Schiffsteuerung

Hier könnt Ihr Eure Ideen zum neuen Bauabschnitt 4 (Skandinavien) schreiben.
Here you can write down your ideas for our new building phase 4 (Scandinavia).
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Gast

Schiffsteuerung

Beitrag von Gast » Samstag 30. April 2005, 18:28

Hallo, Gerrit Braun hat doch mal gesagt, das er die schiffe in skandinavien mitm pc steuern und fahren lassen will. nur wenn besucher dan pusten und das schiff auf einen anderen kurs gerät is des ja net grad gut. man kann die schiffe ja mit einer art gps empfänger ausstatten (gibt es z.b. für fussballroboter) die die positionsdaten an den pc senden und der dann die soll und ist werte vergleicht und die schiffe auf die vorgegebene strecke zurücklenkt.

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Beitrag von Björn » Samstag 30. April 2005, 21:48

Die Schiffe fahren mit eigenem Motor und werden NICHT über Seilzüge o.ä. gesteuert. Das Problem mit dem pusten etc. ist etwas was Gerrit zuerst auch nicht bedacht hat und welches er lösen musste. Das ist halt die Schwierigkeit bei den fahrenden Schiffen auf Echtwasser.

In wie weit Gerrit das Problem gelöst hat, wenn es programmiermäßig überhaupt zu lösen ist, sehen wir spätestens in den Wochen nach der Eröffnung (Ende Juni/Anfang Juli).

Liebe Grüße

Björn
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen » Samstag 30. April 2005, 22:46

Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere hat Gerrit mal geschrieben, dass u.a. Leuchttürme auf der Anlage die Positionen der Schiffe überwachen.

Weicht ein Schiff vom Kurs ab, wird via Computer die Richtung geändert. Alle Schiffe fahren selbst, kein Drahtseil etc.




Falls es doch nicht klappt (was ich bei Gerrit aber nicht denke) können sicherlich einige Mitarbeiter mit einer Fernsteuerung die Schiffe durch das Becken fahren. :lol:
*SCNR*
Gruß
Jürgen

Als Bürger im Raum Nürnberg habe ich N-Spur :D

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Sonntag 1. Mai 2005, 21:57

Schön das hier zu lesen. Ist echt interessant. GPS ist mit seiner Genauigkeit von ca. 30cm (wenn man die originalen Algorithmen bekommt) nicht einsetzbar. Ich muss zugeben, wir sind noch nicht fertig. Dieses betrifft sowhol die Ortung, als auch meine Software. Beides erwies sich als x-fach schwieriger, als geplant. Ich hoffe, dass wir bis zu Eröffnung fertig werden (die auch noch nicht genau feststeht). Als Plan "B" für eine Übergangszeit, sollte ich noch nicht gleich fertig sein, ist tatsächlich voller Vorfreude innerhalb des Teams über eine Handsteuerung laut nachgedacht worden. Aber, auch wenn es dem Team zu gönnen wäre, mal "richtig" spielen zu dürfen, hoffe ich, dass dieser Plan nicht zum Einsatz kommt und unser selbst entwickeltes GPS-System (36 "Satelliten" + Leuchttürme) hoffentlich funktioniert. Wenn nicht, dann müssen doch Kameras zum Einsatz kommen, was mich aber ca. 4 Monate zurückwerfen würde und die Genauigkeit von jetzt (in ersten Tests) ca. 2mm (!!!!!) auf dann ca. 1,5 cm verringern würde.

Viele Grüße

Gerrit

Gast

Beitrag von Gast » Montag 2. Mai 2005, 19:50

Ich hab mich nochmal schlau gemacht und hab erfahren, das des so ne art magnetfeldmesser ist, der auch ziehmlich genau die position bestimmen kann. wie das aber genau funktioniert weiß ich jetzt aber auch nicht. mfg sven

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Montag 2. Mai 2005, 20:57

GPS basiert auf mehreren Sateliten die alle ein Zeitsignal aussenden. Also wenn man mit einem GPS gerät die Postion bestimmen will sind immer mindestens 3 Sateliten in deiner Region im All dies Senden dann alle ein Zeitsignal aus das hochpräzise die Zeit angibt. Aus diesen 3 Zeitsignalen kann das Gerät durch Algorithmen und so Zeugs die genaue Position errechnen.Dies wird von den Amerikanern als Erfinder dieser Technik überwacht. Darum kann Amerika auch das Zeitsignal auch mal ein bisschen verschieben und auf einmal hat man eine Abweichung von so ungefähr 30-40 m. Wenn du das noch genauer haben willst musst du allerdings mal ein weing googl´n. :lol:
Grüße
Wolfgang
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Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 3. Mai 2005, 13:22

