Betrifft: Anschluss
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin Günni,
danke für´s teilen.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich gerne Rundfunkgebühren zahle.
danke für´s teilen.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich gerne Rundfunkgebühren zahle.
.
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
ع......Sascha
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- Datterich
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Anschluss verpasst
Ein schöner SWR-Bericht, der es verdient, öfters vom Sender wiederholt zu werden. Meinetwegen gerne jeden Tag mindestens 1 mal überregional zur Hauptsendezeit.
Wenn von inkompetenten "Fachleuten" (Politiker) Weichen gestellt werden, wenn Kundenpflege zur Farce wird, wenn früher zufriedene Kundschaft systematisch und zuverlässig vergrault wird, wenn "Tarife" und Fahrpreise zum Glücksspiel verkommen - kurz: Wenn bequemes und entspanntes Reisen sowie Bahnfahren auf Kurzstrecken zum ungewollten stressigen Abenteuer wird, dann ist irgend etwas massiv entgleist. Ich werde nach vor Kurzem erlebtem totalem Chaos (Darmstadt - Hamburg und zurück) in diesem Leben voraussichtlich keinen Zug der DB mehr freiwillig betreten. Versprochen!
Schade - das waren noch Zeiten, als Bahnfahren mir sogar entspannten Spaß bereitet hatte.
Datterich
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Hier trifft man Leute, die nie wieder einen Deutschen Zug betreten werden ...
Wenn von inkompetenten "Fachleuten" (Politiker) Weichen gestellt werden, wenn Kundenpflege zur Farce wird, wenn früher zufriedene Kundschaft systematisch und zuverlässig vergrault wird, wenn "Tarife" und Fahrpreise zum Glücksspiel verkommen - kurz: Wenn bequemes und entspanntes Reisen sowie Bahnfahren auf Kurzstrecken zum ungewollten stressigen Abenteuer wird, dann ist irgend etwas massiv entgleist. Ich werde nach vor Kurzem erlebtem totalem Chaos (Darmstadt - Hamburg und zurück) in diesem Leben voraussichtlich keinen Zug der DB mehr freiwillig betreten. Versprochen!
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Datterich
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- Dirk Zimmermann
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Re: Anschluss verpasst
Du musst halt öfter (bzw regelmässig) fahren.Datterich hat geschrieben:Ein schöner SWR-Bericht, der es verdient, öfters vom Sender wiederholt zu werden. Meinetwegen gerne jeden Tag mindestens 1 mal überregional zur Hauptsendezeit.
Wenn von inkompetenten "Fachleuten" (Politiker) Weichen gestellt werden, wenn Kundenpflege zur Farce wird, wenn früher zufriedene Kundschaft systematisch und zuverlässig vergrault wird, wenn "Tarife" und Fahrpreise zum Glücksspiel verkommen - kurz: Wenn bequemes und entspanntes Reisen sowie Bahnfahren auf Kurzstrecken zum ungewollten stressigen Abenteuer wird, dann ist irgend etwas massiv entgleist. Ich werde nach vor Kurzem erlebtem totalem Chaos (Darmstadt - Hamburg und zurück) in diesem Leben voraussichtlich keinen Zug der DB mehr freiwillig betreten. Versprochen!
Schade - das waren noch Zeiten, als Bahnfahren mir sogar entspannten Spaß bereitet hatte.
Datterich
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Ich bin seit mittlerweile 10 Jahren mit denen unterwegs - habe keinerlei Probleme, kann mir den Wegfall meiner BahnCard (habe den Wert dieser um ein Vielfaches pro Jahr rausgefahren) gar nicht mehr vorstellen. Mit dem Auto wäre ich längst soweit nicht gekommen bzw hätte auch mal im Stau gestanden. Natürlich sind sowohl Stau als auch Verspätung (warum auch immer) ärgerlich. Aber im Zug kann ich wenigstens immer noch aufs WC (und nicht in den Busch) und bekomme noch Geld zurück. Fernbus ist aufgrund seiner Inflexibilität und Langsamkeit auch keine Möglichkeit.
Aber Hauptsache man haut immer wieder mal drauf.
- Datterich
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Anschluss verpasst
Nein Dirk, das ist leider wirklich nicht in Ordnung. Zum MFM heute vor genau 3 Wochen bin ich von Darmstadt nach Hamburg und zurück mit der Bahn gefahren. Nach längerer Zeit mal wieder und in der Hoffnung, meine früheren miserablen Erfahrungen korrigieren bzw. aktualisieren zu können. Folgendes habe ich vor 3 Wochen life erlebt:Dirk Zimmermann hat geschrieben:Du musst halt öfter (bzw regelmässig) fahren ... Aber Hauptsache man haut immer wieder mal drauf.
Ich komme frühzeitig im Bahnhof Darmstadt an und mein heraus gesuchter und gebuchter Zug (ohne Umsteigen) erscheint auf der Anzeigetafel mit dem Zusatz "Zug fällt aus". Also zum Infostand. Dort lange Warteschlange, ich brauche knapp 25 Minuten, um überhaupt erst mal dran zu kommen. Dann die Information, ich solle doch erst mal nach Frankfurt fahren, dort sähe man dann weiter. Der nächste Zug DA - F fährt in ein paar Minuten. Also beschleunigt mit Gepäck los gejagt nach Gleis 6 ... hat gerade noch geklappt.
In Frankfurt bekam ich (m)einen Anschlusszug nach Hamburg nur, weil dieser rund 20 Minuten Verspätung hatte. Also Stress beim Bahnsteighopping. Noch ältere Kunden hätten den Zug vermutlich nicht mehr erreicht. Zug ist brechend voll (manche würden es anders formulieren: "Überfüllt").
Verspätete Ankunft in Hamburg - keine Lust, nun schon wieder noch irgendwo länger anzustehen, um Preisnachlass zu erhalten (ok - ist mein "Fehler" und meine Kundenzeit).
