Idee zur Lava am Vesuv
- writeln
- Forumane
- Beiträge: 7494
- Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 20:31
- Wohnort: Hamburg bei Knuffingen
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin,
die Frage ist, ob das technisch überhaupt funktioniert.
Ich bin zwar kein Chemiker, aber wenn ich die Beschreibung lese, vermute ich, dass das Prinzip der Lavalampe nur in einem geschlossenen Gefäß richtig gut funktioniert. Das "Wachs" scheint ja auch eher eine Flüssigkeit zu sein, die in einer zweiten Flüssigkeit "schwimmt".
Mal davon abgesehen, ist es auch nicht unbedingt ratsam, Öl-, oder Parfingemische in großen Mengen vor den Nasen der Besucher zu erhitzen. Schon der Rauch, der bei den Feuerwehreinsätzen in Knuffingen erzeugt wird, riecht ganz schön eigenartig.
Einer der Vorteile des favorisierten Kinetic-Sandes ist daher wohl auch, dass keine Dämpfe entstehen und das ganze kalt und trocken funktioniert. Klingt für mich am robustesten und am sichersten (und sieht auch ganz gut aus).
Da gibt's übrigens auch in der letzten Folge von Gerrits Tagebuch ein Statement zu dem Thema:
http://tagebuch.miniatur-wunderland.de/ ... ng-und-co/
die Frage ist, ob das technisch überhaupt funktioniert.
Ich bin zwar kein Chemiker, aber wenn ich die Beschreibung lese, vermute ich, dass das Prinzip der Lavalampe nur in einem geschlossenen Gefäß richtig gut funktioniert. Das "Wachs" scheint ja auch eher eine Flüssigkeit zu sein, die in einer zweiten Flüssigkeit "schwimmt".
Mal davon abgesehen, ist es auch nicht unbedingt ratsam, Öl-, oder Parfingemische in großen Mengen vor den Nasen der Besucher zu erhitzen. Schon der Rauch, der bei den Feuerwehreinsätzen in Knuffingen erzeugt wird, riecht ganz schön eigenartig.
Einer der Vorteile des favorisierten Kinetic-Sandes ist daher wohl auch, dass keine Dämpfe entstehen und das ganze kalt und trocken funktioniert. Klingt für mich am robustesten und am sichersten (und sieht auch ganz gut aus).
Da gibt's übrigens auch in der letzten Folge von Gerrits Tagebuch ein Statement zu dem Thema:
http://tagebuch.miniatur-wunderland.de/ ... ng-und-co/
.
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
- HahNullMuehr
- Forumane
- Beiträge: 6637
- Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
- Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin,
ich kann mir aber gut vortellen, dass dieses "Lampen-Wachs" nur diese schöne, träge, zäh fließßende Konsistenz hat, solange es unter Wasser in dem Glasbehälter eingeschlossen ist.
Wachs, das man einfach erhitzt, fließt fast wie Wasser. Und das wäre NICHT der gewünschte Effekt.
Außerdrem müsste ja dann der gesamte Kreislauf der "Lava" auf eine recht hohe Temperatur gebracht werden
(um 40 ° C).
Gruß
ich kann mir aber gut vortellen, dass dieses "Lampen-Wachs" nur diese schöne, träge, zäh fließßende Konsistenz hat, solange es unter Wasser in dem Glasbehälter eingeschlossen ist.
Wachs, das man einfach erhitzt, fließt fast wie Wasser. Und das wäre NICHT der gewünschte Effekt.
Außerdrem müsste ja dann der gesamte Kreislauf der "Lava" auf eine recht hohe Temperatur gebracht werden
(um 40 ° C).