Danke für die beschreibung! das was ich meinte ist aber nicht gps :D sondern ein sensor, der irgendwie die magnetstrahelen misst und sich dadurch orientierten kann. :D

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 5. Mai 2005, 17:20

kowolle hat geschrieben:GPS basiert auf mehreren Sateliten die alle ein Zeitsignal aussenden. Also wenn man mit einem GPS gerät die Postion bestimmen will sind immer mindestens 3 Sateliten in deiner Region im All dies Senden dann alle ein Zeitsignal aus das hochpräzise die Zeit angibt. Aus diesen 3 Zeitsignalen kann das Gerät durch Algorithmen und so Zeugs die genaue Position errechnen.
Für die Korrelation benötigt man mindestens 4 Sateliten. Das ist deswegen notwendig, weil der Empfänger bewegt sich ja nicht durch einen 3- sondern einen 4-dimensionalen Raum (also 3 Richtungen und Zeit, weil zumindest die Sateliten bewegen sich ja ständig).

Es ist im übrigen unwahrscheinlich dass das GPS in Zukunft absichtlich ungenau geschaltet wird, weil auch das amerikanische Militär erkannt hat, dass es viel billiger ist, zivile Geräte einzusetzen.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 5. Mai 2005, 17:35

svenseidel hat geschrieben:Danke für die beschreibung! das was ich meinte ist aber nicht gps :D sondern ein sensor, der irgendwie die magnetstrahelen misst und sich dadurch orientierten kann. :D
Was sind den "Magnetstrahlen"? :)

Also man kann immer nur die Richtung und Stärke eines Magnetfelds messen, aber nie die Richtung, aus der das erzeugt wird. Zum Beispiel: Das Erdmagnetfeld ist ungefähr eine Lichtsekunde groß, was aber stark vom aktuellen Sonnenwind abhängt. Erzeugt wird das Magnetfeld im Erdmantel: Durch die Hitze im Erdinnern werden sehr große Mengen Magma von innen nach außen bewegt / von außen nach innen, wenn es abgekühlt ist. Das wiederum bewirkt einen enormen Stromfluss in Äquatornähe.

Oder um in der Modellbahnerwelt zu bleiben: Man hat also einen ziemlich großen Trafo mit nur einer einzigen Wicklung und einen massiven Eisenkern mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 4000 Kilometer und jagt jetzt durch die Wicklung mehrere hunderttausend Ampere durch.

So jetzt die Frage: Wo ist da er Ort der Entstehung, die ich anpeilen könnte, wenn der ganze Apparatus etwa so groß wie die Erde ist. ;) Mit dem Kompass können wir nur messen, wie die Spule in der Erde gepolt ist.


Peilen kann man am besten mit elektromagnettischen Strahlen (Photonen), zum Beispiel sichtbares Licht, Infrarot, UKW.

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Beitrag von Wolfgang K. » Donnerstag 5. Mai 2005, 18:51

Zum Thema Magnetfeld:

Das Magnetfeld nimmt mit den Quadrat der Entfernung ab. Zu Deutsch Doppelte Entfernung :arrow: ein Viertel der Magnetfeldstärke.

Also kann es auch kein Magnetfeld sein das du meinst sonst brauchte man Magnete mit mehr als 1 Tesla (Der Computertomograph in der Würzburger Uniklinik hat genau 1 Tesla und wenn man da drin liegt zieht es einem die Gürtelschnalle in einem halben Meter entfernung noch hoch :lol: ) und die sind zwar vorhanden nur sie ziehen alles in der näheren Umgebung so stark an das mam damit kaum irgendwie Navigieren kann. :wink:
Grüße
Wolfgang
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Patrick

Beitrag von Patrick » Donnerstag 5. Mai 2005, 20:59

Bei Baustellen geht sowas auch:
Da wird ein zentraler GPS Empfänger hinstellt, Koordinaten bestimmt, fertig. Der Standort steht dann auf +-50cm genau. Dann haben die Maschinen ihren eigenen GPS Empfänger an Bord, der aber auf dem Baustellenzentralempfänger aufbaut. Damt richten die auf der Baustelle noch ein paar neue zentrale Empfänger ein, n, und halten so die Geauigkeit selbst mit GPS auf wenigen Millimetern

