jo
das ist eine ziemlich alte Story. Vom Ganzen aufbewahrt hatte ich die Grossen Radien samt Kork-Bettung. Kann sein, dass sie schnell wieder auftauchen. Dann gibt's bilder.
Vorweg die Aussage: geschottert wurde mit echtem, feinem, modellkonformem Granit-Splitt. Eingeleimt wurde der Stein mit Wasserverdünntem Bastelleim, mit einem "Teelöffeli" flüssigem, händeschonendem Abwaschmittel je 1/4 L. Mit einer med. Spritze aus Kunststoff -mit Nadel- haben wir das Gemisch (hatte ähnliche Konsistenz wie nicht-entrahmte Miklch, ohne Tönung) direkt in den Schotter, sachte und in mehreren Duchgängen eingelassen*. Es tropft ein wenig. Die Flüssigkeit "klettert aber kapillarisch bis an die Oberfläche des Kieses. Es muss jedesmal einen Tag lang austrocknen. Das Endprodukt ist faktisch ein <granulöser> Kunststein. Steinhart. Lose Steinchen "peinlich sauber" einsammeln!
*: Ich betone noch: nicht "einspritzen, da sonst die Steinchen geschoben, gar weggespühlt würden. Das wäre nach den Mühen des Einschotterns ein Desaster...
Fertig hat man einen Granit, der mehr wie Basalt aussieht. Wenn auf das nachträgliche "bestäuben" verzichten möchte, dann überlässt man diese Arbeit dem unvermeidbaren Alterungsstaub...
NB. Damals gab's noch kein brüniertes Modellgleis. PECO-Gleis war das Nonplusultra. Der helle Schienenstrang passte zum dünkleren Ballast.
Zum heutigen, trendig brüniertem Gleis könnte man sich ein etwas helleres Schottermaterial besser vorstellen.
Deine Krux: wahrscheinlich das anpassen an das fertigmontierte Gleisbett. das ist etwas schwierig. Nur probieren: das kommt schon.
Gruss
François