Italienische Lokomotiven im Europäischen Schienenverkehr?
Italienische Lokomotiven im Europäischen Schienenverkehr?
Hallo,
meine Modellbahnanlage hat als Thema einen Grenzübergang Deutschland/Österreich. Da ich auch zwei Italienische Lokomotiven (E-424) besitze, wollte ich nur fragen ob jemand wiess, ob Italienische Lokomotiven auch "Vorbildlich" nach Östereich oder Deutschland fahren können. Italien hat ja, soviel ich weis ein 3KV Oberleitungsnetz und Deutschland glaube ich ja 15KV.
Aufgrund der Tatsache konnten die alten 424er, 464er ja nicht auf Europäischen Gleisen ihre Dienste tun. Nur wie sieht das mit Neubauloks aus? Sind die Mittlerweile wie die damalige BR 184 ex. E 410 (EUROPALOK) Europatauglich? Also für beide Netze geeignet oder bleibt Italien im Sinne der Oberleitung weiterhin Einzelgänger?
Klar, auf der Modellbahn ist bei vielen Modellbahnern eh nur "was gefällt ist gut" angesagt, aber bei mir soll sich das ganze doch schon ein wenig am Vorbild orientieren. Hat jemand Infos darüber?
Desweiteren suche ich noch Bilder und Informationen (Copyrightfrei) zu den Italienischen Loks und Wagen. Auch suche ich noch INfos zu Grenzbahnhöfen (ÖBB/ DB).
Danke schon mal im Voraus...
meine Modellbahnanlage hat als Thema einen Grenzübergang Deutschland/Österreich. Da ich auch zwei Italienische Lokomotiven (E-424) besitze, wollte ich nur fragen ob jemand wiess, ob Italienische Lokomotiven auch "Vorbildlich" nach Östereich oder Deutschland fahren können. Italien hat ja, soviel ich weis ein 3KV Oberleitungsnetz und Deutschland glaube ich ja 15KV.
Aufgrund der Tatsache konnten die alten 424er, 464er ja nicht auf Europäischen Gleisen ihre Dienste tun. Nur wie sieht das mit Neubauloks aus? Sind die Mittlerweile wie die damalige BR 184 ex. E 410 (EUROPALOK) Europatauglich? Also für beide Netze geeignet oder bleibt Italien im Sinne der Oberleitung weiterhin Einzelgänger?
Klar, auf der Modellbahn ist bei vielen Modellbahnern eh nur "was gefällt ist gut" angesagt, aber bei mir soll sich das ganze doch schon ein wenig am Vorbild orientieren. Hat jemand Infos darüber?
Desweiteren suche ich noch Bilder und Informationen (Copyrightfrei) zu den Italienischen Loks und Wagen. Auch suche ich noch INfos zu Grenzbahnhöfen (ÖBB/ DB).
Danke schon mal im Voraus...
Hallo Holger,
Ne die darf abgebügelt hinter einer Diesellok fahren *fg*
Nein, Wenn ich Italienische Loks einsetze, dann die neuen Fahrzeuge der FS. Die 424 wurde ja des öfteren Modernisiert, und in den 80er wurde in Italien ja auch über eine E424 ähnlich der E410 nachgedacht. Der Plan wurde aber schon damals aufgrund der veralteten Technik wieder verworfen. Aber die E424 / 464 ist heute noch in Italien bei der FS im Einsatz. Aber sollten die auf 15KV umstellen ist mit den Loks in Italien wohl auch bald ein Ende in sicht.
In den 70ern hatte ich wohl mal eine 424er an einem Öbb/Fs Grenzübergang gesehen. (Brennergrenzbahnhof) aber "abgebügelt" hinter einer ÖBB-E-Lok.
Irgendwie scheinen die Italiener an ihren alten Loks zu hängen, da ja dort sogar noch in einigen Gebieten mit 1'E Dampfloks im Plandampf gefahren wird.
