Modellbahnläden

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen

Wo kauft ihr eure Modellbahnteile?

Im Laden um die Ecke
25
38%
Im Kaufhaus
0
Keine Stimmen
In der next grösseren Stadt
16
24%
In online Shops
11
17%
Bei E-bay
14
21%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 66

Jonas@krueger.name

Beitrag von Jonas@krueger.name » Mittwoch 2. Januar 2008, 07:14

Ich hätte am liebsten 2-3 dinge Angekeuzt.
Nämlich Ebay (habe ich angekreuzt), in Onlineshops und
Im Laden um die Ecke (der in der nächsten Stadt ist).

JK

H0 Lok

Beitrag von H0 Lok » Mittwoch 2. Januar 2008, 14:02

Also ich hatte bis jetzt nur glück auf Börsen. Dort gehe ich lieber hin als auf Flohmärkten oder bei ebay. Online Shop hab ich auch schon bestellt gibt also nichts festes bei mir.

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 2. Januar 2008, 20:06

Ich kann auch nichts ankreuzen, weil Multiple Choice nunmal nicht funktioniert.
Bei uns gibt es (zum Glück) einen sehrgut sortierten Händler, der von Busch über Märklin bis Viessmann alles hat bzw. zumindest besorgen kann. Und nach spätestens einer Woche ist das meiste durch Bestellung auch vor Ort. In der Regel geht das sogar noch schneller.
So schnell ist kein Internethändler oder Ebay.
Bei Börsen war ich bisher auch nur selten mit den Preisen zufrieden.

Und die 1-2% die mein Händler teurer ist als die großen Verkäufer bezahl ich wegen dem persönlichen Gespräch und dem Service gerne. So kann es auch vorkommen, das mal eine Lok gratis in den Service geschickt wird, obwohl die Garantie abgelaufen ist.
Das macht dir kein unpersönlicher Laden auf einer Internetseite.

Klar: Manchmal kann man auch bei Ebay Schnäppchen schießen. Grade wenn viel auf einmal verkauft wird (Stichwort: Schienenkonvolute) und von der Qualität war ich bisher auch immer überzeugt.

MFG
Felix

masterc

Beitrag von masterc » Freitag 4. Januar 2008, 13:34

H0Egon hat geschrieben:Ich wohn ziemlich im Süden voin eutschlan. Ca. 2 Stunden Südlich von Stuttgart.
Hallo David wenn du schon so nache an der Schweizergrenze lebst warum machst du nicht einen Schritt rüber? So wie ich bescheid weis gibt es in Zürich mind. ein duzend Eisenbahngeschäfte.

Und wenn du gar nichts findest ist bern ca. 1h 15 min von zürich und dort gibt es einen sehr guten Fachhändler.

Die Adresse ist:

Modellbahn-center
Ryffligässchen 5
3011 bern.

Bei dem bekommst du das zeug inerhal einer Wochen wenn du es bestellst und du kannst soger telefonisch bestellen und musst nicht vorbeigehen.
Es ist sicher eine grosse Distanz aber wenn du mehrere Artikel gleichzeitig kaufst rentiert es sicher ein oder zwei mal im JAhr dort hin zu fahren.

Ich hoffen das bringt dir was.
MFG Ivan

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H0Egon
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Beitrag von H0Egon » Freitag 4. Januar 2008, 14:25

Danke masterc??
Ich bin manchmal in zürich aber ich hab halt auch nich richtig viel Zeit und da icj noch Jung bin geht das auch nich so einfach.
Aber ich such mal wenn cih das nächste mal in Zürich bin.$
EinFreund von mir fährt ab und zu nach Freiburg und dort bestellt er z.b. was bei Müller und nach 2 Tagen hat ers inner Hand. Das geht aufm Platten Land natürlich nicht.


MFG
David

Northlight
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Beitrag von Northlight » Freitag 4. Januar 2008, 21:24

masterc hat geschrieben:So wie ich bescheid weis gibt es in Zürich mind. ein duzend Eisenbahngeschäfte.

