Gleisplan: Gut oder schlecht?

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 25. September 2008, 16:56

Ähm...ich glaube, der Betrachter sitzt im "U" - die Gebirge müssten also am Aussenrand der Anlage sein, damit man auch was sieht ;)

Arnold

Beitrag von Arnold » Donnerstag 25. September 2008, 17:30

Marsupilami hat geschrieben:Ähm...ich glaube, der Betrachter sitzt im "U" - die Gebirge müssten also am Aussenrand der Anlage sein, damit man auch was sieht ;)
Genau so ist es!
Dankeschön für deinen Plan. Genau das hab ich gebraucht. Hab nur noch keine Zeit gehabt dass ich umplane.

Eine allgemeine Frage hab ich noch:
Bei meinen alten M-Gleisen war es nicht schwer dass ich eine "ungerade" Strecke so hinbiege, dass sie trotzdem passt.
Bei den C-Gleisen soll das ja nicht mehr möglich sein oder nur in beschränkten Umfang. Wieviel Spiel hab ich da in etwa noch?
Werde mir zwar am Anfang sowieso nur ein paar Gleise kaufen, aber mangels kleiner Ausgleichsgleise möchte ich das jetzt schon wissen.

@A.gerken: Ansicht nicht schlecht, aber ich möchte meinen jetzigen Plan nicht mehr stark verändern.

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Donnerstag 25. September 2008, 20:23

@Arnold:
Wenn Du die C-Gleise sauber und ordentlich zusammensteckst, brauchst Du kein "Spiel". Das gilt im Übrigen für jedes Gleissystem mit festen Gleisstücken. Dann hast Du ja auch noch das Gleisplanungsprogramm: Das Teil müßte Dir eine Stückliste mit den benötigten Gleisen ausgeben können. Außerdem können (fast) alle Gleisplanungsprogramme die Artikelnummern zu den Gleisen auch direkt im Plan ausgeben. So weißt Du, wo welches Gleis hinkommt. Jedes "Biegen, Zerren oder Strecken" ist eine potenzielle Entgleisungsstelle und sollte daher tunlichst vermieden werden. Nur eine gute Gleislage garantiert auch einen störungsarmen Betrieb. Ist wie bei Software: "Fehlerfrei" gibt es nicht; höchstens "fehlerarm" :lol:

LG,
Erhard
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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Donnerstag 25. September 2008, 22:52

Hallo Arnold, jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, bei dem ich noch mal nach dem Gleissystem fragen möchte. Hast Du schon so viel C-Gleis, das Du damit die Anlage bauen kannst? Ich würde Gleise ohne Bettung nehmen, dafür gibt es Flexgleise, mit denen man viel ungezwungenr planen kann. Das K-Gleis kann man dann selber einschottern und entsprechend gestalten. Auch das C-Gleis muß für einen stationären Aufbau nachbehandelt werden. Ich habe Hier mal eine Diskusion darüber rausgesucht.
Schönen Gruß
Maik
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Beitrag von A.gerken » Freitag 26. September 2008, 07:26

Das mit den Bergen innen ist mir erst aufgefallen, als ichs schon gepostet hatte :)
http://www.4mega-pix.de
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Arnold

Beitrag von Arnold » Freitag 26. September 2008, 08:56

@Erhard:
Ja, das Planungsprogramm gibt mir eine Stückliste aus und ich könnte auch im Plan selber die Artikelnummer anzeigen lassen.
Mein Problem besteht eher darin, dass ich 2 Stellen hab die nicht 100% passen. (Kann man in der Gleisplandatei auch erkennen, falls nicht kann ich die 2 Stellen farbig einfärben). Auf jeden Fall wollt ich halt wissen ob ich da umplanen muss oder die paar Millimeter kein Problem sind.

