Wie kann ich Türen und Kofferraum öfnnen?

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen
Antworten
Benutzeravatar
E-E
Forumane
Beiträge: 200
Registriert: Dienstag 1. Januar 2008, 20:29

Wie kann ich Türen und Kofferraum öfnnen?

Beitrag von E-E » Dienstag 12. Februar 2008, 19:31

Hallo,

weiß jemand, wie ich bei Modellautos die Türen und die Kofferraum öffnen kann? Hier ein Bild, wie ich das meine.
http://www.polizeiautos.de/show_one-modell.php?id=134 :lol: Das Bild rechts.


Schonmal vielen Dank für eure Antworten.


Viele Grüße Elias

silberner dreier bmw
Forumane
Beiträge: 959
Registriert: Sonntag 5. August 2007, 18:52
Wohnort: 761 km WSW vom MiWuLa
Kontaktdaten:

Beitrag von silberner dreier bmw » Dienstag 12. Februar 2008, 19:56

Mit einem Laubsägeblatt aussägen und außen mit Sekundenkleber drankleben.
Gruß, Max

Münchner in England.
Modellbahnen aus EU, GB & NA.
mInsider

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21792
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Dienstag 12. Februar 2008, 20:00

Moin,
mit dem Skalpell vorsichtig aufschneiden. (Kunststoffmodell)

Benutzeravatar
Jörg Spitz
Forumane
Beiträge: 2068
Registriert: Freitag 15. Dezember 2006, 07:41
Wohnort: Zell im Wiesental (LÖ)
Kontaktdaten:

Beitrag von Jörg Spitz » Dienstag 12. Februar 2008, 20:15

@Elias
Für ein optimales Ergebnis solltest Du 2 Modelle opfern.
Beim ersten wird nur die Türe ausgesägt und beim zweiten sägst Du den Türausschnitt aus.
Denn beim öffnen von Fahrzeugen hast Du durch das Sägeblatt bedingt immer Materialverlust.
Auserdem werden die Ausschnitte viel exakter weil man sich nur auf eine Trennlinie konzentrieren muss.

Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg

Benutzeravatar
butz
Forumane
Beiträge: 734
Registriert: Mittwoch 30. Januar 2008, 15:09
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

Beitrag von butz » Dienstag 12. Februar 2008, 20:53

günni hat geschrieben:Moin,
mit dem Skalpell vorsichtig aufschneiden. (Kunststoffmodell)
Genauso hab ich das auch schon gemacht, hat gut funktioniert.

Benutzeravatar
Mehdornsbaggerfahrer No.1
103er-Killer
Beiträge: 4324
Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
Wohnort: Hotel unter den Sternen

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 12. Februar 2008, 21:18

Moin,
günni hat geschrieben:Moin,
mit dem Skalpell vorsichtig aufschneiden. (Kunststoffmodell)
so wie es Günni beschrieben hat die Skalpell bekommst Du in der Apotheke. Notfalls müssen die zwar bestellt werden, aber innerhalb von 3 std. hatte ich meine. :wink:
Aber Vorsichtig, die Dinger sind "SAU SCHARF"
Sonst ist eher der Finger ab als die Tür auf.

MfG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21792
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Dienstag 12. Februar 2008, 21:54

Moin,
ich hab meine Skalpelle und die Klingen auf der Intermodellbau erstanden.
Ich bevorzuge Klinge 23 in Halter 4.

Benutzeravatar
Mehdornsbaggerfahrer No.1
103er-Killer
Beiträge: 4324
Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
Wohnort: Hotel unter den Sternen

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 12. Februar 2008, 22:02

Hallo Günni,
es war für die einfachste Methode an welche zukommen. Zumal auch der Preis für die jüngeren Modellbauer eine Rolle Spielt, zumindestens am Anfang. :wink:

Ich weis, das gutes Werkzeug fast ein Leben lang hält.

MfG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Simon aus Tarp
Forumane
Beiträge: 1964
Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27

Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 12. Februar 2008, 22:07

Als Alternative zum Skalpell tut es auch ein kleines Hobbymesser.

Mit dem Skalpell/Hobbymesser würde ich die Tür oberhalb bearbeiten. Unten, wo alles etwas solider und konsistenter ist, lässt sich auch hervorragend mit einer Nagelschere arbeiten. Wichtig ist nur, nicht ungeduldig zu werden; sprich, viel in einem Schnitt scheiden wollen. Halber mm pro Schnitt ist zu empfehlen.

Auch das Modell begutachten, ob es überhaupt möglich ist. Sind um die ganze Tür (auch über den Fenstern) Rillen zu erkennen - dann geht das. Wenn nicht, geht es nur mit Kreativität - was heissen soll, dass man die fehlenden Partien mit Polystyrol nachbasteln muss. Es sei natürlich denn, man gibt sich mit halbfertigen Müll zufrieden :devil: .

Bis dann:
Simon aus Tarp

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21792
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Dienstag 12. Februar 2008, 22:10

Moin Thomas,
Du kennst mein Werkzeug und weißt, wie alt ich bin. :LOLLOL: Aber es stimmt, Billigwerkzeug ist zu teuer. Ich nenne es Einmalwerkzeug (nach Gebrauch weg werfen) Daher achte ich auf Qualität.

