Spatenstich für Stuttgart 21

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Datterich
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Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Datterich » Samstag 16. Oktober 2010, 07:32

Peter Müller hat geschrieben:Was hält unser einer vom Eurotunnel oder vom Gotthard-Transit? Genau so muss man Stuttgart 21 bewerten.
Sehr einverstanden, Peter. Das Bauvorhaben selbst halte ich generell auch durchaus für sinnvoll - verkehrspolitisch, überregional, europäisch.

Das komplette Bauvorhaben wird am Ende teurer als der Eurotunnel - bei einer jüngst veröffentlichten realen Fahrzeitverkürzung Stuttgart - München von (wenn ich mich richtig erinnere) 12 bis maximal 18 Minuten, da der Zug ja später natürlich im internationalen Flughafen Leinfelden-Echterdingen halten muss. Europäisch betrachtet kannst Du das vergessen. Eurotunnel und Gotthardtunnel bringen da ein Vielfaches an europäischem (Zeit-)Gewinn.

Was mich an dem ganzen Projekt wirklich stört ist einzig und allein das nun bröckchenweise vorgelegte und von niemandem konkret benannte Preis- / Leistungsverhältnis. Ein Fass ohne erkennbaren Boden mit erkennbarem Minimalnutzen für Europäer und europäische Schwaben.

Freundliche Grüße nach Bottrop
Datterich
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Auch ein Bund kann Steuergelder nur einmal ausgeben -

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Jörg Spitz
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Jörg Spitz » Samstag 16. Oktober 2010, 08:41

Peter Müller hat geschrieben: Eine demokratische Entscheidung, ob Stuttgart 21 gebaut werden soll oder nicht erfordert eine europäische Abstimmung. Schließlich handelt es sich um einen Abschnitt der Strecke von Paris nach Bratislava.

Was hält unser einer vom Eurotunnel oder vom Gotthard-Transit? Genau so muss man Stuttgart 21 bewerten.
Hallo
Um ein mal ein paar Tatsachen geradezurücken:
Der Umbau des Kopfbahnhofs und der geplante Halt am Fliderflughafen im Projekt Stuttgart21 wird von der EU als rein städtebauliches Bauvorhaben angesehen.
Die EU bezuschusst (befürwortet) lediglich die NBS/ABS Stuttgart - Ulm.

Die beiden Projekte Eurotunnel und Gotthard sind Verkehrstechnisch gesehen eine Notwendigkeit. So wurde als Beispiel bei den NEAT-Projekten der Schweiz etwa 50 Jahre lang geplant, abgestimmt, und vor allen Dingen die Bevölkerung mit in die Entscheidungsfindungen einbezogen. :!:

Die künstliche Aufblähung des Projektes S21, um den Flughafen und die Messe mit einzubinden, ist auf den "Größenwahn" einiger Politiker zurückzuführen. Was soll der neue Bahnhof auf den Fildern verkehrspolitisch bringen, wenn im Einzugsgebiet von Stuttgart drei internationale Großflughäfen zu finden sind (Frankfurt, München und Zürich)?
Der Flughafen Stuttgart ist und bleibt doch lediglich ein etwas "besserer" Regionalflughafen. Dort hätte meines Erachtens, die bereits bestehende S-Bahn als Anbindung zum Hauptbahnhof vollkommen ausgereicht.
In München hält auch kein ICE direkt am Flughafen und dieser Flughafen ist ein Internationales Luftdrehkreuz.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Datterich
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Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Datterich » Samstag 16. Oktober 2010, 09:12

Jörg Spitz hat geschrieben:Die künstliche Aufblähung des Projektes S21, um den Flughafen und die Messe mit einzubinden, ist auf den "Größenwahn" einiger Politiker zurückzuführen.
Dies entspricht zum Beispiel dem kleinkarierten HickHack bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Köln. Der regionale Haltepunkt "Montabaur" / "Limburg" (europäisch nun gewiss nicht relevant) wurde von Provinzfürsten zur Bedingung für die Genehmigung der Trassenführung gemacht. Zweifel an einer fortschrittlichen gesamtwirtschaftlichen oder europäischen Entscheidungskompetenz mancher regionaler Volksvertreter sind bestimmt nicht aus der Luft gegriffen.
Denkmal - koste es, was es wolle.

Freundliche Grüße nach Europa
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

Breaker

Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Breaker » Samstag 16. Oktober 2010, 09:19

Morgen zusammen,

ich bin ja mal gespannt, was passiert, wenn im März nächsten Jahres die Landtagswahl in BW stattfindet. Im Moment sieht es ja so aus, das die Grünen nach der Wahl ein gehöriges Wort in der NEUEN Landesregierung mitzusprechen haben. Ob sie dann noch den Mumm haben, das ganze wahnwitzige Projekt zu kippen??!!

