Zugunglück in Sachsen-Anhalt

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günni
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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von günni » Sonntag 30. Januar 2011, 00:28

Moin,
Mehrere Tote bei Zugunglück in Sachsen-Anhalt. -> Welt-online
Tagesschau.de

Edit:
Spiegel online
Stern.de
Feuerwehrmagazin
Topnews

Edit2:
Es ist nicht das erste Unglück auf dieser Strecke. Wikipedia

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David
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von David » Sonntag 30. Januar 2011, 08:44

Ich habe gerade auch davon gelesen und ich dachtea als erstes: Irgendwas ist aful hier in Deutschland. Wir hatten 2010 so viele Eisenbahnunfälle, gerade im 2. Haljahr. Jetzt geht es weiter.
Wahrscheinlich muss Veolia demnächst ein paar LINTs nachbestellen. Bei Geldern kamen einige auf den Schrott und nun auch dieser hier. Oder das Unglück mit den Tankwagen bei Augsburg (?), oder ein anderes in NRW. Die Bauzüge bei Neustrelitz, der Autotransportzug in Österreich, die Rangierlok im Lübecker Hafen, die Rangierlok, die den Prellbock überführ, die Wagen, die vom Gleis einfach heruntergerollt sind (Tankwagen).
Alles etwas seltsam.
Dabei gab es ja glücklicherweise meist nur recht wenige Verletzte, jetzt gibt es aber eine größere Anzahl an Toten.


Gruß,
David

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Marsupilami
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Marsupilami » Sonntag 30. Januar 2011, 13:26

Oh Mann...genau die Strecke bin ich mit dem HEX auch schon gefahren... :(

Lucky007
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Lucky007 » Sonntag 30. Januar 2011, 13:30

Ich wünschen allen Verletzten gute Besserung und hoffe, dass die Ursachen die dieses tragische Unglügck verursachten aufgeklärt werden.

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günni
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von günni » Sonntag 30. Januar 2011, 17:51

Moin,
wie ich eben in den Nachrichten auf NTV erfahren habe, besteht für diese eingleisige Strecke, außer Signalen, keine Zugsicherung. Also, HP0 wird überfahren und nichts bremst den Zug.
Das ist nicht das erste Unglück mit Toten auf dieser Strecke! Man könnte annehmen, Protzbauten und global Player spielen sind der DB wichtiger als sicherer Bahnverkehr.

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günni
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von günni » Sonntag 30. Januar 2011, 18:10

Moin,
hier der Artikel vom Hamburger Abendblatt.

Edit:
Frankfurter Rundschau

Bernd.T
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Bernd.T » Sonntag 30. Januar 2011, 19:19

günni hat geschrieben:Moin,
wie ich eben in den Nachrichten auf NTV erfahren habe, besteht für diese eingleisige Strecke, außer Signalen, keine Zugsicherung. Also, HP0 wird überfahren und nichts bremst den Zug.
Günni, Du weißt aber auch was für einen Blödsinn die Journalisten schreiben bzw. erzählen. Ich kann mir nicht vorstellen das es noch Hauptstrecken ohne Indusi geben soll. Aber ich lasse mich gerne von den Ergebnissen der Untersuchungen belehren. Wenn es so ist das ist es traurig.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von mike_treff » Sonntag 30. Januar 2011, 19:52

Hallo,

im MDR wurde gesagt: nur bei Strecken mit mehr als 100 km/H Höchstgeschwindigkeit ist eine automatische Bremsanlage Vorschrift ..

Und die sollte in diesem Jahr eingebaut werden ...
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
(ORGA 10. bis 21.MFM)

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von ThomasausBerlin » Sonntag 30. Januar 2011, 22:02

Eben im MDR gesehen: Die Stzrecke hat weder INDUSI noch LZB.... und das im Jahr 2011....

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Lucky007 » Sonntag 30. Januar 2011, 22:05

Damit erkennt man was für Folgen die Sparpolitik der DB nachsichzieht. :!:

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Maik Costard » Sonntag 30. Januar 2011, 22:15

Das ist ja auch eine Nebenstrecke mit Vmax unter 100km/h. Warum soll die DBAG etwas bauen, was vom EBA nicht gefordert wird? Falls das EBA jetzt so etwas fordern sollte, kann man ja die Fahrpreise erhöhen.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von ThomasausBerlin » Sonntag 30. Januar 2011, 22:35

Laut Fernsehberichte herrschte beim Unfall dichter Nebel - einer der Züge - vermutlich der TW - hat also das Haltesignal nicht gesehen.

Sowas kann auf jeder Strecke passieren, egal ob die Züge mit 200 km/h, 100km/h oder 60 km/h verkehren. Also gibt's nur eine Vorsorge: Überall Indusi und LZB - ansonsten keine Betriebsgenehmigung für die Strecke.

Sowas lässt sich übrigends erzwingen - stelölt sich nach Abschluss der Ermittlungen heraus, dass die Zugsicheruingseinrichtungen ungenügend waren/sind, ist im Prinzip jeder Eisenbahnfreuind dazu aufgerufen, bei "seiner" Staatsanwaltschaft (seines Wohnortes) Strafanzeige wegen Verkehrsgefährdung gegen den Netzbetreiber - DB AG - zu stellen. Ohne genügenden öffentlichen Druck wird die Sache nämlich erfahrungsgemäss im Sande verlaufen...

Was die Preise angeht: Der verunglückte HEX-ZUg ist noch privater als die DB AG... der beteidigte Güterzug stammt von der Peine-Salzgitter AG. Die Netzverkehrspreise, also die Trassengebühren, werden letztlich vom Bund bestimmt, nicht von der DB AG. Und - ganz ehrlich - die Investion für LZB und INDUSI - zahlt letztlich der Steuerzahler.... Die DB AG "schiesst" lediglich aus ihrer Gewinnmarge was dazu. Und ob die DB AG auf lange Sicht noch Gewinne einfährt.... bei der servicefeindlichen, kundenfeindlichen Struktur und den zahlreichen, der Profitmaximierung zu verdankenden "Pannen", bleibt abzuwarten...

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Dirk Zimmermann
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Dirk Zimmermann » Sonntag 30. Januar 2011, 23:01

Hat sich eigentlich einer mal den Bericht aus der FR (oben verlinkt) durchgelesen??

Dort heisst es:
Der Lokführer des Güterzuges habe nur noch geschrien, sagt Sporleder. Der Mann hat wohl überlebt, weil er in der hinteren von zwei Loks an der Spitze des Güterzuges saß.
Wie kann denn das sein?
Ich hoffe mal, dass hier die Presse nur mal wieder falsch und ungenau berichtet.

Ich nehme mal eher an, er hat den Triebwagen auf sich zufahren sehen und ist dann in den hinteren Führerstand der ersten Lok geflüchtet.

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von FeuerwehrFreak03 » Sonntag 30. Januar 2011, 23:14

wollen wir mal hoffen, dass dies nur ein Journalistenfehler ist. Alles andere währe ja schon fahrlässig.

"Nebenbei" mein Beileid an alle Angehörigen, welche jemanden bei diesem Unglück verloren haben!
Gruß Markus

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Maik Costard » Sonntag 30. Januar 2011, 23:24

Auf einigen Bildern sieht man die Lok, eine MAK. Die hat nur einen Mittelführerstand. Wo soll der Lokführer hingelaufen sein?
Schönen Gruß
Maik
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Dirk Zimmermann » Sonntag 30. Januar 2011, 23:28

Maik Costard hat geschrieben:Auf einigen Bildern sieht man die Lok, eine MAK. Die hat nur einen Mittelführerstand. Wo soll der Lokführer hingelaufen sein?
Schönen Gruß
Maik
Es wäre noch die Möglichkeit eines Sprunges von der Lok. Aber ob man das ohne Verletzungen übersteht wage ich zu bezweifeln.

Naja, das wird sich die Tage wohl eindeutig klären.

Triebfahrzeugkatalog der VPS
http://www.vps-bahn.de/de/Logistik_Verk ... eugkatalog

Oder war es eine Dispolok ?

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Maik Costard » Sonntag 30. Januar 2011, 23:49

Auf Bild 13 bei Welt online ist ein Vorbau einer MAK 1700 in blau zu sehen. Welcher Firma diese Lok gehört erkennt man aber nicht.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Marsupilami » Sonntag 30. Januar 2011, 23:56

Die Züge mit den blauen MAKs in Doppeltraktion fahren bei uns häufig durch, die gehören definitiv zu VPS.

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von ThomasausBerlin » Montag 31. Januar 2011, 00:04

Die verunfallte Lok des G-Zuges hat ein "VPN"Logo und dürfte aus der Reihe "1100 bis 1300" kommen. Eine "1500"scheidet m.E. aus, da bei dieser Type der Vorbau wesentlich länger ist und auf den Fotos vom "stern" zu sehen ist, dass der Aufprall des VT den Vorbau der MAK-Lok bis zum Führerhaus hin eingedrückt hat.

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Re: Zugunglück in Sachsen-Anhalt

Beitrag von Maik Costard » Montag 31. Januar 2011, 00:08

Hallo Thomas, siehe oben...
Schönen Gruß
Maik
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