Schweiz wieder mal Lahm gelegt für den Zug Verkehr

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Schweiz wieder mal Lahm gelegt für den Zug Verkehr

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 11. August 2009, 14:57

Mahlzeit,
scheinbar gibt es in der Schweiz wieder einmal Probleme mit der Stromversorgung fürs Schienennetz.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 19490.html

Geänderte News
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Während des schreibens dieser Zeieln haben sich die oben genannten Links geändert.

Dieselnde Grüße
Baggi
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RABe 514

Beitrag von RABe 514 » Dienstag 11. August 2009, 17:23

Ich kann als Schweizer nur sagen, manchmal wären wir über mehr Dieseltraktion hocherfreut. :wink: :wink: :idee:

Martin

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Dirk Zimmermann
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Beitrag von Dirk Zimmermann » Dienstag 11. August 2009, 19:58

Ich wusste gar nicht, dass das Tessin die ganze Schweiz ist...

Naja, immerhin hat es nur eine Stunde gedauert bis da wieder was gefahren ist. Das muss noch einigermassen zu ertragen gewesen sein.

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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 11. August 2009, 21:51

Wenn das mal bei uns passiert, dann ist das keinen Hauptartikel wert :lol: in der Schweiz ist es ein Drama. Man da sind wir doch von hartmuts heruntergewirtschaftetem Netz ganz andere Schoten gewöhnt und das ohne die verschärften Bedingungen einer Hochgebirgsbahn.
Wenn bei uns mal ein Stellwerk ausfällt, dann dauert es doppelt so lange wie bei diesem Stromunterbruch in der Schweiz.
Das ist doch nur ein kleiner Zwischenfall in einem Bahnbetrieb der vor Vorbildlichkeit nur so strotzt.
Ich würde mir wünschen, wir hätten mal so eine kleine einstündige Störung, aber bei uns sind das immer gleich Tage, z.b. weil Mehdorn an den einzigartigen Baum beseitigenden Mitarbeitern :lol: wieder mal gespart hat :lol: und die Bäume des Wiehengebirges sich deshalb bei mittleren Windstärken bereits unbedingt auf der Rollbahn zur letzten Ruhe betten.

Gruß nach Duisburg

Achim
now butter by the fishes

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Mittwoch 12. August 2009, 05:22

Moin,
Achim hat geschrieben: ...
Man da sind wir doch von hartmuts heruntergewirtschaftetem Netz ganz andere Schoten gewöhnt und das ohne die verschärften Bedingungen einer Hochgebirgsbahn.
... Achim
Herr Mehdorn war gute 10 Jahre im Amt als Chef der DB AG.
Die Bäume, die durch die letzten Winde umgefallen sind, stehen schon länger:!: Also hat H. Mehdorn nicht alles herunter gewirtschaftet.
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RABe 514

Beitrag von RABe 514 » Mittwoch 12. August 2009, 17:20

Achim hat geschrieben:Wenn das mal bei uns passiert, dann ist das keinen Hauptartikel wert :lol: in der Schweiz ist es ein Drama. Man da sind wir doch von hartmuts heruntergewirtschaftetem Netz ganz andere Schoten gewöhnt und das ohne die verschärften Bedingungen einer Hochgebirgsbahn.
Wenn bei uns mal ein Stellwerk ausfällt, dann dauert es doppelt so lange wie bei diesem Stromunterbruch in der Schweiz.
Das ist doch nur ein kleiner Zwischenfall in einem Bahnbetrieb der vor Vorbildlichkeit nur so strotzt.
Ich würde mir wünschen, wir hätten mal so eine kleine einstündige Störung, aber bei uns sind das immer gleich Tage, z.b. weil Mehdorn an den einzigartigen Baum beseitigenden Mitarbeitern :lol: wieder mal gespart hat :lol: und die Bäume des Wiehengebirges sich deshalb bei mittleren Windstärken bereits unbedingt auf der Rollbahn zur letzten Ruhe betten.

Das stimme ich dir zu, jedoch ist es wieder die gleiche Leitung die schon den schweizweiten Stromausfall verursachte. Die SBB-Infrastruktur hat den gleiche Fehler 2 mal begannen. Wie peinlich.

Es wird ja an einer 2. Leitung gebaut, damit auch mal eine repariert werden kann.

Martin

Bernd W.
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Beitrag von Bernd W. » Mittwoch 12. August 2009, 21:54

RABe 514 hat geschrieben: Das stimme ich dir zu, jedoch ist es wieder die gleiche Leitung die schon den schweizweiten Stromausfall verursachte. Die SBB-Infrastruktur hat den gleiche Fehler 2 mal begannen. Wie peinlich.

