Gibt es da Toleranzen, worauf muss man achten, sollte es vllt. doch etwas mehr sein?
Die Durchfahrtshöhe hängt davon ab, ob du Oberleitungen legen willst oder nicht,
wenn ja solltest du noch etwas Luft nach oben lassen,
wenn nicht kannst du auch noch einen Zentimeter runtergehen, obwohl das dann schon enger wird.
Das gleiche bei der Steigung, normalerweise 3%, wenn ich jetzt eine versteckte Gleiswendel habe, darf die dann ruhig etwas steiler sein, wenn ja wie viel % max?
Die Steigung sollte nicht größer als 3% sein, sonst kommt da dein IC nicht hoch.

SwizZ

Beitrag von SwizZ » Mittwoch 11. Juni 2008, 15:12

Wie währe es mit einem Kreuzungsbahnhof wie im Miwula...??
Meine Idee ist, dass sich eine Schnellfahrstrecke (ICE/IC) und eine Regionalstrecke kreuzen, wobei die Regiostrecke (evt. 2-gleisig) im unteren Bereich der eigentliche Bahnhof ist mit Abstellgleisen usw. Die obere ICE-Strecke ist nur ein Haltepunkt zur Anbindung an den Regio oder Fernverkehr, mit schöner Paradestrecke und einer Kehrschleife mit Ausweichgleis im eigenen Schattenbahnhof.
Dementsprechend würde es auch zwei Schattenbahnhöfe geben - einen für die untere Regiostrecke und einen bzw zwei für den ICE-Teil.
Die Hauptaufmerksamkeit hätten dann sicherlich die Züge auf der ICE-Strecke und für den Rangierspass gäbe es dann noch den unteren Bahnhof mit Anschluss an einen kleinen Güterbahnhof oder eine Fabrik oder so.....

claus
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Wohnort: bei Nürnberg

Beitrag von claus » Mittwoch 11. Juni 2008, 21:43

Wie schon geschriebn keine Industrieradien verbaune, die sind nur bedingt befahrbar.
Minmum ist R360 oder besser R420.
R360 und Wagen mit echter 1:87 länge gibt teilweise auch Probleme.

Rampen max. 3% besser 2- 2,5% auch wenns Krass klingt.

Bei Rampen im Bogen weniger Steigung und Auf dem Grosen R Bergauf.

Zum Schattenbahnhof warum baust Du den nicht unter der Anlage, also am Rand der Anlage Drunter gehängt (einmal aussen rum). Planst an der Seite der Paltte einen Durchgang, damit du nur unter die Anlage mußt wenn du innen an den SBH mußt.
Nimmst Du den Nebenraum für als Büdnellung der Gleise wo es auf der Analge nicht geht und füe eine Grosse Wendel nach unten zum SBH.
Du kannst dann die Bögen relaiv eben bauen und hast genug Lichte Höhe.

Wenn nötig kannst Du noch eine Etage SBH drunter hängen, dann wirds aber eng oder Du baust als unterste Wendeltage noch eine Schleife für kurze Züge mit ein.

Unten einmal um die Platte rum müßte genug Stellplatz ergeben.
Du kannst auch Züge auf langen Gleisen hintereinander Parken. Es braucht nciht jeder ein Extra Gleis. Wenn du SBH Ein- und Ausfahrt verbindest können so auch Züge die Mittendrinn stehen ans Licht kommen, dann drehen die Züge die davor im Weg stehen halt eine Runde im SBH.

Beutni

Beitrag von Beutni » Donnerstag 12. Juni 2008, 01:01

Danke für eure Antworten.

Ich hätte euch besser gleich gefragt, so oft wie ich das Industriegleis verbaut hatte ;)
Benutze jetzt R1, auf der Fernstrecke auch die größeren. Mehr als R1 geht leider nicht auf Grund des Platzangebots. (Ich weiss gar nciht wie oft ich mich heute gefragt hab wie andere Leute viel mehr Anlage auf weniger Raum unterbringen).
Ich frag mich das immer wieder und an meinem PLan werdet ihr vielleicht sehen warum.
Die 3% Steigung habe ich auch so manches mal überschritten, die Gleiswendel werden sonst einfach zu groß. Es handelt sich aber nur um nicht einsehbare Bereiche und bisher ist unser IC auch die 5% auf der jetzigen Anlage hochgekommen, wenn auch nich mit Topspeed ;) (Die verlief übrigens in einem 42er Radius)


zum Plan

Gleisplan (Bild)