Ich hege da meine Zweifel, weil Macht macht blind!!

Es würde ja schon fast an ein Wunder grenzen, wenn Politiker sich nach ihrer Wahl dem Willen des Volkes beugen.

Da glaube ich eher wieder an den Weihnachtsmann!

Breaker

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Peter Müller
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Peter Müller » Samstag 16. Oktober 2010, 09:32

Datterich hat geschrieben:Dies entspricht zum Beispiel dem kleinkarierten HickHack bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Köln. Der regionale Haltepunkt "Montabaur" / "Limburg" (europäisch nun gewiss nicht relevant) wurde von Provinzfürsten zur Bedingung für die Genehmigung der Trassenführung gemacht.
Früher nannte man so etwas Schildbürgerstreich.

Mal eine andere Frage: gibt es eigentlich auch ein Konzept, dass die Fernzüge Stuttgart Hbf umfahren und nur am Flughafen halten? Als Durchreisender auf der Strecke von Paris nach Bratislava wäre mir das am liebsten und brächte bestimmt die meiste Zeitersparnis.
Grüße, Peter

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Stuttgart 21

Beitrag von Datterich » Samstag 16. Oktober 2010, 10:12

Peter Müller hat geschrieben:Als Durchreisender auf der Strecke von Paris nach Bratislava wäre mir das am liebsten und brächte bestimmt die meiste Zeitersparnis.
Wieso fliegst Du die Strecke nicht? :hm?:

Freundliche Grüße an alle, die viel Zeit haben
Datterich
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... oder man macht überhaupt keinen Halt in Stuttgart ... :wink: Duck + weg

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Peter Müller
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Re: Stuttgart 21

Beitrag von Peter Müller » Samstag 16. Oktober 2010, 10:25

Datterich hat geschrieben:Wieso fliegst Du die Strecke nicht?
Nach Stuttgart fliege ich wenn dann meistens von Essen, Paris zuletzt von Paderborn und Bratislava ... wer will nach Bratislava :wink:?
Grüße, Peter

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Achim
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Achim » Samstag 16. Oktober 2010, 13:51

Hallo Peter!
Stuttgart 21 ist keine Schildbürgerstreich, sondern ein Schwabenstreich. :lol:
Die Bedeutung der Strecke von Bratislava nach Paris tendiert gegen 0.
Die BahnAG fährt einen IC - ICE pro Stunde nach München.
Wenn man diese Strecke in eine Hochgeschwindigkeitsverbindung von Paris nach Bratislava verwandeln will, dann baut man keinen unterirdischen Tunnelbahnhof im Stadtzentrum mit kurvigen Zufahrten und Steigungen. Dann reicht es z.B in Untertürkheim einen ICE Halt an der Periphierie zu etablieren, so kann der internationale Schnellverkehr am Kopfbahnhof vorbeifahren und die Stuttgarter können einsteigen und aussteigen wie sie wollen in den internationalen Schnellverkehr.
Der deutsche ICE Verkehr endet sowieso im Stuttgarter Kopfbahnhof als logischem Endpunkt der peripheren Randlage von Stuttgart auf ganz Deutschland bezogen.
Das kostet dann 100 Millionen Euro und keine 10 Milliarden. Mit den 10 Milliarden für die absurden Tunnel könnte man entweder ein richtiges ICE Sprinternetz deutschlandweit etablieren, das die 20 großen wirklichen Citys im 3 Stunden Rythmus verbinden könnte, oder man könnte mit 10 Milliarden die Kapazität für den gesamten Güterverkehr in Deutschland verdoppeln - inclusive der Rheintalbahn um das Gotthardloch zu füllen.
Wenn die EU dann auch noch Hochgeschwindigkeits Eisenbahnverkehr nach Bratislava will, dann kann sie sich ja an einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Richtung München durch die Alb beteiligen. Das wird sich nicht rechnen... aber bitte. Erst die wichtigen Projekte
Dere Stuttgarter Flughafen ist ein kontinentaler Flughafen, bleibt das auch und braucht keine Einbindung in den ICE Verkehr. Und die zahllosen Messebesucher aus Bratislava und Paris, Mannheim, Frankfurt, Hannover und Berlin, die können doch bequem mit der S BAhn fahren oder man richtet zur Messezeit einen Messeshuttle von Untertürkheim zur Messe ein.
Ich wette der wird genausowenig genutzt, wie der künftige mögliche Messebahnhof.

Der einzige zu erwartende Nachteil ist das kein Bauland in Stuttgart auf dem Bahngelände frei würde. Und dafür sind die 10 - 15 Milliarden wirklich zu schade. Wo Frau Merkel doch nun wirklich gar kein Geld für die richtig wichtigen Eisenbahnprojekte (braucht sie bloß in ihrem Umweltbundesamt nachzufragen) hat....und den Hartz vier Familien illegalerweise schon mal neue Bescheide schicken lässt, wo sie auf Elterngeld und Rente verzichten müssen.
Und so wird auch klar, welcher sozialer Zusammenhang besteht.

