wir kennen doch sicher alle diese Lok hier:

Die habe ich auf meiner Anlage im Einsatz auf einer Zahnradbahn in den Schweizer Alpen. Allerdings ist die Steigung nicht ganz so extrem (ca. 5-6 %), so dass ich auf eine echte Zahnstange verzichtet habe und die Lok die Steigung "so" überwindet (incl. 2 Wagen im selben blau-weißen Farbdesign).
Nun hat die Lok extreme Probleme mit der Stromaufnahme: Selbst beí voll aufgerissenem Trafo bleibt sie immer wieder stehen, wenn man den Trafo einmal auf "Null" gedreht hat, ist es ohnehin kaum mehr möglich, dass sie dann wieder anfährt, und am Gleis kann es nicht liegen, denn die sind absolut sauber. Die Maschine ist allerdings schon etwas älter und war auch etliche Jahre lang praktisch nicht im Einsatz.
Ich hatte die Lok letztens auch mal beim Händler in der Werkstatt. Der hat zwar die Räder noch mal blankgeschliffen, was das Problem jedoch nicht beseitigt hat.
Um völlig auf Nummer Sicher zu gehen, dass es auch wirklich an der Lok liegt, habe ich zum Test mal eine Roco-Köf (also auch nur eine kleine zweiachsige), die normalerweise bei mir im Industriegebiet eingesetzt wird, auf die Zahnradstrecke gesetzt, und die lässt sich ohne Probleme den Berg hoch und wieder runter regeln, ohne Ruckler.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Besteht noch eine Chance, an dieser Lok was zu retten? Andere Zahnrad-Elloks als diese eine gibt es ja so nicht zu kaufen. Andernfalls müsste ich mich nach einer alternativen Lok umschauen, die sich zumindest als Bastelgrundlage eignet. Elektrische Rangierloks sind bekanntlich extrem rar gesät, im Extremfall könnte man auch eine Dieselrangierlok mit einem einfachen Panto versehen und entsprechend lackieren/beschriften... nur man muss halt auch was finden, was preislich in einem vertretbaren Rahmen liegt...
Andreas Weise