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Beitrag von ssilk » Freitag 6. Mai 2005, 12:36

kowolle hat geschrieben:Das Magnetfeld nimmt mit den Quadrat der Entfernung ab. Zu Deutsch Doppelte Entfernung :arrow: ein Viertel der Magnetfeldstärke.
Auch da muss ich ergänzend sagen: Alle Felder tun das. Sie nehmen quadratisch mit der Entfernung ab. Magnetfeld, Elektrostatisches Feld, Gravitationsfeld (und atomare Bindung).

[wissenschaftlichschwafelmode:on]

Der Unterschied ist der Faktor, mit dem sie das tun. Würde das Gravitationsfeld so stark abnehmen, wie ein Magnetfeld, dann - hm - dann könnte ich jetzt nicht hier sitzen und das schreiben. :) Gravitationsfelder nehmen eben viel geringer auf die Entfernung ab, wie Magnetfelder. Das Verhältnis ist jedoch nach wie vor quadratisch, die Kurve ist aber durch die Gravitationskonstante der als Faktor vor dem Abstandsquadrat steht viel, viel flacher. So flach, dass man die dadurch stattfindende gegenseitige Beeinflussung der Himmelskörper noch in Lichtjahren Entfernung messen kann.

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Beitrag von ssilk » Freitag 6. Mai 2005, 12:45

Patrick hat geschrieben:Bei Baustellen geht sowas auch:
Da wird ein zentraler GPS Empfänger hinstellt, Koordinaten bestimmt, fertig. Der Standort steht dann auf +-50cm genau. Dann haben die Maschinen ihren eigenen GPS Empfänger an Bord, der aber auf dem Baustellenzentralempfänger aufbaut. Damt richten die auf der Baustelle noch ein paar neue zentrale Empfänger ein, n, und halten so die Geauigkeit selbst mit GPS auf wenigen Millimetern
Gerade bei modernen Fahrbahndecken ist eine Genauigkeit von 1 mm einzuhalten, weil sonst die Fahrbahn schneller verschleißt. Das machen die Teerwalzen indem sie computergesteuert Rüttelmaschinen in der Walze antreiben, weil ein Mensch kann das überhaupt nicht mehr sehen.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 6. Mai 2005, 18:47

ich wollt eigentlich nicht so eine welle lostreten :D gerrit ist ja mit seiner methode sehr präzise. werd am 21. mai mal schaun wie er des macht (falls ich da hin kann)

Huch

GPS tut nicht in Räumen!!!

Beitrag von Huch » Dienstag 7. Juni 2005, 07:31

kowolle hat geschrieben:GPS basiert auf mehreren Sateliten die alle ein Zeitsignal aussenden. Also wenn man mit einem GPS gerät die Postion bestimmen will sind immer mindestens 3 Sateliten in deiner Region im All dies Senden dann alle ein Zeitsignal aus das hochpräzise die Zeit angibt. Aus diesen 3 Zeitsignalen kann das Gerät durch Algorithmen und so Zeugs die genaue Position errechnen.Dies wird von den Amerikanern als Erfinder dieser Technik überwacht. Darum kann Amerika auch das Zeitsignal auch mal ein bisschen verschieben und auf einmal hat man eine Abweichung von so ungefähr 30-40 m. Wenn du das noch genauer haben willst musst du allerdings mal ein weing googl´n. :lol:
Hallo!

Nur mal, um einige Diskussionen zu stoppen, die zu nix führen!
GPS funktioniert nicht in Räumen, es erfordert Sichtkontakt zu den Satelliten. Ne Scheibe oder Wolken stören nicht, aber durch Wände geht gar nicht.

Gruß
René

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 7. Juni 2005, 14:10

Hallo!

Ich bin Projektleiter in einer Firma die Systeme entwickeln, um solche Probleme zu lösen.

ich hatte bereits eine Mail über das Kontakt-Formular verschickt.

Da das Problem hier aber diskutiert wird, passt es ja eventuell wenn ich hier auch nochmal auf mich aufmerksam mache.


Anfragen bitte an SK@SKproductions.de [Privatadresse]

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