Nachdem vor einiger Zeit ein user ja schon mal die Frage nach dem "Strassen gibsen..." aufgeworfen hatte und sich die Beiträge unseres Modellbahnfreundes Peter ("Schiefer geht`s nicht....") schon Fachwissen par exellence offenbaren - geb`ich jetzt im beginnenden Herbst nach und nach meinen "Senf" dazu.
Wie bei mir normal - wird`s ein Strassenbahnmodul, allerdings mit einem Kleinbahnbahnhof verbunden (wegen der Übergabe von Postwagen von der Kleinbahn auf die Strassenbahn und umgekehrt). Masstab ist 1:87, Spurweite 12mm also HOm.
Ein konkretes Vorbild gibt`s nicht, aber Anlehnung an die ehemalige Wendeschleife in Darmstadt-Oberwaldhaus. Hier fuhr bis 1969 die alte Linie 6 (Rodensteinweg - Oberwaldhaus), vorwiegend mit Aufbau-TW. Wegen einer Brückensanierung am Dornheimerweg wurde die Tram 1969 eingestellt und ersatzweise die Buslinie F (Im Harras - Oberwaldhaus) eingerichtet. Einen Kleinbahnanschluss Richtung Rossdorf/Dieburg gab`s auch nicht - aber das Gelände hätte es hergeben können.... Ausserdem gibt`s ja nicht nur Strassenbahner hier, sondern auch Kleinbahner - und denen kann ich auch noch was zeigen...
Einb konkretes Foto von der heutigen, Strassenbahn-freien Situation - hab` ich nicht. Aber vielleicht kann der "Datterich" damit dienen...? Aber aus meiner Jugendzeit krieg`icvh das noch gebacken, zumal lange Zeit noch Schienen bis kurz vor der letzten Haltestelle vor`m Oberwaldhaus (Fasanerie) lagen....
So, zum geplannten Ablauf:
Soweit als möglich wird das ein "Wiederverwertungsmodul" für den kleinen Geldbeutel. Die Grundplatte in offener Rahmenbauweise - ist das ausgebaute Kopteil meines alten Bettes... Aus vorhandenen Tillig-HOm-Flexgleisen werden Rillenschienen gelötet, Lötkurs inklusive. Wie man aus billig erstandenen Braurei-Werbemodellen fahrfähige Trambahnwagen macht - wird auch beschrieben; ausserdem auch der Aufbau eines D-Kupplers unter Verwendung eines Rokal/BTTB-Antriebes und einem Werbemodell einer Dampflok.
Der später in die Übergabe einfliessende Postwagen wird entweder aus einem alten B3yge (Umbauwagen) oder einem PwPost entstehen...
Wie man Häuser baut - muss ich nicht erzählen; Peter hat in seinen Büchern "Das selige Modelbahnlächeln" schon genug dazu zu Papier gebracht. Aber so den einen oder anderen Kniff, den Peter noch nicht kennt - stelle ich auch vor.
Geländebau kommt auch nicht zukurz - besorgt euch schon mal Tapetenkleister, Zeitungspapier, Verpackungsstyropor und -Styrodur, Gips, Abtönfarben.... Und vergesst nicht die alte Pfeffermühle von Mama aus der Küche zu stibitzen - die brauchen wir nämlich, um aus getrocknetem Herbstlaub Streumaterial herzustellen......
Für die Freunde der kleinen KFZ gibt`s auch noch einen Umbau eines Werbemodells - Büssing oder Magirus-Deutz aus den sechziger Jahren - fahrfertig mit Beleuchtung.
Ich schätze mal: Bis zum Frühjahr ist das Modul fertig. Demnächst gibt`s schon mal den Gleisplan mit einem Foto des "Kopfteilrahmens"....