@Maik:
Ich habe bis jetzt nur ein paar einzelne Gleise zum Ausprobieren, bin also noch nicht festgenagelt. Aber eigentlich wollte ich schon das C-Gleis benutzen. Hab dazu schon viele Diskussionen gelesen, aber rein optisch finde ich es nicht so schlecht wie einige sagen und farblich nachbearbeiten wäre trotzdem weniger Arbeit als K-Gleise komplett einzuschottern.
Maik Costard hat geschrieben:Auch das C-Gleis muß für einen stationären Aufbau nachbehandelt werden.
Wieso das denn?

Gruß Arnold

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 26. September 2008, 10:47

Arnold hat geschrieben:Auf jeden Fall wollt ich halt wissen ob ich da umplanen muss oder die paar Millimeter kein Problem sind.
Wie viele paar Millimeter denn und wie lang sind die Gleise bis dahin? Auch das C-Gleis hat Toleranzen, die man nutzen kann. Aber nicht so viel, wie beim M-Gleis.

Außerdem habe ich mal Deine Bahnhofsgleise teilweise verlängert:

Bild

Allerdings nur durch Manipulation mit Paint, also kein Gleisplanungsprogramm.
Grüße, Peter

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Beitrag von kiruna » Freitag 26. September 2008, 20:42

Unter Umständen läßt sich das C-Gleis auch mit einer Säge 'anpassen'. Allerdings würde ich mich bei dieser Maßnahme auf das absolute Minimum beschränken. Bei einem Neuanfang würde ich hauptsächlich nur noch das K-Flexgleis wählen.

Gruß, Thomas
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Freitag 26. September 2008, 21:01

Moin Arnold,

Es kommt vor, daß die Bibliotheken-Elemente in einem Gleisplungsprogramm nicht 100%ig stimmen (Maßtoleranzen; insbesondere bei Weichen und Bogenstücken). Diese Abweichungen ergeben sich meist durch Rundungsfehler bei der Berechnung der Elemente. Sind es wirklich nur einige Millimeter im Plan ( 2 bis 5 mm an der Verbindungsstelle), kann man diese Lücke zumeist ohne Probleme "zustecken". Nur sollte man in so einem Fall ab der Verbindungsstelle nach rechts und links genauestens die restlichen Gleisverbindungen auf Lücken prüfen.

LG,
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Beitrag von Maik Costard » Freitag 26. September 2008, 22:55

Hallo Arnold, Du beantwortest Deine Frage an mich selber im zweiten Absatz :wink: . Ein bisschen Airbrush ist das Mindeste, es gibt sogar Leute, die Schottern noch mal komplett rüber.
Wenn man bedenkt, das die Bettung im Tunnelbereich nicht unbedingt notwendig ist und Kork oder noch besser Styrodur als Unterlage eine bessere Geräuschdämmung ist, na ja, sind bloß so meine Überlegungen.
Schönen Gruß
Maik
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Arnold

Beitrag von Arnold » Samstag 27. September 2008, 18:58

Hmm, ihr als Experten müsst es ja wissen.
Hab eigentlich schon fest mit dem C-Gleis geplant, aber jetzt kommen mir wieder Zweifel. Richtig neu einschottern wollte ich das C-Gleis nicht, also aus der Sicht besteht beim K-Gleis doch erheblich mehr Aufwand.
Wie seht ihr die Dinge außerdem beim Entgleisen von neuen Lokomotiven auf dem alten K-Gleis?

Gruß Arnold

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Beitrag von Peter Müller » Samstag 27. September 2008, 19:35

Wenn Du eine schöne feste installierte Anlage haben willst, solltest Du Gleise ohne Bettung nehmen. Aber unterschätze nicht den Aufwand und die zusätzlichen Probleme.

Wenn Dir eine etwas einfachere Ausführung reicht, kannst Du auch Bettungsgleis verlegen (auch ohne Airbrush oder Anmalen/Beischottern). Es steht Dir alles zur freien Auswahl, es gibt keine Pflicht. Das hängt einzig und alleine von Deinem Anspruch ab, und natürlich der Zeit und dem Geschick, welches Du hast.
Grüße, Peter

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Beitrag von Marsupilami » Samstag 27. September 2008, 21:00

Arnold hat geschrieben:Wie seht ihr die Dinge außerdem beim Entgleisen von neuen Lokomotiven auf dem alten K-Gleis?

