Welche Materialien für Unterbau (Rahmen, Trassen, etc.)?
Welche Materialien für Unterbau (Rahmen, Trassen, etc.)?
Liebe erfahrene Modellbahnfreunde,
ich beabsichtige, eine neue Modellbahnanlage in der Spurweite H0 aufzubauen und würde gerne wissen, welche Materialien für die Unterkonstruktion zu verwenden sind. Ich habe so was schon mal vor ca. 20 Jahren gemacht, würde mich aber lieber nach dem aktuellen Stand bei euch erkundigen. Die Anlage wird in einem Raum von ca. 3x4 Meter entstehen. Als Basis strebe ich eine Rahmenbauweise an. Nun meine Fragen: Soll ich den Rahmen mit Platten komplett belegen oder nur die Ebenen und Trassen? Welches Holz ist für die Spanten, Ebenen, Trassen oder ggf. größeren Plattenflächen direkt auf dem Rahmen zu verwenden (welches Sperr-Holz, Holzart und vor allem in welcher Stärke)? Welche Zugangsmöglichkeiten kann ich mir für Bereiche in der Anlage schaffen, an die man später vom Rand her schlecht ran kommt? Soll der Rahmen unterteilt werden? (Die Anlage soll eigentlich in diesem Raum bleiben und muss nicht mobil sein)?
Sicherlich viele Fragen auf einmal, aber vielleicht kann mir der ein oder andere ja ein paar Tips geben.
Vielen Dank im vorraus und viele Grüße
Harald
ich beabsichtige, eine neue Modellbahnanlage in der Spurweite H0 aufzubauen und würde gerne wissen, welche Materialien für die Unterkonstruktion zu verwenden sind. Ich habe so was schon mal vor ca. 20 Jahren gemacht, würde mich aber lieber nach dem aktuellen Stand bei euch erkundigen. Die Anlage wird in einem Raum von ca. 3x4 Meter entstehen. Als Basis strebe ich eine Rahmenbauweise an. Nun meine Fragen: Soll ich den Rahmen mit Platten komplett belegen oder nur die Ebenen und Trassen? Welches Holz ist für die Spanten, Ebenen, Trassen oder ggf. größeren Plattenflächen direkt auf dem Rahmen zu verwenden (welches Sperr-Holz, Holzart und vor allem in welcher Stärke)? Welche Zugangsmöglichkeiten kann ich mir für Bereiche in der Anlage schaffen, an die man später vom Rand her schlecht ran kommt? Soll der Rahmen unterteilt werden? (Die Anlage soll eigentlich in diesem Raum bleiben und muss nicht mobil sein)?
Sicherlich viele Fragen auf einmal, aber vielleicht kann mir der ein oder andere ja ein paar Tips geben.
Vielen Dank im vorraus und viele Grüße
Harald
Hallo
Ich würde vorschlagen nur dort wo es nötig ist Trassen einzuziehen, komplette Platten lassen zu wenig Spielraum, sind allerdings leichter zu verarbeiten.
Da du den Maßstab HO wählst, würde ich 9-10mm Sperrholz vorschlagen.
Um an die unzugänglichen Stellen der Anlage zu kommen, kann man verschiednen Methoden wähen, die praktisch am einfachsten umzusetzende wäre es Rollen unter die Anlae zu montieren und sie bei Bedarf einfach von der Wand abzuziehen.
Ich würde vorschlagen nur dort wo es nötig ist Trassen einzuziehen, komplette Platten lassen zu wenig Spielraum, sind allerdings leichter zu verarbeiten.
Da du den Maßstab HO wählst, würde ich 9-10mm Sperrholz vorschlagen.
Um an die unzugänglichen Stellen der Anlage zu kommen, kann man verschiednen Methoden wähen, die praktisch am einfachsten umzusetzende wäre es Rollen unter die Anlae zu montieren und sie bei Bedarf einfach von der Wand abzuziehen.
Re: Welche Materialien für Unterbau (Rahmen, Trassen, etc.)?
Moin,Harald Burghardt hat geschrieben:... Als Basis strebe ich eine Rahmenbauweise an. Nun meine Fragen:
1. Soll ich den Rahmen mit Platten komplett belegen oder nur die Ebenen und Trassen?
2. Welches Holz ist für die Spanten, Ebenen, Trassen oder ggf. größeren Plattenflächen direkt auf dem Rahmen zu verwenden (welches Sperr-Holz, Holzart und vor allem in welcher Stärke)?
3. Welche Zugangsmöglichkeiten kann ich mir für Bereiche in der Anlage schaffen, an die man später vom Rand her schlecht ran kommt?
