Verwitterter Asphaltboden
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Verwitterter Asphaltboden
Moin moin Forum,
Ich habe vor Kurzem mal im Neuheitenprospekt der fa. Busch geblättert, und einen wunderschönen Untergrund für meinen "heissgeliebten " Schrottplatz gefunden:
Genau so etwas stelle ich mir vor; allerding was mich an dieser Sache stört ist, das es eine Karton-Dekorplatte ist (die natürlich auch in ihrer Grösse begrenzt ist) Legt man nun mehrere solche Dekorplatten nebeneinander um schön flächendeckend zu bauen, sieht es mir zu doof aus. Und dann auch noch Karton... ich bin kein Kartonfreund wenn es darum geht selbiges Material auf der MoBa zu verbauen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will einen solchen verwitterten Asphaltboden selber kreieren, mit passenden Streukörnern, Gips, Polystyrol oder was auch immer. Ich möchte auch diese Risse und die Farbtöne erzielen, wüsste aber zugegebener Weise nicht wie ich mich am besten anstelle.
Kann jemand dat SaT weiterhelfen?
Bis dann:
Simon aus Tarp
Ich habe vor Kurzem mal im Neuheitenprospekt der fa. Busch geblättert, und einen wunderschönen Untergrund für meinen "heissgeliebten " Schrottplatz gefunden:
Genau so etwas stelle ich mir vor; allerding was mich an dieser Sache stört ist, das es eine Karton-Dekorplatte ist (die natürlich auch in ihrer Grösse begrenzt ist) Legt man nun mehrere solche Dekorplatten nebeneinander um schön flächendeckend zu bauen, sieht es mir zu doof aus. Und dann auch noch Karton... ich bin kein Kartonfreund wenn es darum geht selbiges Material auf der MoBa zu verbauen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will einen solchen verwitterten Asphaltboden selber kreieren, mit passenden Streukörnern, Gips, Polystyrol oder was auch immer. Ich möchte auch diese Risse und die Farbtöne erzielen, wüsste aber zugegebener Weise nicht wie ich mich am besten anstelle.
Kann jemand dat SaT weiterhelfen?
Bis dann:
Simon aus Tarp
- Mirax Terrik
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Hallo Simon,
ich weiß nicht, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, aber wie wäre es,
wenn du eine dünne Gipsplatte selber gießt, während des Aushärtens mit einer Lage grobes Schmirgelpapier bedeckst (um die Körnung zu erzielen).
Anschließend kommt der schwierigste Teil: diese Platte vorsichtig in mehrere Stücke zerbrechen, um die Risse zu erhalten. Danach dieses selbstgemachte Puzzle
wieder zusammensetzen und colorieren...
Ich hoffe der Denkanstoss hat dir geholfen...
Gruß aus dem Netz
Dirk
ich weiß nicht, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, aber wie wäre es,
wenn du eine dünne Gipsplatte selber gießt, während des Aushärtens mit einer Lage grobes Schmirgelpapier bedeckst (um die Körnung zu erzielen).
Anschließend kommt der schwierigste Teil: diese Platte vorsichtig in mehrere Stücke zerbrechen, um die Risse zu erhalten. Danach dieses selbstgemachte Puzzle
wieder zusammensetzen und colorieren...
Ich hoffe der Denkanstoss hat dir geholfen...
Gruß aus dem Netz
Dirk
Ich bin deine Luke, Vater !
http://www.gs-metzner.de Digitale Druckvorstufe und mehr...
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Frachtzug sein, der dir entgegenkommt.
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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Frachtzug sein, der dir entgegenkommt.
- Mr. E-Light
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Als Ergänzung zu Dirk: Das Kollorieren geschieht dann mit der altbekannten Wisch- und Patiniermethode...
Ich hätte da noch eine Art des Straßenbelages, der sich auch mit der eben genannten Art durchaus sogar kombinieren läßt: Es gibt im Handel (auch bei C*) sog. "Granitfarbe", eine Art Plakatfarbe mit reichlich Quarzsand und Glimmer versetzt, in verschiedenen Farbtönen. Mit Dispersionsfarbe können die Töne beliebeig verändert werden - diese Farbe dann mit weiteren Sand (je nach Bedarf) mischen und dick auftragen und verstreichen (eigentlich spachteln...). Es dauert einige Zeit, bis das trocknet, aber wenn alles richtig läuft, bilden sich auch Risse in der Oberfläche, die auch reichlich "körnig" aussieht. Das kann dann stellenweise abgeschliffen werden - dabei verschmiert die Oberfläche z.T., was aber in diesem Fall sogar gewünscht ist. Wenn die geforderte Oberflächenstruktur erreicht ist, kann noch mit Farbe weiter "gealtert" werden. Die Landstraße auf vielen Bildern in meiner Galerie ist so entstanden, wobei ich hier natürlich auf eine möglichts geschlossene Straßendecke geachtet hatte, aber es geht eben auch anders...
Gruß
Ralf
Ich hätte da noch eine Art des Straßenbelages, der sich auch mit der eben genannten Art durchaus sogar kombinieren läßt: Es gibt im Handel (auch bei C*) sog. "Granitfarbe", eine Art Plakatfarbe mit reichlich Quarzsand und Glimmer versetzt, in verschiedenen Farbtönen. Mit Dispersionsfarbe können die Töne beliebeig verändert werden - diese Farbe dann mit weiteren Sand (je nach Bedarf) mischen und dick auftragen und verstreichen (eigentlich spachteln...). Es dauert einige Zeit, bis das trocknet, aber wenn alles richtig läuft, bilden sich auch Risse in der Oberfläche, die auch reichlich "körnig" aussieht. Das kann dann stellenweise abgeschliffen werden - dabei verschmiert die Oberfläche z.T., was aber in diesem Fall sogar gewünscht ist. Wenn die geforderte Oberflächenstruktur erreicht ist, kann noch mit Farbe weiter "gealtert" werden. Die Landstraße auf vielen Bildern in meiner Galerie ist so entstanden, wobei ich hier natürlich auf eine möglichts geschlossene Straßendecke geachtet hatte, aber es geht eben auch anders...
