Oberleitung im nicht sichtbaren Bereich

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen
Harald Burghardt

Oberleitung im nicht sichtbaren Bereich

Beitrag von Harald Burghardt » Samstag 13. März 2004, 10:24

Wer kann ein paar Tips geben für eine funktionsfähige Oberleitung in nicht sichtbaren Bereichen, z.B. Tunnel, Schattenbahnhof, um die Kosten im Vergleich zu realistischen Oberleitungen im sichtbaren Bereich niedriger zu halten. Bei Selbstbauvorschlägen wäre es mir auch eine große Hilfe, wenn ich die Bezugsquellen des Materials erfahren könnte :)
Vielen Dank
Harald

Benutzeravatar
cb
Dienstagsforumane
Beiträge: 941
Registriert: Montag 20. Oktober 2003, 16:31

Beitrag von cb » Samstag 13. März 2004, 10:47

Hallo,
bei Conrad gab es mal ne Oberleitung für Tunnel usw. ,weiß aber nicht ob es die noch gibt.

Gruß

Christopher

Benutzeravatar
Marius Baum
Forumane
Beiträge: 701
Registriert: Donnerstag 8. Mai 2003, 15:51
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitrag von Marius Baum » Samstag 13. März 2004, 11:36

Hallo Harald,

NOCH hat ein komplettes Tunneloberleitungssystem im Programm. Ich glaube sogar, dass Conrad die identische hat. Die Artikel-Nr. ist 53404. 10 Masten à 10cm und 3m Fahrleitungsband kosten 22,95€. Das Blöde ist eben, dass man die Masten und die Fahrleitung nicht getrennt auftreiben kann, denn die Fahrleitung kann man leicht durch ganz einfachen Draht ersetzen => billiger!

franken19651

Tunneloberleitung von Conrad

Beitrag von franken19651 » Samstag 13. März 2004, 11:41

Also Conrad hat tatsächlich eine Tunneloberleitung von Erbert im Angebot,
das komplette Set mit Masten und dem gelochten Messingband kostet für 10m in HO 30,95 in N gibts für den Preis ein 5 meter Set,
Weiter werden noch Mastensets zu 20 Stck für 15,95€ angeboten, und noch weiteres Zubehör, will aber hier nicht den gesamten Conrad katalog abtippen.
Ich personlich würde aber selbst bauen aus Vierkantholz und Kupferdraht.
gruss aus Nürnberg
Frank

Benutzeravatar
Felix (der erste)
Forumane
Beiträge: 1408
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 19:27
Wohnort: Lüdenscheid
Kontaktdaten:

Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 13. März 2004, 11:56

*OFF TOPIC AN*
Und wo wurde das ganze das erstemal entwickelt und nacher weiterverkauft : Natürlich bei mir in Lüdenscheid HEREI lässt grüßen. Der Senior Chef meines Händlers
*OFF TOPIC AUS*

Roland Kluck

Beitrag von Roland Kluck » Samstag 13. März 2004, 18:31

Moin!

Ich würde es auch so machen wie franken19651 es vorschlägt:
Vierkantstäbe befestigen und dann Oberleitung mit Kupferdraht (2,5- oder 4 qmm) verlegen. Sieht keiner, ist billig und funktionssicher.

MfG Roland

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 14. März 2004, 11:01

.... sag mal Harald Burghardt

ist deine Oberleitung auch digital ??
oder nur analog ???


danke

Benutzeravatar
Stephan D.
Forumane
Beiträge: 4403
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
Wohnort: Zuhause

Beitrag von Stephan D. » Sonntag 14. März 2004, 17:34

Hallo Gast!

Also im Digitalbetrieb sollte die Oberleitung eigentlich ohne Funktion sein,
also nur Dekoration. Sonst sind Kontaktprobleme vorprogrammiert.

Gruß

Stephan
Bild

Benutzeravatar
Felix (der erste)
Forumane
Beiträge: 1408
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 19:27
Wohnort: Lüdenscheid
Kontaktdaten:

Beitrag von Felix (der erste) » Sonntag 14. März 2004, 18:10

Oder zur Unterstützung parralel dazu geschaltet.... :lol:

Benutzeravatar
Stephan D.
Forumane
Beiträge: 4403
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
Wohnort: Zuhause

Beitrag von Stephan D. » Sonntag 14. März 2004, 18:16

Genau Felix. in Kombination mit Stromversorgung über die Schienen: ja, aber
ein Pol Oberleitung, ein Pol Schienen: nein.

Gruß

Stephan
Bild

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 14. März 2004, 18:29

Hallo Zusammen


Ich selber fahre mit Aktiver Oberleitung, und habe bis jetzt noch keine kontakt probleme.
Es kommt aber ganz daraf an was für Material man niemt.
Das einte ist anfälliger als das andere.


Der Nachteil ist, das ich keine Dieselloks, oder Dampfloks betreiben kann, ausser ich habe dahinter eine Schublok.


