ICE und Schafherde in Fulda

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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ICE und Schafherde in Fulda

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 27. April 2008, 13:35

Hallo zusammen,
wieder einmal ein schwarzer Tag für die DB AG.

Doch lest bitte selber:
N-Tv
ZDF
DB AG
Osthessen News

MFG
Thomas
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jub111

Beitrag von jub111 » Sonntag 27. April 2008, 15:16

Ich frag mich wie die Schafe dahin gekommen sind :evil:
Ich hätte aber nicht gedacht, das ein ICE so kräfigt ist, das er sogar Schienen verbiegen kann. Stand irgendwo, (ich hab mit nur das von N-TV angeguckt) ob der Zugfahrer gebremst hat?

Gruß jub111

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 27. April 2008, 16:04

Hallo jub111
jub111 hat geschrieben:Ich frag mich wie die Schafe dahin gekommen sind :evil:
Sicher durch einen kaputten Zaun. :wink:
jub111 hat geschrieben:Ich hätte aber nicht gedacht, das ein ICE so kräfigt ist, das er sogar Schienen verbiegen kann.
Alleine ein Triebkopf wiegt um die 70 Tonnen, dazu das Gewicht der Mittelwagen und das des zweiten Tirebkopfes. Man braucht so um die 3.000 Meter Bremsstrecke bis der Zug aus 200 Km/h still steht. bei einer Normalen Bremsung. Bei einer Zwangsbremsung ist der Weg kürzer.
jub111 hat geschrieben:Stand irgendwo, (ich hab mit nur das von N-TV angeguckt) ob der Zugfahrer gebremst hat?

Gruß jub111
Sicher wird der gebremst haben, so denke ich mir es.

MFG
Thomas
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Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Sonntag 27. April 2008, 16:14

der Tf wird mit Sicherheit gebremst haben, wenn er das Hinderniss rechtzeitig erkannt hat. Im Tunnel ist aber nun einmal nicht so hell das er das Hinderniss rechtzeitig erkannt hat. Morgen steht wohl wieder in der Blödzeitung warum der Zugführer nicht angehalten hat. So ein ICE ist nun einmal keine Schubkarre die sofort steht. Aber auch dieser Unfall zeigt mal wieder das auch die DB nicht gegen Unfälle gefeilt ist. Mit Grauen denke ich nur an Eschede zurück. Wir können alle froh sein das nicht mehr passiert ist.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Beitrag von Sev » Sonntag 27. April 2008, 18:22

Man solte an Neubaustrecken und schwierigem Gelände einfach starke Zäune installieren. :!:

Bei uns in der nähe ist einmal ein Traktor auf das Gleis gefallen, zum Glück konnte er (der Fahrer des Traktors) rechtzeitig wegkrabbeln bevor ein ICE kam. :shock:
Grüßle Severin

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Beitrag von Dizzyboy » Sonntag 27. April 2008, 19:22

Also das ein ICE Gleise verbiegen kann war mir klar, aber das ein paar Schafe ihn zum entgleisen bringen ist mir neu. Hatte angenommen der lacht darüber und macht die etwas kleiner. So kann man sich täuschen :cry:
Gruß Sven

Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.

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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 27. April 2008, 19:23

Hallo zusammen,
Sev hat geschrieben:Man solte an Neubaustrecken und schwierigem Gelände einfach starke Zäune installieren. :!:
Damit man diesen wieder wegreisen muss, damit man bei einem Unfall Wertvolle Zeit zum Bergen der Verletzten Verloren geht. Der Tunnelrettungszug ist hauptsachlich für die NBS (Neubaustrecken)da, sicher wird dieser auch wenn Nötig dort eingesetzt wo es nötig ist. Der Hauptanteil der Rettung liegt bei den örtlichen Rettungsdiensten vor Ort.
Sev hat geschrieben:Bei uns in der nähe ist einmal ein Traktor auf das Gleis gefallen, zum Glück konnte er (der Fahrer des Traktors) rechtzeitig wegkrabbeln bevor ein ICE kam. :shock:
Warum ist der auf das Gleis gefallen :?: :?: Sicher weil der Fahrer die Bodenverhältnisse falsch eingeschätzt hat.