Gruß
now butter by the fishes

Nordexpress
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Nordexpress » Samstag 16. Oktober 2010, 14:41

Hallo,

Zunächst wurde 1995 gar nicht so viel Güterverkehr verstanden und gesprochen wie seitdem in der EU Verkehrspolitik integriert. S21 ist also Gedankenreste von der Zeit um die Wende, als die BRD meinte und davon lebte, dass Geld für alles da war.

Dazu kommt, dass den kalkulierten Nutzenwert von S21 dokumentiert sehr sehr niedrig ist - mit allen neutralen Mitteln berechnet kommts also als öffentliche Investition nur begrenzt positiv aus. Allein dieses berechtigt meiner Meinung nach die Proteste der Bürger.

Mit der Finanzkrise sind die europäischen Staaten so hoch verschuldet, dass es Prioritäten geben müssen um nicht Pleite zu gehen. Auch eine neue Sitation, die die proteste rechtferdigt - und von der BW CDU eventuell nocht nicht verstanden ist.

Seit 1995 ist auch dokumentiert, siehe die Eisenbahn Kurier Artikel, dass etliche bundesweite Gleismodernisierungen das Geld besser zum Wert bringen könnten - und eine eigentliche Eisenbahn Politik bilden wollten.

Ein freundliche Person sollte mal versuchen die Bundeskanzlering zu erklären, dass europäisch nicht heisse Luft um die CDU in Stuttgart geht, sondern dass es darum geht, dass Deutschland Verträge eingegangen haben über die Rheintallinie und Zürich-Lindau-München Ausbau mit der Schweiz sowie die Vogelfluglinie/feste Femarn Querung mit Dänemark. Momentan geht es mit der Schweiz darüber dass man nicht mehr Deutschland vertrauen kann.

Dafür nennt die Kanzlerin es Verkehrspolitik, dass 200 Jahre alte Bäume sowie ein ganzes historisches Ikongebäude abgerissen werden müssen, um Betonhochhäuser zentral in Stuttgart bauen zu können.

Ich weiss leider nicht ob sämtliche notwendige Streckenkreuzungen in der Führung der Zufahrten zum neuen Hbf. in mehreren Ebenen gebaut werden sollen, Aber falls nur einige Kreuzungen ebenerdig ausgeführt werden ergibt die neue Zufahrten zum Hbf ja keine Kapazitätserweiterung sondern eher Kapazitätsprobleme und -engpässe.

Um nun nicht mal die Kapazitätsprobleme zu erwähnen, die die ganze Bauperiode Stuttgart berühren werden.

Was in den Plänen logisch klar ist, ist da jemand an die Grundstücke des Hauptbahnhofs will. Was weit weniger klar ist, ist die Logik der Zahlreichen Kurven, Kreuzungen und Verbindungsgleise, die mehr ein Strassebahnnetz um 1900 ähneln.

Die Tunnels die mit S21 verglichen werden können, ob S-Bahn oder Fernbahn, sind als Erweiterungen und Ausbau der Bahnhöfe dazugekommen und haben stufenweise mehr Kapazitat angeboten.

Und deshalb kandidiert S21 als Project jetzt zum Business Case über Infrastrukturpolitik: Wie man es wirklich nicht machen sollte.
Tschüss Nord-Express
"Die kleine Welt ist die grösste"
Mega Straßenbahnmuseum Dänemark

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günni
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Samstag 16. Oktober 2010, 17:18

Moin,
die *zensiert* Politiker der EU sind der Meinung, dass Stuttgart einen Durchgangsbahnhof für die Strecke Paris-Bratislawa via München braucht? Dass es mit einem Kopfbahnhof in Stuttgart nicht geht? Da schüttelt es mich. Hier soll doch nur Kommerz mit den Grundstücken gemacht werden, die wenn der Bahnhof versenkt worden ist, frei werden. Grube und Konsorten wollen ihr Denkmal, koste es was es wolle. Noch mal zur von der EU angesprochenen Strecke, München hat auch einen Kopfbahnhof. Oder ist es ein Sackbahnhof (weil am A* der Welt) <- böse Ironie! Also die EU interpretiert: Kopfbahnhof nein, Sackbahnhof ja. (Sorry, aber ich bin ein wenig wütend)
Oben bleiben!

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Samstag 16. Oktober 2010, 18:08

Moin,
"Protest gegen „Stuttgart 21“ geht weiter" Der Westen

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Samstag 16. Oktober 2010, 19:51

Moin,
eben entdeckt.
Dieser Server steht in der Türkei
Impressum anschauen.

