Trans-Wunderland-Express

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Peter Müller
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Trans-Wunderland-Express

Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 19. Juli 2006, 06:09

Der Name "Trans-Wunderland-Express" ist nur ein Arbeitstitel!

Meinungen zu einem Zug, der durch alle Räume bzw. Bauabschnitte fahren kann, interessieren mich. Könnte von "erstrebenswert" über "wäre schön" bis "unnütz" oder "bloß nicht" gehen, zunächst einmal von der technischen Machbarkeit losgetrennt.

Technische Lösungsvorschläge interessieren mich. Könnte von "Lok wechseln" über "Schleifer anheben" bis "Akku-Lok" oder einer gänzlich neuen Idee gehen. Das Problem der Steuerung und die Frage, ob es rollendes Material gibt, das mit allen Schienenarten zurechtkommt?

Personenzug oder Güterzug? Letzteres wäre realistischer, glaube ich.

Und zum Schluß interessieren mich mögliche Namen.

Wer hat Lust, sich an einer Diskussion zu beteiligen.

Die Tastatur ist bekanntlich geduldig, ob am Ende etwas daraus wird, ist ja zunächst egal. Ist sicherlich kein wichtiges Projekt und würde von einem Besucher, der nichts davon weiß, vielleicht gar nicht wahrgenommen werden.


PS.: ich habe die Suche-Funktion bemüht und hoffe, so einen Thread hat es noch nicht gegeben.
Grüße, Peter

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Mittwoch 19. Juli 2006, 07:53

Hallo Peter,
ich würde einen solchen Zug gut finden. Dann würden während der Führungen auch nicht mehr so viele ungläubige Mienen auftauchen, wenn ich den Gästen erzähle, daß alle Anlagenteile untereinander verbunden sind :D ...
Damit der Zug auch gut sichtbar ist, plädiere ich für einen Personenzug in "Privatbahn-Lackierung": Wunderland Trans World Express.

Man bräuchte dann allerdings Systemwechsel-Bahnhöfe (3-Leiter/2-Leiter). Das Ist zwar technisch machbar, aber seeehr aufwendig:
- automatische Umschaltung 2-/3-Leiter
- automatischer Lokwechsel

Eine Alternative wäre, alle Waggons grundsätzlich mit 2-Leiterachsen auszurüsten. Dann bliebe nur noch der automatische Lokwechsel als Problemstellung übrig: Zug in ein Übergabegleis schieben, das genau so lang wie der Wagenverband ist, Lok abkuppeln, ins BW oder Wartegleis fahren, 2-Leiter Lok ankuppeln und weiterfahren. Als Kupplung würde sich die Kadee-Kupplung anbieten, da man diese mit Permanentmagneten sicher entkuppeln kann.

Eine Akku-Lok klingt zwar interessant, ist aber noch aufwendiger; Akku-Überwachung und Ladestationen seien hier mal als Stichwörter genannt.

Der schwierigste Teil an einem solchen Projekt ist allerdings eindeutig die Integration in die bestehende Infrastruktur. ein manueller Betrieb scheidet aus Kostengründen aus. Dieser Zug müsste schon in den bestehenden Automatikbetrieb eingegliedert sein, sonst macht die ganze Sache keinen Sinn.

Just my 2 cents...

Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

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HO Bahner
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Beitrag von HO Bahner » Mittwoch 19. Juli 2006, 08:37

Ich wäre auch für einen Trans-Wunderland-Express,
als Personenzug, sodass die Preiserleins von Knuffingen nach Skandinavien
und nach Amerika fahren können. :D
Vom Aussehen her, würde ich einen Schnellzug mit Schlafwagenabteil (die Reise dauert ja sicher länger :wink: ) vorschlagen. Natürlich in einem
Extra-Miwula-Design.