äs grüssli Lori

Lori

Beitrag von Lori » Sonntag 14. März 2004, 18:31

Der letze eintrag stammt von mir, hat mich eben ausgelogt.


gruss Lori

Benutzeravatar
Felix (der erste)
Forumane
Beiträge: 1408
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 19:27
Wohnort: Lüdenscheid
Kontaktdaten:

Beitrag von Felix (der erste) » Sonntag 14. März 2004, 21:50

?
Kriegst deinen Strom nur von der Oberleitung? Und die beiden Schienen als Rückleiter?
Oder wie muss ichn das Verstehen?

Lori

Beitrag von Lori » Montag 15. März 2004, 09:25

Hallo Felix

Ja du hast richtig gelesen.

Die beiden Schienen dienen mir als Rückmeldung.

Ich weiss das ganze hat jetzt ja vor und auch nach Teile.

+ Vorteil man hat schon überall die Oberleitung montiert (riesen grossen Vorteil)

+ Muss nicht auf die Herzpolasierung achten.

+ Keine Probleme bei komplizierten Weichen strassen. Jupi jupi

- Kann leider nicht sehen ob man einen Wagen verliert. (Keine Rückmeldung) Ist nicht so weiter schliem da ich bei mir nicht mit hoher geschwindigkeit fahre. Und zweites passiert es ganz selten.

- Ist ein wenig Teurer da man alles mit Oberleitung ausstattet. (Tunnenoberleitung)

Michael K.
Forumane
Beiträge: 293
Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 15:40
Wohnort: Essen

Beitrag von Michael K. » Montag 15. März 2004, 14:46

Tag Harald,

ich habe seinerzeit 3mm Schweißdraht genommen, gibts im gut sortierten Werkzeug/Eisenwarenfachhandel.
Das Zeug kostete so um die 60 Cent pro meter, ist quasi unkaputtbar, Drähte lassen sich anlöten.
Es ist nur etwas schwerer zu biegen, weil kupferummantelte Stahllegierung...
Zur Befestigung musste ich nur 3 mm- Löcher in entsprechende Querstreben bohren, mit etwas Heißkleber wurden die Stangen dann befestigt.
An den Übergängen von einer Stange zu anderen wurde das ganze dann ein paar Zentimeter parallel geführt, da machten auch leichte Höhenunterschiede nix aus.

Bis denn
Michael

Harald Burghardt

Oberleitung im nicht sichtbaren Bereich

Beitrag von Harald Burghardt » Samstag 20. März 2004, 19:11

Vielen Dank für die vielen Anregungen. Also ich habe vor, die Anlage digital zu betreiben. Ich wollte aber auf jeden Fall eine funktionsfähige Oberleitung in Bereichen vorsehen, an die ich später nur schwer dran komme.
Gruß
Harald

Kai Eichstädt

Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 21. März 2004, 00:01

Moin Harald,

Warum? Wenn dort ein Waggon entgleist, kommst du mit (der teuren) Oberleitung schlechter dran als ohne...

Gruß
Kai
--
http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de
zu Ostern in Heiligenhafen zu sehen...

Benutzeravatar
Erhard Baltrusch
Forumane
Beiträge: 621
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 09:42
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Erhard Baltrusch » Sonntag 21. März 2004, 09:15

Moin Harald,

Hmmmm..... funktionsfähige Oberleitung UND Digitaltechnik beißen sich etwas. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein "echter" Oberleitungsbetrieb bei Einsatz von Digitaltechnik keinen Sinn macht. Durch die dünne Oberleitung kommt kein Digitalsignal vernünftig durch. Es wäre doch zu schade, wenn sich ein ICE bei Tempo 250 in der Kurve schlagartig überlegt, einmal den Rückwärtsgang einzulegen..... :lol:

Gruß,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Harald Burghardt

Oberleitung im nicht sichtbaren Bereich

Beitrag von Harald Burghardt » Sonntag 21. März 2004, 10:04

...funktionsfähige Oberleitung UND Digitaltechnik beißen sich etwas. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein "echter" Oberleitungsbetrieb bei Einsatz von Digitaltechnik keinen Sinn macht. Durch die dünne Oberleitung kommt kein Digitalsignal vernünftig durch....
Gut, dann stellt sich natürlich automatisch die Frage, wie der ausgefahrene Stromabnehmer beim Ausfahren der Lok aus dem nicht mit Oberleitung versehenen Bereich sich wieder sicher unter die Oberleitung im Außenbereich einfädelt.
Gruß
Harald

Kai Eichstädt

Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 21. März 2004, 12:47

Moin Harald,

eigentlich ganz einfach: du mußt nur dafür sorgen, daß der Fahrdraht langsam hinter dem Tunnelportal an Höhe gewinnt. Der Draht endet bei mir dann an einem Bügel aus Holz, dessen Durchfahrtshöhe so ausgelegt ist, daß jede E-Lok mit ausgefahrenem Stromabnehmer durchfahren kann, ohne hängenzubleiben.
Wenn dann die Lok aus dem Tunnel fährt, wird der Pantograph allmählich unter den Fahrdraht gedrückt. Falls dir der Draht alleine zu unsicher erscheint, kannst du ja auch ein Stück Messingblech nehmen.

Gruß
Kai
--
http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de
zu Ostern in Heiligenhafen zu sehen...

Antworten