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
- Christoph Köhler
- Forumane
- Beiträge: 2525
- Registriert: Montag 20. Juni 2005, 20:55
- Wohnort: Kürten
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Hallo Micha,
Mit 40°C wirst Du da wohl nicht auskommen. Da musst du mindestens um 20°C höher gehen. Und da bist Du erst beim Schmelzpunkt von Paraffin-Wachs. Da das Wachs noch auf eine recht große Entfernung (ich schätze mal so um die 5-6 Meter) fließen sollte vermute ich eine Temperatur von ca. 70°C. Bedenke bitte das das Wachs der Lüftung und der normalen Luft ausgesetzt sein würde. Der Durchschein von bunten Lampeneffekten würde mit Sicherheit funktionieren doch die recht warmen Wachsdämpfe sind schon beachtlich. Die Dämpfe würden sich in sehr kurzer Zeit auf die benachbarten Anlagenteile legen und einen unangenehmen Paraffin-Film darauf verursachen. Da ich als Masseur mit Paraffin-Fango arbeite weiß ich wovon ich schreibe.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Christoph Köhler
Mit 40°C wirst Du da wohl nicht auskommen. Da musst du mindestens um 20°C höher gehen. Und da bist Du erst beim Schmelzpunkt von Paraffin-Wachs. Da das Wachs noch auf eine recht große Entfernung (ich schätze mal so um die 5-6 Meter) fließen sollte vermute ich eine Temperatur von ca. 70°C. Bedenke bitte das das Wachs der Lüftung und der normalen Luft ausgesetzt sein würde. Der Durchschein von bunten Lampeneffekten würde mit Sicherheit funktionieren doch die recht warmen Wachsdämpfe sind schon beachtlich. Die Dämpfe würden sich in sehr kurzer Zeit auf die benachbarten Anlagenteile legen und einen unangenehmen Paraffin-Film darauf verursachen. Da ich als Masseur mit Paraffin-Fango arbeite weiß ich wovon ich schreibe.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Christoph Köhler
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Der langsame Fluss in der Lavalampe kommt nur dadurch zustande, dass die spezifischen Gewichte der beiden Flüssigkeiten sich nur minimal unterscheiden.
Bin gespannt, den Kinetic Sand mal im Original zu sehen, wird bestimmt super!
Bin gespannt, den Kinetic Sand mal im Original zu sehen, wird bestimmt super!
- Datterich
- Forumane
- Beiträge: 9752
- Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
- Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt
Idee zur Lava am Vesuv
Ein brandneuer Bericht über die Darstellung der fließenden Lava (Vesuv) ist erschienen:
Es brodelt am Vesuv - Videoprojektion
Freundliche Grüße in die Speicherstadt
Datterich
Es brodelt am Vesuv - Videoprojektion
Freundliche Grüße in die Speicherstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Ich habe mir die Videos zu dem Thema mehrmals angesehen und die Threads zum Vesuv durchgelesen.
Offenbar wird ja auf den Kinetic-Sand gesetzt.
Dabei gehen mir zwei Dinge durch den Kopf:
Förderschnecke:
Ich sehe immer, dass die Förderschnecke eine gleichmäßige "Steigung" hat. Es gibt aber Schnecken, deren Schnecke zum Ende hin weiter auseinander ist (habe da den Begriff "Sammelschnecke" gefunden und auch welche, die am Anfang weit und zu Ende hin enger werden.
Können solche Schnecken evtl. das Problem bei der Förderung günstig beeinflussen?
Dann ist es ja wohl so, dass der Sand bewegt werden muss, damit er nicht fest wird.
Im Hinblick auf mechanische Problemstellungen wurden ja "Rüttler" krtisch gesehen.
Reicht es evtl. aus, wenn beispielsweise abschnittweise z.B. Gummiteile eingebaut werden, die von unten immer wieder "angehoben" werden?
Reicht dem Sand ein einfacher Impuls oder muss er dauernd "bearbeitet" werden um "flüssig" zu bleiben?
Wie gesagt, nix Physiker oder so, geht mir einfach nur so durch den Kopf...
Vielleicht ist ja was dabei, was zu einem Lösungsgedanken initiiert
Offenbar wird ja auf den Kinetic-Sand gesetzt.
