Mindestdurchfahrtshöhe H0

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TomH0

Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von TomH0 » Donnerstag 27. Januar 2011, 21:08

Hallo alle miteinander,

Ich wollte mal wissen ob einer von Euch weiß, wie hoch eine H0 Lok bzw. ein Waggon maximal ist. Grund meiner Frage ist ein Gleis, welches ein anderes innerhalb eines Tunnels unterfahren soll. Da dort eh schon ein recht großes Gefälle entsteht möchte ich nicht tiefer gehen als unbedingt notwendig.

Wäre für alle hilfreichen Antworten dankbar.

Grüße,

Thomas

Nordexpress
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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Nordexpress » Donnerstag 27. Januar 2011, 21:21

Höhe H4 über SO, Schienenoberkante, ohne Oberleitungsbetrieb Masstab H0 = 59 mm

http://www.morop.org/de/normes/nem102_d.pdf

Mit Bügel H5 = 65 mm.

Zu den 59 oder 65 mm. kommt also die Höhe deines Gleises, plus 5-10 mm. Luft.
Tschüss Nord-Express
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Breaker

Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Breaker » Donnerstag 27. Januar 2011, 23:23

gelöscht
Zuletzt geändert von Breaker am Freitag 28. Januar 2011, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.

Andreas Weise

Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Andreas Weise » Donnerstag 27. Januar 2011, 23:54

Breaker hat geschrieben:tut mir leid, aber ist das soooo schwer, einen Zollstock (Gliedermaßstab) zu benutzen? Mess doch einfach nach - probier es aus - und gut ist.
Der Thread-Ersteller fängt wohl gerade erst an, eine Anlage zu bauen. Womöglich hat er dann derzeit nur ein paar "normale" Standardwagen zur Hand. Und er will wohl wissen, welche Durchfahrtshöhe er braucht, wenn er später irgendwelche Waggons mit größeren Ausmaßen (Doppelstockwagen, Autotransportwagen, Schwerlastwagen etc.) dazu kaufen will.

Von daher ist der Link vom Nordexpress aufs NEM-Datenblatt richtig und der Beitrag von Breaker wohl für die Tonne.

Andreas Weise

TomH0

Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von TomH0 » Freitag 28. Januar 2011, 06:54

Andreas Weise hat geschrieben:
Breaker hat geschrieben:tut mir leid, aber ist das soooo schwer, einen Zollstock (Gliedermaßstab) zu benutzen? Mess doch einfach nach - probier es aus - und gut ist.
Der Thread-Ersteller fängt wohl gerade erst an, eine Anlage zu bauen. Womöglich hat er dann derzeit nur ein paar "normale" Standardwagen zur Hand. Und er will wohl wissen, welche Durchfahrtshöhe er braucht, wenn er später irgendwelche Waggons mit größeren Ausmaßen (Doppelstockwagen, Autotransportwagen, Schwerlastwagen etc.) dazu kaufen will.

Von daher ist der Link vom Nordexpress aufs NEM-Datenblatt richtig und der Beitrag von Breaker wohl für die Tonne.

Andreas Weise
Genau das trifft es so ziemlich auf den Punkt. Ich bin noch recht neu dabei und mein Fuhrpark begrenzt sich bislang auf 2 Loks und 12 Wagen. Diese habe ich auch intemsivst vermessen, die daraus ermittelten Werte sind jedoch nicht verwertbar ohne die Kenntnis einer Norm, denn wer sagt mir denn, dass es nicht noch was höheres gibt.

Der Link hat mir auf alle Fälle sehr geholfen. Danke hierfür. Damit ist meine Frage auch schon beantwortet.

Gruß,

Thomas

Breaker

Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Breaker » Freitag 28. Januar 2011, 10:34

Mahlzeit,

ich sehe, das ich die Fragestellung wohl etwas falsch interpretiert habe. Dafür entschuldige ich mich und lösche den entsprechenden Beitrag.