Simon aus Tarp
Forumane
Beiträge: 1964
Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27

Beitrag von Simon aus Tarp » Donnerstag 19. März 2009, 17:29

Moin,

erst vor kurzem kam wieder das Interesse, durch die Arbeit mit einer kleinen Säge.

Sofern ein Fahrzeug über deutlich erkennbare Ritzen im Türbereich verfügt - vor allem: bis hoch zum Dach(!), und die zu öffnende Tür im selben Guss ist (Ältere Mercedes-Modelle von Herpa, beispielsweise, haben im Karossenboden gerne noch die Fortsetzung der Tür, etc.), hat man relativ gute Chancen durch feine Sägebewegungen eine Tür herauszusägen. Modell aber vorher in seine Einzelteile zerlegen.

Kleinigkeiten lassen sich im Endeffekt übrigens gut mit dem Profilsortiment von der Fa. "Krick" nachrüsten:

Bild

Fiel Fergnügen beim selber probieren, wünscht:

Simon aus Tarp

Benutzeravatar
sebithoma310
Forumane
Beiträge: 1017
Registriert: Sonntag 3. Dezember 2006, 13:41
Wohnort: Celle
Kontaktdaten:

Beitrag von sebithoma310 » Donnerstag 19. März 2009, 22:09

Sieht klasse aus auf der Modellbahn!
Danke für die Ideen :-)
Gerrit + Freddy sind die Größten!
Bild

Lachingen-Wunderland

Beitrag von Lachingen-Wunderland » Sonntag 22. März 2009, 17:25

sebithoma310 hat geschrieben:Sieht klasse aus auf der Modellbahn!
Danke für die Ideen :-)
Jap ;) Bei mir sieht es auch ganz toll aus.

Also hab es bei einem LKW gemacht bei dem der Fahrer grade aussteigt um den Polizisten die Ladung zu zeigen!

Benutzeravatar
butz
Forumane
Beiträge: 734
Registriert: Mittwoch 30. Januar 2008, 15:09
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

Beitrag von butz » Sonntag 22. März 2009, 18:39

Bilder bitte :D

schrottlok

Vorsicht beim Aufsägen der Karosserie !

Beitrag von schrottlok » Donnerstag 26. März 2009, 23:32

Wie oben schon richtig erwähnt wurde, muß das Auto für die Sägearbeiten zerlegt werden. Jedoch ist eine Karsserie ohne Boden und Fenster sehr instabil und wird bei zu hohem Anpressdruck beim Sägen zerbrechen. Deshalb schnitze ich mir aus weichem Kiefernholz einen Rohling für den Innenraum, auf dem die Karosserie passend aufliegt. So wird die Spannung beim Halten der Karosserie vermieden. Bei der Methode ist mir noch nix zerbrochen beim Sägen.

Benutzeravatar
HahNullMuehr
Forumane
Beiträge: 6638
Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
Kontaktdaten:

Opferholz

Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 26. März 2009, 23:44

Hallo, Schrottlok,
die Technik, bzw. Deinen Rohling nennt man auch "Opferholz". Auch beim Bohren von Kunststoffen sehr zu empfehlen, insbesondere bei Plexiglas. Durch das dagegen gehaltene Opferstück wird die Gefahr des Ausreißens/Splitterns der Bohreraustrittsstelle minimal.
Tipp: Plexi NIEMALS mit neuen, scharfen Bohrern bearbeiten, eher die alten, etwas stumpferen nehmen. Im Notfall: neuen Bohrer mit einem leichten Hammerschlag auf die Spitze "entschärfen".
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Bernd.T
in me­mo­ri­am
Beiträge: 1358
Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 15:27
Wohnort: in der schönsten Stadt der Welt

Re: Opferholz

Beitrag von Bernd.T » Freitag 27. März 2009, 08:30

HahNullMuehr hat geschrieben:Hallo, Schrottlok,
die Technik, bzw. Deinen Rohling nennt man auch "Opferholz". Auch beim Bohren von Kunststoffen sehr zu empfehlen, insbesondere bei Plexiglas. Durch das dagegen gehaltene Opferstück wird die Gefahr des Ausreißens/Splitterns der Bohreraustrittsstelle minimal.
Tipp: Plexi NIEMALS mit neuen, scharfen Bohrern bearbeiten, eher die alten, etwas stumpferen nehmen. Im Notfall: neuen Bohrer mit einem leichten Hammerschlag auf die Spitze "entschärfen".
ich würde zum Bohren von Modellen nicht die elektrische Bohrmaschine benutzen sondern mit einem Stift Kölbchen zu Werke gehen. Größer als 0,5 - 2 mm wird ja wohl nicht gebohrt. Damit hat man viel mehr Gefühl.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Benutzeravatar
HahNullMuehr
Forumane
Beiträge: 6638
Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
Kontaktdaten:

Bohrende Fragen

Beitrag von HahNullMuehr » Freitag 27. März 2009, 12:39

Hallo, Bernd,
bei der Feinstarbeit nehme ich auch den Kloben (Vorzentrieren mit Stecknadel).
Aber in meinem Gleisbild-Stellpult z. B. müssen Dutzende von Schaltern und Tastern eingesetzt werden, und da sind immer 5 - 8 mm Ø fällig.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Antworten