Diorama - Wasserleiche

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rosenbauer

Diorama - Wasserleiche

Beitrag von rosenbauer » Sonntag 9. Januar 2005, 14:50

Hallo,
Ich suche anregungen für ein Diorama, mit einer Wasserleiche.
Hat jemand Bilder, ich habe mal die Galerie durchstöbert aber hab nichts gefunden (Die Galerien sind einfach zugroß).

und hat jemand vorschläge für die Gestaltung?

Dankeschön schonmal

Stormrider

Beitrag von Stormrider » Sonntag 9. Januar 2005, 14:56

Servus,

schau doch einfach mal in der Galerie unter "Harz" nach. Unter dem Bild steht auch Wasserleiche drunter.

Gruß

Stormrider

rosenbauer

Beitrag von rosenbauer » Sonntag 9. Januar 2005, 15:04

oh, Danke das habe ich übersehen.
Aber wie stelle ich das Wasser da?

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Datterich
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Wasser darstellen

Beitrag von Datterich » Sonntag 9. Januar 2005, 16:37

Guckst du ---> hier. Oder mal nach wasser suchen.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der es heute nicht so gerne feucht hat

rosenbauer

Beitrag von rosenbauer » Sonntag 9. Januar 2005, 16:45

ah Danke, hätte ich auch selber drauf kommen können.
Vll hat doch noch jemand Anregungen für das Diorama "Wasserleiche"
Besonders was die Ausgestaltung des kleinen Baches hat.

rosenbauer

Beitrag von rosenbauer » Montag 10. Januar 2005, 13:47

mal ein paar Fragen,
ich gestalte das nun alles aus Gips und pinsel das dann an, wenn ich dann den Harzt drüberkipp, verwischt das dann alles nicht, und wie verhält sich das Gips und die Farbe mit der Hitze?

ch-schmalspur

Beitrag von ch-schmalspur » Montag 10. Januar 2005, 20:26

Hallo Rosenbauer

Möchtest Du mit diesem Diorama irgendwie eine Darstellung des Resultat's eines Tsunamis darstellen oder gibt es einen anderen Hintergrund?

Bei allem Verständnis für den Modellbau in verschiedenen Variationen finde ich persönlich dieser Forum-Eintrag geschmacklos in Anbetracht der über 150'000 Toten die es in Asien gegeben hat. :cry:

Urs

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günni
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Beitrag von günni » Montag 10. Januar 2005, 21:14

@Urs,
ich habe noch nie von einer Tsunami in einem Bach gehört. Sicherlich
ist das was den Menschen in Asien passiert ist grausam und schlimm und
es fällt mir schwer, meine Gefühle zu dem was dort geschehen ist weiter
in Worte zu fassen, aber Rosenbauer schrieb von einer Wasserleiche und
im nachhinein vom Bach.
Wahrscheinlich wurde er durch Fernsehberichte oder einem Besuch oder
den Sonderheften oder was weiß ich dazu animiert es wie im MiWuLa
darzustellen. Ich persönlich würde das nicht auf meiner Anlage etc.
zeigen, lieber sind mir doch die Preiserlein die für Nachwuchs sorgen.

Vielleicht gelingt es mir irgendwann, diese Preiserlein beweglich zu machen. :D

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Beitrag von Laszló » Montag 10. Januar 2005, 21:30

günni hat geschrieben:Vielleicht gelingt es mir irgendwann, diese Preiserlein beweglich zu machen. :D
_________________
Gruß vom N-Bahner
*schweigt dazu* ;) [Aber wenn du es geschafft hast teile es uns doch bitte mit *g*]


Abgesehen davon: Je nachdem was du für Harz nimmst wird es AFAIK nicht so heiß. Zumindest der Gips wird das aushalten, bei den Farben heißt es: "studieren geht über probieren" ;)
Gruß, Laszló

Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.

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günni
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Beitrag von günni » Montag 10. Januar 2005, 22:16

@Laszló,
ja in N !!!
Eine Idee habe ich schon. :D

rosenbauer

Beitrag von rosenbauer » Montag 10. Januar 2005, 23:12

Um Gottes Willen, Nein!
Ich habe nicht vor das Ergebnis eines Tsunamis darzustellen.
Ich bin halt etwas Feuerwehr orieniert und suche daher nach Szenarien.
Man kann auch davon ausgehen das die Person gerade erst reingefallen ist usw. sie muss auch net tot sein.
Wenn ich das nicht bauen kann, kann ich auch kein Feuer machen, weil Hamburg auch mal abgebrannt ist.

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Dienstag 11. Januar 2005, 21:58

Hallo Rosenbauer,
Zum Färben des Bachbettes kannst Du ganz normale Abtönfarbe nehmen. Mindestens eine Nacht durchtrocknen lassen, dann wird die Farbe vom Gießharz auch nicht angegriffen. Beim Mischen des Harzes nicht zu viel Härter nehmen! Halte Dich am besten an die Gebrauchsanweisung; das ergiebt die besten Ergebnisse. Mit einer Härterzugabe von bis zu 10% über den in der Gebrauchanweisung angebenen Werten kann man kleine Wellen (norddeutsch "Rippeln") erzielen. Habe das mal durch Zufall herausgefunden, als ich für einen Studio-Aufbau ein Schiffsmodel im Wasser fotografieren sollte :lol: . Noch ein kleiner Tip zum Wasser:

In der Kurzwaren-Abteilung von Kaufhäusern findet man häufig Gold- und Silberglitter. Eine kleine Menge davon fast zu Staub zerreiben oder zermahlen und in das fast ausgehärtete Harz streuen. Der Glitter sinkt ein wenig ein und ergibt je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel die typischen Reflexe einer sonnenbeschienen Wasseroberfläche.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Erhard

(der gerade aus dem Urlaub zurück ist....)
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Dienstag 11. Januar 2005, 22:07

Erhard Baltrusch hat geschrieben:Hallo Rosenbauer,
Zum Färben des Bachbettes kannst Du ganz normale Abtönfarbe nehmen. Mindestens eine Nacht durchtrocknen lassen, dann wird die Farbe vom Gießharz auch nicht angegriffen. Beim Mischen des Harzes nicht zu viel Härter nehmen! Halte Dich am besten an die Gebrauchsanweisung; das ergiebt die besten Ergebnisse. Mit einer Härterzugabe von bis zu 10% über den in der Gebrauchanweisung angebenen Werten kann man kleine Wellen (norddeutsch "Rippeln") erzielen. Habe das mal durch Zufall herausgefunden, als ich für einen Studio-Aufbau ein Schiffsmodel im Wasser fotografieren sollte :lol: . Noch ein kleiner Tip zum Wasser:

In der Kurzwaren-Abteilung von Kaufhäusern findet man häufig Gold- und Silberglitter. Eine kleine Menge davon fast zu Staub zerreiben oder zermahlen und in das fast ausgehärtete Harz streuen. Der Glitter sinkt ein wenig ein und ergibt je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel die typischen Reflexe einer sonnenbeschienen Wasseroberfläche.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Erhard

(der gerade aus dem Urlaub zurück ist....)

Also das war mir neu. Echt cool der Tipp werde ich bestimmt irgendwann mal ausprobieren. Danke ;).

mfg Christian

rosenbauer

Beitrag von rosenbauer » Mittwoch 12. Januar 2005, 20:02

Erhard Baltrusch hat geschrieben:Hallo Rosenbauer,
Zum Färben des Bachbettes kannst Du ganz normale Abtönfarbe nehmen. Mindestens eine Nacht durchtrocknen lassen, dann wird die Farbe vom Gießharz auch nicht angegriffen. Beim Mischen des Harzes nicht zu viel Härter nehmen! Halte Dich am besten an die Gebrauchsanweisung; das ergiebt die besten Ergebnisse. Mit einer Härterzugabe von bis zu 10% über den in der Gebrauchanweisung angebenen Werten kann man kleine Wellen (norddeutsch "Rippeln") erzielen. Habe das mal durch Zufall herausgefunden, als ich für einen Studio-Aufbau ein Schiffsmodel im Wasser fotografieren sollte :lol: . Noch ein kleiner Tip zum Wasser:

In der Kurzwaren-Abteilung von Kaufhäusern findet man häufig Gold- und Silberglitter. Eine kleine Menge davon fast zu Staub zerreiben oder zermahlen und in das fast ausgehärtete Harz streuen. Der Glitter sinkt ein wenig ein und ergibt je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel die typischen Reflexe einer sonnenbeschienen Wasseroberfläche.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Erhard

(der gerade aus dem Urlaub zurück ist....)
Danke für die antwort!
Dennoch habe ich einige Fragen, welche Farbe für den Bachlauf?
Wann drücke ich die Leiche rein?

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Donnerstag 13. Januar 2005, 00:27

@ Rosenbauer:
Warum Farbe für einen Bachlauf :?: Bäche sind doch in der Regel so flach, daß man den Grund sehen kann. Also lieber keine Farbe, sondern statt dessen den Bachgrund modellieren. Dazu braucht's nur ein wenig Sand, Kies, Schilf (Pinselhaare), und vielleicht noch ein paar trockene Zweiglein. Die Pinselhaare zu kleinen Bündeln packen, mit wasserfestem Holzleim den Boden des Bündels bestreichen und so das Schilf "pflanzen". Dann die Zweige einkleistern und auf dem noch sandlosen Bachbett drapieren. Das läßt Du dann erstmal eine Nacht schön durchtrocknen. Ist halt auch eine kleine Geduldsübung, das Schilf zu pflanzen. Am nächsten Tag mischt Du Dir aus Wasser und Holzleim eine schön sämige Soße zurecht und streichst sie mit dem Pinsel in das Bachbett. In den feuchten Leim werden ein paar Kiesel gedrückt und das Ganze anschließend mit Sand bestreut. Soll Deine "Leiche" ganz am Grund liegen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sie ebenfalls einzukleben.
Und schon wieder warten; nämlich bis der Kleister komplett durchgetrocknet ist (kann schon mal einen Tag dauern). Danach mit Mutters Staubsauger den losen Sand VORSICHTIG aus dem Bachbett saugen. Erst den Staubsauger wegbringen und dann das Gießharz anmischen und eine dünne Schicht (max. 2 mm eingießen). Immer schön darauf achten, daß der Bach horizontal liegt. Soll Deine Figur nicht ganz am Grund liegen, dann kommt sie in das Giesharz, sobald es "anzieht". Meistens ist dies so nach 2 - 4 Minuten nach dem Eingießen der Fall. Das Zeug klebt dann noch fürchterlich, fließt aber nicht mehr. Am nächsten Tag dann die zweite Schicht gießen; zwischen 1 und 3 mm. Aushärten lassen und fertig...

LG,
Erhard
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