Gruß Arnold
Da brauchst Du keine Angst zu haben...
Auf K-Gleisen läuft alles - und die sind auch nicht "alt", sondern werden nur schon lange gebaut ;)
Probleme gibt es nur mit neuem Rollmaterial auf alten M-Gleis Weichen mit den grossen Weichenlaternen.

Ich jedenfalls würde heute nicht mehr auf Flexgleis verzichten wollen.

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Beitrag von Maik Costard » Sonntag 28. September 2008, 19:56

Es ist andersrum, mit richtig alten Loks von Mä. mit den großen Spurkränzen gibt es auf dem C-Gleis Probleme, aber die hast Du ja nicht. Das wird hier im Forum gerade an anderer Stelle diskutiert.
Schönen Gruß
Maik
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Beitrag von Marsupilami » Sonntag 28. September 2008, 22:38

Ok, ok...hätte ich wissen müssen - ich habe ja selbst noch einige "richtig alte" Märklin Loks, dafür aber kein C-Gleis ;)

Aber lange D-Zug Wagen hebelt es bei alten M-Weichen an der Weichenlaterne trotzdem aus...

Arnold

Beitrag von Arnold » Montag 29. September 2008, 14:50

Peter Müller hat geschrieben:Wenn Du eine schöne feste installierte Anlage haben willst, solltest Du Gleise ohne Bettung nehmen. Aber unterschätze nicht den Aufwand und die zusätzlichen Probleme.
Ich weiß zwar dass man das nicht so pauschal sagen kann, aber kannst du mir einen groben Anhaltspunkt geben wie lange man für einen Meter Gleis einschottern ca. braucht? Damit ich mir eine grobe Vorstellung davon machen kann.

Da wir grad beim Rollmaterial sind:
Ich hab bis jetzt eine neue Märklinelektrolok, zwei Dampfloks (1992 / 1995) und einen ICE der so 12 Jahre alt sein dürfte. Alle Wagen sind vom gleichen Jahrzehnt, zusätzlich viele Kühlwagen ab der Jahrtausendwende, aber die haben die selben Bauweise. Von daher glaub ich dass das C-Gleis kein Problem wäre, oder?

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Beitrag von kiruna » Montag 29. September 2008, 21:34

Das Einschottern der K-Gleise nimmt schon etwas Zeit in Anspruch. Es ist nichts für 'zwischendurch'. Da die Arbeit zudem sehr monoton ist, verteile ich das Einschottern auf mehrere Tage oder Wochen. Schließlich möchte ich meine Modellbahn nicht im Akkord bauen.

Gruß, Thomas
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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Montag 29. September 2008, 21:58

Hallo Arnold, mit Deinen Fahrzeugen gibt es auf dem C-Gleis keine Probleme.
Schönen Gruß
Maik
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Arnold

Beitrag von Arnold » Dienstag 21. Oktober 2008, 10:12

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
Ich muss den "Spatenstich" leider um ein paar Monate verschieben, also hab ich noch mehr als genug Zeit zum Überlegen...

Gruß Arnold

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Beitrag von Mirax Terrik » Samstag 15. November 2008, 07:37

Arnold hat geschrieben:Ich weiß zwar dass man das nicht so pauschal sagen kann, aber kannst du mir einen groben Anhaltspunkt geben wie lange man für einen Meter Gleis einschottern ca. braucht? Damit ich mir eine grobe Vorstellung davon machen kann.
Hallo Arnold, ich hab auf meinem Modul für 2x90cm ca. 1,5 Std gebraucht. Da sind allerdings keine Weichen drauf....
die sind nämlich wesentlich zeitintensiver, da du ja die Mechanik nicht zuschottern darfst....

Gruß aus dem Netz
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