Ne die darf abgebügelt hinter einer Diesellok fahren *fg*
Nein, Wenn ich Italienische Loks einsetze, dann die neuen Fahrzeuge der FS. Die 424 wurde ja des öfteren Modernisiert, und in den 80er wurde in Italien ja auch über eine E424 ähnlich der E410 nachgedacht. Der Plan wurde aber schon damals aufgrund der veralteten Technik wieder verworfen. Aber die E424 / 464 ist heute noch in Italien bei der FS im Einsatz. Aber sollten die auf 15KV umstellen ist mit den Loks in Italien wohl auch bald ein Ende in sicht.
In den 70ern hatte ich wohl mal eine 424er an einem Öbb/Fs Grenzübergang gesehen. (Brennergrenzbahnhof) aber "abgebügelt" hinter einer ÖBB-E-Lok.
Irgendwie scheinen die Italiener an ihren alten Loks zu hängen, da ja dort sogar noch in einigen Gebieten mit 1'E Dampfloks im Plandampf gefahren wird.
Grenzbahnhof Italien/??
Hallo zusammen,
Grenzbahnhöfe D/A sind äusserst unspektakulär, da beide mit 15 kV/16,7 Hz fahren und die gleichen Schleifer haben, die Loks von dem her also vollkommen kompatibel. Einzig eine Stromtrennung erfolgt, beide Länder sind also nicht kurzgeschlossen.
- In Lindau gibts von deutscher Seite keinen Fahrdraht, sodass nur die Ausfahrt nach Bregenz/A (weiter Feldkirch/A und St. Margarethen/CH) mit (engerem) schweizer Sägezahn-Mass (sonst gleiches System wie A/D) abgespannt ist, weil die ECs Richtung Zürich beim Wenden in Lindau gleich eine schweizer Lok bekommen.
- Mittenwald-Scharnitz, Kufstein/Tirol und Passau Hbf, sowie bei der Einfahrt Salzburg Hbf. ist nur besagte Stromtrennung vorhanden, bei letzterer gibt es ein paar 'deutsche' Gleise für den Regionalverkehr (ehemals Grenzabfertigung). Loks fahren in beide Richtungen durch.
-Mühldorf-Braunau kenne ich nicht, ist aber meines Wissens sowieso gänzlich unelektrifiziert.
Wie Holger schon erwähnte, ist der Brennerbahnhof (A: 15kV/16,7 HZ; I 3 kV/=) ein gutes Thema, dort werden die Loks nach der (ausrollenden) Einfahrt von einer Rangierlok unter 'ihren' Fahrdraht zurückgeschoben.
Ebenfalls eine Überlegung wert: Chiasso, wo der selbe Strom-Übergang, allerdings zur Schweiz passiert.
Oder: Ventimiglia (I 3kV=;F 25 kV/50 Hz), bzw. Grenze nach Slowenien.
Grenzbahnhöfe D/A sind äusserst unspektakulär, da beide mit 15 kV/16,7 Hz fahren und die gleichen Schleifer haben, die Loks von dem her also vollkommen kompatibel. Einzig eine Stromtrennung erfolgt, beide Länder sind also nicht kurzgeschlossen.
- In Lindau gibts von deutscher Seite keinen Fahrdraht, sodass nur die Ausfahrt nach Bregenz/A (weiter Feldkirch/A und St. Margarethen/CH) mit (engerem) schweizer Sägezahn-Mass (sonst gleiches System wie A/D) abgespannt ist, weil die ECs Richtung Zürich beim Wenden in Lindau gleich eine schweizer Lok bekommen.
- Mittenwald-Scharnitz, Kufstein/Tirol und Passau Hbf, sowie bei der Einfahrt Salzburg Hbf. ist nur besagte Stromtrennung vorhanden, bei letzterer gibt es ein paar 'deutsche' Gleise für den Regionalverkehr (ehemals Grenzabfertigung). Loks fahren in beide Richtungen durch.
-Mühldorf-Braunau kenne ich nicht, ist aber meines Wissens sowieso gänzlich unelektrifiziert.
Wie Holger schon erwähnte, ist der Brennerbahnhof (A: 15kV/16,7 HZ; I 3 kV/=) ein gutes Thema, dort werden die Loks nach der (ausrollenden) Einfahrt von einer Rangierlok unter 'ihren' Fahrdraht zurückgeschoben.
