Jörg Thyroff hat geschrieben:Was sich mir noch als Frage stellt ist: Was machen die Bahnfahrer/ Techniker, wenn da mal ein Zug entgleist und sich vielleicht auch noch verhakt???
Das ist doch einfach?!
http://web85.www.isconfig.de/miniatur/f ... c&start=15
(... und folgende )
Wurde hier schon ausführlich diskutiert und ich denke dass das Team sich da vielleicht ein paar Ideen rausgekrallt hat.
Was die Barriere anbelangt, so denke ich, dass das so ist wie oben von wind-bär beschrieben, nämlich als Barre gegen Unterströmungen wegen des Tidenhubs. Erklärung: Mal angenommen durch eine leicht ungleichmäßige Einstellung der Pumpen (die sich kaum vermeiden lässt) werden im linken und rechtes Teil des Beckens ganz leicht unterschiedliche Pegelstände erreicht (sagen wir 100 Liter, das sind nur ein paar Millimeter) dann muss das Wasser durch diesen Kanal, um sich auszugleichen. In dem Kanal sind aber etwa alles zusammen vielleicht 2 m³ Wasser. Das heißt, hier müssen sich 2 (zwei!) Tonnen Wasser bewegen! Die geraten dabei so in Schwung, dass das ganze anfängt zu schwingen, auf Dauer würden dort also enorme Strömungen entstehen, weil ja ständig auf und abgelassen wird und dadurch diesem Schwingkreis immer mehr Energie zugeführt wird.
Um das zu verhindern baut man bei elektronischen Schaltungen ein Dämpfungsglied ein, und genau so funktioniert das bei Wasser auch, eben in Form dieser Barre, die nur so viel Wasser wie gerade notwendig durchlässt. Hier gerät viel weniger Masse an Wasser in Schwung und fließt auch viel langsamer.
Ans Team so als Tipp, falls die Maßnahme alleine nicht reicht: Mann kann dem ganzen auch entgegenwirken, indem man Strömungspumpen installiert. Also ein Strömungsmesser, der misst, wie rum und wie hoch die Strömung gerade ist und dementsprechen Pumpen anschaltet, die gegen die Strömung "blasen" (da genügen ganz normale Tauchwasserpumpen wie im Aquarium). Das ist aber natürlich sehr aufwändig und ist nur als Tipp zu verstehen, wenn nix mehr sonst hilft.
PS: Das ganze bringt mich auf den Trichter, dass man das ganze vorher schonmal in klein probiert haben muss. Weil auf so etwas kommt man nicht so ohne weiteres.
Sprich: Es muss entweder ein (kleines) Modell dieses Beckens irgendwo geben, oder man hats mit dem Computer simuliert. (oder beides) Vielleicht hat jetzt irgend ein MiWuLa-Mitarbeiter im Garten einen Teich, der dem im MiWuLa verblüffend ähnlich sieht.
Darüber mal zum Teil einen Wochenbericht zu machen wäre natürlich auch sehr interessant, weil das zeigt, mit welchem Aufwand hier geplant wurde.