Rückfahrt Sonntag Abend HH - DA: Ich gehe ganz bewusst etwas früher zum Hbf. Dort erscheint "mein" Zug überhaupt nicht mehr auf der Anzeigetafel. Also wieder Infostand, wieder warten, wieder eine wirklich freundliche Auskunft "Ihr Zug fährt heute eine halbe Stunde früher - aber er hat Verspätung, vielleicht schaffen Sie das noch -> Gleis 16"). Kunde rast mit Gepäck im Laufschritt quer durch den Hamburger Hauptbahnhof zum Gleis 16. Verspäteter verfrühter Zug (was es heutzutage alles gibt!) mit 10 Minuten Verspätung gerade noch erreicht, na prima!
Im Abteil 5 wirklich nette Fahrgäste (jung und alt) und natürlich das Thema Nummer eins (nicht von mir angestoßen) diskutiert. Alle sechs Kunden / Fahrgäste dieses Abteiles im ICE hatten erhebliche DB Probleme, und überwiegend nicht zum ersten Mal. Ein Fahrgast bekam später dann sogar noch einen Taxivoucher Karlsruhe - Baden Baden. Meine Ankunft mit Verspätung nachts in DA. Schnauze gestrichen voll. Nie wieder in Deutschland Bahnfahren. Und dabei bleibt es.
Ich bin früher mal sehr gerne mit der Bahn gefahren, aber in Kraftfahrzeugen kann ich heute immer bequem sitzen, habe WLan + Toilette und funktionierende Klimaanlage, komme vielleicht auch mal etwas später an (ist mir persönlich übrigens noch nie passiert). Selbst DA - HH letztes Jahr war nur exakt 1 Minute verspätet = die letzte Ampel war Schuld. Rückfahrt HH - DA auf die Minute genaue Ankunft.
Ach ja, und die heutigen Tarife z.B. bei Fernbussen sind für Gelegenheitskunden überschaubar, kaufmännisch verständlich und kundenfreundlich (alleine zum Fahrpreis- und Tarifchaos könnte ich eine weitere Seite hier volltexten).
Man sieht, Draufhauen ist leider nur eine Reaktion und kein Querulantentum. Als "Kunde" ist mir dieses Unternehmen inzwischen fremd geworden. Ich habe natürlich volles Verständnis dafür, wenn andere Bahnkunden dies anders sehen.
Man ist ja kein Unmensch! ... aber auch kein kleiner Vollidiot!
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin,
was mich an der Bahn inzwischen am meisten stört sind fehllende Informationen (auch wenn das in den letzten Jahren besser geworden ist, vor allem durch Smartphones, aber hier ist noch viel unausgeschöpftes Potenzial:
Warum ist es nicht möglich, bei der Fahrplanauskunft neben den Karten bei Start und Ziel (die sind wirklich sehr Praktisch, wenn man als Ziel z.B. Kehrwieder 2-4 eintippt und dann den Fußweg vom Baumwall zum MiWuLa angezeigt bekommt) nicht auch noch Karten für die Umstiege an Bahnhöfen?
Was ist so schwer daran, einen einfachen schematischen Plan einzublenden, der mir anzeigt in welcher Fahrtrichtung ich auf welchem Gleis ankomme und wie ich am schnellsten zum anderen Gleis komme, wo Aufzüge und Rolltreppen, ob diese defekt oder in Betrieb sind etc.?
Jeder VW kann heute erfassen ob er auf dem Rollenprüfstand steht oder nicht, warum kann nicht in jeder Rolltreppe ein Sensor sein der ein Signal sendet ob die Rolltreppe betriebsbereit ist und in welche Richtung sie fährt, und das dann im Bahnhofsplan als roter Punkt (defekt) oder grüner Pfeil (mit Richtung) integriert werden?
Gerade in Hamburg Hbf findet man den Weg zur S- oder U-Bahn nur nach vorheriger Recherche und mit einigermaßen ausgeprägtem Orientierungssinn - und herauszufinden, welche der beiden Überführungen günstiger ist (Rolltreppe / Aufzug), kostet teilweise viel Zeit.
Auch im mittleren Teil Deutschlands fallen mir sofort diverse schwierig zu findende Stellen ein, z.B. Dortmund Hbf (Gleis 2-5), Essen Hbf (ab Gleis 21), Duisburg Hbf (Busse am Osteingang vs. U-Bahn am Bahnsteigende), Köln Hbf (wo sind die U-Bahnen), Wuppertal Hbf (Schwebebahn), Gießen Hbf ("wo sind die anderen Gleise, vor allem im Dunkeln"), Dortmund Hörde Bahnhof (U-Bahn, Bus und DB an unterschiedlichen Stellen) und auch Hagen Hbf (bis zu 4 Gleise an einem Bahnsteig), was shon viele Menschen verleitete, die Treppe nach unten zu nehmen nur um gegenüber über eine andere Treppe wieder denselben Bahnsteig zu betreten, weil man von Gleis 3 zu Gleis 6 musste.
Natürlich gibt es (zum Teil gute) Beschilderungen und von den größten Bahnhöfen auch detaillierte Bahnhofspläne, aber wenn ich schon im Zug wüsste, wohin ich laufen muss, müsste ich die Schilder nicht mehr suchen und lesen.
Ideal wäre eine GPS-gesteuerte Navigation, die mich von einem beliebigen Punkt des Bahnhofs zum richtigen Gleis oder der richtigen Bushaltestelle lotst. Aber man kann ja nicht erwarten, dass die Bahn so schnell ist das mal eben umzusetzen...
Ich bin mir sicher, gäbe es ein Programm (Freeware) zum Zeichnen von Bahnhofsplänen die anhand passender Module auch eine spätere Einbettung von Navigationssoftware möglich machten, dann gäbe es binnen weniger Wochen von allen Bahnhöfen der Kategorie 1-4 detaillierte Pläne, die zu >95% stimmen (ähnlich wie Wikipedia & Co.).
Dann ist da noch das Problem der Suche nach Alternativen, wenn ein Zug nicht kommt und die geplante Verbindung nicht eingehalten werden kann. Warum kann man sich nicht mit einem Klick alle Alternativen am jeweiligen Bahnhof anzeigen lassen? Wenn ich beispielsweise von Lüdenscheid nach Duisburg fahren möchte, wird mir angezeigt, dass ich in Hagen (Ankunft 13:47) in die Eurobahn (Abfahrt 14:02) nach Düsseldorf umsteigen soll um von dort nach Duisburg weiterzufahren. Alternativ kann ich ohne Umstieg in Hagen nach Dortmund weiterfahren und von dort in einen Zug nach Duisburg steigen.