Dabei gehen mir zwei Dinge durch den Kopf:
Förderschnecke:
Ich sehe immer, dass die Förderschnecke eine gleichmäßige "Steigung" hat. Es gibt aber Schnecken, deren Schnecke zum Ende hin weiter auseinander ist (habe da den Begriff "Sammelschnecke" gefunden und auch welche, die am Anfang weit und zu Ende hin enger werden.
Können solche Schnecken evtl. das Problem bei der Förderung günstig beeinflussen?
Dann ist es ja wohl so, dass der Sand bewegt werden muss, damit er nicht fest wird.
Im Hinblick auf mechanische Problemstellungen wurden ja "Rüttler" krtisch gesehen.
Reicht es evtl. aus, wenn beispielsweise abschnittweise z.B. Gummiteile eingebaut werden, die von unten immer wieder "angehoben" werden?
Reicht dem Sand ein einfacher Impuls oder muss er dauernd "bearbeitet" werden um "flüssig" zu bleiben?
Wie gesagt, nix Physiker oder so, geht mir einfach nur so durch den Kopf...
Vielleicht ist ja was dabei, was zu einem Lösungsgedanken initiiert
cu
DoDu313
DoDu313
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Hallo zusammen,
in die Gummiteile-Richtung habe ich auch schon gedacht. Dabei sind mir Techniken wie die Enteisungstechniken von Flugzeugen
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugen ... s_De-icing
in den Sinn gekommen oder pneumatische Steuerungen. Diese können auf eine Gummifläche wirken
http://www.festo.com/cms/de_corp/13136.htm
oder evtl. auch direkt Ballonkörper mit mehreren, passend angeordneten Kammern, aufblasen.
Vielleicht hat auch die verlinkte Firma in blau oder deren Mitbewerber noch eine passende Idee für Euch.
Viele Grüße aus Schwaben
Jürgen
in die Gummiteile-Richtung habe ich auch schon gedacht. Dabei sind mir Techniken wie die Enteisungstechniken von Flugzeugen
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugen ... s_De-icing
in den Sinn gekommen oder pneumatische Steuerungen. Diese können auf eine Gummifläche wirken
http://www.festo.com/cms/de_corp/13136.htm
oder evtl. auch direkt Ballonkörper mit mehreren, passend angeordneten Kammern, aufblasen.
Vielleicht hat auch die verlinkte Firma in blau oder deren Mitbewerber noch eine passende Idee für Euch.
Viele Grüße aus Schwaben
Jürgen
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Hallo zusammen
Leider habe ich keine idee wie man die lava nach oben transportieren soll Aber,
hier wäre noch eine Adresse wo man farbigen kineticsand für die Lava herbekommt. http://intl.kineticsand.com/kinetic-sand/
Liebe Grüsse
Stratos
Leider habe ich keine idee wie man die lava nach oben transportieren soll Aber,
hier wäre noch eine Adresse wo man farbigen kineticsand für die Lava herbekommt. http://intl.kineticsand.com/kinetic-sand/
Liebe Grüsse
Stratos
- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Bleibt die Frage: Wenn es von selbst den Vulkanabhang hinunter fließen kann, wie bekomme ich es wieder nach oben?
Moin Micha
Hab Dich gerade gelesen. Hast ja DIE Lösung mitgeschrieben: das Zeugs ordentlich walken und hopp- an die Leiter. aber ohne mich... obwohl ich übers Wuchenenend ziemlich entspammen konnte. Ciao!
Gruss von François
Moin Micha
Hab Dich gerade gelesen. Hast ja DIE Lösung mitgeschrieben: das Zeugs ordentlich walken und hopp- an die Leiter. aber ohne mich... obwohl ich übers Wuchenenend ziemlich entspammen konnte. Ciao!
Gruss von François
- Christoph Köhler
- Forumane
- Beiträge: 2525
- Registriert: Montag 20. Juni 2005, 20:55
- Wohnort: Kürten
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Ich habe da mal eine Frage an euch Forumanen und an das Wunderland und dann noch einen Vorschlag.