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N-Frank
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Beitrag von N-Frank » Mittwoch 19. Juli 2006, 09:08

Unausgegorene Idee zur technischen Lösung:

Lok wird nicht gewechselt, sondern erhält "Saft" entweder vom ersten
Wagen, der für Stromabnahme auf Mittelleitergleis eingerichtet ist, bei
Systemwechsel aus dem zweiten Wagen, der für die Stromabnahme auf
Puko-losem Gleis eingerichtet ist.

Im "Dreileiterwagen" müsste wahrscheinlich der Skischleifer mechanisch
angehoben werden, um Kurzschlüsse auf Gleichstromweichen zu verhindern,
denke ich mal....
(
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 19. Juli 2006, 12:33

Die Idee klingt gut (auch wenn sie nicht ganz neu ist. Mit Bildern und Realtitätsbezug wurde das schon in diesem Thread ausgibig besprochen).

Wenn der erste Wagen ein Gepäckwagen oder ein Schlafwagen oder soetweas ist, kann man dadrin auch gut die Mechanik für das Anheben des Schleifers vertecken.
Eine andere Idee, die auch einen super Realitätsbezug hätte, wäre einen Güterzug zu nehmen. Da kann man dann in einen Containerwagen, Schiebewandwagen die ganze Mechanik einbauen ohne Probleme zu kriegen. Für den Gleichstrombetrieb müsste man aber entweder den entsprechenden Wagen beschweren, da er sonst wahrscheinlich keine gute Stromabname hätte, oder aber man nimmt mehrere Wagen als Stromversorger.
Das Umschalten der Stromversorgung könnte ja über ein Relais als Funktionsausgang funktionieren. Es müsste nur dieser minimale Zeitraum zwischen Beginn des Funktionsschaltimpulses und dem volständigen Umschalten des Relais überbrückt werden, da dann der Decoder ja keinen Saft bekommt.

Ideenreiche Grüße,
Felix[/url]

Qrt
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Beitrag von Qrt » Mittwoch 19. Juli 2006, 13:56

Erhard Baltrusch hat geschrieben:....aber seeehr aufwendig:
- automatische Umschaltung 2-/3-Leiter
- automatischer Lokwechsel

Eine Alternative wäre, alle Waggons grundsätzlich mit 2-Leiterachsen auszurüsten. Dann bliebe nur noch der automatische Lokwechsel ....

Eine Akku-Lok klingt zwar interessant, ist aber noch aufwendiger; Akku-Überwachung und Ladestationen seien hier mal als Stichwörter genannt.
Erhard
@ alle: Wenn jemand das schon vorgeschlagen haben, verzeihung...) Es muss nicht so aufwendig sein. Als wir hier von ein Phantasiezug sprechen ist es ja auch möglich alle Wagen mit stark begrenster durchsicht zu machen:
- In die meisten Wagen Akkus einbauen
- einige Wagen sind rollender Ladestationen und nimmt immer Saft, jedoch nur in die GL Anlagenteile. Est Voila:
Kein Lokwechsel; keine Umschaltungen, nur ein Akku Zug (der Fliegender MiWuLaner) die nie an eine Ladestation halten muss, nur ab und zu im Werkstatt fahren muss um die Akkus auszu tauschen.

Die Steuerungsbefehle kann in die WS teil per Funk gesendet werden, als0 kein Schleifer.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 19. Juli 2006, 18:08

Stromversorgung:

Entweder Stromaufnahme (Fahren und Laden) bei Strecken ohne Mittelleiter (macht technisch eher Sinn) und Akkubetrieb bei Strecken mit Mittelleiter oder umgekehrt (macht z.Zt. organisatorisch mehr Sinn, weil die Strecken mit Mittelleiter überwiegen). Wenn die Stromaufnahme auf Strecken ohne Mittelleiter von der Zeit her nicht ausreicht, muss der Zug in den entsprechenden Anlagenteilen halt länger in den Bahnhöfen verweilen. Die Steuertechnik für die Energieversorgung wäre dann im Zug untergebracht und nicht in einer Ladestation.


Zugführung:

Die Kommandos in den Zug zu übertragen, wenn er im Akkubetrieb ist, halte ich für das größere Problem. Extra die Kommandos über Infrarot zu geben, soviel Aufwand nur für diesen Gag? Oder den absenkbaren Schleifer zu erfinden, mit allen daraus resultierenden Folgeproblemen? Auf jedenfall deutet eine Entscheidung für den Schleifer in Richtung Güterzug, denn dann hätte ein zweiachsiger Güterwagen mehr Möglichkeit, die Technik nicht zu filigran und damit anfällig auszuführen.


Systemwechsel:

Zwischen den Systemen gäbe es ein Gleis mit elektrisch getrennten Schienen und Mittelleiter. Hier würde der Zug kurz anhalten, das Kommando zum Systemwechsel bekommen, die notwendigen Aktionen ausführen, und dann weiterfahren.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 21. Juli 2006, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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Werder Bremen Fan

Beitrag von Werder Bremen Fan » Mittwoch 19. Juli 2006, 18:10

Hallo

Ich bin natürlich auch dafür. Ich halte einen Personenzug auch für angemessen, weil es bei einem realistischen Güterzug gar nicht richtig auffällt, dass er von Skandinavien bis zum Mittelmeer oder später vielleicht noch weiter fährt.

Ich meine aber mich daran Erinnern zu können, dass es darüber schon mal eine Diskussion gab.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 19. Juli 2006, 18:21

Die Diskussion gibt es schon länger, siehe den Beitrag von Felix weiter oben:
Die Idee klingt gut (auch wenn sie nicht ganz neu ist. Mit Bildern und Realtitätsbezug wurde das schon in diesem Thread ausgibig besprochen).
Aber es wurde bisher noch nicht der Systemwechsel diskutiert.

Wo gibt es eigentlich überall Strecken ohne Mittelleiter? Skandinavien zur Hälfte und in Amerika bisher, Schweiz demnächst und Mittelmeer dann vermutlich auch, ist das richtig?
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 21. Juli 2006, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 19. Juli 2006, 18:35

Ja, das ist richtig.

Allerdings wird es in der Schweiz keine physikalische Gleisverbingung geben, und wohl auch wegen des großen Höhenunterschieds der beiden Hauptbahnen nicht möglich sein.

Leider... :(

Und man kann wohl davon ausgehen, daß auch im BA "Mittelmeer" mit Gleichstrom gefahren werden wird.

Grüße

Flo
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 19. Juli 2006, 19:30

Bauabschnitt 5 "Schweiz":

Die Hauptbahn 1 geht zweimal in der hinteren Ecke in eine 360°-Kurve, aus der zweiten tieferen kommt sie mit ca. 2.20 Meter heraus.

Die Hauptbahn 2 hat darunter zwei Schattenbahnhöfe, der obere im Anschluß an die Porta Alpina liegt auf ca. 1.20 Meter.

Das sind ca. 1.00 Meter Höhenunterschied. Der Freiraum, der darin bleibt, ist dann wohl Zugang/Wartungsgang zu den Schattenbahnhöfen.

Vielleicht wird ja irgendwann eine Verbindung möglich, wenn der Seminarraum auch Bauland wird? Oder vielleicht noch ein zweiter Zugaufzug, später, wenn der erste als gelungen eingestuft werden kann?
Grüße, Peter

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Björn
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Beitrag von Björn » Mittwoch 19. Juli 2006, 21:48

Da wird ja glatt mal eine Überlegung aufgenommen die ich auch schon mal hatte:
Was jetzt aber noch fehlt ist ein EC "Wunderland" der einmal von den Alpen bis Skandinavien durchfährt (Rein theoretisch wäre dass doch möglich) - immerhin: ein Zuglaufschild mit der größten Zugrundfahrt durchs Wunderland (von den "Jetzt-Alpen" bis Kiruna) gibt es ja schon - ein MFM-Geschenk an die GL letztes Jahr
Ich will nun mich nicht darauf beruhen die Idee dafür zu haben, aber ich finde es halt faszinierend. Doch mir kam später die Überlegung wie man es anstellt: in den (bisherigen Alpen) bis HH ist WS, in Skandinavien und wohl auch in den neuen Alpen/Mittelmeer wohl GS. Leider verstehe ich nicht viel von der Technik, so das ich diese Diskussion von der Umsetzung mehr mitlesen als mitschreiben kann :roll: .
Aber vieleicht findet man eine gute Lösung, so das in absehbarer Zeit der "Wunderland-Express" seine Runden über die komplette Anlage drehen kann, auf GS und WS. Es sind hier schon einige Ideen in der Hinsicht gekommen. :D

Liebe Grüße

Björn
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A.gerken
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Beitrag von A.gerken » Donnerstag 20. Juli 2006, 06:18

warum kann es nicht 3-4 Trans Miwula züge geben?
2 mit 2 leiter system und 2 mit 3 Leiter system.
dann Tauschen halt die Züge unter der Anlage...
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 20. Juli 2006, 07:35

A.gerken hat geschrieben:dann Tauschen halt die Züge unter der Anlage...
In der Tat die technisch einfachste Lösung! :wink:

Eine bestimmte Zugzusammenstellung, die es in jedem Anlagenteil gibt. Die Züge bräuchten noch nicht einmal koordiniert zu fahren. Aber unspannend irgendwie.

Als Trans-Wunderland-Express schlage ich zunächst Gitta's Saison-Züge vor, die sind einmalig und könnten mit Übergabetechnik in jedem Bauabschnitt (gut sichtbar) fahren, auch im Fantasiebereich!
:devil:

Später können ja noch reale Züge dazu kommen, wenn eine bewährte Technik und Organisation ausgekundschaftet wurde.
Grüße, Peter

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Donnerstag 20. Juli 2006, 11:43

Hallo,
ich denke, wenn ein solcher Zug kommt, sollte er schon wirklich einer sein, der über die gesamte Anlage fährt und nicht in Schattenbahnhöfen gegen einen anderen gewechselt wird. Ich habe mir mal überlegt, wie man es lösen könnte:

Es sollte schon ein Personenzug sein, da es dort in den Wagen am meisten Platz gibt. Möglich wären auch (Doppelstock-)Schlafwagen und normale Wagen, da man (die Preiserlein) ja mehrere Tage und Nächte durch`s Wunderland unterwegs ist und nicht immer in den gleichen Sitzen schlafen und sich sonst aufhalten will :wink: Die Doppelstockwagen bieten den Vorteil, das sie mehr Platz bieten für evtl. Akkus u.ä., diese ließen sich auch gut durch Vorhänge wegtarnen, damit die Preiserlein auch gut schlafen können.

Am Anfang und Ende der Wagengruppe kommt ein Schleifer unter ein Drehgestell, der durch eine Mechanik (mit Servo o.ä.) beim Systemwechsel nach oben eingezogen wird, um eine einwandfreie Fahrt im GS-Teil der Anlage zu ermöglichen. Grundsätzlich sind Lok und Wagen natürlich mit isolierten Radsätzen ausgerüstet. Es muss ja auch Übergänge geben zwischen der WS- und der GS-Welt und vor bzw. nach diesen Übergängen Bahnhöfe. Dort werden bestimmte Gleise für den Trans-Wunderland-Express belegt und diese für den Wechselverkehr ausgerüstet. Auf seiner Fahrt durch den entsprechenden Abschnitt hält der Zug dort vorher und bekommt die Info, dass er über die Wechselstrecke fährt. Dazu wird die Akkuversorgung aktiviert und der Zug fährt bis zum nächsten Bahnhof nach der Systemgrenze mit Hilfe von Akkus. Anschließend wird wieder auf die normale Gleisversorgung umgeschaltet. Die Akkus können ohne Probleme im GS-Teil und eigentlich ja auch im WS-Teil während der Fahrt aufgeladen werden.