Jedoch wird nicht angezeigt, dass die Abelliobahn um 13:51 ab Hagen nach Essen (von dort weiter nach Duisburg) deutlich schneller wäre, sofern man sie erreicht. 4 Minuten Umsteigezeit lassen das aber im Idealfall zu, besonders, wenn die Bahn von Abellio wegen eines verspäteten ICEs ohnehin verspätet abfährt. Oder in dem Fall, dass man in Hagen ausgestiegen ist, die Eurobahn verspätet statt um 14:02 erst um 14:12 abfährt (man den Zug in Düsseldorf also vermutlich verpasst) ist es sinnvoll, die Abelliobahn um 14:17 zu nehmen, mit der man über Essen nur 9 Minuten später planmäßig in Duisburg ist als mit der Eurobahn über Düsseldorf.
Leider sind solche Alternativen in der elektronischen Fahrplanauskunft nicht vorgesehen. Man muss also entweder eine neue Auskunft von Hagen nach Duisburg (statt von Lüdenscheid nach Duisburg) aufrufen, oder man ist so ein Freak wie Dirk und hat sowieso die meisten Verbindungen des Ruhrgebiets im Kopf.
Jemand wie Datterich, der nur alle paar Monate (oder Jahre) mit der Bahn fährt, ist in diesem Fall (mangels guter Smartphone-Apps) gezwungen, den Servicepoint aufzusuchen, mit dem Erfolg, dass er ggf. selbst die identische Verbindung eine Stunde später verpasst.
Und dann kommt man in Duisburg an und weiß nicht, wohin man laufen muss, um wahlweise mit der unterirdischen Strassenbahn, der U-Bahn oder einem der Busse nach Duissern zu fahren.
Dieses fiktive Beispiel ist nur eines unter tausenden und über diffuse Fahrpreisgestaltung sowie unnötiges Herauszögern von Modernisierungen (wo bleiben eigentlich Ersparnisse durch Großaufträge für die Bestellung einer dreistelligen Zahl von Aufzügen?) will ich gar nicht erst reden.
Es ist mir unverständlich, dass ein Kategorie 1-Bahnhof wie Dortmund Hbf bis heute zum größten Teil nicht barrierefrei zugänglich ist, wenn man nicht extra beim Servicepoint Bescheid geben will / kann um in Begleitung einen der Lastenaufzüge zu benutzen. Käffer wie Hagen, Bochum, Hamm, Unna, Altenbeken, Krefeld, Neuss, Witten und viele andere sind schon seit >10 Jahren mit einem Aufzug je Bahnsteig versehen, selbst in einer nicht existenten Stadt wie Bielefeld ist der Umbau nach einer Baufirmapleite inzwischen seit vielen Jahren (2007?) vollzogen, nur in einer Großstadt wie Dortmund hat man nicht einmal angefangen.
Ich sage nicht, dass alles schlecht ist, aber es gibt so viele unausgeschöpfte Möglichkeiten...
PS.: @Datterich: Du brauchst wegen Erstattung für Verspätung i.d.R. gar nicht zum ServicePoint. Einfach das Fahrgastrechteformular ausfüllen und ausdrucken (egal in welcher Reihenfolge) und abschicken oder im nächsten Reisecenter abgeben. Wenigstens die Verspätungen werden halbwegs ordentlich dokumentiert, sodass verpasste Anschlüsse nicht mehr unbedingt unmittelbar während / nach der Fahrt dokumentiert werden müssen.
Das war vor ein paar Jahren noch anders.
was mich an der Bahn inzwischen am meisten stört sind fehllende Informationen (auch wenn das in den letzten Jahren besser geworden ist, vor allem durch Smartphones, aber hier ist noch viel unausgeschöpftes Potenzial:
Warum ist es nicht möglich, bei der Fahrplanauskunft neben den Karten bei Start und Ziel (die sind wirklich sehr Praktisch, wenn man als Ziel z.B. Kehrwieder 2-4 eintippt und dann den Fußweg vom Baumwall zum MiWuLa angezeigt bekommt) nicht auch noch Karten für die Umstiege an Bahnhöfen?
Was ist so schwer daran, einen einfachen schematischen Plan einzublenden, der mir anzeigt in welcher Fahrtrichtung ich auf welchem Gleis ankomme und wie ich am schnellsten zum anderen Gleis komme, wo Aufzüge und Rolltreppen, ob diese defekt oder in Betrieb sind etc.?
Jeder VW kann heute erfassen ob er auf dem Rollenprüfstand steht oder nicht, warum kann nicht in jeder Rolltreppe ein Sensor sein der ein Signal sendet ob die Rolltreppe betriebsbereit ist und in welche Richtung sie fährt, und das dann im Bahnhofsplan als roter Punkt (defekt) oder grüner Pfeil (mit Richtung) integriert werden?
Gerade in Hamburg Hbf findet man den Weg zur S- oder U-Bahn nur nach vorheriger Recherche und mit einigermaßen ausgeprägtem Orientierungssinn - und herauszufinden, welche der beiden Überführungen günstiger ist (Rolltreppe / Aufzug), kostet teilweise viel Zeit.
Auch im mittleren Teil Deutschlands fallen mir sofort diverse schwierig zu findende Stellen ein, z.B. Dortmund Hbf (Gleis 2-5), Essen Hbf (ab Gleis 21), Duisburg Hbf (Busse am Osteingang vs. U-Bahn am Bahnsteigende), Köln Hbf (wo sind die U-Bahnen), Wuppertal Hbf (Schwebebahn), Gießen Hbf ("wo sind die anderen Gleise, vor allem im Dunkeln"), Dortmund Hörde Bahnhof (U-Bahn, Bus und DB an unterschiedlichen Stellen) und auch Hagen Hbf (bis zu 4 Gleise an einem Bahnsteig), was shon viele Menschen verleitete, die Treppe nach unten zu nehmen nur um gegenüber über eine andere Treppe wieder denselben Bahnsteig zu betreten, weil man von Gleis 3 zu Gleis 6 musste.
