Gleisplan die 4711te

[nischl]

Huhu Leute,

nachdem mich ich so langsam mit Spur N angefreundet habe kommt natürlich auch die Sache mit dem Gleisplan auf. Hier ist Euer Senf dazu gefragt.

Ziel: Ich will Züge fahren sehen.

Idee Nr. 1: Einfache doppelgleisige Paradestrecke

Prinzipiell sicher OK, aber vielleicht dann doch etwas langweilig auf Dauer.
Aufpeppen vielleicht mit nem Abzweig, dann müssen vielleicht mal Züge auf einen anderen warten oder so was

Idee Nr. 2: Zweigleisiger, kreuzungsfreier Abzweig

Vielleicht auch OK, aber warum zweigt da eine zweigleisige Strecke ab? Ein Beispiel könnte die Aufteilung Personenzüge -> Stadtbahnhof und Güterzüge -> Güterbahnhof sein. Damit könnte man dann vielleicht die Aufstellgleise für Güterzüge mit einbeziehen:

Idee Nr. 3:Abzweig mit Güterbahnhof

Klingt ganz attraktiv, aber wie realisiere ich den "Abschnitt" am linken Ende? Platz für die komplette Gleisanlage habe ich nicht.
Ein Tunnel mitten im Aufstellbereich der Güterzüge? Wohl kaum.
Vorstellbar wäre ein Hügel im Vordergrund hinter dem die Gleise dann einfach nicht mehr sichtbar sind. Hat das schon mal einer probiert und funktioniert das?

Oder doch lieber Idee 1 oder 2 realisieren?

/ni

[Sev]

Und was soll an den Enden dran?
Bahnhöfe, weitere Strecke? Tut mir leid, aber irgendwie versteh ich den Gleisplan nicht.

[ThomasausBerlin]

Vor Jahren hab`ich in der Miba mal eine Zeichnung von Rolf Knipper zum Them a "Blockstrecken" gesehen:

Stell Dir vor: Im Hintergrund ein Mittelgebirgsmassiv. Davor eine zweigleisige Paradestrecke, elektrifiziert. In der Mitte -so etwa- ein Blockstellenhäuschen. Hier zweigt eingleisig eine Strecke ab, die dann u.a. am Mittelgebirge entlang geführt werden kann. Im Vordergrund ein kleine Fluss, der die Anlage abschliesst.

Die zweigleisige Paradestrecke wird im Hundeknochenprinzip geführt - oder beginnt und endet unter dem Gebirge als Schattenbahnhof-Wendeschleife. Die abzweigende eingleisige Strecke hat einen Schattenbahnhof im Gebirge.

Sowas wäre ideal, um Züge fahren zu sehen: Epoche III auf der zweigleisigen Strecke Ganzzüge mit Dampflokbespannung, TEE`s, IC`s, Eilzüge mit Dampf, E-Lok und Diesel... Epoche V alle Farbvarianten vom Talent, vom Flirt, Connexzüge, alle Arten der 185 mit Güterzügen, alle ICE`s...

Auf der eingleisigen Strecke: Schienenbus, ETA 150, "Bubikopp mit Donnerbüchsen", BR 78 mit B3ygewagen oder mit einem Kurzgüterzug, V60, V36, Köf mit Übergabezüge.... Wendezüge...usw (Epoche III), in Epoche V so ziemlich alles an Privatbahn mit MAK-Loks, mit Blue Tiger, `ne T3 mit einem Museumszug, der blau-rote TW der Prignitzer Eisenbahngesellschaft....


Da braucht man keinen Bahnhof - nur eine Blockstelle, eine vernünftige Signalisierung, ordentlichen Landschaftbau - und viel Knete für die Triebfahrzeuge, Weichen, Gleise, Wagen....

[nischl]

@Sev: Immer mit der Ruhe, das wird schon noch. Ich muss irgendwo anfangen und da mir die Paradestrecke zunächst am wichtigsten ist, erst mal das. Ich muß ja auch ernsthaft an die Realisierung denken. Es wird daher zunächst eher ein Diorama 50cm tief und 6m oder so lang ausgestaltet werden als gleich eine komplette Anlage.

In der ersten Phase wird es an den Enden nur Zufahrten zum Schattenbahnhof geben. Daher ja auch die Frage wie ich das linke Ende "kaschieren" kann. Rechts kann ich an nem Tunnel enden. Links sinnvoll nur bei Idee 1. Für die beiden anderen Ansätze brauche ich etwas anderes als Abschluss.

Für später geistern Sachen wie "ein Bahnhof wär' schön", "Ein Bahnbetriebswerk EpIII/IV muss her", "eine kleine Nebenbahn zum spielen ist genial" und ähnliches mir im Nischl rum.

@Thomas: Das klingt in der Tat nicht schlecht. Einen Abzweig hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen da ich so was mitten auf der Strecke noch nie bewusst gesehen haben.

Rollmaterial muss sich gedulden bis ich etwas Befahrbares fertig habe. Gleismaterial hab ich etwa 50m Flexgleise günstig ersteigert, das sollte reichen. Weichen - tja, da ist eine Entscheidung schwierig. Alle die ich bisher getestet habe waren irgendwo nicht perfekt.

/ni

[Maik Costard]

Eine Straßenbrücke über einem Bahnhof ist gar nicht so selten und in Deinem Fall sicher eine gute Möglichkeit, die Welt enden zu lassen.
Schönen Gruß
Maik

[butz]

Sowas wie von ThomasausBerlin beschrieben habe ich auch schon auf Ausstellungen gesehen und ist denke ich die optimale Lösung.
Sieht man z.B. hier: http://bbutz.de/?id=Sinsheim_2008 (das Bild unter dem Youtube-Video)
Wenn man so viel Platz hat wie Nischl, kann man sogar noch einen Nahverkehrshaltepunkt einplanen, wenn man möchte.