4. Soll der Rahmen unterteilt werden? (Die Anlage soll eigentlich in diesem Raum bleiben und muss nicht mobil sein)?
...
zu 1. Wenn der Rahmen komplett mit einer Platte belegt ist, geht der eigentliche Vorteil dieser Bauweise flöten...
zu 2. Meine Module bestehen aus Birken-Sperrholz (13 mm) für den Außenrahmen und Pappel-Sperrholz (6 mm) für die Trassen. Für H0 sollte 13-15 mm reichen, für die Trassen, wie Stefan schon schrieb, 9-10 mm.
zu 3. Wenn der Platz es zulässt, hinten einen Gang frei lassen oder ...
zu 4. Grundsätzlich ja. Man weiß nie, was einemal kommt. Auch beim Bau der Anlage kann es Vorteile haben, z.B. wenn man das Segment zum Verdrahten mal eben auf die Seite (auf einen Tisch) legen kann. Und wenn dann doch mal hinten was erledigt werden muss, kann man das Segment vorziehen und kommt dann auch hinten noch an die Anlage heran.
Noch zwei Webseiten-Tips:
http://www.der-moba.de/Inhalt/Artikelve ... dsegs.html
http://www.meine-n-welt.de/
Gruß
Kai
--
http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de
Zu den Problemen mit den hinteren Abschnitten:
1. Mann könnte wie gesagt einen Gang freilassen, doch dann wäre relativ viel Platz verloren.
2. Die Platte auf Rollen stellen, doch dann musste sie leicht zu "unterkriechen" sein um, wenn die Plate dann nach vorne gerollt ist, dann an die an die andere Seite zu kommen.
3. Direkt eine Spalte an der Wand frei zu lassen(großer Platzverlust) und dann dort hinkriechen ("Unterkriechbarkeit ").
4. Ein Loch in der Anlage, sieht aber unrealistisch aus ("Unterkriechbarkeit ").
5. Eine Klappe, die dann mit Häusern bzw. Feldern bestückt wird, wie in der ZDF-Reportage 37° zu sehen war (beim Haus-gegen-Halle-Tauscher) ("Unterkriechbarkeit ").
"SPASSMODUS ON"
6. Die schlecht zu erreichende Seite am Fenster bauen und dann, auf einer Leiter stehend, dort zu argieren.
"SPASSMODUS OFF"
1. Mann könnte wie gesagt einen Gang freilassen, doch dann wäre relativ viel Platz verloren.
2. Die Platte auf Rollen stellen, doch dann musste sie leicht zu "unterkriechen" sein um, wenn die Plate dann nach vorne gerollt ist, dann an die an die andere Seite zu kommen.
3. Direkt eine Spalte an der Wand frei zu lassen(großer Platzverlust) und dann dort hinkriechen ("Unterkriechbarkeit ").
4. Ein Loch in der Anlage, sieht aber unrealistisch aus ("Unterkriechbarkeit ").
5. Eine Klappe, die dann mit Häusern bzw. Feldern bestückt wird, wie in der ZDF-Reportage 37° zu sehen war (beim Haus-gegen-Halle-Tauscher) ("Unterkriechbarkeit ").
"SPASSMODUS ON"
6. Die schlecht zu erreichende Seite am Fenster bauen und dann, auf einer Leiter stehend, dort zu argieren.
"SPASSMODUS OFF"
Und woraus macht ihr die "Füsse" der Anlage? http://www.miniatur-wunderland.de/fotos ... /tn_04.jpg
Kristian
Ein H0 Fahrer, Forumane und ich war auch beim SMFM,1.und 2. MFM dabei!
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- Marius Baum
- Forumane
- Beiträge: 701
- Registriert: Donnerstag 8. Mai 2003, 15:51
- Wohnort: Erlangen
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Aus Aluminium würd ich sagen. Doch wo man die herkriegen kann - im Baumarkt kann man sich teilweise totsuchen(man könnte natürlich auch nachfragen*g*) - ich weiß es einfach nicht. Würde mich hierbei auch über ein paar Tipps freun.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Mir gefällt die vom MiWuLa am besten. Das MiWuLa hat eine Sorte gewählt deren oberen, schätzungsweise 10cm(weil der Unterbau der MiWuLa-Anlage auch 10cm hoch ist) einen 90-Grad-Innenwinkel mit Schraubenlöchern genau im Winkel besitzen. Am besten schraubt man, wie das MiWuLa auch, immer zwei an seine ausgewählte "Kreuzung" des Rahmens. Die werden dann mit Schrauben und Muttern befestigt, versteht sich. Die andere mir bekannte Sorte besitzt unten einfache Rohre und oben eine viereckige, natürlich auch aus Aluminium bestehende und auch mit Schraubenlöchern versehene Platte. Für diese Variante muss man allerdings eine Sperr,-Rahmen,-oder sonstige-Holzplatte unter die "Kreuzung" montieren. Nähere Infos gibts in der Profi-Ausführung von "Modellbau leicht gemacht". Für die erste Variante einfach nen MiWuLaMitarbeiter fragen . Allerdings können vier Holzstäbe, z.B. ala' 5cm auch ihren Dienst leisten. Das ist billiger und einfacher im Bau. Ob es allerdings so verzugsfest usw. ist, ist fraglich(kommt auch aufn das Material und demnach auch auf den Preis an). Besonders "edel" ist diese Variante auch nicht gerade...