Natürlich gibt es (zum Teil gute) Beschilderungen und von den größten Bahnhöfen auch detaillierte Bahnhofspläne, aber wenn ich schon im Zug wüsste, wohin ich laufen muss, müsste ich die Schilder nicht mehr suchen und lesen.
Ideal wäre eine GPS-gesteuerte Navigation, die mich von einem beliebigen Punkt des Bahnhofs zum richtigen Gleis oder der richtigen Bushaltestelle lotst. Aber man kann ja nicht erwarten, dass die Bahn so schnell ist das mal eben umzusetzen...
Ich bin mir sicher, gäbe es ein Programm (Freeware) zum Zeichnen von Bahnhofsplänen die anhand passender Module auch eine spätere Einbettung von Navigationssoftware möglich machten, dann gäbe es binnen weniger Wochen von allen Bahnhöfen der Kategorie 1-4 detaillierte Pläne, die zu >95% stimmen (ähnlich wie Wikipedia & Co.).
Dann ist da noch das Problem der Suche nach Alternativen, wenn ein Zug nicht kommt und die geplante Verbindung nicht eingehalten werden kann. Warum kann man sich nicht mit einem Klick alle Alternativen am jeweiligen Bahnhof anzeigen lassen? Wenn ich beispielsweise von Lüdenscheid nach Duisburg fahren möchte, wird mir angezeigt, dass ich in Hagen (Ankunft 13:47) in die Eurobahn (Abfahrt 14:02) nach Düsseldorf umsteigen soll um von dort nach Duisburg weiterzufahren. Alternativ kann ich ohne Umstieg in Hagen nach Dortmund weiterfahren und von dort in einen Zug nach Duisburg steigen.
Jedoch wird nicht angezeigt, dass die Abelliobahn um 13:51 ab Hagen nach Essen (von dort weiter nach Duisburg) deutlich schneller wäre, sofern man sie erreicht. 4 Minuten Umsteigezeit lassen das aber im Idealfall zu, besonders, wenn die Bahn von Abellio wegen eines verspäteten ICEs ohnehin verspätet abfährt. Oder in dem Fall, dass man in Hagen ausgestiegen ist, die Eurobahn verspätet statt um 14:02 erst um 14:12 abfährt (man den Zug in Düsseldorf also vermutlich verpasst) ist es sinnvoll, die Abelliobahn um 14:17 zu nehmen, mit der man über Essen nur 9 Minuten später planmäßig in Duisburg ist als mit der Eurobahn über Düsseldorf.
Leider sind solche Alternativen in der elektronischen Fahrplanauskunft nicht vorgesehen. Man muss also entweder eine neue Auskunft von Hagen nach Duisburg (statt von Lüdenscheid nach Duisburg) aufrufen, oder man ist so ein Freak wie Dirk und hat sowieso die meisten Verbindungen des Ruhrgebiets im Kopf.
Jemand wie Datterich, der nur alle paar Monate (oder Jahre) mit der Bahn fährt, ist in diesem Fall (mangels guter Smartphone-Apps) gezwungen, den Servicepoint aufzusuchen, mit dem Erfolg, dass er ggf. selbst die identische Verbindung eine Stunde später verpasst.
Und dann kommt man in Duisburg an und weiß nicht, wohin man laufen muss, um wahlweise mit der unterirdischen Strassenbahn, der U-Bahn oder einem der Busse nach Duissern zu fahren.
Dieses fiktive Beispiel ist nur eines unter tausenden und über diffuse Fahrpreisgestaltung sowie unnötiges Herauszögern von Modernisierungen (wo bleiben eigentlich Ersparnisse durch Großaufträge für die Bestellung einer dreistelligen Zahl von Aufzügen?) will ich gar nicht erst reden.
Es ist mir unverständlich, dass ein Kategorie 1-Bahnhof wie Dortmund Hbf bis heute zum größten Teil nicht barrierefrei zugänglich ist, wenn man nicht extra beim Servicepoint Bescheid geben will / kann um in Begleitung einen der Lastenaufzüge zu benutzen. Käffer wie Hagen, Bochum, Hamm, Unna, Altenbeken, Krefeld, Neuss, Witten und viele andere sind schon seit >10 Jahren mit einem Aufzug je Bahnsteig versehen, selbst in einer nicht existenten Stadt wie Bielefeld ist der Umbau nach einer Baufirmapleite inzwischen seit vielen Jahren (2007?) vollzogen, nur in einer Großstadt wie Dortmund hat man nicht einmal angefangen.
Ich sage nicht, dass alles schlecht ist, aber es gibt so viele unausgeschöpfte Möglichkeiten...
PS.: @Datterich: Du brauchst wegen Erstattung für Verspätung i.d.R. gar nicht zum ServicePoint. Einfach das Fahrgastrechteformular ausfüllen und ausdrucken (egal in welcher Reihenfolge) und abschicken oder im nächsten Reisecenter abgeben. Wenigstens die Verspätungen werden halbwegs ordentlich dokumentiert, sodass verpasste Anschlüsse nicht mehr unbedingt unmittelbar während / nach der Fahrt dokumentiert werden müssen.
Das war vor ein paar Jahren noch anders.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin Stefan,
die GPS gesteuerte Navigation in Bahnhöfen kannst Du getrost vergessen.
Das ist techn. nicht möglich. Das GPS-Signal wird durch die Überdachung sehr stark abgeschwächt, bzw. ist es in Gebäuden nicht empfangbar ("Sicht zu den Satelliten"). Ebenso wird es durch die Hochspannung im Fahrdraht "verfälscht", d. h. es kommt zu Mißweisungen. Ich habe das mit meinen Geotaggern, die ziemlich genau sind, festgestellt.
die GPS gesteuerte Navigation in Bahnhöfen kannst Du getrost vergessen.
Das ist techn. nicht möglich. Das GPS-Signal wird durch die Überdachung sehr stark abgeschwächt, bzw. ist es in Gebäuden nicht empfangbar ("Sicht zu den Satelliten"). Ebenso wird es durch die Hochspannung im Fahrdraht "verfälscht", d. h. es kommt zu Mißweisungen. Ich habe das mit meinen Geotaggern, die ziemlich genau sind, festgestellt.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- Datterich
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Anschluss verpasst
Das ist ja alles sehr schöne moderne fortschrittliche Technik - meinetwegen und gerne auch zusätzlich zum Basisprodukt.