Und wenn du gar nichts findest ist bern ca. 1h 15 min von zürich und dort gibt es einen sehr guten Fachhändler.
Wenn ich das lese, bekomme ich feuchte Augen! Bei mir in der "Nähe" gibt es gerade mal 1 1/2 vernünftige Händler! Den einen in Stemshorn ( privat, mit zum Teil zu langen Lieferzeiten - Preiserfiguren 6 Wochen :evil: :evil: :evil: - aber günstig und mein "Stammhändler", da er auch mal extravagante Sachen hat ) und einen hinter Bremen. Da fahr ich aber auch schon knapp 1 1/2 Stunden und teuer ist er auch. Leider! Daher bin ich doch recht viel bei Ebay, wenn ich genauer überlege! Es kommt immer auf den Preis an!

Gruß Manuel
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

DJ619

Beitrag von DJ619 » Samstag 5. Januar 2008, 03:22

Entweder fahre ich nach München (ca. 15-25 min Fahrtzeit mit der S-Bahn) in die Innenstadt und kaufe dort im Obletter (Recht gut Sortierte Modellbauabteilung) oder ich ordere Online in Onlineshops oder bei Ebay.
Ich will jetzt nichts schlechtreden aber aus eigener Erfahrung muss ich sagen dass 60% der Ware auf Börsen gebrauchter, teurer (meist minderwertiger) Mist ist. Wie gesagt, nur meine Eigene Meinung.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 5. Januar 2008, 08:48

Börsen betrachte ich als eine andere Art von 08/15-Modelleisenbahnausstellung: man muss Eintritt bezahlen und bekommt viel altes Rollmaterial gezeigt. Der Unterschied ist, man darf alles anpacken :wink:. Kaffee und Würstchen gibt es dort meist auch. Für die elektrische Eisenbahn würde ich dort nicht kaufen, das gibt es im Laden oder Online günstiger.

Lustig sind die Fallstudien, die man dort betreiben kann, wenn der gefrustete Schnäppchenjäger sich mit dem gefrusteten Standbesitzer über die Preise unterhält. Der eine ist mit völlig weltfremden Erwartungen hergekommen und hat immer noch leere Jutebeutel oder Plastiktüten, der andere hat sich wieder mal einen Sonntag um die Ohren geschlagen und alles vergebens aus dem staubigen Schuppen hervorgekramt.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Sonntag 6. Januar 2008, 00:48

DJ619 hat geschrieben:Ich will jetzt nichts schlechtreden aber aus eigener Erfahrung muss ich sagen dass 60% der Ware auf Börsen gebrauchter, teurer (meist minderwertiger) Mist ist. Wie gesagt, nur meine Eigene Meinung.
Wirklich Mist sind Modelle - solche findet man auch im Gebrauchtregal des Händlers - die derart alt sind, dass sie wirklich mit nichts aktuellem mehr in Einklang zu bringen sind. Wenn da z. B. alte Blechwagen angeboten werden, mit Radsätzen und Kupplungen fernab jeder NEM-Norm, frage ich mich, wer das noch kaufen soll. Wenn dann für so einen Schnellzugwagen noch 20 € verlangt wird, bleibt das Teil erst recht im Regal. Für den Preis bekommt man ja schon einen neuen aus dem Piko-Hobbyprogramm.
Kein Problem habe ich hingegen mit Modellen, die in gutem Zustand und technisch noch "up to date" sind. Wenn auf einer Börse ein Wagen angeboten wird, der 1995 mit NEM-Schacht usw. hergestellt wurde, damals 50 DM/25 € kostete, ín der Zwischenzeit nur in neuen Farbvarianten erschienen ist, jetzt in fast neuwertigem Zustand für 15 Euro zu kaufen ist, kaufe ich sowas auch. Aber nach sowas muss man schon ein bisschen suchen.

Andreas Weise

Modellkirmes-freak

Beitrag von Modellkirmes-freak » Montag 7. Januar 2008, 17:01

Hi erstmal!
@HOegon, Ich würde gerne in einer Einflugsschneise wohnen, da ich voll auf Flugzeuge stehe! Ich wohne in der Nähe von Bremen, und in dieser ganzen Umgebung gibt es auch nur ein paar Läden.
Und das mit dem LIDL und ALDI: Die 2 Geschäfte sieht man nich alle 100m zusammen!

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H0Egon
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Beitrag von H0Egon » Montag 7. Januar 2008, 17:21

Ich mein nich das es alle Hundert Meter einen L...l und nach 100 m wieder nen A..i hat sondern ich mein das keine 100 m von AL.. ein Li.. aufgemacht hat.