MFG
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Beitrag von günni » Sonntag 27. April 2008, 19:50

Moin,
da darf man mal gespannt sein, wieso die Schafe in den Tunnel geraten sind.
Zum Glück sind keine Menschenleben zu beklagen.

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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 27. April 2008, 19:59

Moin zusammen,
günni hat geschrieben:Moin,
da darf man mal gespannt sein, wieso die Schafe in den Tunnel geraten sind.
Zum Glück sind keine Menschenleben zu beklagen.
Ich tippe mal ganz stark, darauf das der Zaun nicht in Ordnung war.
Oder wollte sich da einer frisch Fleisch besorgen???

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Beitrag von Uli » Sonntag 27. April 2008, 20:19

Ich frage mich nur die ganze Zeit, wo denn der Schäfer war?
*** Ei Gude, Uli ***

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Beitrag von silberner dreier bmw » Sonntag 27. April 2008, 20:22

Der hat wahrscheinlich gesucht und kann von Glück reden, dass er sie nicht gefunden hat..
Gruß, Max

Münchner in England.
Modellbahnen aus EU, GB & NA.
mInsider

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 27. April 2008, 20:52

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben:Ich tippe mal ganz stark, darauf das der Zaun nicht in Ordnung war.
So wie ich das gesehen habe, in den Nachrichten, war da gar kein Zaun, sondern nur eine Leitplanke. Die dann aber auch noch nicht einmal durchgängig ist!


EDIT:

Es sei denn du meinst den Zaun den der Schäfer aufgestellt hat. :?:
Dazu hat Günni, ein tiefer, was geschrieben.
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 27. April 2008, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von günni » Sonntag 27. April 2008, 21:17

Uli hat geschrieben:Ich frage mich nur die ganze Zeit, wo denn der Schäfer war?
Moin Uli,
hier ein Auszug von N-TV.

Der Schäfer aus Mittel-Kalbach sagte: "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich meiner Sorgfaltspflicht als Schäfer nachgekommen bin. Die Tiere waren ordnungsgemäß eingeschlossen. Ich habe am Abend selber davon erfahren, als ich auf einer Familienfeier war." Er habe eine Idee, wie die Schafe dahin gekommen sein könnten, "aber dazu möchte ich mich jetzt noch nicht äußern, das ist ja ein schwebendes Verfahren", betonte der Landwirt.

Michael V.

Beitrag von Michael V. » Sonntag 27. April 2008, 21:45

Was ich euch noch erwähnen möchte,die Rettungskräfte waren wenigstens gut vorbereitet, denn an diesem Tunnel fand vor einigen Jahren eine Großübung statt. Wohne nur 5km vom der Unfallstelle entfernt.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 27. April 2008, 22:09

Es gibt für Schafe einen mobilen Zaun, der bei Bedarf schnell auf - und auch wieder abgebaut werden kann. Ich durfte das mehrere Male miterleben.

@Günni:Kannst Du Dich an den Ausblick von der "Heidi" erinnern?
Auf der anderen Seite der Gleise war ein große Wiese. Dort wurden im Sommer öfters diese "Blöcktiere" geparkt.


Es werden Stangen in das Erdreich getrieben und dieser Zaun (fester Stoff)daran befestigt. Solange die Schafe innerhalb dieses Zaunes sind werden auch keine Hütehunde eingesetzt.
Normalerweise scheuen die Tiere vor diesem Zaun zurück. Wenn diese Schafe aber erschreckt werden und in Panik geraten dann drückt diese Herde den Zaun nieder und ist nicht mehr zu halten. Stellt sich nur die Frage wie gelangten sie in den Tunnel?
:twisted: Erspart Euch die Antwort: "zu Fuss". Ein Schafe rennt freiwillig nicht in die Dunkelheit.

