Ablaufberg nachbauen?

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Jörg Spitz
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Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 24. September 2009, 19:51

Ablaufberg:
Wikipedia :!:
Google ca. 6.270 Einträge zu diesem Thema. :!:
Noch fragen???

Nur lesen musst Du noch selber.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 24. September 2009, 20:25

Moin,
Jörg Spitz hat geschrieben:Ablaufberg:
Wikipedia :!:
Google ca. 6.270 Einträge zu diesem Thema. :!:
Noch fragen???

Nur lesen musst Du noch selber.
Das ist die eine Möglichkeit die Dir Jörg auf gezeigt hat. Ansonsten gibt es in Hagen das Vorbild auch zum Ansehen wie der bekannte Mausschieber (BB) ja auch schon beschrieben hat.

MFG
Thomas
Zuletzt geändert von Mehdornsbaggerfahrer No.1 am Donnerstag 24. September 2009, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Tunfischdose

Beitrag von Tunfischdose » Donnerstag 24. September 2009, 20:27

Nabed,
also erst mal kann ich dich beruhigen, ich find es nicht übertrieben, solange man den Platz sollte man auch detailliert bauen. (das Problem, dass man alles so realistisch und detailliert haben möchte wie es nur eben geht habe ich auch, bin zwar gerade erst angefangen - aber egal ;) )
Zum Winkel des Ablaufberges kann ich dir nur Raten nicht den Original Winkel zu nehmen, da dieser für eine ganz andere Größenordung errechnet wurde. Deine H0-Hänger werden dabei viel zu schnell, da sie wesentlich weniger Widerstand als ein echter Waggon. Du kannst aber um bei dem Orginal-Winkel zu bleiben, deine Schienen, die aufer "Abroll-Seite" des Berges sind, etwas bearbeiten, sodass die Waggons dort schwerer rollen, wobei du aber darauf achten musst, dass sie am Ende auch noch ankommen!

Grüße von Niederrhein
Tunfischdose/Tobias

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Donnerstag 24. September 2009, 22:26

Wenn man so einen Hügel nachbauen möchte sollte man vorher viel ausprobieren. Wie schnell wird ein Wagen bei welchem Ablaufwinkel? Wie stark wird ein Wagen auf einer abzweigenden Weiche gebremst? Über wie viele Weichen muß der Wagen rollen?
Deine Gleisbremsen wirst Du nicht brauchen, da durch das geringe Eigengewicht der Wagen die Masseträgheit sehr gering ist und das kleinste Bremsmoment einen Stillstand zur Folge hat.
Viel Spaß beim Experimentieren.
Schönen Gruß
Maik
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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 24. September 2009, 23:05

Das größte Problem wird sein, dass nicht jeder Wagen die gleichen Laufeigenschaften hat...

Ich habe hier die Miba 10/08 liegen, in der eine H0-Anlage mit Ablaufberg und funktionsfähigen(!) Gleisbremsen beschrieben wird - das ist alles andere, als trivial!

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Lellomann2308
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Beitrag von Lellomann2308 » Freitag 25. September 2009, 10:03

Hi,
mein Onkel hat an Gleise und Waggons Magnete befestigt die, die Wagen so abbremsen das sowohl der leichteste als auch der schwerste Wagen, mit einer angemessen Geschwindigkeit unten ankam, und das alles beim (angeblichen) Originlawinkel. Wenn der nicht in Berlin wohnen würde ginge ich jetzt ein Foto machen :wink:

Lg
Max

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 25. September 2009, 10:15

Die weiten Strecken, die ein Güterwagen beim Vorbild majestätisch langsam rollen kann, schafft kein Modellgüterwagen. Du wirst die Wagen zuerst abbremsen und anschließend antreiben müssen. Wie viel Platz hast Du eigentlich?
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Mak-G2000

Beitrag von Mak-G2000 » Freitag 25. September 2009, 17:41

Ich habe für alles ungefähr 6 Meter für den ganzen Gbf.
Das würde locker hinhauen, da Hagen-Vorhalle ca 3 km lang ist.
Ansonsten würde ich die Richtungsgruppe verkleinern.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 25. September 2009, 17:48

Mak-G2000 hat geschrieben:Das würde locker hinhauen, da Hagen-Vorhalle ca 3 km lang ist.
:shock: 3000 Meter durch 87 sind 34.48 Meter!

Ein bisschen wirst Du verkürzen müssen :wink:
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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günni
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Beitrag von günni » Freitag 25. September 2009, 17:52

Peter Müller hat geschrieben: Ein bisschen wirst Du verkürzen müssen :wink:
Moin,
Spaßmodus an.
Nicht verkürzen, das Haus um eine Halle erweitern. :lol: :lol:
Spaßmodus aus.

*sncr*

JörgJ

Beitrag von JörgJ » Donnerstag 29. Oktober 2009, 03:00

Hi Mak-G200

Ich bin Wagenmeister in Hagen-Vorhalle und Umgebung. Welcher Jahrgang biste denn 2008 ? Da treibt sich mein Neffe als Eib rum.
Wenn du Hagen-Vorhalle nachbauen willst in H0 dann haste dir ja viel vorgenommen. Ich habe mal in Spur-N ein bisschen rum gebastelt und festgestellt das die sache mit der Ablaufgeschwindigkeit nicht einfach ist. Zu Steil werden die Waggon´s zu schnell und zu Flach bleiben die Waggon´s zu schnell stehen. Bei Spur-N wird der Ablaufberg zu hoch damit die Waggon´s über ein paar Weichen in ein Ablaufberg und das sieht Unrealischtisch aus. Ich habe die Idee verworfen.
Es gab mal ein Rangierer der hat in Garten den Ablaufberg mit LGB nachgebaut aber mit stark verkürzten Vorbahnhof und Richtungsgleisen. Denn Ostbahnhof hat er ganz weggelassen.Aber auch nicht lange dann war ihn das zu langweilig.

Grüße Jörg

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 29. Oktober 2009, 11:54

Moin Moin,
in der MIBA wird es in der nächsten Ausgabe (12/09) einen Artikel geben, der sich mit funktionierenden Gleisbremsen in der Spur H0 beschäfftigt. Sicher ist der Arktikel für jeden der einen Rbf nachbauen sinnvoll.

MFG
Thomas
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JörgJ

Beitrag von JörgJ » Samstag 31. Oktober 2009, 19:23

Hi

Es gibt oder gab in Vorhalle Bahnhofsbücher da müßte irgentwo die Steigung drin stehen. Ich hab nur keine Ahnung wo die rumliegen, als Wagenmeister brauchen wir die nicht. Bei google hab ich nichts gefunden.
Oder mal den CZ-Coordinator Sparfeld fragen, der war früher Berg und Gruppenmeister, vielleicht weiss er das noch oder hat eine Ahnung wo das steht.

Grüße Jörg

EinMaerkliner
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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von EinMaerkliner » Donnerstag 6. Oktober 2016, 11:33

Hallo Ablaufbergfreunde,
Unter anderem habe ich hier im Forum viele interessante Fragen & Antworten gelesen und wurde neugierig ob es trots alle potentielle Hürden nicht möglich wäre selbst etwas zusammen zu basteln. Es ist mir tatsächlich gelungen einen automatisierten Miniatur Ablaufberg zu bauen und ich habe gerade ein Video bei YouTube gespeichert. Der Ablaufberg ist klein aber funktioniert als Sortierungsanlage für die Reihenfolge der Güterwagen im Nahverkehr. Sie können das Video sehen bei:
https://youtu.be/tBwmttWDG2A
Zwei Bücher haben mich auch sehr geholfen:
1) Reinthaler P. Vorbildliche Modell-Bahnhöfe, 6 AMP, Alba, 2000
2) Märklin: Richtig Rangieren, Märklin Bibliothek, 2006

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Datterich
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Ablaufberg nachbauen

Beitrag von Datterich » Donnerstag 6. Oktober 2016, 13:30

Eine ordentliche private Lösung zeigst Du auf Deinem Video. Allerdings halte ich die Geschwindigkeit der einzelnen Wagons am Ablaufberg sowie das brutale Abbremsen am Prellbock bzw. am vorhandenen Wagon für optisch höchst unrealistisch. Das gefällt mir persönlich überhaupt nicht und erinnert mich an Probleme mit Echtwasser auf Modellanlagen (Wasserbewegungen sowie Ablaufgeschwindigkeit / Bremsen lassen sich nicht maßstabsgerecht verkleinern).

Übrigens gibt es noch weitere Beiträge zum Thema: klick mich bitte. Für Schauanlagen halte ich die dort geschilderten Bedenken und technischen Ideen für noch nicht umsetzbar, denn die Betriebssicherheit scheint überhaupt nicht ausreichend gewährleistet zu werden. Da kann ja nicht alle paar Minuten jemand zum Aufräumen abgestellt werden.

Im MiWuLa gibt es sooo viel zu sehen, da kann man nach meiner Überzeugung auf derartige technische Möglichkeiten ruhig und gerne noch etwas warten.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von EinMaerkliner » Samstag 8. Oktober 2016, 14:52

Vielen Dank Datterich,

genau wie Du es beschreibst sind manche Naturerscheinungen schwer im Modell nachzuahmen! Nächstes mal wenn ich MiWuLa besichtige werde ich ein bisschen mehr Geduld haben und beim Ablaufberg länger warten. Oh ja, von dem tollen Ablaufberg in Nürnberg habe ich viel gelesen und werde ihn auch bald sehen, hoffe ich. :)

Meine Absicht, und auch warum ich den selbstgebauten mini Ablaufberg bei YouTube zeige, ist ja gerade dass es so viel über Schwierigkeiten und was alles sein muss geredet wird, dass fast niemand sich vor allen Regeln und Kritikern mehr etwas zu tun wagt. Ich bin der Meinung dass es oft wichtig ist, dass man zuerst so einfache Lösungen wie möglich findet!

Ich bin bei der Planung einer Güterbahn und der Ablaufberg muss einfach dabei sein! Er wird bei mir mehrere praktische Zwecke haben und mein Prototyp zeigt und (finde ich) widerlegt auch mehrere verschiedene Behauptungen die immer wieder über Ablaufberge weiter verbreitet werden. Hier sind einige Tatsachen die mir klar geworden sind beim bau:

1. Ein Ablaufberg braucht nicht sehr viel Platz, 240 x 40 cm reicht!
2. Die Wagen müssen nicht unbedingt sehr langsam rollen, es ist eine Geschmackssache. Dass es funktioniert ist die Hauptsache!
3. Die Wagen gehen nicht unbedingt kaputt oder entgleisen wenn sie auf einender prallen, wenn man es nur auf einer geraden Strecke machen lässt und nicht all zu hohe Geschwindigkeit hat!
4. Man muss nicht die komplizierten schlanken Weichen benutzen, die normalen Weichen funktionieren auch!
5. Man braucht keine speziellen Kupplungen, die Relex-Kupplungen von Märklin funktionieren, müssen aber geeicht sein!
6. Die Lok braucht keine Telex-Kupplung, hier wird nur ein normales Entkupplungsgleis benutzt!
7. Die Wagen brauchen keinen eigen Antrieb, das heißt dass jeder Wagen muss nicht eine Lok sein!
8. Man braucht keine neue spezielle Wagen, sie müssen nur im ordentlichen Zustand, sauber und normal rollen können!
9. Die prozentuelle Steigungen die normale weise bei Modellbahnen genutzt werden, müssen nicht beim Ablaufberg eingehalten werden, man muss nur ausprobieren das alles praktisch funktioniert!
10. Der Ablaufberg muss nicht unbedingt viel gewartet werden, sondern man kann gut einige interessante Verläufe automatisieren und bei der Schauanlagen zeigen!

Ich hoffe dass ich hiermit den einen oder anderen Modellbahner überzeugen kann, es zu wagen einen eigenen Ablaufberg zu bauen. Viel Spaß! :D

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Stefan mit F
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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von Stefan mit F » Donnerstag 13. Oktober 2016, 20:10

Moin,

auf Privatanlagen ist vieles möglich, und es ist alles erlaubt, was gefällt.

Wenn man den Anspruch hat, ein Projekt auf einer großen, 365 Tage im Jahr und zum Teil über 12 Stunden am Tag geöffneten Schauanlage zu realisieren, dann teile ich uneingeschränkt Datterichs Einschätzung in Bezug auf realistischen (Vorbild-gerechten) Betrieb und die erforderliche Betriebssicherheit.

Und wenn man sich hinstellt und - wie oben erwähnt - Hagen-Vorhalle originalgetreu nachbauen möchte, dann genügen eben keine 240cm Länge, um 3km in 1:87 abzubilden.

Wenn es im MiWuLa irgendwann einmal einen maximal Vorbild-gerechten Ablaufberg auf dem Niveau des gerade eröffneten Italien-Abschnitts geben sollte, dann wird es m.E. vermutlich einfacher sein, Wagen mit eingebautem Motor (also als Wagen "verkleidete" Lokomotiven) zu nutzen, als bei anderweitigen Konstrukten nicht angetriebene / gebremste Wagen zu verwenden.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F

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günni
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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von günni » Donnerstag 13. Oktober 2016, 20:35

Moin,
Phantomwagen bauen ist nun auch kein Problem.

EinMaerkliner
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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von EinMaerkliner » Montag 17. Oktober 2016, 17:06

Nochmal Hallo alle Ablaufbergfreunde,

ich bin mir nicht ganz sicher dass die Betriebssicherheit größer wird mit 100 extra Loks die als Wagen verkleidet sind, als mit 100 normale Güterwagen...

Die Steuerung von jedem einzelnen Lok-Wagen muss man auch mit rechnen, sowie die höheren Kosten und viel extra Zeitaufwand.

In meinem eigenen Güterwagen-Koncept ist es wichtig dass man die Güterwagen auch als normale Wagen benutzt, so dass sie zu andere Bestimmungsorte auf der Anlage transportiert werden können, um den ganzen Gütertransportverlauf zu simulieren. Dann wird es etwas unbequem die Lok-Wagen als z.B. 10-Lok-Wagen-Multi-Traction-Züge oder vielleicht statt dessen eine Motor-Frei-Kupplungs-Einrichtung in jedem Lok-Wagen einzubauen. Wenn sie Freigekoppelt sind werden die 10 Lok-Wagen aber trotzdem ziemlich schwer sein, so dass hierdurch auch Probleme entstehen können. In diesem Fall ist es einfacher normale Güterwagen zu nutzen.

Ist man allerdings nur daran interessiert von einer kleineren Anzahl von Lok-Wagen die hin und her auf den Rangiergleisen im Anschluss zu einem Ablaufberg fahren, dann könnte die Lok-Wagen Idee schon funktionieren. Das wäre auch natürlich eine spannende und interessante Herausforderung, auch wenn ich mir denken kann dass es nicht ganz einfach sein wird sie zu realisieren...

...und ich bemühe mich ja wie früher erwähnt, für mich so einfache Lösungen wie möglich zu finden. :)
Freundliche Grüße aus Hannover,
/Michael

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Stefan mit F
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Re: Ablaufberg nachbauen?

Beitrag von Stefan mit F » Donnerstag 20. Oktober 2016, 00:04

Moin,

man muss wohl zwischen Heimanlage und MiWuLa unterscheiden:
Stefan mit F hat geschrieben:[...] Wenn man den Anspruch hat, ein Projekt auf einer großen, 365 Tage im Jahr und zum Teil über 12 Stunden am Tag geöffneten Schauanlage zu realisieren [...]
Eine Lokomotive kostet schätzungsweise* ±200€ (vor allem, wenn man nur den Antrieb benötigt, und wenn man vom Großkundenrabatt profitiert). 100 Lokomotiven kosten dann 20.000€. Das ist etwa so viel wie die Baukosten für einen (!) Quadratmeter Anlagenfläche von Italien.
*Ich bitte darum, diesen Wert nicht auf die Goldwaage zu legen. Ich kenne mich zu wenig aus, denke aber, der Wert liegt ungefähr in der richtigen Größenordnung.
Der Aufwand, die Lokomotiven anzusteuern, hält sich auch in Grenzen. Man hat ja schon "nebenbei" verschiedene Weltrekorde aufgestellt, beispielsweise hier und hier, jeweils mit vielen beteiligten Lokomotiven.
Die Loklösung hat den Vorteil, dass man das "Rollverhalten" steuern kann, unabhängig von der Beschaffenheit der unterschiedlichen Wagen (es soll ja eine möglichst große Vielfalt an Modellen einsetzbar sein), den unterschiedlichen Fahrwegen (jedes Gleis des Ablaufbergs hat sicher irgendwelche spezifischen Eigenschaften) und unabhängig von schwer kalkulierbaren Störfaktoren wie Vibrationen, Verunreinigungen (Staub) oder Verformungen ("Holz arbeitet").

Dass diese Loklösung für private Anlagen viel schwieriger ist (wer will schon eine zweistellige Zahl Lokomotiven kaufen müssen, um sie zu Wagen umzubauen) ist mir völlig klar. Aber ich habe auch noch nie eine Heim- oder Vereinsanlage gesehen, die 365 Tage im Jahr und 12 oder mehr Stunden am Tag in Betrieb war. :wink: :wink:
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F

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