Hallo Yw,
diese Idee hatten einige schon in einer anderen Form, das Problem ist immer das gleiche: Wie kann man dem PC das Rangieren und die Ungenauigkeiten dabei im Zusammenhang mit Kuppeln, Entkuppeln, evtl. Wegrollen der Wagen und sonstigem beibringen ? Das geht nicht so einfach. An den Wagen und Loks muss man dann auch die entsprechende Ausrüstung anbringen, also hauptsächlich eine passende Kupplung finden, die das ganze zuverlässig erledigt bzw. erledigen lässt. Wenn das automatisch machbar ist, bringt das natürlich viel mehr Leben auf die vielen Ausstellungsanlagen, man kann vor allem mehr den Verkehr von früher zeigen bzw. wie er in anderen Ländern noch stattfindet, in Deutschland hat man das heutzutage seltener mit Lokwechsel, Kurswagen und diesen Sachen. Aber das wird wohl noch Jahre dauern, bis da was entsprechendes entwickelt wird. Aber wäre doch mal was für Gerrit und co., wenn mal die ganzen Großprojekte wie Flughafen und Schiffssteuerung rum sind, mal ein bisschen mehr den Blick auf diese Details wie diese ganzen Rangiervorgänge zu lenken, die mehr Leben in die alten Anlagenteile bringen.
Grenzbahnhof
- Hannes
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Hallo,
wie ich durch Yann erfahren habe, gibt es bereits einige Digitalkupplungen am Markt, am interessantesten für das MiWuLa dürfte aber das System von Krois Modell aus Österreich sein. Es ist allerdings ein großer Aufwand, die Loks und wohl auch dann Wagen damit auszurüsten, um einen flüssigen Betrieb hinzubekommen. Das wäre dann also schon eher eine Arbeit, wenn man mal fertig ist mit neuen Bauabschnitten oder für die Zeit zwischen den Bauarbeiten an solchen Anlagenteilen.
Als ersten Text kann ich diesen hier empfehlen:
Digitalkupplung für alle Kupplungsaufnahmen nach NEM 362
Hier sieht man die ersten Kupplungen von Krois für diesen Bereich, der Text ist ja schon etwas älter, aber man erkennt gut das Prinzip.
Als nächsten Text kann ich dann diesen englischen hier empfehlen, allerdings stimmt dort (zumindest bei mir) etwas damit nicht, aber die Bilder und der kleine Film veranschaulichen die Funktionsweise gut:
Krois Digital Entkupplung UV1 and UV2
Heikel für das MiWuLa in diesem Zusammenhang ist diese Zeichnung, die mehr sagt als tausend Worte:
Wenn jemand eine Anlage neubaut, sind solche Modifikationen wie auf den Bildern hier einfach zu machen, aber auf bestehenden Anlagenteilen ist das eine Heidenarbeit, bis das ganze soweit ist, für das MiWuLa müsste also eine Art "Pickelschleifzug" entwickelt werden, damit die entsprechenden Gleisabschnitte angepasst werden können.
Hier sieht man deutlich vorher - nachher.
Zum Schluss jetzt noch die Website des Herstellers, gleich hier der Link zum interessanten Bereich:
Digitalkupplungen und Modellkupplungen für H0, LGB (Gartenbahn)
Wie auch in dem ersten Text schon erwähnt, ist die Zeitschaltung wichtig. Wenn also regelmäßig irgendetwas an den Zügen rauchen sollte, stimmt hier etwas nicht. Besonders interessant im Bezug auf Kurswagenverkehrs dürfte natürlich die zweipolige Kupplung sein, damit wäre immer noch die durchgehende Stromverbindung im Zug gesichert.
Eine Möglichkeit wären Gleisbremsen wie beim Vorbild in den großen Rangierbahnhöfen, die sich von innen ans Rad ranpressen. Allerdings müsste hier sehr viel Feinmechanik zum Einsatz kommen und es müsste wieder viel Zeit in eine Nachrüstung in vorhandene Streckenabschnitte investiert werden.
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Art Bolzen, der aus dem Schwellenzwischenraum emporkommt und soweit hochfährt, dass er die Achswelle seitlich berührt, so dass der Wagen in eine bestimmte Richtung nicht weiterfahren kann. Einfacher als die erste Idee, allerdings braucht es etwas Platz unter der Anlage in der Höhe.