Breaker

Michael Sommer
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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Michael Sommer » Freitag 28. Januar 2011, 11:03

Hallo,
hier ein Link zur Info (nach unten scrollen)
http://www.modellbau-menninghaus.de/gle ... wendel.php
Es ist aber nicht nur wichtig die minimale Durchfahrtshöhe einzuhalten. Man sollte auch noch etwas Abstand einrechnen, damit man das Fahrzeug/Wagen, ohne Verrenkung, auch herausnehmen bzw. wieder aufgleisen kann.

Gruß Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise

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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Nordexpress » Freitag 28. Januar 2011, 11:34

Überhaupt musst du ja überlegen, wie du mit den "elektrischen" Loks umgehen willst.

Oft wird man sicherstellen, dass die Bügel nicht auf einen Tunnelportal oder Brücke stossen im aufgebügeltem Zustand. Dafür kannst du aus Holz einen gebogenen Auffang einsetzen mit einer "eingebauten" festen Oberleitung, z.B aus einem Schienenprofil - also ganz hausgemacht, nur so, dass die Loks nicht hängenbleiben können. Alternativ machst du die Bügel fest im 'runter Position. Oder, falls du mit Oberleitung und aufgebügelt fahren möchtest, du montierst eine durchgehende feste Oberleitung aus zB. Schienenprofile im Tunnel und Schattenbahnhofsbereich.

Kostet ja alles ein Paar Millimeter in der Höhe.
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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von David » Freitag 28. Januar 2011, 13:02

Woher bekommt man Schienenprofile in H0 eigentlich günstig? Ich habe mal geschaut und bin auf fast denselben Preis wie der eines etwa gleichlangen Flexgleises gekommen ...


Gruß,
David

Andreas Weise

Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von Andreas Weise » Freitag 28. Januar 2011, 23:15

Nordexpress hat geschrieben:Überhaupt musst du ja überlegen, wie du mit den "elektrischen" Loks umgehen willst. [...] Alternativ machst du die Bügel fest im 'runter Position.
Das ist die einzige halbwegs betriebssichere Sache. Bei Anlagen, wo ausschließlich sehr langsam gefahren wird (historische Nebenbahn, Rangierbetrieb, Zahnradbahn etc.), kann es vielleicht noch funktionieren, aufgebügelt zu fahren. In jedem anderen Fall ist ein normaler Modellbahn-Stromabnehmer unweigerlich nach kürzester Zeit geschrottet.

Andreas Weise

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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von günni » Freitag 28. Januar 2011, 23:42

Andreas Weise hat geschrieben:In jedem anderen Fall ist ein normaler Modellbahn-Stromabnehmer unweigerlich nach kürzester Zeit geschrottet.
Moin,
das mag bei Dir zutreffen. Meine arbeiten klaglos im Dauerbetrieb. Auch in Kaarst, auf der Modellbahnausstellung, wenn Kinder der Lok die "Sporen" geben.

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Re: Mindestdurchfahrtshöhe H0

Beitrag von David » Samstag 29. Januar 2011, 21:11

Andreas Weise hat geschrieben:[...] In jedem anderen Fall ist ein normaler Modellbahn-Stromabnehmer unweigerlich nach kürzester Zeit geschrottet.
[...]
Na ja, das muss nicht sein: Kaufe fertige Fahrleitungen, nehme Stromabnehmer aus Metall. Die fertigen Leitungen sind vielleicht einfacher betriebssicher zu machen. Und falls dann noch was passiert: Metall bricht nicht so schnell wie Kunststoff.
Ich verwende eine Eigenbauoberleitung aus Draht im Teppichbahnbetrieb. Die Einholmstromabnehmer meiner 101 müssten mal gerichtet werden ... Aber bisher sind nur dünne Drähte gebrochen, die man ersetzen konnte, bicht der Hauptarm oder die Schleifleiste.

Gruß,
David

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