Abtransport von Sturmholz

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Gast

Abtransport von Sturmholz

Beitrag von Gast » Freitag 29. Juni 2007, 15:03

Am 18.Januar wütete der bis dato schwerste Sturm über Deutschland: Kyrill.
Eine der vom Sturm am stärksten betroffenen Region ist das waldreiche Sauerland. Nun geht man daran dass Sturmholz im sogenannten "Holzverkehr" abzutransportieren. Fast täglich verlässt ein Ganzzug mit 1700T Holz die Region des Oberen Ruhrtals. Nicht nur die Railion AG beteiligt sich an diesem Geschäft. Auch private Eisenbahnverkehrsunternehmen fahren das Sturmholz bis nach Wismar und Rostock zur Verladung auf Schiffe.
:x Manch private EVU stellt Triebfahrzeuge zur Verfügung, da kannst Du schneller laufen als die Loks fahren.
Guggst Du
Dateiformat: .wmv, Dateigröße: 5,57 MB, Filmlänge: 64 Sec.

:wink: BB
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 30. Juni 2007, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 29. Juni 2007, 16:43

Na ja, so lange das Holz nicht unterwegs vermodert. :wink:

Ich bin gestern mal über das Sauerland geflogen und habe mir das Desaster aus der Luft angeschaut. Es ist erst ein kleiner Teil der niedergerissenen Wälder abgeräumt, da werden die Züge noch viele Male fahren müssen, bis der Wald wieder sauber ist.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 29. Juni 2007, 17:11

@Bernd
Das ist der Borkenkäfer-Express.
Die fahren extra so langsam, damit die ganzen Borkenkäfer am Streckenrand die Chance haben, sich auf dem Zug niederzulassen.
Auf die Weise sollen dann die noch stehenden Bäume geschützt werden. :lol: :lol: :lol:

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 29. Juni 2007, 17:19

Bis das ganze Holz abtransportiert ist wurde eine Zeitspanne von 2 Jahren angesetzt. Da lässt sich manch Euro mit verdienen, vorausgesetzt der :twisted: Borkenkäfer :twisted: wird im Zaum gehalten. Von daher ist der Regen den Waldbauern sehr recht. Nasses Holz wird vom Käferlein nicht befallen. Das Gelände des ehemaligen Rangierbf Hagen-Hengstey wird als "Nasslager" für Holz der Stora-Ensobenutzt. Das Wasser zur Nasslagerung wird dem nahegelegenen Hengsteysee entnommen.

:wink: BB

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