Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen
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HaNull
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von HaNull » Montag 27. Februar 2012, 21:38
Moin!
Andreas Weise hat geschrieben:Haftreifen [...] sind bei einem ausreichend starken Motor überflüssig.
Das verstehe ich nicht. Die Haftreifen nimmt man doch, weil der Motor zu stark ist und die Räder ohne Haftreifen zu schnell durchdrehen würden.
Die 182 von Piko ohne Haftreifen ist nicht gerade zugkräftig.
Beim Vorbild ist es eine der stärksten Güterzuglokomotiven.
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Andreas Weise
Beitrag
von Andreas Weise » Dienstag 28. Februar 2012, 22:51
HaNull hat geschrieben:Moin!
Andreas Weise hat geschrieben:Haftreifen [...] sind bei einem ausreichend starken Motor überflüssig.
Das verstehe ich nicht. Die Haftreifen nimmt man doch, weil der Motor zu stark ist und die Räder ohne Haftreifen zu schnell durchdrehen würden.
Nee. Ein zu starker Motor dreht niemals durch. Sonst würden die Hersteller zweckmäßigerweise ja einfach einen schwächeren (und damit wahrscheinlich billigeren!) Motor einbauen und dann die Haftreifen weglassen (die verdrecken ja nur die Anlage!). Ziel ist es (bzw. sollte es sein), einen möglichst starken Motor und ordentliches Getriebe zu verbauen (Metallchassis und Antrieb auf alle Achsen), damit man auf den Haftreifendreck verzichten kann. Wie schon erwähnt, ist das bei meinen beiden Piko Tauri sehr gut gelöst worden. Wenn die Loks des Thread-Erstarters da ein Problem haben, liegt womöglich ein technischer Defekt vor (kaputte Kardanwelle, abgerissenes Kabel o. ä.) - evtl. mal beim Fachhändler überprüfen lassen.
Andreas Weise
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domreuter
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von domreuter » Mittwoch 29. Februar 2012, 10:40
Sorry Andreas,
aber bei soviel physikalischem Unsinn stellen sich mir die Nackenhaare auf...
Räder drehen durch, wenn die Vortriebskraft größer ist als die Kraft, die die Haftreibung der Räder in der Lage ist, auf den Untergrund zu übertragen. Je stärker der Motor ist, desto größer ist diese Vortriebskraft, desto leichter drehen also die Räder durch. Und wenn sie das tun, verhindere ich das nicht mit noch mehr Kraft (=stärkerer Motor), sondern mit einer Erhöhung der Haftreibung. Das kann mit der Erhöhung der Zahl der angetriebenen Räder passieren, das kann mit Haftreifen passieren, und es finden sich bestimmt noch andere Möglichkeiten.
Grüße
Dominik
Man hat nur soviel Stress wie man sich machen lässt.
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Dudi92
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von Dudi92 » Mittwoch 29. Februar 2012, 14:14
Da hat Dominik absolut recht.
An einer vereisten Straße kann ich bergauf nicht besser anfahren, wenn ich einen Fiat Panda durch einen Ferrari (mit gleichen Reifen und gleicher Masse) ersetze.
Man kann nur versuchen, das Eis wegzuschmelzen
Außerdem macht die ganze Diskussion keinen Sinn, da 8% Steigung jenseits von Gut und Böse sind. Das wird so und so nichts.
Im Übrigen liest der Ersteller vermutlich schon lange nicht mehr mit...
LG Christoph
Nach fest kommt ab.
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Stephan D.
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von Stephan D. » Mittwoch 29. Februar 2012, 20:09
Dudi92 hat geschrieben:.....
Im Übrigen liest der Ersteller vermutlich schon lange nicht mehr mit...
.....
So ist es. Er war zuletzt am Sonntag online und danach nicht mehr.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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Andreas Weise
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von Andreas Weise » Donnerstag 8. März 2012, 00:59
domreuter hat geschrieben:Sorry Andreas,
aber bei soviel physikalischem Unsinn stellen sich mir die Nackenhaare auf..
Wie gesagt, meine Erfahrung ist, dass ein stärkerer Motor in einer Lok mehr wegzieht. Allachs-Antrieb und Metallchassis sollten bei aktuellen Loks allerdings selbstverständlich sein.
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Andreas Weise
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von Andreas Weise » Donnerstag 8. März 2012, 01:00
Dudi92 hat geschrieben:Außerdem macht die ganze Diskussion keinen Sinn, da 8% Steigung jenseits von Gut und Böse sind.
Eben, genau daran liegts wohl ... wie gesagt, meine Piko-Tauri schleppen problemlos 2 m lange Züge über 3%. Größere Steigungen sind eh tabu.