Ach ja: Wenn du in einer Einflugschneise wohnen würdest, würdest du das vielleicht eine Woche lustig finden. Und spätestens nach einer Woche würd dir das so was von aufen Zeiger gehen.
Gerade im Sommer wenn sie von Norden anfliegen ist es besonders extrem!
Die kommen so weit runter, das glaubst du mir garnicht.
Morgens glaubt man die Fliegen dir durchs Schlafzimmer.

MFG
David

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Jörg Spitz
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Beitrag von Jörg Spitz » Montag 7. Januar 2008, 18:01

Hallo HO Egon
Wenn Du erwägst in der Schweiz MoBa Artikel zu kaufen dann bedenke das der Deutsche Staat dir beim Grenzübertritt einiges an Abgaben verlangt (Zollgebühren + 19% MwSt.) Aus diesem Grund find Ich es nicht lohnenswert in der Schweiz einzukaufen.
Wobei Kleinigkeiten kaufe Ich schon mal bei Bercher und Sternlicht in Basel. :) :)
Solange es sich um geringwertige Güter handelt drückt der Zoll ein Auge zu (z.B. ein Rietze Bus aus der Schweizserie).

Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg Spitz

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Beitrag von mobaghost » Dienstag 8. Januar 2008, 12:00

Hallo zusammen,
ich kaufe, je nachdem was ich brauche, bei Ebay oder meinem Fachhändler.
Benötige ich z.B. viel Schienen (soll ja nicht so oft vorkommen) gibts die
bei Ebay günstiger (incl. Versand), vor allem wenn man bei Ebay-Händlern
bestellt, die Schienen aus Startpackungen un neu verkaufen.
Gebrauchte Sachen kaufe ich dort weniger, wg. schlechter Erfahrung mit
Verpackung und defekten Teilen. Die wiederum kaufe ich seit Jahren bei meinem
Fachhändler günstig ein. Er hat immer volle Regale mit geprüften Gebraucht-
artikeln wie Loks, Hänger usw. Dort kaufe ich auch einzelne Weichen usw.

Wir hier in Minden (ca 80000 Einw.) sind in der günstigen Lage 3 Modellbahn-
händler zu haben (von denen ich weiß). Bis Dezember hatte auch noch ein
Kaufhaus eine große Modellbahnabteilung mitten in der Stadt, diese wurde
aber jetzt komplett aufgegeben. Man muss dazu sagen, daß die auch sehr hoch-
wertige Sachen (Modellautos in allen Maßstäben und superdetailliert) hatten,
alles supertoll in Glasvitrinen (Kinderaugen und Vateraugen glänzend).

Naja , wieder einer weniger, schade drum.

Ich möchte noch was loswerden: ich muss ehrlich sagen,
daß ich die Preistreiberei im Modellbahnsegment teilweise unverschämt finde.
Wie soll sich ein Kind oder Jugendlicher, der ehrliches Interesse daran hat,
so etwas vom Taschengeld kaufen??? Selbst mir sind einige Sachen neu zu teuer.
Ich habe lieber eine günstige Lok mehr und damit mehr Fahrspass.
Es mag sein, und ich will hier keinen angreifen, jeder Artikel hat irgendwo
seine Liebhaber und Leute die genug Geld haben, sich das zu leisten,
daß sich einige Leute Ihre Modellbahn lieber in Vitrinen anschauen.
Eben jedem das Seine, es sei Ihnen von Herzen gegönnt. Aber es muss
auch weiterhin bezahlbare günstige MoBa-Artikel geben und die finden
unter Garantie auch ihre Abnehmer.

Gruß Juergen
Besser jetzt, als nie !

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Beitrag von Doenertobs » Dienstag 8. Januar 2008, 17:41

Ich kauf so 60-70% bei eBay. Den Rest beim freundlichen Modellbahnhändler in Pirna, den ich nicht missen möchte :D
Ein gutes Modellbahngeschäft ist eben nicht zu verachten...
Beste Grüße
Tobias

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford

Teilnehmer des 6., 7. und 8. MFM
www.Dohnsberger-Land.de

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H0Egon
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Beitrag von H0Egon » Dienstag 8. Januar 2008, 18:00

Jörg Spitz hat geschrieben:Hallo HO Egon
Wenn Du erwägst in der Schweiz MoBa Artikel zu kaufen dann bedenke das der Deutsche Staat dir beim Grenzübertritt einiges an Abgaben verlangt (Zollgebühren + 19% MwSt.) Aus diesem Grund find Ich es nicht lohnenswert in der Schweiz einzukaufen.
Wobei Kleinigkeiten kaufe Ich schon mal bei Bercher und Sternlicht in Basel. :) :)
Solange es sich um geringwertige Güter handelt drückt der Zoll ein Auge zu (z.B. ein Rietze Bus aus der Schweizserie).

Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg Spitz
Man darf soweit ich weis mindestens 200 schweizer Franken mit "rüber" nehmen.
Man muss halt alles angeben.

MFG
David

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Beitrag von Jörg Spitz » Dienstag 8. Januar 2008, 18:18

Klar
Aber für eine Lok z.B. bezahlst Du in der Schweiz locker über 200 CHF und dann schlägt der Zoll erbarmungslos zu.
Oder aus welchem Grund kaufen sonst bei uns im Dreiländereck die ganzen Schweizer in Deutschland ihre Modellbahnartikel ein ?
Weil Sie vom Deutschen Staat die MwSt zurückerstattet bekommen und die WuSt in der Schweiz nur um 7% beträgt.
- WuSt = Warenumsatzsteuer (Schweizer Mehrwertsteuer).

Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg

Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Dienstag 8. Januar 2008, 19:19

mobaghost hat geschrieben:Ich möchte noch was loswerden: ich muss ehrlich sagen,
daß ich die Preistreiberei im Modellbahnsegment teilweise unverschämt finde.
Wie soll sich ein Kind oder Jugendlicher, der ehrliches Interesse daran hat,
so etwas vom Taschengeld kaufen??? Selbst mir sind einige Sachen neu zu teuer.
Ich habe lieber eine günstige Lok mehr und damit mehr Fahrspass.
Es mag sein, und ich will hier keinen angreifen, jeder Artikel hat irgendwo
seine Liebhaber und Leute die genug Geld haben, sich das zu leisten,
daß sich einige Leute Ihre Modellbahn lieber in Vitrinen anschauen.
Eben jedem das Seine, es sei Ihnen von Herzen gegönnt. Aber es muss
auch weiterhin bezahlbare günstige MoBa-Artikel geben und die finden
unter Garantie auch ihre Abnehmer.
Wie schon öfters diskutiert, sehe ich nach wie vor folgende zwei Hauptproblempunkte, an denen sich jedoch kaum etwas lösen lässt:

Die Faszination, die von der Eisenbahn zu Zeiten der Dampfloks ausging, wird vom modernen Bahnbetrieb zwar weiterhin vermittelt, aber nicht mehr auf den kleinen Nebenstrecken, die sich im Modell gut in normalen Wohnräumen unterbringen ließen. Nachdem in den 70er und 80er Jahren zahllose kleine Nebenstrecken stillgelegt worden sind, entstanden die interessanten modernen Eisenbahnthemen an den großen Hauptstrecken. ICE-Schnellfahrstrecken, riesige Container-Terminals, Mehrsystemloks mit langen internationalen Fernzügen oder Flughafenbahnhöfe sind nur einige Beispiele dafür. Allerdings lassen sich solche auf beengtem Wohnraum nicht glaubwürdig nachgestalten. Da man zudem für diese Themen wesentlich mehr Rollmaterial benötigt, wird das Hobby für viele zu teuer. Das Zusammensparen eines 20-Wagen-Containerzuges samt aktueller Elektrolok ist für ein Kind mit durchschnittlichem Taschengeld nicht in überschaubarem Zeitrahmen machbar. Selbst ein aus "Billigsortimenten" zusammengestellter Containerzug in vorbildgerechter Länge käme auf ca. 400 Euro.

Beim Vorbild werden die Lackierungen und Beschriftungen immer kurzlebiger. Besonders die in den letzten Jahren populär gewordenen Werbeloks existieren teilweise nur für wenige Monate und werden dann schon wieder umlackiert. Dadurch werden sie sehr schnell wieder "out", gerade bei Kids, die immer "das Neueste" haben wollen. Aber auch bei den Standardlackierungen wird ständig mit neuen Farben experimentiert. Wird nun ein ganz aktuelles Vorbild als Modell umgesetzt, passt es optisch mitunter nicht mehr zu Modellen, die ein Modellbahner vor zehn Jahren gekauft hat und wird dann von selbigem nicht mehr gekauft. Dieses Problem tauchte früher nicht auf, weil viele Farbvarianten 20 Jahre und länger existierten.