Modellbaukurs
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...mit dem Streumaterial dauert`s noch (das gibt dann `nen Kurs: "Echtlaub für Modellbäume".... Aber gleich mal einen heissen Tipp am Rande: Trinkt mehr Beuteltee und Kaffee.... trocknet die gebrauchten Teebeutel und den Kaffeesatz... und schon habt Ihr Streumaterial (muss natürlich noch eingefärbt werden). Für Puristen die den Beuteltee ablehnen: Grüner Tee oder Pfefferminztee - die geraspelten ausgekochten und getrockneten Teeblätter eignen sich hervorragend für den einen oder anderen Gemüsegarten von HO bis Z...
Hier kommt aber erstmal ein Gleisplanentwurf mit Legende:

Violett ist die Strassenbahnstrecke, Blau die Kleinbahnstrecke. Die recht komplizierte Weichenanbindung zwischen der Strassenbahn und der Kleinbahn "erklärt" sich daraus, das von der Strab und der Kleinbahn regelmässig Post- und Güterwagen zueinander ausgetauscht werden sollen. Gleis 12 im Plan ist das Bring- und Abstellgleis für den "aus der Stadt" kommenden Postwagen, Gleis 13 das Bring- und Abstellgleis für den Überlandwagen.
Für ein Strab-Arbeitswagen ist das Bringen und Holen nicht so kompliziert; für die Kleinbahnlok schon eher. Die muss nämlich nach der Ankunft ihren Wagen im Strabbereich abstellen, den neuen Wagen holen und diesen dann auch noch so ankuppeln, das sie nach dem Umsetzvorgang mit dem Güterwagen wieder am Zug steht - in Gegenrichtung natürlich. Für die "Operation" ist eine DKW mit eingeschobener Drei-Wege-Weiche erforderlich... freut`Euch schon mal auf das Umbauen von handelsüblichem Gleis- und Weichenmaterial....
Ein zweiständiger Strab-Schuppen ist auch geplant (der Prototyp befindet sich im Bau), ein einständiger Kleinlokschuppen wäre auch noch ansetzbar. Notwendig ist ein Zusatzgleis mit Schlackengrube (SG im Plan) und Bekohlung (BK im Plan, beide an Gleis 41) jedoch nicht.
Gleis 1 und 2 sind die Strabgleise für Ankunft und Abfahrt, Gleis 3 ist das Kleinbahngleis für Ankunft und Abfahrt, Gleis 4 dient nur zum Umsetzen der Kleinbahnlok nach den Ankunft. Gleis 31 ist ein Ausziehgleis, das von der Strab und der Kleinbahn gemeinsam genutzt werden kann.
Zwischen Gleis 1 und 3 kann man einen Bahnsteig einziehen - damit die Preiserlein es einfacher haben, vom Kleinbahn-Plattformwagen zum Herbrand-TW der Strassenbahn zu gelangen. Es muss aber nicht unbedingt sein; es reicht auch eine einfache Einpflasterung der Schienen.
Aufmerksamen Beobachtern wird sicherlich nicht entgangen sein, das "oben" und "unten" im Gleisplan je eine Weichenverbindung zwischen Kleinbahn und Strab gestrichelt eingefügt ist. Diese Verbindungen kann man einbauen, wenn man einen direkten Übergang zwischen Strabzügen und Kleinbahnzügen untereinander haben will. Beispiel: Der Bummelzug aus Klein-Kleckerdorf soll weiter zum Hauptbahnhof von Grosskotzburg. Entweder zieht die Kleinbahnlok ihren Zug direkt auf Gleis 1, wartet noch ein Weilchen und fährt dann bimmelnd weiter auf der Strabstrecke, oder die Lok kuppelt ab, fährt in Gleis 31 in Warteposition. Und aus Gleis 21 fährt ein KSW-TW, der an den Kleinbahnzug ankuppelt und ihn weiter befördert.... Aber auch eine solche Vebindung muss nicht unbedingt sein.
Die Rahmenabmessung vom ehemaligen Bettkopfteil - ist 135 x 55 cm. So ein ehemaligen Kopfteil ist richtig stabil - 4 Füsse unten `drunter geschraubt und schon ist das erste Modul "bebauungsbereit".... Man kann sich aber auch ein solches Modul aus Dachlatten selber bauen (oder bauen lassen).... die Zuschnitte übernimmt der Baumarkt, zum rechtwinkligen aneinander schrauben gibts Bauwinkel...