Die Problemlösung wäre nach meiner Überzeugung aber, geeignetes Rollmaterial auf geeigneten Gleisen unter Zugrundelegung eines geeignet getakteten überwiegend einhaltbaren Fahrplanes hin zu bekommen. Und um nicht immer nur die Schweizer Bahnen zu bemühen, es gibt wohl tatsächlich mehrere Länder, in denen das signifikant weniger pannenbelastet klappt ... ach ja, geeignete faire Fahrpreise/Konditionen hätte ich beinahe vergessen -
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... wenn ich Formulare ausfüllen will, gehe ich zum Finanzamt - mit der Bahn will ich zuverlässig von A nach B kommen ...
Die Problemlösung wäre nach meiner Überzeugung aber, geeignetes Rollmaterial auf geeigneten Gleisen unter Zugrundelegung eines geeignet getakteten überwiegend einhaltbaren Fahrplanes hin zu bekommen. Und um nicht immer nur die Schweizer Bahnen zu bemühen, es gibt wohl tatsächlich mehrere Länder, in denen das signifikant weniger pannenbelastet klappt ... ach ja, geeignete faire Fahrpreise/Konditionen hätte ich beinahe vergessen -
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- Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin GüNNi,
ok, dann ohne GPS oder nur dort, wo es funktioniert (in Gießen beispielsweise sollte es kein Problem sein, während Hallen wie Düsseldorf, Frankfurt, Hagen, Hamburg oder Stuttgart (!) problematischer sind).
Und selbst wenn nur so ein Plan eingeblendet würde, wäre das schon sehr hilfreich.
Statt der dutzenden Beschriftungen in diesem Beispiel genügte ja ein roter Pfeil (in Fahrtrichtung meines ankommenden Zuges) zusammen mit einem Pfeil auf die Haltestelle, zu der ich laufen muss um meinen Anschlussbus / meine U-Bahn o.ä. zu nehmen. Perfekt wären individuell eingezeichnete blaue Punkte, die mich vom Bahnsteig zum Bus oder zu anderen Verkehrsmitteln lotsen, etwa so wie hier, nur in sinnvoll.
Ich behaupte, dass auf diese Weise deutlich mehr Fahrgäste bei einem verspäteten Zug noch den Anschluss erreichen könnten.
ok, dann ohne GPS oder nur dort, wo es funktioniert (in Gießen beispielsweise sollte es kein Problem sein, während Hallen wie Düsseldorf, Frankfurt, Hagen, Hamburg oder Stuttgart (!) problematischer sind).
Und selbst wenn nur so ein Plan eingeblendet würde, wäre das schon sehr hilfreich.
Statt der dutzenden Beschriftungen in diesem Beispiel genügte ja ein roter Pfeil (in Fahrtrichtung meines ankommenden Zuges) zusammen mit einem Pfeil auf die Haltestelle, zu der ich laufen muss um meinen Anschlussbus / meine U-Bahn o.ä. zu nehmen. Perfekt wären individuell eingezeichnete blaue Punkte, die mich vom Bahnsteig zum Bus oder zu anderen Verkehrsmitteln lotsen, etwa so wie hier, nur in sinnvoll.
Ich behaupte, dass auf diese Weise deutlich mehr Fahrgäste bei einem verspäteten Zug noch den Anschluss erreichen könnten.
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Stefan mit F
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Kein Anschluss
Warum doktert Ihr alle an den Folgeschäden einer nicht ordentlich erbrachten Leistung herum? Ich brauche keine Sonderbehandlung für verspätetes Umsteigen unter Zeitdruck, wenn es erst gar keine Verspätung gibt.
Und den Stress, den man als Fahrgast und zahlender Kunde hat, ob man den Anschlusszug noch bekommt, finde ich völlig überflüssig sowie ungesund, und das habe ich in über 25 Jahren häufigem Bahnfahren (früher mal) stressfrei genossen. Der von mir weiter oben beschriebene Voucher für das Taxi Karlsruhe - Baden Baden wurde sinngemäß mit der höflichen Erklärung überreicht, dass der betroffene Fahrgast trotz vorhandener Verspätung einen erforderlichen und notwendigen letzten Anschlusszug von Heidelberg nach Karlsruhe überhaupt noch bekommt (auch mal wieder Verspätung!). Sonst müsse man eben in Heidelberg übernachten ... wo leben wir eigentlich?
Nachdenkliche Grüße an alle Abenteurer
Datterich
Und den Stress, den man als Fahrgast und zahlender Kunde hat, ob man den Anschlusszug noch bekommt, finde ich völlig überflüssig sowie ungesund, und das habe ich in über 25 Jahren häufigem Bahnfahren (früher mal) stressfrei genossen. Der von mir weiter oben beschriebene Voucher für das Taxi Karlsruhe - Baden Baden wurde sinngemäß mit der höflichen Erklärung überreicht, dass der betroffene Fahrgast trotz vorhandener Verspätung einen erforderlichen und notwendigen letzten Anschlusszug von Heidelberg nach Karlsruhe überhaupt noch bekommt (auch mal wieder Verspätung!). Sonst müsse man eben in Heidelberg übernachten ... wo leben wir eigentlich?
Nachdenkliche Grüße an alle Abenteurer
Datterich
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- Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin,
verspätete Züge sind nun einmal nicht auszuschließen. Ich kenne jemanden, der täglich von Neuss nach Hagen pendeln musste weil er in Neuss wohnte und in Hagen studierte. In den 5 Jahren seines Studiums war er mehrfach von einer Streckensperrung wegen Personenschaden (meistens zwischen Düsseldorf und Wuppertal) betroffen. Und wenn einmal etwas aus dem Takt gerät (oft auch durch Türaufhalter) dann spürt man eben die fehlende Infrastruktur sofort.
Meine Vorstellung besserer Informationen würde gerade dazu führen, dass man sich nicht an jedem Umsteigepunkt hetzen müsste. Entweder wüsste man (im voraus): In Hagen liegen Gleis 3 und Gleis 6 an einem Bahnsteig, ich habe also genug Zeit um den Anschluss zu´bekommen oder aber ich weiß, dass ich in Essen den Weg von Gleis 8 zu Geis 21 nicht in 3 Minuten schaffen werde, kenne die Alternative, die 20 Minuten später fährt und kann in aller Ruhe umsteigen, ohne erst hektisch zum gelben Aushangfahrplan, zur Anzeigetafel in der Bahnhofshalle (kommt mein alternativer Zug auch pünktlich?) und zum Servicepoint laufen zu müssen.