Natürlich kann der Systemwechsel auch fliegend vollzogen werden, allerdings wäre es für den Anfang sicher nicht schlecht, das ganze zwischen zwei Bahnhöfen zu machen, um zu schauen, wie betriebssicher das ganze abläuft und den Zug auch noch anhalten zu können, falls was schiefgehen sollte (was auch immer).


Wenn diese Technik ausgereift ist, müsste man diese ja nicht nur dem Trans-Wunderland-Express vorbehalten, sondern es ließen sich auch ein paar Züge des Vorbilds nachbilden wie z.B. der Autozug von Hamburg nach Rijeka an der Adria in Kroatien, der zeitweise schon mit nur einer Lok verkehrte und auch in Zukunft wieder verkehren soll, zur Zeit gibt es zulassungstechnische Probleme und so finden wieder Lokwechsel in Villach statt. Solche Züge wären doch sicher was fürs Wunderland, wenn dieser in Hamburg losfährt und dann einmal im künftigen Bauabschnitt Mittelmeer ankommt, auch wenn`s nicht ganz Kroatien ist. DB Autozug hat für diesen Zug eine ES 64 F4 von Siemens Dispolok angemietet, bei Railion laufen diese Loks als Br 189. Unter dem Motto "Vier Länder - drei Grenzen - eine Lok" wurde die Lok an den Seitenwänden auch entsprechend gestaltet, auf der einen Seiten sieht man eine Zeichnung/Malerei der Landschaft die durchfahren wird, von der norddeutschen Tiefebene über die Alpen an die Adria. Auf der anderen ist eine Landkarte zu sehen, auf der der Zugverlauf eingezeichnet ist und die beteiligten Bahngesellschaften aufgelistet sind. Allerdings hatte der Grafiker wohl eine Schwäche in Erdkunde und hat Hamburg in etwa an die Stelle von Bremerhaven gesetzt :wink:

Wie ihr seht, gibt es also genügend Möglichkeiten, diese Technik auszunützen und auch die Bewohner des Wunderlandes spüren zu lassen, dass sie in einem Land leben, das sie auch durchgängig bereisen können :wink:

Hannes

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Beitrag von A.gerken » Donnerstag 20. Juli 2006, 18:07

ich denke das mit dem akku ist recht umständlich. kann denn der schleifer nicht dauernd unten sein (auch im 2Leiter Bereich). Dann müsste es einen Isolierten bereich geben, in dem man zwischen

1. 3Leiter-System
2. 2Leiter-System
3. Aus

umschalten könnte.
der zug fährt von einer 3 Leiterstrecke auf diese Isolierte Strecke. Dann hält er an. Der Strom wird ausgestellt. Die Lock bekommt ein Signal und stellt sich auf 2 Leiter System um. dann wird der strom wieder angeschaltet, aber auf 2Leiter System. Der Zug fährt dann einfach weiter.

Oder vll. würde es ja gehen, dass man 2 locks hintereinander hängt. vll. könnte man den einen Motor immer abkoppeln. könnte ja auch Mechanisch funktionieren. (Stange die aus dem Zug kommt und beim umstellen auf das andere System durch einen servo irgendwo eingerastet wird, wodurch der Motor an oder abgekoppelt wird.
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Beitrag von Uli » Donnerstag 20. Juli 2006, 18:44

A.gerken hat geschrieben:... kann denn der schleifer nicht dauernd unten sein (auch im 2Leiter Bereich)....
Fällt aus wegen ist nicht :wink:

Der Schleifer bleibt im 2L-System an jeder Weiche hängen. Im 3L-Bereich ist das
übrigens sol gelöst, dass die PuKos unmittelbar vor den zu kreuzenden Schienen
weiter heraus kommen und somit den Schleifer quasi "über die Schiene heben".