Hier kommt aber erstmal ein Gleisplanentwurf mit Legende:

Violett ist die Strassenbahnstrecke, Blau die Kleinbahnstrecke. Die recht komplizierte Weichenanbindung zwischen der Strassenbahn und der Kleinbahn "erklärt" sich daraus, das von der Strab und der Kleinbahn regelmässig Post- und Güterwagen zueinander ausgetauscht werden sollen. Gleis 12 im Plan ist das Bring- und Abstellgleis für den "aus der Stadt" kommenden Postwagen, Gleis 13 das Bring- und Abstellgleis für den Überlandwagen.
Für ein Strab-Arbeitswagen ist das Bringen und Holen nicht so kompliziert; für die Kleinbahnlok schon eher. Die muss nämlich nach der Ankunft ihren Wagen im Strabbereich abstellen, den neuen Wagen holen und diesen dann auch noch so ankuppeln, das sie nach dem Umsetzvorgang mit dem Güterwagen wieder am Zug steht - in Gegenrichtung natürlich. Für die "Operation" ist eine DKW mit eingeschobener Drei-Wege-Weiche erforderlich... freut`Euch schon mal auf das Umbauen von handelsüblichem Gleis- und Weichenmaterial....
Ein zweiständiger Strab-Schuppen ist auch geplant (der Prototyp befindet sich im Bau), ein einständiger Kleinlokschuppen wäre auch noch ansetzbar. Notwendig ist ein Zusatzgleis mit Schlackengrube (SG im Plan) und Bekohlung (BK im Plan, beide an Gleis 41) jedoch nicht.
Gleis 1 und 2 sind die Strabgleise für Ankunft und Abfahrt, Gleis 3 ist das Kleinbahngleis für Ankunft und Abfahrt, Gleis 4 dient nur zum Umsetzen der Kleinbahnlok nach den Ankunft. Gleis 31 ist ein Ausziehgleis, das von der Strab und der Kleinbahn gemeinsam genutzt werden kann.
Zwischen Gleis 1 und 3 kann man einen Bahnsteig einziehen - damit die Preiserlein es einfacher haben, vom Kleinbahn-Plattformwagen zum Herbrand-TW der Strassenbahn zu gelangen. Es muss aber nicht unbedingt sein; es reicht auch eine einfache Einpflasterung der Schienen.
Aufmerksamen Beobachtern wird sicherlich nicht entgangen sein, das "oben" und "unten" im Gleisplan je eine Weichenverbindung zwischen Kleinbahn und Strab gestrichelt eingefügt ist. Diese Verbindungen kann man einbauen, wenn man einen direkten Übergang zwischen Strabzügen und Kleinbahnzügen untereinander haben will. Beispiel: Der Bummelzug aus Klein-Kleckerdorf soll weiter zum Hauptbahnhof von Grosskotzburg. Entweder zieht die Kleinbahnlok ihren Zug direkt auf Gleis 1, wartet noch ein Weilchen und fährt dann bimmelnd weiter auf der Strabstrecke, oder die Lok kuppelt ab, fährt in Gleis 31 in Warteposition. Und aus Gleis 21 fährt ein KSW-TW, der an den Kleinbahnzug ankuppelt und ihn weiter befördert.... Aber auch eine solche Vebindung muss nicht unbedingt sein.
Die Rahmenabmessung vom ehemaligen Bettkopfteil - ist 135 x 55 cm. So ein ehemaligen Kopfteil ist richtig stabil - 4 Füsse unten `drunter geschraubt und schon ist das erste Modul "bebauungsbereit".... Man kann sich aber auch ein solches Modul aus Dachlatten selber bauen (oder bauen lassen).... die Zuschnitte übernimmt der Baumarkt, zum rechtwinkligen aneinander schrauben gibts Bauwinkel...