Bernd W.
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Bernd W. » Samstag 16. Oktober 2010, 22:18

Datterich hat geschrieben: Mein Sohn wohnt weit genug entfernt und ist flexibel, und mich würden von den Zehntausenden von Jahren nur maximal die ersten ca. 30 betreffen. Also interessieren mich weniger als 0,3% von Halbwertzeit oder was auch immer. Schließlich liegt das Zeugs heutzutage ja auch schon irgendwo herum.
Das ist doch wohl nicht dein Ernst :?: Was interessiert mich die Gesundheit meiner Nachfahren :shock:
Was hat das mit einem überteuerten Möchtegern-Prestige-Bahnhof einer süddeutschen Stadt zu tun?
Das da meißt noch MEHR vertuscht, gelogen und verheimlicht wird. Schließlich riecht, schmeckt und sieht man es nicht.
In Geehstacht grübelt man noch heute warum auf einmal so viele Kinder an Leukemie sterben und erkranken :!:
Die die wissen was passiert ist, halten den Mund und das geht bis in die hächsten Machtkreise. Auch diese Ökopartei und Anti Atomkraft Partei hält da schön artig den Mund.

Es gibt zwar keinen kausalen Zusammenhang, aber die Art und Weise ist die gleiche : Vertuschen, verschleieren und schön reden und die Gegner versuchen zu kriminalisieren.
S21 verschlingt genauso wie diese ganzen Atomträume Mrd.€ die Sinnvoll für andere Sachen verwendet werden können.

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Montag 18. Oktober 2010, 19:44

Moin,
Bericht der TAZ zum Polizeieinsatz.

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Achim » Dienstag 19. Oktober 2010, 16:27

:lol: Damit wäre ein weiterer Zusammenhang zwischen Gorleben und S 21 ja schon mal polizeilich bestätigt :lol:
Man habe in Stuttgart "ein Exempel statuiert, Macht demonstriert, ganz sicher auch schon mit Blick auf den nächsten Castor-Transport"
Großer Respekt vor diesen Beamten, die sich trauen ihrem Innenminister die Leviten zu lesen.

Großer Dank auch dafür, das sie bestätigen, wem Gewalt nützt.
Sei sie nun Gewalt durch "schwarze Blöcke" oder durch verkleidete Polizisten als Provokateure.
Schade um die ehrlichen Beamten, die von ihrem Innenminister als politische Büttel mißbraucht werden.

Gruß
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Dienstag 19. Oktober 2010, 21:50

Moin,
Preiserlein sollen auch gegen S21 demonstrieren können.
Unten auf der Webseite gibt es einen Ausschneidebogen zum herunter laden. Busch

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von günni » Dienstag 19. Oktober 2010, 21:52

Moin,
hier noch ein Artikel auf Heise.de

Breaker

Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Breaker » Mittwoch 20. Oktober 2010, 19:30

Tach zusammen,

absolut super ist die Haltung der SPD zu S21.
Vor ein paar Jahren hat sie den Plänen des Umbaus zugestimmt-was sollten sie auch machen?!
Aber jetzt, wo sie erkennen, das der geballte Volkszorn in BW die Regierungspartei CDU trifft und sich die SPD dadurch mehr Chancen auf eine erfolgreiche Landtagswahl macht, erzählen die einen Humbug wie es besser nicht sein könnte!!
Laut ihren neuen Spitzenkandidat für die Landtagswahl will die Partei auch weiterhin das Projekt S21. Aber sie möchten erst einen Volksentscheid darüber diurchführen lassen!
Im Klartext: die SPD will sich einfach aus allen Entscheidungen rauslhalten und sind zu feige, um Position zu beziehen. So können sie alle Entscheidungen (wie auch immer sie ausfallen) entweder der Regierung oder dem Volk in die Schuhe schieben. Selten so etwas feiges und hinterhältiges gesehen!
Allerdings das Beste an der Geschichte: Ein Volksentscheid ist rechtlich nicht durchsetzbar (laut Rechtsexperten), aber das interessiert bis zur Wahl ja doch keinen.

Breaker

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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Freitag 22. Oktober 2010, 15:19

Moin Moin,
schon mal in die Rundschau aus Frankfurt geschaut?
Wenn nicht, hier geht es zu der passenden Seite. ->


MFG
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Re: Spatenstich für Stuttgart 21

Beitrag von Jörg Spitz » Freitag 22. Oktober 2010, 17:30

Hallo
Diese Mafiamachenschaften der S21 Befürworter, sind schon seit längerem bekannt.
"Da wurde mal wieder das Fell des Bären verkauft, obwohl in dem Revier gar keine Bären leben." :evil:

PS: Hier noch mal der Link für alle die keine Hieroglyphen lesen können. :wink:
Frankfurter Rundschau
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

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