:wink: BB

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Sonntag 27. April 2008, 23:34

Es wäre nicht das erste mal, das so ein Zaun von Irgendjemand zerstört wird. Das ist bei uns in der Gegend vor einiger Zeit wohl ein Volkssport gewesen, kam auf jeden Fall öfter vor. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch Verkehrsunfälle.
Schönen Gruß
Maik
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LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Montag 28. April 2008, 09:13

Bernie-Bärchen hat geschrieben: :twisted: Erspart Euch die Antwort: "zu Fuss". Ein Schafe rennt freiwillig nicht in die Dunkelheit.
Es stellt sich da schon die Frage wo es um 21 Uhr dunkler war, vor dem Tunnel oder im Tunnel mit der leuchtenden Notbeleuchtung.
Sev hat geschrieben:Bei uns in der nähe ist einmal ein Traktor auf das Gleis gefallen, zum Glück konnte er (der Fahrer des Traktors) rechtzeitig wegkrabbeln bevor ein ICE kam.
Der ICE3, in Richtung Dortmund, der deshalb in Efringen-Kirchen entgleiste streifte dabei noch einen in Richtung Basel fahrenden ICE.
Dir ist schon klar das er dadurch das er den Traktor auf die Schienen geworfen hat die Fahrgäste von zwei ICE Zügen gefährdete?
Wenn dort nicht nur 80km/h erlaubt wären, wäre der Unfall ziemlich übel geworden.

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 28. April 2008, 10:14

Hallo!

Kurz vor dem Entgleisen des ICE fuhr ein anderer ICE aus München in Richtung Fulda. Auch dieser überfuhr bereits 1 oder 2 Schafe.
An Board die gesamte Mannschaft von Arminia Bielefeld. Dieser ICE konnte aber weiterfahren, nach kurzem Stopp.
http://www.nw-news.de/nw/news/top_news/ ... nt=2339005
Merkwürdig das dann nicht sofort der gesamte Zugverkehr gestoppt wurde, denn ein Schaf kommt selten allein.
Wenn die Schafe aus einem Schafgehege ausgebrochen sind kommen insbesondere wildernde Hunde in Frage oder es war mal wieder ein "Dummerjungenstreich".
Spekulationen über den möglichen erzieherischen Hintergrund spar ich mir, solange nicht behauptet wird, Kuschelpädagogen seien wiedermal Schuld.

Die französischen TGV Strecken waren an den Abschnitten, die ich selber in Augenschein genommen habe, immer eingezäunt. An deutschen ICE Strecken hab ich Zäune bislang nur sehr sehr selten gesehen.
Dabei sind die TGV Strecken weit länger als die deutschen Neubaustreckenabschnitte.

Gruß Achim
now butter by the fishes

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Montag 28. April 2008, 10:39

und jetzt kommen wieder all die aus den Ecken gekrochen die der Meinung sind durch nicht nachvollziehbare Vorschläge alles zu verändern oder besser zu machen. Nur weil mal ein besoffener Treckerfahrer seine Maschine auf die Schienen geschmissen hat. Es reicht schon das die Blödzeitung so einen hahnebüchenen Unsinn schreibt. Wartet die Untersuchungsergebnisse ab und freut euch das nicht mehr passiert sit.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
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Jörg Thyroff
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Beitrag von Jörg Thyroff » Montag 28. April 2008, 10:49

zum Glück ist nicht "mehr" passiert.
Es stellt sich da schon die Frage wo es um 21 Uhr dunkler war, vor dem Tunnel oder im Tunnel mit der leuchtenden Notbeleuchtung.
Wieso sollte in dem Tunnel die Notbeleuchtung zu diesem Zeitpunkt brennen???
Oder ist die immer an???
Also bei uns ist es gegen 21 Uhr doch noch etwas heller als der Eingang eines Tunnels.


Ja ja ich weiß Fulda ist südlicher als Hamburg, jedoch vermute ich, dass ein Tunneleingang um diese Jahreszeit für Schafe auch ein dunkles Loch ist? ;-)

Grz
Jörg TV Thyroff

der froh ist, dass die DB AG mit einem "blauen" Auge davon gekommen ist.

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