Warum wird bei der Förderschnecke ein "Korkenzieher" ohne Innenleben
http://www.wein-beschreibung.de/images/ ... zieher.jpg
genommen? Hat dieser bei Versuchen Vorteile gegenüber dem mit Innenleben
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 4QrQMwKDhk
gezeigt?
Die Links sind keine Werbung sondern nur zur Veranschaulichung
Beim zweiten mit Innenleben kann man nach meiner meiner Meinung mehr Sand transportieren als mit der ersten Variante.
Wenn das alles nicht richtig funktioniert dann kann man doch auch Förderbänder nehmen. Hier ein weiterer Link.
http://www.transportbandservice-potsdam ... german.pdf
Seite 4 von 8 etwa in der Mitte. Damit müßte wohl auch schwerer Sand zu transportieren sein.
So einiges wurde ja hier schon vorgeschlagen.
Was mich erstaunt warum das Miwula an der ersten Korkenziehertechnik fest hält?
Ich würde mich sehr über weitere Vorschläge und Äußerungen freuen.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Christoph Köhler
Warum wird bei der Förderschnecke ein "Korkenzieher" ohne Innenleben
http://www.wein-beschreibung.de/images/ ... zieher.jpg
genommen? Hat dieser bei Versuchen Vorteile gegenüber dem mit Innenleben
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 4QrQMwKDhk
gezeigt?
Die Links sind keine Werbung sondern nur zur Veranschaulichung
Beim zweiten mit Innenleben kann man nach meiner meiner Meinung mehr Sand transportieren als mit der ersten Variante.
Wenn das alles nicht richtig funktioniert dann kann man doch auch Förderbänder nehmen. Hier ein weiterer Link.
http://www.transportbandservice-potsdam ... german.pdf
Seite 4 von 8 etwa in der Mitte. Damit müßte wohl auch schwerer Sand zu transportieren sein.
So einiges wurde ja hier schon vorgeschlagen.
Was mich erstaunt warum das Miwula an der ersten Korkenziehertechnik fest hält?
Ich würde mich sehr über weitere Vorschläge und Äußerungen freuen.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Christoph Köhler
- HahNullMuehr
- Forumane
- Beiträge: 6637
- Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
- Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin Christoph,Christoph Köhler hat geschrieben:[...] Warum wird bei der Förderschnecke ein "Korkenzieher" ohne Innenleben genommen? [...]
in einem frühen Prototypen wurde auch mal eine Förderschnecke mit "Seele" verbaut, offenbar war die Förderleistung aber nicht so gut wie erwünscht.
Siehe Gerrits Tagebuch Vol. 42, ab 10:40 etwa.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
- writeln
- Forumane
- Beiträge: 7494
- Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 20:31
- Wohnort: Hamburg bei Knuffingen
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Der beeindruckende Apparat ist erst einmal ein Testaufbau, um zu schauen, welche Technik zum Dauerbetrieb taugt. So gesehen ist jeder Fehlschlag ein Ergebnis, aus dem Lehren gezogen und Schwachpunkte erkannt werden können.
Generell ist die Schnecke erst einmal eine gute Lösung, da sie am oberen Ende keine weitere aufwendige Mechanik braucht, um die Lava aus dem Krater quellen zu lassen. Bei einem Eimerkettenbagger wäre das anders.
Interessant finde ich allerdings, dass das Transportrohr beim bisherigen Testaufbau gebogen war. Vielleicht hat das die Havarie begünstigt?
Es bleib jedenfalls spannend. Ich gehe davon aus, dass "Space X" bald die vertikale Landung hin bekommt und dass der Vulkan im Wunderland eines Tages zuverlässig sprudeln wird...
Generell ist die Schnecke erst einmal eine gute Lösung, da sie am oberen Ende keine weitere aufwendige Mechanik braucht, um die Lava aus dem Krater quellen zu lassen. Bei einem Eimerkettenbagger wäre das anders.
Interessant finde ich allerdings, dass das Transportrohr beim bisherigen Testaufbau gebogen war. Vielleicht hat das die Havarie begünstigt?
Es bleib jedenfalls spannend. Ich gehe davon aus, dass "Space X" bald die vertikale Landung hin bekommt und dass der Vulkan im Wunderland eines Tages zuverlässig sprudeln wird...
.
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Idee zur Lava am Vesuv
An Writeln, betreffs Schnecke...
Moin
Etwas zurückliegend las ich einen Satz über das gebogene Rohr als möglicher Grund einer Havarie beim hinaufpressen der "Lava".
Eher könnte der Füllzustand des Rohres (es steht doch mehr oder weniger senkrecht?) einen Stau verursachen. Vielfach werden Schnecken in offenen Gräben eingesetzt (mit Ausnahmen, u.a. als Kohlebeschickung in Heizkesseln) und lassen es zu, dass eine nach oben geschobene Masse blähen u/o. überborden kann. Zwangsgepresst verklumpt die "Lava".
Vielleicht sollte der (Innen-)Durchmesser des Mantels bedeutend grösser sein als der einer darin drehenden Schnecke?
Aber das ist wohl nur eine Idee
M.f.Gruss
franpierre
Moin
Etwas zurückliegend las ich einen Satz über das gebogene Rohr als möglicher Grund einer Havarie beim hinaufpressen der "Lava".
Eher könnte der Füllzustand des Rohres (es steht doch mehr oder weniger senkrecht?) einen Stau verursachen. Vielfach werden Schnecken in offenen Gräben eingesetzt (mit Ausnahmen, u.a. als Kohlebeschickung in Heizkesseln) und lassen es zu, dass eine nach oben geschobene Masse blähen u/o. überborden kann. Zwangsgepresst verklumpt die "Lava".
Vielleicht sollte der (Innen-)Durchmesser des Mantels bedeutend grösser sein als der einer darin drehenden Schnecke?
Aber das ist wohl nur eine Idee
M.f.Gruss
franpierre
- Harry
- Forumane
- Beiträge: 2910
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
- Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Ich hatte mir die Fördervorrichtung angesehen, aber erst jetzt beginne ich zu begreifen, welch hohe Kräfte darin auftreten. Der Kinetiksand setzt dem Fließen einen derart großen Widerstand entgegen, dass es zu Schäden kommt.
Die meiner Meinugn nach nächste Möglichkeit wäre die Eimerkette, wie sie hier auch schon genannt wurde. Sie fördert in einen Trichter, aus diesem wird die Lava ganz von allein wieder heraus- und hinunterfließen.
Vorteil der Eimerkette dürfte wohl sein, dass der Sand ohne großen Kraftaufwand in einzelnen Portionen aufgenommmen werden kann. Der Nachteil ist, dass immer etwas daneben fällt, dass dann wohl irgendwann manuell aufgenommen werden muss.
Viele Grüße
Harry
Edit:
Warum den Sand nicht unten aus dem Vorratsbehälter auf ein Förderband fließen lassen? Förderbänder sind Industrieprodukte, man kann sie fertig kaufen. Spart Zeit und Arbeit. Es dürfte für jeden Hersteller ein besonderes Vergnügen sein, gerade das Miniatur-Wunderland zu beliefern. Hatte jemand diese Lösung schon genannt?
Die meiner Meinugn nach nächste Möglichkeit wäre die Eimerkette, wie sie hier auch schon genannt wurde. Sie fördert in einen Trichter, aus diesem wird die Lava ganz von allein wieder heraus- und hinunterfließen.
Vorteil der Eimerkette dürfte wohl sein, dass der Sand ohne großen Kraftaufwand in einzelnen Portionen aufgenommmen werden kann. Der Nachteil ist, dass immer etwas daneben fällt, dass dann wohl irgendwann manuell aufgenommen werden muss.
Viele Grüße
Harry
Edit:
Warum den Sand nicht unten aus dem Vorratsbehälter auf ein Förderband fließen lassen? Förderbänder sind Industrieprodukte, man kann sie fertig kaufen. Spart Zeit und Arbeit. Es dürfte für jeden Hersteller ein besonderes Vergnügen sein, gerade das Miniatur-Wunderland zu beliefern. Hatte jemand diese Lösung schon genannt?
- Harry
- Forumane
- Beiträge: 2910
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
- Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Hmmm, habe einen Denkfehler gemacht, ging davon aus, das Rohr mit der Förderschnecke sei zu 100% mit Sand gefüllt.
Wenn die Röhre z.B. nur zu einem viertel ihrer Höhe mit Sand gefüllt ist, dann wird der Sand in kleinen Portionen gefördert. Bis auf Reibungsverschleiß spricht nichts dagegen. Die Kunst dürfte sein, die Röhre mit der richtigen Menge Sand zu füttern. Und innerhalb der Röhre dürfte es nicht zu einem Stau kommen. Z.B. indem Sand zwischen Rohr und Schnecke hindurchrutscht, sich staut und den Querschnitt zu 100% ausfüllt.
Okeeeeh, noch glaube ich, es könnte klappen.
Viele Grüße
Harry
Wenn die Röhre z.B. nur zu einem viertel ihrer Höhe mit Sand gefüllt ist, dann wird der Sand in kleinen Portionen gefördert. Bis auf Reibungsverschleiß spricht nichts dagegen. Die Kunst dürfte sein, die Röhre mit der richtigen Menge Sand zu füttern. Und innerhalb der Röhre dürfte es nicht zu einem Stau kommen. Z.B. indem Sand zwischen Rohr und Schnecke hindurchrutscht, sich staut und den Querschnitt zu 100% ausfüllt.
Okeeeeh, noch glaube ich, es könnte klappen.
Viele Grüße
Harry
-
- Forumane
- Beiträge: 361
- Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 22:48
- Wohnort: Hamburg
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin,
die Löffelvariante haben wir auch noch nicht ganz vom Tisch, allerdings versuchen wir derzeit die Schnecke weiterhin ans laufen zu bekommen, da sie einige Vorteile gegenüber dem Löffelwerk hat.
1. weniger mechanische Teile
2. leiser
3. das heraus quellen der "Lava" ist gleich mit eingebaut
4. kontinuierliche Förderung
5. einfachere "Sammelvorrichtung"
Über eine Variante mit einem Fließband haben wir schon mehrfach nachgedacht, allerdings mussten wir sehr schnell fest stellen, das dort die Steigung von ca. 45°- 55° zu einem Problem führen könnte.
Zur Zeit schließen wir noch nichts aus, allerdings müssen wir diesen Versuch abschließen, bis man endgültig sagen kann, das es nicht funktioniert.
Gruß Sven
die Löffelvariante haben wir auch noch nicht ganz vom Tisch, allerdings versuchen wir derzeit die Schnecke weiterhin ans laufen zu bekommen, da sie einige Vorteile gegenüber dem Löffelwerk hat.
1. weniger mechanische Teile
2. leiser
3. das heraus quellen der "Lava" ist gleich mit eingebaut
4. kontinuierliche Förderung
5. einfachere "Sammelvorrichtung"
Über eine Variante mit einem Fließband haben wir schon mehrfach nachgedacht, allerdings mussten wir sehr schnell fest stellen, das dort die Steigung von ca. 45°- 55° zu einem Problem führen könnte.
Zur Zeit schließen wir noch nichts aus, allerdings müssen wir diesen Versuch abschließen, bis man endgültig sagen kann, das es nicht funktioniert.
Gruß Sven
- Stefan mit F
- Forumane
- Beiträge: 7956
- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2011, 18:09
- Wohnort: 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin,
jetzt habe ich mal wieder im falschen Thread (Wochenbericht) gepostet...