Ich bin mal an einem Tag mit Bummelzügen von Hagen nach Nürnberg und zurück gefahren, weil ich dort etwas persönlich abholen musste. Da störte es mich nicht im Geringsten, dass es keinen Takt gab. 8 Minuten Umsteigezeit waren völlig ok. Aber der Stress, wenn ich auf dem Rückweg in Gießen nicht weiß, in welche Richtung ich weiter muss, nochmal über die Überführung oder durch eine Unterführung etc. wäre weit weniger groß gewesen, wenn ich mehr Informationen gehabt hätte.
verspätete Züge sind nun einmal nicht auszuschließen. Ich kenne jemanden, der täglich von Neuss nach Hagen pendeln musste weil er in Neuss wohnte und in Hagen studierte. In den 5 Jahren seines Studiums war er mehrfach von einer Streckensperrung wegen Personenschaden (meistens zwischen Düsseldorf und Wuppertal) betroffen. Und wenn einmal etwas aus dem Takt gerät (oft auch durch Türaufhalter) dann spürt man eben die fehlende Infrastruktur sofort.
Meine Vorstellung besserer Informationen würde gerade dazu führen, dass man sich nicht an jedem Umsteigepunkt hetzen müsste. Entweder wüsste man (im voraus): In Hagen liegen Gleis 3 und Gleis 6 an einem Bahnsteig, ich habe also genug Zeit um den Anschluss zu´bekommen oder aber ich weiß, dass ich in Essen den Weg von Gleis 8 zu Geis 21 nicht in 3 Minuten schaffen werde, kenne die Alternative, die 20 Minuten später fährt und kann in aller Ruhe umsteigen, ohne erst hektisch zum gelben Aushangfahrplan, zur Anzeigetafel in der Bahnhofshalle (kommt mein alternativer Zug auch pünktlich?) und zum Servicepoint laufen zu müssen.
Ich bin mal an einem Tag mit Bummelzügen von Hagen nach Nürnberg und zurück gefahren, weil ich dort etwas persönlich abholen musste. Da störte es mich nicht im Geringsten, dass es keinen Takt gab. 8 Minuten Umsteigezeit waren völlig ok. Aber der Stress, wenn ich auf dem Rückweg in Gießen nicht weiß, in welche Richtung ich weiter muss, nochmal über die Überführung oder durch eine Unterführung etc. wäre weit weniger groß gewesen, wenn ich mehr Informationen gehabt hätte.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
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- Bernd 123
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Re: Betrifft: Anschluss
Mannomann,
na ihr habt ja Probleme. Bahn ist für mich ein Fremdwort zumindest in Deutschland.
In der Schweiz, und dort war ich schon einige Male mit dem Auto, ist alles vertaktet (Bahn, Schiff, Seilbahn, Bergbahn, Postbus und was dort noch so alles über Wasser, auf Gleisen, der Straße und in der Luft rumkurvt).
Deshalb ziehe ich in D immer noch das Auto vor.
Wenn ich die 500 km nach HH unter die Räder nehme, weiß ich, das ich so etwa 6-7 Stunden (mit Pausen) brauche. Und selbst mit Stau konnte ich bisher immer diesen Zeitplan einhalten. Ich bin auch immer
entspannt (das Auto war nie überfüllt ) und nervlich unbelastet (ohne Umsteigestreß ) dort angekommen .
Freundliche Grüße an alle autofahrenden MiWuLa-Besucher
Bernd
PS: Kleiner Nachtrag
Bin auch schon mit der Bahn zwangsgefahren, wenn Zug zum Flug dabei war. Schienenersatzverkehr (vorher nicht bekannt), also Servicepoint. Entweder weiter mit dem Bus (aber nicht bekannt, ob der dann pünktlich ist) oder mit anderem Zug und dann SEV. Der Bus stand dann zwar schon dort, durften aber nicht einsteigen, weil er erst in 15 Minuten fährt (also diese Zeit noch im Regen stehen). Rückwärts dann Lokführerstreik (Dank Weselsky), wieder SEV. Und danach mit der Erfurter Bahn (streiklos) zurück.
Also ich verstehe alle Golfer.
na ihr habt ja Probleme. Bahn ist für mich ein Fremdwort zumindest in Deutschland.
In der Schweiz, und dort war ich schon einige Male mit dem Auto, ist alles vertaktet (Bahn, Schiff, Seilbahn, Bergbahn, Postbus und was dort noch so alles über Wasser, auf Gleisen, der Straße und in der Luft rumkurvt).
Deshalb ziehe ich in D immer noch das Auto vor.
Wenn ich die 500 km nach HH unter die Räder nehme, weiß ich, das ich so etwa 6-7 Stunden (mit Pausen) brauche. Und selbst mit Stau konnte ich bisher immer diesen Zeitplan einhalten. Ich bin auch immer
entspannt (das Auto war nie überfüllt ) und nervlich unbelastet (ohne Umsteigestreß ) dort angekommen .
Freundliche Grüße an alle autofahrenden MiWuLa-Besucher
Bernd
PS: Kleiner Nachtrag
Bin auch schon mit der Bahn zwangsgefahren, wenn Zug zum Flug dabei war. Schienenersatzverkehr (vorher nicht bekannt), also Servicepoint. Entweder weiter mit dem Bus (aber nicht bekannt, ob der dann pünktlich ist) oder mit anderem Zug und dann SEV. Der Bus stand dann zwar schon dort, durften aber nicht einsteigen, weil er erst in 15 Minuten fährt (also diese Zeit noch im Regen stehen). Rückwärts dann Lokführerstreik (Dank Weselsky), wieder SEV. Und danach mit der Erfurter Bahn (streiklos) zurück.
Also ich verstehe alle Golfer.
- Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin Bernd,
Passend hierzu (auch wenn nicht DB): Endstation - Kollaps im Nahverkehr (Doku)
(Das war, meine ich, auch schon mal im Forum verlinkt.)