Gleisplan 3D (Bild)

Gleisplan (Datei)

Die Durchfahrt zum Nebenraum wird nachher durch einen Berg verdeckt in den die Strecken laufen. Auf dem Plan habe ich die Tunnel noch nicht eingezeichnet, in der 3D Ansicht lässt sich das aber erkennen, da ist es bereits aktuell

Der Nebenraum wird jetzt nur zur Verteilung genutzt. Von hier können Züge von der Regio- und Fernstrecke sowie vom Bahnhof in den SBH fahren und umgekehrt.
Der SBH befindet sich nun unter dem großen Hauptbahnhof. Man fährt also in den Nebenraum, dort die Gleiswendel runter, und zurück in den Hauptraum unter der Platte. (@Claus: Deine Idee zum SBH gefällt mir sehr gut, erde das noch umsetzen, im aktuelllen Plan ist das noch nciht so)

Die fernstrecke habe ich grün markiert, die Regiostrecke rot.
Der lange diagonale Abschnitt der Regiostrecke links oben bildet den Nebenbahnhf (noch ohne Weichen).
Problem: Die Regiostrecke hört, wie ihr seht, im Berg auf und ich habe absolut keine Idee was ich mit ihr anstellen soll. Einfach vorne raus und in den Hauptbahnhof laufen lassen ist sicher die einfachste Lösung, gefällt mir aber nicht so 100%tig.

@Swizz: Dein Vorschlag gefällt mir ganz gut und macht großen Sinn, da er Fern- Regio- und Güterverkehr vereint. Solche Pläne mit vielen Höenunterschieden und mehreren Ebene gefallen mir immer sehr sehr gut, allerdings fehlt mir die Vorstellungskraft daraus was ordentliches zu machen.

Prinzipiell gesehen finde ich auch den aktuellen Plan schon wieder zu flach da fast alles in einer Ebene liegt.
Anlehnen soll er sich daher, bzw. sollte eigentlich, ein wenig an den Alpenabschnitt im MiWula, in der linken oberen Ecke sollen 2 Berge entstehen zwischen denen dann der Nebenbahnhof liegt. Die Regiostrecke soll zudem entlang eines Felsmassivs verlaufen.

Ein paar kleine Güterstrecken die ich einbauen möchte sind ebenfalls noch nicht eingezeichnet, da ich da noch keine Ideen dazu zu hatte. Ein bisschen platz ist ja noch.


Ich hoffe ihr habt Verbesserungsvorschläge und guten Rat für mich. Die Wintrack datei habe ich mit hochgeladen, falls ihr was ändert möchtet. Mich würde es aber auch schon freuen wenn ihr einfach was reinkritzelt. Die Ideen für gute Streckenverläufe in mehreren Ebenen sind halt mein Ziel, aber auch mein größtes Problem.
Und das Bahnhofsvorfeld habe ich jetzt einfach mal iwie und platzsparend gestaltet da ich nicht genau weiss wie man das am realistischsten macht.

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 12. Juni 2008, 20:49

Moin,
Beutni hat geschrieben:Der SBH befindet sich nun unter dem großen Hauptbahnhof.
welcher große Hauptbahnhof?
Mir wäre der Bahnhof selbst für Spur N zu kurz. Ganz nebenbei fehlen da für einen Bahnhof wichtige Dinge: Bahnsteige zwischen den Gleisen.
Übrigens: wenn du in Spur N bauen würdest, könntest du problemlos auf Radius 1 verzichten...

Gruß
Kai

Beutni

Beitrag von Beutni » Donnerstag 12. Juni 2008, 21:51

Der ist größer als der auf der jetzigen Anlage und lang genug für die Personenzüge die ich einsetzen möchte. Für eine vollkommen realistische Länge ist eben kein Platz auf der Anlage. Der Hauptbahnhof ist jedenfalls das kleinste Problem...
Weiss nicht ob ichs vergessen habe zu erwähnen, aber das ist mehr oder weniger nur eine "Skizze". Die Regiostrecke ist noch nciht fertig und Gütergleise fehlen ebenfalls, da braucht man sich noch keine Gedanken über Bahnsteige zu machen.

Ich werde definitiv NICHT auf N wechseln. Es ist wie gesagt kein kompletter Neuanfang, es ist bereits Zubehör und Rollmaterial in H0 vorhanden. Einzig und allein die Gleise möchte ich neu beschaffen wegen des Umstiegs von M auf K Gleis.

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