Ebenfalls eine Überlegung wert: Chiasso, wo der selbe Strom-Übergang, allerdings zur Schweiz passiert.
Oder: Ventimiglia (I 3kV=;F 25 kV/50 Hz), bzw. Grenze nach Slowenien.
Grenzbahnhöfe italien/ forts.
grüss Dich mohbahner1,
ob die Italiener ihre Bahnstromversorgung jemals nochmal (die haben ja schon mal ein umfangreichens 3-Fasen-Netz mit zwei Fahrdrähten auf Gleichstrom und einen Draht umgestellt) wechseln, halte ich für sehr fraglich.
1. die meisten Grenzbahnhöfe sind im Gebirge gelegen, wo man immer noch schwere Züge teilen bzw. mit Vorspann- und evtl. auch Nachschublok versehen muss. Wenn man sowieso anhält und mit Loks rumrangiert, dann kann man auch die Zuglok wechseln, und somit besteht keine Notwendigkeit zur Systemkompatibilität. Bei Flachstrecken (D/F; D/B, D/NL; D/DK) fällt ein Halt wegen Lokwechsel wesentlich stärker unangenehm auf.
2. ist die Leistungselektrik bei modernen Loks heute so weit, dass es egal ist, welchen Strom man oben einspeist, unten am Motor kommt modulierter Drehstrom an, ein wenig umschalten inbegriffen. Dann bleibt nur noch, evtl. nötige unterschiedliche Schleifstücke auf die Stromabnehmer zu setzen.
Zusätzliche Stromabnehmer für die grenznah stationierten Loks ist sicher viel billiger als Lokpark und Oberleitung auszuwechseln.
Es bleibt also für deine Mo-bahn dabei: wenn du vorbildgrecht sein willst, dann bau' einen umfangreichen Systemwechselbahnhof, auf dem E-Loks mit Diesel hin- und herrangiert werden.
Gruss,
Jens
ob die Italiener ihre Bahnstromversorgung jemals nochmal (die haben ja schon mal ein umfangreichens 3-Fasen-Netz mit zwei Fahrdrähten auf Gleichstrom und einen Draht umgestellt) wechseln, halte ich für sehr fraglich.
1. die meisten Grenzbahnhöfe sind im Gebirge gelegen, wo man immer noch schwere Züge teilen bzw. mit Vorspann- und evtl. auch Nachschublok versehen muss. Wenn man sowieso anhält und mit Loks rumrangiert, dann kann man auch die Zuglok wechseln, und somit besteht keine Notwendigkeit zur Systemkompatibilität. Bei Flachstrecken (D/F; D/B, D/NL; D/DK) fällt ein Halt wegen Lokwechsel wesentlich stärker unangenehm auf.
2. ist die Leistungselektrik bei modernen Loks heute so weit, dass es egal ist, welchen Strom man oben einspeist, unten am Motor kommt modulierter Drehstrom an, ein wenig umschalten inbegriffen. Dann bleibt nur noch, evtl. nötige unterschiedliche Schleifstücke auf die Stromabnehmer zu setzen.
Zusätzliche Stromabnehmer für die grenznah stationierten Loks ist sicher viel billiger als Lokpark und Oberleitung auszuwechseln.
Es bleibt also für deine Mo-bahn dabei: wenn du vorbildgrecht sein willst, dann bau' einen umfangreichen Systemwechselbahnhof, auf dem E-Loks mit Diesel hin- und herrangiert werden.
Gruss,
Jens
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Hallo MOBAHNER,
hier ein kleiner Tipp meiner Sammlung :
http://bueker.net/trainspotting/index.php
Grenzverkehr: Karte der Elektro Systeme, Übergabe Stationen (Elektro), Grenz Stationen, System Wechsel in Aachen Hbf, warum 16_2/3 Herz. (von Thorsten Bücker)
Hoffe es hilft weiter
hier ein kleiner Tipp meiner Sammlung :
http://bueker.net/trainspotting/index.php
Grenzverkehr: Karte der Elektro Systeme, Übergabe Stationen (Elektro), Grenz Stationen, System Wechsel in Aachen Hbf, warum 16_2/3 Herz. (von Thorsten Bücker)
Hoffe es hilft weiter