Es wird ja an einer 2. Leitung gebaut, damit auch mal eine repariert werden kann.

Martin
Das mag ja stimmen, aber man baut ja eine 2. Leitung und ich glaube das es wesentlich schwieriger ist im Hochgebirge so eine Leitung zu bauen als im Flachland ( sieht man mal von den paar Hüglen in Bayern ab :wink: )
Bei uns ist der Strom auf der gesammten Rheinschiene ausgefallen weil irgend wo ein Bayern was schiefgelaufen ist. Bis Köln ging nichts mehr...

Also bei der Bahn AG würde man das Problem warscheinlich so angehen :
gar nicht :lol:

Zudem das was die SBB in der Schweiz schafft, das schafft die Bahn noch nicht einmal mit der S-Bahn in Berlin und vom Ruhrpott wollen wir erst mal gar nicht reden :twisted:
Wenn da ein Baum an gewissen Stellen ( z.B. Essen - Duisburg - Düssledorf )umfällt rollt hier nicht mehr viel und das passiert alle Jahre wieder....
Im Herbst ist es das böse Laub...
Wie schaffen die SSB das eigentlich die ewigen Laubattacken und Überfälle der Laugbäume im Herbst zu überstehen. Sind die schweizer Bäume freundlicher und werfen die ihre Blätter nicht auf die Schienen :?:

Also ich bin mal von Kloten ( Flughafen ) über Zürich nach Zug zu einem Kunden gefahren. Da ist ein Bahnarbeiter in Zürich überfahren worden und es waren nur 2 Gleise des Kopfbahnhofes nutzbar. Es hat zwar auch Verspätungen gegeben, aber in allen Zügen kam eine Ansage nach der anderen : Zugführer, Lokführer, Leitstelle. In den Bahnhöfen Schaffner, und Ansagen ohne Ende...
Bei uns wären die Anzeigetafeln abgestellt worden, die Schaffner verschwunden weil sie AUCH KEINE INFOS bekommen und der Bahnhof wäre dicht !
Ich bin an dem Tag satte 10 Minuten später beim Kunden angekommen !!

Ein Lob ein Dank und größter Hochachtung vor der Leistung und einen besonderen Dank an die Mitarbeiter der SBB :!:

RABe 514

Beitrag von RABe 514 » Donnerstag 13. August 2009, 20:14

Bernd W hat geschrieben:....Also ich bin mal von Kloten ( Flughafen ) über Zürich nach Zug zu einem Kunden gefahren. Da ist ein Bahnarbeiter in Zürich überfahren worden und es waren nur 2 Gleise des Kopfbahnhofes nutzbar. Es hat zwar auch Verspätungen gegeben, aber in allen Zügen kam eine Ansage nach der anderen : Zugführer, Lokführer, Leitstelle. In den Bahnhöfen Schaffner, und Ansagen ohne Ende...
Bei uns wären die Anzeigetafeln abgestellt worden, die Schaffner verschwunden weil sie AUCH KEINE INFOS bekommen und der Bahnhof wäre dicht !
Ich bin an dem Tag satte 10 Minuten später beim Kunden angekommen !!...
Da kenne ich anderes. S-Bahn-Zürich: Ich stehe mit der S7 wieder einmal auf einem Bahnhof fest. Nach ein paar Minuten kommt dann mal so eine unverständliche Durchsage der Betriebsleitzentrale: " Ihre weiterfahrt verzögert sich voraussichtlich um ??? Minuten" Warum und woran es liegt weiss man nicht. Irgenwann entschuldigt sich dann auchmal noch der Liebe Triebfahrzeugführer, dass sich die Weiterfahrt verzögert.

Bahnhof-Stadelhofen: Er ist der Knotenpunkt der S-Bahn, chronisch überlastet( drei Bahnsteige) und wenn dann in diesem Bahnhof was geschieht(Personenunfall, liegengebliebener Zug) läuft nichts mehr auf der ganzen S-Bahn. Meistens steht man dann einen Bahnhof vorher fest und wundert sich warum es nicht weiter geht. Von Informationen keine Spur.

Gegenbeispiel erlebt in einem ICE nach Hamburg. Kaum stehen wir(es waren höchstens 5 Sekunden) auf offener Strecke kommt schon die Durchsage des Zugchefs, warum wir hier anhalten mussten.

Ich denke mal es gibt in beiden Ländern, gute und schlechte Informationspolitiken. Es kommt meistens( meine Meinung)auf die Mitarbeitern die im Hintergrund arbeiten an.

Martin

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