Dort habe ich eine ähnliche wie die hier formulierte Idee skizziert, den Sand von der Senke aus mittels Becherwerk zur Schnecke zu transportieren.
Wenn man es allein mit der Schnecke und ohne Becher hinbeckommt ist das natürlich umso besser.
*Pro Umdrehung wird eine konstante Menge gefördert, wennauch innerhalb der Umdrehung schwankend, aber vernachlässigbar.
Hier mal ein Video einer Förderschnecke mit Wasser, wie man es auf vielen Spielplätzen findet. Würde man dort den "Ausgang" (oben) etwas anders formen, hätte man einen noch gleichmäßigeren Fluss.
jetzt habe ich mal wieder im falschen Thread (Wochenbericht) gepostet...
Dort habe ich eine ähnliche wie die hier formulierte Idee skizziert, den Sand von der Senke aus mittels Becherwerk zur Schnecke zu transportieren.
Wenn man es allein mit der Schnecke und ohne Becher hinbeckommt ist das natürlich umso besser.
Diese Bedenken verstehe ich nicht ganz. Der Sinn einer Förderschnecke ist doch gerade, dass sie etwas schräg steht und dadurch den Sand kontinutíerlich nach oben "schraubt". Sie kann also auch z.B. nur zu 10% gefüllt sein und trotzdem einen gleichmäßigen* Fluß fördern (zumindest mit Wasser würde es problemlos funktionieren).Harry hat geschrieben:Hmmm, habe einen Denkfehler gemacht, ging davon aus, das Rohr mit der Förderschnecke sei zu 100% mit Sand gefüllt.
Wenn die Röhre z.B. nur zu einem viertel ihrer Höhe mit Sand gefüllt ist, dann wird der Sand in kleinen Portionen gefördert.
*Pro Umdrehung wird eine konstante Menge gefördert, wennauch innerhalb der Umdrehung schwankend, aber vernachlässigbar.
Hier mal ein Video einer Förderschnecke mit Wasser, wie man es auf vielen Spielplätzen findet. Würde man dort den "Ausgang" (oben) etwas anders formen, hätte man einen noch gleichmäßigeren Fluss.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
- Harry
- Forumane
- Beiträge: 2910
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
- Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Moin Stefan (ohne PH)Stefan mit F hat geschrieben:Diese Bedenken verstehe ich nicht ganz.Harry hat geschrieben:Hmmm, habe einen Denkfehler gemacht, ging davon aus, das Rohr mit der Förderschnecke sei zu 100% mit Sand gefüllt....
Der gleichmäßige Transport ist glaube ich gar nicht wichtig. Pufferspeicher unten und oben und in intermittierender Betrieb nach Bedarf lösen dieses Problem.
Nein, das Problem war meine eigene Meinung, ich ging davon aus, die Röhre sei zu 100% im Querschnitt mit Sand gefüllt. Ich glaube nicht, dass dann noch gefördert werden kann.
Dann die geniale Erkenntnis: Ich irre mich! 10% Füllung genügen doch auch, und dann funktioniert der Transport (wahrscheinlich?!) Die Kunst besteht jetzt darin, das Rohr mit der passenden Menge zu füttern. Der Ansatz im MiWuLa erscheint mir da gut geeignet.
Viele Grüße
Harry
Re: Idee zur Lava am Vesuv
Offtopic, aber trotzdem ein sehr schönes Video, danke fürs Hochladen!
Ach ja, Harry, bitte nicht die Signatur ändern, sonst gibt es Verwirrung im RB A.
Ach ja, Harry, bitte nicht die Signatur ändern, sonst gibt es Verwirrung im RB A.
- Harry
- Forumane
- Beiträge: 2910
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
- Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
- Kontaktdaten:
Re: Idee zur Lava am Vesuv
RB A??
Habe ich denn eine Ahnung, wie meine alte Signatur aussah??
Habe ich denn eine Ahnung, wie meine alte Signatur aussah??