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralf
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Klasse
Ich denke mir, ich werde eure beiden Vorschläge etwas mischen. Die Körnung ist ja nur an einzelnen Stellen zu sehen - die Asphaltdecke wo auch die Risse drin sind, sind ja weitestgehend von der Körnung befreit, sprich, sie ist glatt. Von daher wohl die körnigen Stellen als Hauptuntergrund machen, und so lange dies noch feucht ist, dort die zerbrochende Gibsplatte im unsystematischen Puzzle drauflegen. Dazwischen denn auch Gullis, etc. macht sicherlich einen guten Eindruck
(Klingt wahrscheinlich leichter als es ist )
Wohl erstmal eine Testfläche machen. Vielen Dank für eure Tipps.
Bis dann:
Simon aus Tarp
Ich denke mir, ich werde eure beiden Vorschläge etwas mischen. Die Körnung ist ja nur an einzelnen Stellen zu sehen - die Asphaltdecke wo auch die Risse drin sind, sind ja weitestgehend von der Körnung befreit, sprich, sie ist glatt. Von daher wohl die körnigen Stellen als Hauptuntergrund machen, und so lange dies noch feucht ist, dort die zerbrochende Gibsplatte im unsystematischen Puzzle drauflegen. Dazwischen denn auch Gullis, etc. macht sicherlich einen guten Eindruck
(Klingt wahrscheinlich leichter als es ist )
Wohl erstmal eine Testfläche machen. Vielen Dank für eure Tipps.
Bis dann:
Simon aus Tarp
- Mr. E-Light
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- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Bei Gippsplatten kannst Du natürlich einfach mit einem feinen Nagel oder einer Stopfnadel die Oberfläche aufhacken/hämmern, das gibt wunderbare Effekte, und das Schmirgelpapier kannst Du Dir dann sogar sparen (in der Glasveredelung nennt man eine vergleichbare Oberflächenstruktur nicht umsonst "Hammerschlag", was da übrigens auch so hergestellt wird... - das nur mal so am Rande... ).
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralf
- Mr. E-Light
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Was mir durch Sven dabei auch noch einfällt: Gips direkt als Straßenbelag ausgießen (oder spachteln) und nach dem Trocknen die Risse - so sie gewünscht aber nicht von alleine entstanden sind - in die Oberfläche kratzen; und eben dann noch das von mir schon genannte "Aufpickeln"...
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
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Ralf
Ralf
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Mir fällt dazu noch ein; Gips auf eine Metallplatte (nicht stärker als 0,5mm) Gießen und wenn der Gips fast trocken ist die Platte einfach Biegen. Dann bricht der Gips in tausende von großen und kleinen Stücken. Es bleibt allerdings alles an seinem Platz liegen und man muss nicht so viel Puzzeln. Dann einfach noch ein bisschen mit Schmirgelpapier wei ogen beschrieben bearbeiten und natürlich die farbe nicht vergessen.
- Kai Eichstädt
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Moin,
Gips mit weniger als 0,5 mm und dann noch schirgeln?
Dann bleibt wohl nur noch Staub über...
Ich denke auch, daß die Ritzmethode noch am einfachsten ist. Richtig wirken wird das Ganze dann mit der entsprechenden Farbgebung. Da bin ich auch noch gespannt, wie das mit meinem Kopfsteinpflaster wird...
Gruß
Kai
Gips mit weniger als 0,5 mm und dann noch schirgeln?
Dann bleibt wohl nur noch Staub über...
Ich denke auch, daß die Ritzmethode noch am einfachsten ist. Richtig wirken wird das Ganze dann mit der entsprechenden Farbgebung. Da bin ich auch noch gespannt, wie das mit meinem Kopfsteinpflaster wird...
Gruß
Kai
- Mr. E-Light
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- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Ich vermute mal. daß Wolfgangs Metallplatte eher als "Formunterlage" dient und selber gar nicht in die Anlage verbaut werden soll (deswegen auch so dünn). Die Gipsplatte (bzw. die Stücke) könnte wohl von der Platte auf die entsprechende, mit Kleber vorbereitete Stelle auf der Anlage geschoben und dort festgeklebt werden (ähnlich, wie von eimen Kuchenblech geschoben - deshalb am besten auch hier die Metallplatte etwas einfetten!). So läßt sich der "Gipsboden" leicht außerhalb der Anlage vorfertigen, ohne daß bei Misslingen das ganze mühsam wieder weggehämmert werden muß.Auf Stoff gießen hieße hier, daß sich das Tuch mit dem Gips verbindet, was nach meiner Erfahrung beim Transport an seinen endgültigen Einsatzort zu mehr als nur den gewünschten "Schäden" an der Bodenplatte führen kann (mit etwas Mühe geht das aber vielleicht wirklich gut - muß man echt mal ausprobieren...).
Das farbliche Nachbehandeln ist bei Gips immer selbstverständlich notwendig...
Gruß
Ralf
Das farbliche Nachbehandeln ist bei Gips immer selbstverständlich notwendig...
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralf