Landschaftsgestaltung

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Thomas2008

Landschaftsgestaltung

Beitrag von Thomas2008 » Mittwoch 5. November 2008, 20:46

Hallo zusammen!

Ich bin nun schon seit geraumer Zeit dabei mir im Keller eine Modellbahnanlgae aufzubauen. Die Planung läuft jedenfalls schon seit über einem Jahr.

Ich hatte mir 2007 das Buch "Die große Modellbahnwerkstatt", von Markus Tiedtke, gekauft und mit sehr großem Interesse alles gut durchgelesen. Nun soll es bald losgehen mit dem Aufbau.

Dazu nun meine Frage:
Es wird in dem Buch (und auch im Internet) immer von der Rahmenbauweise gesprochen. Wie diese funktioniert weiß ich wohl. Die Gleistrassen werden dann nicht auf dem Niveau 0mm gelegt, sondern können gleich höher gesetzt werden, damit man eventuelle Landschaftsgestaltung noch vornehmen kann.

Mich würde nun interessieren ob ihr beim Bau eines Dorfes bzw. einer Stadt auch das Drahtnetz mit Gips verwendet habt, oder ob ihr da eine Grundplatte genommen habt, in der Größe und ungefähren Form des Dorfes bzw. der Stadt.

Die Anlage wird in U-Form sein.
Epoche 4 der DR, da es so ungefähr meine Zeit war als ich Kind war.
Thema: kleines Dorf, Durchgangsbahnhof mit Anschluss zur Nebenbahn (zum Dorf eben) und ein kleines "Industriegebiet". Wenn man dieses als solches bezeichnen möchte. Ein Sägewerk, eine Getreidemühle und ein paar Güterschuppen. Eine Laderampe für Vieh und Fahrzeuge.

Ja sollten Fragen aufkommen bitte ich diese zu stellen. Ich versuche mal den Gleisplan irgendwie online zu bekommen. Ansonsten wer diesen mal sehen möchte kann mir per PN bescheid geben.

Liebe Grüße

Thomas

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Donnerstag 6. November 2008, 06:38

Moin Thomas,
Städte, Dörfer, Bahnhöfe und Schattenbahnhöfe baut man zweckmäßigerweise auf Platten. Nur die Bahnstrecken und Straßen werden auf Trassenbrettern gebaut.

Tip: Fluß-/Bachläufe im sogenannten "Cookie-Cutter" Stil bauen - Der Flußlauf wird mit der Stichsäge ausgeschnitten und das ausgeschnittene Teil als Boden für den Fluß verwendet.

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Donnerstag 6. November 2008, 17:11

Hallo Erhard!

Da bin ich ja beruhigt. Dachte schon wenn man Ortschaften auf Platten baut dann kann ich gleich die Anlage komplett auf ne Platte setzen. Das wollte ich eigentlich vermeiden. Man muss ja jederzeit damit rechnen das man im Lotto gewinnt und in sein eigenes Haus zieht ;)

zum Tip: "Cookie-Cutter" Stil heißt wie beim Plätzchen backen mit "ausstechen"?


Gruß Thomas

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Donnerstag 6. November 2008, 17:28

Hallo,

ja mit dem Plätzchen backen zu Weihnachten könnte man es auch vergleichen. Man zeichnet den ungefähren Verlauf auf das Brett bzw. Platte. Dann schneidet man es mit der Stichsäge, wie beschrieben, aus und setzt es z.B 2 cm tiefer wieder ein. Das befestigen kann man mit Hilfe von kleinen Latten oder ähnlichem machen. So hat men relativ schnell eine Grundform eines Baches.

Gruss
Christian

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Donnerstag 6. November 2008, 17:57

Hallo Christian,

Klingt einleuchtend! Hat denn schon mal jemand versucht mit echtem Wasser was zu bauen? Und wie sah das Ergebnis aus? Dachte nämlich daran, ein Sägewerk mit "Wasserradantrieb" einzusetzen. (natürlich mit Motor) aber das Wasser dann als fließenden Bach?!

Gruß Thomas

EDIT:

So ich hoffe das es klappt mit dem Gleisplan.

http://img386.imageshack.us/img386

Gruß Thomas

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Jörg Spitz
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Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 6. November 2008, 18:12

Thomas2008 hat geschrieben: Hat denn schon mal jemand versucht mit echtem Wasser was zu bauen? Und wie sah das Ergebnis aus?
Klar die Mädels und Jungs vom MiWuLa haben ca. 30.000 Liter davon auf ihrer Modellbahn. :lol:

Doch im Ernst
Echtes Wasser auf einer Modellbahn als Bach oder Flusslauf sieht immer besch... aus den Du kannst es nicht 87x verkleinern.
Würde dir zu Gießharz oder ähnlichem raten.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Donnerstag 6. November 2008, 18:13

Hallo,

mit dem echten Wasser ist das auf der Modellbahn so eine Sache. Es hört sich zwar gut an und ich selber träume auch oft davon, aber oft sieht es nicht gut aus.Das Problem ist das Wasser sich seinen Weg sucht. Das abdichten ist also shr schwierig. Ich habe bisher auch nur wenige Anlagen mit echtem Wasser gesehen. Ein anderes Problem ist das spritzen von echtem wasser. Meistens spritzt es überall in die Landschft und beschädigt sogar Modelle.
Meiner Meinung nach sollte man von echtem Wasser besser die Finger lassen. Ein Versuch ist es natürlich immer wert. Deshalb will ich dir nun nicht den Spass es zu versuchen nicht verderebn. Wenn man vielleicht keinen ganzen Fluss oder Bach mit echtem Wasser macht, ginge es vielleicht noch. Ein See, also stilles Wasser, wäre eine Möglichkeit. Eine andere z. B. ein Springbrunnen.

Giesharz oder die Seefolien sind eine gute alternative.
wenn du es mit echtem Wasser versuchst, würde ich mich über Foros freuen!

Gruss
Christian

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Donnerstag 6. November 2008, 20:27

Das dachte ich mir schon das es spritzen würde und wenn dann doch mal ein Leck im Bach ist, saugt sich der Unterbau schön mit Wasser voll...

Also Thema reales Wasser abgehakt.

Was haltet ihr von dem Gleisplan?

Gruß Thomas

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Freitag 7. November 2008, 14:01

Hallo,

gefällt mir sehr gut.Zwei Fragen habe ich allerdings noch. Wozu ist auf dem rechten Anlagenschenkel am unteren Teil dieses lange Stumpfgleis? Soll das ein Anschlussgleis sein oder eine Ladestrasse?
Was machst du denn hinter dem Bahnhof mit der grassen Freifläche ( der Bahnhof auf dem linken Schenkel) ?

Gruss
Christian

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Freitag 7. November 2008, 15:44

Danke!

Das lange Stumpfgleis wird eine Ladestrasse. Es soll noch eventuell eine Viehladerampe angebaut werden.

Auf der linken Seite bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig ob es überhaupt so aussehen wird. Die Nebenbahn (rot markiert) könnte theoretisch auch nach unten hin abfahren und ein wenig länger werden. Somit kann der Endbahnhof auf dem Berg noch ein wenig höher gelegt werden und die Nebenbahn würde dann länger fahren. Ansonsten soll auf der linken Seite ein Dorf bzw. eine Stadt angedeutet werden.

Bin noch ein wenig unzufrieden mit der "Verschlungenheit" der Gleistrassen. Irgendwie finde ich es zu eindeutig wo welcher Zug gerade rauskommt bzw. entlang fährt. Vielleicht kann ich die Nebenbahn auch noch mit dem rechten Anlagenschenkel verbinden. So das die Nebenbahn dann auch noch die Ladestrassen beliefert.

Gruß Thomas

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Freitag 7. November 2008, 16:31

Hallo,

die Nebenbahn mit dem rechten Schenkel zu verbinden ist eine Möglichkeit den Gleisverlauf etwas zu verstecken. Man könnte das aber auch mit Höhenunterschieden machen. Dadurch wird meistens die Fahrt der Bahn etwas spannender. Dabei sollte man aber aufpassen das man nicht zu viel verstckt, denn man will ja auch den Zug noch fahren sehen.
Die Stellung der Nebenbahn finde ich selber eigentlich ganz in Ordnung. Ich würde den Bahnhof bzw. die Nebenbahn nicht nach unten hin in die Länge ziehen. Nach deinem Plan würde man dann für meinen Geschmack etwas zu nahe an die Anlagenkante mit dem Bahnhof rutschen. Vielleicht könnte man den Bahnhof etwas mehr in die Mitte der Platte rücken. Dann hätte man vielleicht noch etwas Platz für ein Gleis mehr. Der Bahnhof würde dann eher den Mittelpunkt deiner Stadt bilden. Dahinter könnte man dann immer noch eine Kleinstadt andeuten.

Gruss
Christian

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Freitag 7. November 2008, 21:06

Das mit der Nebenbahn habe ich jetzt auf die Schnelle nicht geschafft, aber ich habe mal ein Durchfahrtsgleis (türkis) für den/die Güterzüge eingebaut und den kompletten linken Teil mehr mittig gesetzt. Mit dem ganzen hin und her gesetze von Gleisen muss ich mich noch zurecht finden. Da sind sehr viele kleine Stücke drin.

http://img512.imageshack.us/img512/2605 ... an1ls9.jpg

Der große Rahmen ringsum ist der Grundriss des Keller und meine Werkbank dazu.

Gruß Thomas

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Beitrag von Flashbanger » Freitag 7. November 2008, 21:12

Echtes Wasser hat auch den Nachteil. dass wenn du Grasmatten verwendest, dann sind die Dinger wie Schwämme. Nur ein Tropfen auf die Matte, und die Feuchtigkeit breitet sich unglaublich schnell aus. Außerdem ist der Kleber absichtlich wasserlöslich, die Gräser fallen also ab.

Gruß Flashbanger
MfG Flashbanger
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Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Freitag 7. November 2008, 21:24

Das ist natürlich mit das Schlimmste was passieren kann. War auch nur ein Gedanke. Wenn man aus MV kommt dann ist man dem Wasser eben irgendwie verbunden ;) aber was solls. Geht auch ohne.

Nun muss ich nur noch zusehen das ich noch ein wenig Landwirtschaft ins Bild bekomme. Da ich die DR bevorzuge und dort sehr viel Landwirtschaft betrieben wurde (vor allem in Mecklenburg) muss das eben mit rein. Die Berge könnten ja dem Harz nahe kommen und der Güterbahnhof bzw. das "Industriegebiet" dann dem Erzgebirge bzw. Sachsen mit seiner Kohle...

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Freitag 7. November 2008, 23:31

Also ich finde das grösste Manko bei Echtwasser ist, dass man die Viskosität nicht im Massstab 1:87 verkleinern kann - echtes Wasser verhält sich auf der Modellbahn massstäblich gesehen ungefähr wie Öl...

Bei einem grossen Becken wie in Hamburg fällt das nicht weiter auf - bei einem kleinen Bach oder Fluss passt das aber überhaupt nicht mehr.

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Samstag 8. November 2008, 07:45

Hallo,

jetzt gefällt mir der linke Anlagenschenkel schon viel besser. Für die Landwirtschaft hast du ja jetzt immer noch an dem Bach Platz. Dort könnte man mehrere Felder aufbauen.
Mit der Landwirtschaft kannst du auch noch eon wenig mehr Bewegung auf deine Ladestrasse bekommen.

Gruss
Christian

V 200
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Beitrag von V 200 » Samstag 8. November 2008, 08:05

Hallo Thomas,habe vor Jahrzehnten (bin Modellbahner seit 1960,als ich mit 7 eine Trixexpress mit V200 zu Weihnachten bekam) mit Wasser experimentiert.Es gab mal von Faller einen Stadtbrunnen mit Echtwasser Nach ca 10 Tagen roch es immer wie altes Brackwasser und im Wasserbehälter bildete sich ein schmieriger Belag.Habe dann mit Glyzerin als Zusatz experimentiert wo dann ein Mischungsverhältnis von 50/50 das beste Resultat ergab,optisch und hygienisch. Noch etwas zum Gleisplan.Baust Du in 2-Leiter Gleichstrom (ROCO,FL-Mann,PIKO) oder Wechselstrom(MÄ oder div Zulieferer)Die Nebenstrecke würde ich als Stumpfgleis mit Kopfbahnhof mit Ladegleis ausführen dann kannst Du auch Rangierbetrieb (Zustellung eines Güterwagen mit einerRangierlok mit Telex).Solltest Du 2 Leiter fahren kannst Du auch noch ein Gleis auf der Rückseite des Bahnhofs einbinden auf dem eineStrassenbahn den Personenverkehr übernimmt und an mehreren Haltepunkten anhalten kann.(Hat es im Harzvorland gegeben)Ich weis man kann das unerschöpflich ausweiten,würde mich aber freuen wenn wir hier im Forum über den Bau der Anlage etwas lesen könnten. MfG ECKI
Baue mir einige HO Funktionsmodelle aus Plastikbausätzen oder mache Lokumbauten wie zum Beispiel den 3teiligen Gliederzug aus 3 Märklinschienenbussen

Thomas2008

Beitrag von Thomas2008 » Samstag 8. November 2008, 10:27

Geplant habe ich mit Roco Gleisen ohne Bettung. Also denke ich mal das ich diese dann auch nutzen werde. Somit wird es wohl 2-Leiter Gleichstrom sein.

Also meinst du im Bahnhof oben rechts (Nebenbahn) keine Kehrschleife sondern dort das Stumpfgleis. Kann ich auch noch eventuell dann versuchen einen Abzweig zu basteln damit die Nebenbahn das Holz zum Sägewerk bekommt. Werd ich wohl über ein Gleiswendel machen oder aber wieder zurück zum Hauptbahnhof fahren lassen und dort die Waggons umspannen und mit dem Güterzug weiterfahren lassen.

Da ich noch dabei bin den Keller auszubauen (sprich Profilholz an die Wände, Decke mit Styropor abdämmen und den Fußboden zu machen) dauert es aber noch ein wenig bis es los geht. Aber ich halte euch natürlich hier auf dem laufenden.

Gegen eine Strassenbahn habe ich mich immer stehts gewehrt. Von daher glaube ich nicht das ich sie mit einbeziehen werde. Aber denn och danke für die Idee!


EDIT: Problem habe ich aber noch gefunden. Ich habe ca 562 Stellen die die Höhenkontrolle (90mm) nicht bestanden haben. Beide links und rechts im Wendel... Schaaaade... also weiter probieren. :)

Nebenbahnhof geändert mit gleichzeitiger Abfahrt zum Güterbahnhof unten rechts.

http://img377.imageshack.us/img377/9431 ... an2vi8.jpg

Gruß Thomas

menziwil
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Re: Landschaftsgestaltung

Beitrag von menziwil » Sonntag 26. Januar 2020, 18:17

Weil es schon so oft angesprochen wurde: Wasser sieht nich echt aus. Ich finde das stimmt nicht, wenn man es mit Farbstoffen und anderen Mitteln behandelt.
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