Andreas Weise

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Beitrag von mobaghost » Dienstag 8. Januar 2008, 22:16

Hallo,
(@Andreas Weise)
Diese Problematik ist mir wohlbekannt. Ich will dem auch garnicht
wiedersprechen, aber ich sehe das etwas anders, denn
ich spreche aber garnicht
von z.B. "zusammengestelltem Containerzug in vorbildgerechter Länge",
sondern von ganz "normalen Zügen" (d.h. die, die man auf einer Heimanlage vernünftig umsetzen kann).
Es ist schon komisch: Mein kleiner (10 Jahre alt) freut sich am
meisten über meine alten Dampfloks
und Rangierloks mit 3-4 Personenwagen, die fährt er am liebsten, zwar auch mal den ICE,
aber eben nicht unbedingt. Und mein grosser ? (fast 17) freut sich
eher darüber eine Dampflok von Revell zu bauen, als (laut seiner Aussage) eine
schlichte "blöde" Diesellok (der rechteckige Kasten ist ihm zu einfach), dann
lieber was mit viel "Kleinzeug, Leitungen und was weiss ich nicht alles".

Naja, selbst ohne zusammengestelltem Containerzug in vorbildgerechter Länge
fährts sich ganz gut, oder?
Ausserdem stehe ich zu meiner Aussage, daß ich die Preistreiberei im Modellbahnsegment teilweise unverschämt finde, wenn ich bedenke
was heutzutage eine normale Fleischmann oder Roco Lok in HO kostet.
Selbst ein einfacher roter Doppelstocksteuerwagen (z.B. Piko)schlägt im Fachhandel mit fast 90 Euro zu Buche, dafür bekommt man auch eine
ganze Startpackung. Ich frage: Wo ist das Verhältnis? Und genau das
ist das was ich meinte und mit Preistreiberei bezeichne.

Gruß Juergen
Besser jetzt, als nie !

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Beitrag von kiruna » Mittwoch 9. Januar 2008, 00:32

Die Preistreiberei findet schon seit mehreren Jahren statt. Auch in DM-Zeiten wurden die Preise Jahr für Jahr im zweistelligen Prozentbereich angehoben.

Mit der Einführung des Euros änderte sich nur die Währungsbezeichnung, aber die Einkommen wurden zwangsläufig halbiert. Daraus folgt, daß sich die Preise für ein Modell verdoppelten.

Die Händler vor Ort versuchten teilweise mit Rabatten den Preiserhöhungen gegenzusteuern.

Mittlerweile kann man sich glücklich schätzen, wenn in Wohnortnähe noch ein Fachhändler überlebt hat.

Ein Nebeneffekt ist, dass in den letzten Jahren an Stelle der Loks aus dem normalen Katalogprogramm immer mehr Material aus zerlegten Anfangspackungen verkauft wird.

Während noch vor wenigen Jahren ausschließlich 0815-Loks in den Startsets enthalten waren, findet man dort mittlerweile immer mehr anspruchsvolleres Material.

Manchmal scheint es so zu sein, als ob die Hersteller nur noch vom Verkauf dieser Anfangspackungen überleben können.

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

mobaghost
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Beitrag von mobaghost » Mittwoch 9. Januar 2008, 10:58

Hallo nochmal,

"Manchmal scheint es so zu sein, als ob die Hersteller nur noch vom Verkauf dieser Anfangspackungen überleben können. "

Ich stimme meinem "Vorschreiber" voll zu!
Aber auch an den Anfangspackungen verdienen die noch, denn es
kann mir keiner erzählen, das die nicht auf Gewinn aus sind.
Auch wenn man mit "Ausbau- und Nachfolgekäufen" kalkuliert.

Aber um nochmal kurz auf das Beispiel von Piko zurückzukommen:
Warum gibts nur den Metronom Dssw aus der Hobby Serie für ca 40 Euro
und nicht den roten ???, der kostet nämlich knapp 90 Euro.
(Fachhandel, Ebay mal ausgenommen, obwohl da läuft er auch noch
für 60-70 Euro).

Gruß Juergen
Besser jetzt, als nie !

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