Prinzipiell geht es also nur mit einem 2L-Zug, der im 3L-Bereich im Akku-Modus
läuft. Bleibt also "nur" noch das Problem mit der Zugeeinflussung.
*** Ei Gude, Uli ***

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webmantz
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Beitrag von webmantz » Freitag 21. Juli 2006, 01:31

Moin zusammen,

zwar bin ich absoluter Modellbau/bahn-Laie, aber vielleicht kann ich trotzdem einen sinnvollen Vorschlag anbieten. Wie schon beschrieben, ist ja wohl das Problem der Lösung "2Leiter-Zug, der im 3-Leiter-Bereich per Akku fährt", die Zugbeeinflussung bzw. die Befehlsübermittlung an den Zug. Ein weiteres Problem wäre der Schleifer im 2-Leiterbereich.

Mein Vorschlag:
Eine vorgeschaltete Elektronik erkennt automatisch, welche "Art" Strom gerade angeboten wird (Gleichstrom oder Wechselstrom), "entnimmt" den entsprechenden Strom und "wandelt" ihn passend für den Zugantrieb. Sorry, professioneller kann ich das gerade nicht ausdrücken, aber ich denke es wird klar, was ich meine.
Wäre noch das Problem mit dem Schleifer, solange der Zug im Gleichstrombereich fährt. Hier würde ich eine ganz pragmatische Lösung bevorzugen: Man bringe direkt oberhalb eines "schwebend" gelagerten Schleifers einen Elektromagneten an, welcher an die beiden Schienen rechts und links angeschlossen wird. Im Wechselstrombereich, also dort wo der Schleifer benötigt wird, bleibt der Magnet wirkungslos, da zwischen den beiden Schienen kein Strom fliest. Im Gleichstrombereich fliest ein Strom zwischen den Gleisen, der Magnet wird aktiviert und hebt den Schleifer sogleich an.
Ein Elektromagnet ist sicherlich weniger störanfällig als irgendeine Servolösung.

Gruß, webmantz

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Beitrag von Uli » Freitag 21. Juli 2006, 08:11

webmantz hat geschrieben:...Eine vorgeschaltete Elektronik erkennt automatisch, welche "Art" Strom gerade angeboten wird (Gleichstrom oder Wechselstrom), "entnimmt" den entsprechenden Strom und "wandelt" ihn passend für den Zugantrieb. ...
Fällt leider auch aus, da im 3L-Bereich beide Schienen das gleiche
Potential haben und damit gar keine Spannung zur Verfügung steht.
*** Ei Gude, Uli ***

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 21. Juli 2006, 08:24

@webmantz meint es so:
- Keine Spannung = keine elektromagnetische Kraft = Schleifer fällt runter.
- Spannung = Elektromagnet zieht an = Schleifer ist oben.

Aber dann bräuchte der Zug während der ganzen Fahrt auf Schienen ohne Mittelleiter für das "Obenhalten" Strom und wenn der Kontakt mal abreißt, schleift der Schleifer.

Wenn ein absenkbarer Schleifer eingesetzt werden sollte, dann besser mit bewußt gesteuerter Wechselaktion, denke ich. Gibt es so etwas nicht schon irgendwo auf dieser Welt? Oder ein Grund für eine Patentanmeldung? Wer noch könnte so etwas gebrauchen?

Ich stelle mir da gerade eine Lok mit nur einem angetriebenen Drehgestell vor, das andere Drehgestell ragt auch weit in den Lokkasten und beinhaltet den absenkbaren Schleifer. Und dann noch ein Loktyp, der auch in der Realität von Land zu Land fahren kann und den dann im Shop der Allgemeinheit zum Kauf anbieten?
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 21. Juli 2006, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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