Ich glaube nicht, dass man eine bessere Vertaktung hinbekommt, ohne die Infrastruktur grundsätzlich zu verbessern. Modernere Züge, mehr Gleise (nicht nur im Ruhrgebiet ein Platzproblem) und modernere Technik... da ich weiß, dass die Politik lieber Bahnhöfe verbuddelt statt die Bahn zu zwingen Geld richtig einzusetzen bzw. selbst mehr Geld bereitzustellen, hoffe ich auf kleine Fortschritte. Eine erweiterte Bahn-App kostet ein paar zehntausend Euro Entwicklungsarbeit, ein Sender pro Rolltreppe ein paar Cent (+ Einbau), Aufzüge sind bei Großeinkauf (drei- bis vierstellige Anzahl bundesweit) auch viel günstiger als im Einzelkauf... da könnte man mit 1 Milliarde Euro schon viel erreichen.
Wenn ein Personenaufzug 100.000 Euro kostet, kann man für 1 Milliarde Euro 9500 Aufzüge kaufen und hat noch 50 Millionen Euro für besseres Informationsmanagement übrig. Damit könnte man sämtlichen gut 5000 Bahnhöfen und Haltepunkten der Kategorien 1-7 in ganz Deutschland mal eben 1-2 zusätzliche Aufzüge spendieren. Davon ausgehend, dass viele davon schon Aufzüge besitzen, wären sogar >2 Aufzüge pro Bahnhof drin, oder, wenn man bedenkt, dass >1000 Bahnhöfe treppenlos erreichbar sind (z.B. an eingelisigen Strecken mit Bahnübergang), noch mehr.
Wenn jedes Dorf eine eigene Ausschreibung macht um einen Lift designen und zu installieren, kann selbeiger leicht mal das Doppelte kosten. Und das ist nur ein Beispiel. Aber was tippe ich das hier ins Forum... hier verschwindet es ja doch nur in der Grube statt selbigem oder dem immer gut erreichbaren Verkehrsminister zugestellt zu werden.
Sry für den sinnlosen Text... nachdem ich fertig getippt hatte merkte ich, dass das alles doch wieder nur Wunschdenken ist.
ich verstehe Datterich auch und für mich ist Bahnfahren auch nicht immer Vergnügen. Aber ich habe inzwischen das Wunschdenken aufgegeben, dass die Deutsche Bahn mal so gut wird wie in der Schweiz. Vertaktung erfordert Kommunikation und leistungsfähige Infrastruktur. Wie soll das gehen, wenn Gelder fehlen, Gewinnstreben und Großprojekte wichtiger sind als "die täglichen Hausaufgaben" und zum Teil jede Kommune / jeder Verkehrsverbund / jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht?Bernd 123 hat geschrieben:Also ich verstehe alle Golfer.
Passend hierzu (auch wenn nicht DB): Endstation - Kollaps im Nahverkehr (Doku)
(Das war, meine ich, auch schon mal im Forum verlinkt.)
Ich glaube nicht, dass man eine bessere Vertaktung hinbekommt, ohne die Infrastruktur grundsätzlich zu verbessern. Modernere Züge, mehr Gleise (nicht nur im Ruhrgebiet ein Platzproblem) und modernere Technik... da ich weiß, dass die Politik lieber Bahnhöfe verbuddelt statt die Bahn zu zwingen Geld richtig einzusetzen bzw. selbst mehr Geld bereitzustellen, hoffe ich auf kleine Fortschritte. Eine erweiterte Bahn-App kostet ein paar zehntausend Euro Entwicklungsarbeit, ein Sender pro Rolltreppe ein paar Cent (+ Einbau), Aufzüge sind bei Großeinkauf (drei- bis vierstellige Anzahl bundesweit) auch viel günstiger als im Einzelkauf... da könnte man mit 1 Milliarde Euro schon viel erreichen.
Wenn ein Personenaufzug 100.000 Euro kostet, kann man für 1 Milliarde Euro 9500 Aufzüge kaufen und hat noch 50 Millionen Euro für besseres Informationsmanagement übrig. Damit könnte man sämtlichen gut 5000 Bahnhöfen und Haltepunkten der Kategorien 1-7 in ganz Deutschland mal eben 1-2 zusätzliche Aufzüge spendieren. Davon ausgehend, dass viele davon schon Aufzüge besitzen, wären sogar >2 Aufzüge pro Bahnhof drin, oder, wenn man bedenkt, dass >1000 Bahnhöfe treppenlos erreichbar sind (z.B. an eingelisigen Strecken mit Bahnübergang), noch mehr.
Wenn jedes Dorf eine eigene Ausschreibung macht um einen Lift designen und zu installieren, kann selbeiger leicht mal das Doppelte kosten. Und das ist nur ein Beispiel. Aber was tippe ich das hier ins Forum... hier verschwindet es ja doch nur in der Grube statt selbigem oder dem immer gut erreichbaren Verkehrsminister zugestellt zu werden.
Sry für den sinnlosen Text... nachdem ich fertig getippt hatte merkte ich, dass das alles doch wieder nur Wunschdenken ist.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
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- Datterich
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Anschluss verpasst
Ich habe mir nun nach der vorstehenden Diskussion den ursprünglich von günni ganz oben verlinkten SWR Bericht erneut angesehen und bleibe dabei: Er gehört überregional durch alle öffentlich rechtlichen Sender wiederholt zu guten Sendezeiten gesendet. Mit ohnmächtiger Resignation oder/und geballter Faust in der Tasche wird das Problem ganz bestimmt nicht gelöst werden.
Nachdenkliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
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Datterich
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Re: Betrifft: Anschluss
Also mein MFM Wochenende :
Ich stehe in Essen am Hbf und warte auf meinen Zug. Ein IC von Stuttgart zur Nord- oder Ostsee 90 Minuten Verspätung. Grund Störung an einem Bahnübergang. Zu dem Zeitpunkt wurde mein Zug ebenfalls aus Stuttgart noch als pünktlich angezeigt.
Dann kamen ein paar andere Züge aus dem Süden, ICE's und ein IC auch mit Verspätung.
Mein Zug wurde nicht mehr angezeigt dafür kam ein anderer IC.