Was die hinteren Abschnitte betrifft:
Schaut mal in den Thread "Was ist die beste Variante über der Anlage zu schweben?". Oder mal hier rein...allerdings würd ich hinter der Anlage einen mindestens 50cm breiten Gang freilassen. Man muss ihn ja nicht vollständig hinter der Anlage durchziehen, da spielen die individuellen Bedürfnisse eine große Rolle(z.B. Streckenführungen, Gebäude). Die Arbeitsbühnen sollten auch nicht zuweit vom Anlagenrand entfernt sein, das man auch noch draufkommt(mit einer Leiter z.B.). Bei deinen Anlagenmaßen dürften wahrscheinlich 3-4 davon reichen. ...
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Mir gefällt die vom MiWuLa am besten. Das MiWuLa hat eine Sorte gewählt deren oberen, schätzungsweise 10cm(weil der Unterbau der MiWuLa-Anlage auch 10cm hoch ist) einen 90-Grad-Innenwinkel mit Schraubenlöchern genau im Winkel besitzen. Am besten schraubt man, wie das MiWuLa auch, immer zwei an seine ausgewählte "Kreuzung" des Rahmens. Die werden dann mit Schrauben und Muttern befestigt, versteht sich. Die andere mir bekannte Sorte besitzt unten einfache Rohre und oben eine viereckige, natürlich auch aus Aluminium bestehende und auch mit Schraubenlöchern versehene Platte. Für diese Variante muss man allerdings eine Sperr,-Rahmen,-oder sonstige-Holzplatte unter die "Kreuzung" montieren. Nähere Infos gibts in der Profi-Ausführung von "Modellbau leicht gemacht". Für die erste Variante einfach nen MiWuLaMitarbeiter fragen . Allerdings können vier Holzstäbe, z.B. ala' 5cm auch ihren Dienst leisten. Das ist billiger und einfacher im Bau. Ob es allerdings so verzugsfest usw. ist, ist fraglich(kommt auch aufn das Material und demnach auch auf den Preis an). Besonders "edel" ist diese Variante auch nicht gerade...
Was die hinteren Abschnitte betrifft:
Schaut mal in den Thread "Was ist die beste Variante über der Anlage zu schweben?". Oder mal hier rein...allerdings würd ich hinter der Anlage einen mindestens 50cm breiten Gang freilassen. Man muss ihn ja nicht vollständig hinter der Anlage durchziehen, da spielen die individuellen Bedürfnisse eine große Rolle(z.B. Streckenführungen, Gebäude). Die Arbeitsbühnen sollten auch nicht zuweit vom Anlagenrand entfernt sein, das man auch noch draufkommt(mit einer Leiter z.B.). Bei deinen Anlagenmaßen dürften wahrscheinlich 3-4 davon reichen. ...
Zum Thema Füße möchte ich meine Erfahrung beitragen:
Bei der geplanten Plattengröße wird das Ding (auch bei "Leichtbauweise") schnell schwer. Meine Platte (2,70*1,50) steht insgesamt auf 7 Füßen mit Rollen dran. Das ganze auf Teppich (Schlinge, kurz). Es geht noch zu rollen und ich krieche dann durch nach hinten. Nur wenn die Anlage deutlich größer wird sollte der Fußboden Stein, Parkett, Laminat... o.ä. sein. Sonst rollt da nix.
Meine Füße (also nicht so ganz meine eigenen ) bestehen aus Vierkantholz 45mm. Darunter sind Möbelrollen (die kräftigsten mit je 75kg Belastbarkeit) geschraubt. Die Hölzer sind in den Ecken der Rahmenbauweise von außen verschraubt. Hält bisher bombenfest (bin schon selbst über die Anlage geklettert)
Für Fotos und Details siehe meine Homepage (im Baufortschritt)
Bei der geplanten Plattengröße wird das Ding (auch bei "Leichtbauweise") schnell schwer. Meine Platte (2,70*1,50) steht insgesamt auf 7 Füßen mit Rollen dran. Das ganze auf Teppich (Schlinge, kurz). Es geht noch zu rollen und ich krieche dann durch nach hinten. Nur wenn die Anlage deutlich größer wird sollte der Fußboden Stein, Parkett, Laminat... o.ä. sein. Sonst rollt da nix.
Meine Füße (also nicht so ganz meine eigenen ) bestehen aus Vierkantholz 45mm. Darunter sind Möbelrollen (die kräftigsten mit je 75kg Belastbarkeit) geschraubt. Die Hölzer sind in den Ecken der Rahmenbauweise von außen verschraubt. Hält bisher bombenfest (bin schon selbst über die Anlage geklettert)
Für Fotos und Details siehe meine Homepage (im Baufortschritt)