Vielleicht hat ja jemand anders noch eine bessere Idee kann diese hier vorstellen.
wie ich durch Yann erfahren habe, gibt es bereits einige Digitalkupplungen am Markt, am interessantesten für das MiWuLa dürfte aber das System von Krois Modell aus Österreich sein. Es ist allerdings ein großer Aufwand, die Loks und wohl auch dann Wagen damit auszurüsten, um einen flüssigen Betrieb hinzubekommen. Das wäre dann also schon eher eine Arbeit, wenn man mal fertig ist mit neuen Bauabschnitten oder für die Zeit zwischen den Bauarbeiten an solchen Anlagenteilen.
Als ersten Text kann ich diesen hier empfehlen:
Digitalkupplung für alle Kupplungsaufnahmen nach NEM 362
Hier sieht man die ersten Kupplungen von Krois für diesen Bereich, der Text ist ja schon etwas älter, aber man erkennt gut das Prinzip.
Als nächsten Text kann ich dann diesen englischen hier empfehlen, allerdings stimmt dort (zumindest bei mir) etwas damit nicht, aber die Bilder und der kleine Film veranschaulichen die Funktionsweise gut:
Krois Digital Entkupplung UV1 and UV2
Heikel für das MiWuLa in diesem Zusammenhang ist diese Zeichnung, die mehr sagt als tausend Worte:
Wenn jemand eine Anlage neubaut, sind solche Modifikationen wie auf den Bildern hier einfach zu machen, aber auf bestehenden Anlagenteilen ist das eine Heidenarbeit, bis das ganze soweit ist, für das MiWuLa müsste also eine Art "Pickelschleifzug" entwickelt werden, damit die entsprechenden Gleisabschnitte angepasst werden können.
Hier sieht man deutlich vorher - nachher.
Zum Schluss jetzt noch die Website des Herstellers, gleich hier der Link zum interessanten Bereich:
Digitalkupplungen und Modellkupplungen für H0, LGB (Gartenbahn)
Wie auch in dem ersten Text schon erwähnt, ist die Zeitschaltung wichtig. Wenn also regelmäßig irgendetwas an den Zügen rauchen sollte, stimmt hier etwas nicht. Besonders interessant im Bezug auf Kurswagenverkehrs dürfte natürlich die zweipolige Kupplung sein, damit wäre immer noch die durchgehende Stromverbindung im Zug gesichert.
Vielleicht geschieht es in Natura nicht, aber im MiWuLa könnte es durchaus passieren. Eine weitere Begrenzung der Rangierereien ist durch die Standfestigkeit des Zugverbandes gegeben, was allerdings bei Kurswagenfahrten kein Problem darstellen sollte, weil ja vorne die Streckenlok hängt und von hinten Wagen aufgedrückt werden können. Auch für den Computer dürfte es einfacher werden, weil er dann die Position des Zuges und der entsprechenden Kupplungen kennt/kennen muss. Im Güterbahnhofsbereich wird es da schon schwieriger bzw. in Bereichen, wo Wagen einzeln herumstehen, um dann z.B. an einen Nahverkehrszug als Verstärker angehängt zu werden. Hier müsste noch eine Lösung gefunden werden, wie man den Wagen fixieren kann.Abhilfe beim einkuppeln: etwas zügiger an den Waggon heranfahren, und Waggenverbände mit
der Stromführenden Kupplung sollten auch nicht 10 mal am Tag entkuppelt werden, das
geschieht in Natura auch nicht
Eine Möglichkeit wären Gleisbremsen wie beim Vorbild in den großen Rangierbahnhöfen, die sich von innen ans Rad ranpressen. Allerdings müsste hier sehr viel Feinmechanik zum Einsatz kommen und es müsste wieder viel Zeit in eine Nachrüstung in vorhandene Streckenabschnitte investiert werden.
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Art Bolzen, der aus dem Schwellenzwischenraum emporkommt und soweit hochfährt, dass er die Achswelle seitlich berührt, so dass der Wagen in eine bestimmte Richtung nicht weiterfahren kann. Einfacher als die erste Idee, allerdings braucht es etwas Platz unter der Anlage in der Höhe.
Vielleicht hat ja jemand anders noch eine bessere Idee kann diese hier vorstellen.