Dann kann die Durchsage mein Zug hätte 60 Minuten Verspätung. Im RIS stand aber schon 70 Min.
Dann viel an allen Bahnsteigen die Zuganzeige aus und zeigte zwischendurch auch mal wieder was an.
Dann hieß es mein Zug hätte nun 90 Minuten Verspätung. Mit mehr als 90 Min sind wir dann losgefahren. Grund Störungen an einer Brücke, klar....
Unterwegs habe ich dann ein Antragsformular für die Entschädigung erhalten.
Die Kündigung meiner BahnCard 50 1. Klasse folgt trotzdem, mir reichts. Schade, eigentlich fahre ich gerne Bahn. Aber so was tue ich mir nicht auf Dauer an.
Am Samstag Altona. erst mal den Fahrkarten Automat gesucht. Hinweisschild an den alten Stellen wo denn jetzt der Automat steht, warum denn. Man kann ja suchen. Nun unten am Bahnsteig gefunden. Und dann stehe ich in Altona und kein S-Bahn kommt. Nach 30 Minuten warten kommt die Ansage, es fahre keine S-Bahn mehr. Wegen einem PU war der Strom abgeschaltet. Das wusste man aber 40 Min vorher schon! Warum sagt man dann nix? Die S-Bahn ist ja auch Bahn AG.
Dann in den Bus der an den Landungsbrücken vorbei fährt. Schöne Stadttour durch Hamburg und plötzlich stehen wir am Hbf. Meine Frage an Busfahrer "Landungsbrücken"? Antwort : Nö da fahren wir zur Zeit nicht an wegen der Baustelle. Also suche der U-Bahn. ich hatte noch Glück, kurz danach wurde der Hbf wegen der Chaoten gesperrt.
Und dann empfinde ich die neuen Sitze in der 1. Klasse eine Frechheit. Mit Leder bezogene Holzstühle, zu kleine Sitzfläche, kein Platz mehr die Füße aus zu strecken wegen der Fußstützen. Dann schwitzt man sich auf den Ledersitzen den Rücken und Hintern im Sommer nass. Die alten Sessel waren breiter, besser gepolstert und hatten eine größer Sitzauflage.
Ne 1. Klasse reisen ist das nicht mehr!
Bei der Rückfahrt hatten wir auch Verspätung, aber der Anschluss wurde zumindest nicht verpasst.
Gruß Bernd
Ich stehe in Essen am Hbf und warte auf meinen Zug. Ein IC von Stuttgart zur Nord- oder Ostsee 90 Minuten Verspätung. Grund Störung an einem Bahnübergang. Zu dem Zeitpunkt wurde mein Zug ebenfalls aus Stuttgart noch als pünktlich angezeigt.
Dann kamen ein paar andere Züge aus dem Süden, ICE's und ein IC auch mit Verspätung.
Mein Zug wurde nicht mehr angezeigt dafür kam ein anderer IC.
Dann kann die Durchsage mein Zug hätte 60 Minuten Verspätung. Im RIS stand aber schon 70 Min.
Dann viel an allen Bahnsteigen die Zuganzeige aus und zeigte zwischendurch auch mal wieder was an.
Dann hieß es mein Zug hätte nun 90 Minuten Verspätung. Mit mehr als 90 Min sind wir dann losgefahren. Grund Störungen an einer Brücke, klar....
Unterwegs habe ich dann ein Antragsformular für die Entschädigung erhalten.
Die Kündigung meiner BahnCard 50 1. Klasse folgt trotzdem, mir reichts. Schade, eigentlich fahre ich gerne Bahn. Aber so was tue ich mir nicht auf Dauer an.
Am Samstag Altona. erst mal den Fahrkarten Automat gesucht. Hinweisschild an den alten Stellen wo denn jetzt der Automat steht, warum denn. Man kann ja suchen. Nun unten am Bahnsteig gefunden. Und dann stehe ich in Altona und kein S-Bahn kommt. Nach 30 Minuten warten kommt die Ansage, es fahre keine S-Bahn mehr. Wegen einem PU war der Strom abgeschaltet. Das wusste man aber 40 Min vorher schon! Warum sagt man dann nix? Die S-Bahn ist ja auch Bahn AG.
Dann in den Bus der an den Landungsbrücken vorbei fährt. Schöne Stadttour durch Hamburg und plötzlich stehen wir am Hbf. Meine Frage an Busfahrer "Landungsbrücken"? Antwort : Nö da fahren wir zur Zeit nicht an wegen der Baustelle. Also suche der U-Bahn. ich hatte noch Glück, kurz danach wurde der Hbf wegen der Chaoten gesperrt.
Und dann empfinde ich die neuen Sitze in der 1. Klasse eine Frechheit. Mit Leder bezogene Holzstühle, zu kleine Sitzfläche, kein Platz mehr die Füße aus zu strecken wegen der Fußstützen. Dann schwitzt man sich auf den Ledersitzen den Rücken und Hintern im Sommer nass. Die alten Sessel waren breiter, besser gepolstert und hatten eine größer Sitzauflage.
Ne 1. Klasse reisen ist das nicht mehr!
Bei der Rückfahrt hatten wir auch Verspätung, aber der Anschluss wurde zumindest nicht verpasst.
Gruß Bernd
Re: Kein Anschluss
Kleiner Tip, fahre 1. Klasse, dann gondelt dich die Bahn im Taxi nach HauseDatterich hat geschrieben: ...
letzten Anschlusszug von Heidelberg nach Karlsruhe überhaupt noch bekommt (auch mal wieder Verspätung!). Sonst müsse man eben in Heidelberg übernachten ... wo leben wir eigentlich?
..
Dann kann der letzte Zug egal sein, denn das Taxi ist meist schneller. Ich nutze den Taxi Service schon wenn ich 90 Min auf den nächsten Zug warten muss. Es gibt Taxi Gutscheine oder du gehst in Vorkasse. Bezahlung erfolgt prompt, zumindest als Fahrgast 1. Klasse. Photo von der Zuganzeige am Bahnsteig und ab dafür.
Gruß Bernd
- Dirk Zimmermann
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Re: Betrifft: Anschluss
Na dann beschreibe ich mal meine letzten Fahrten:
So, 13. September
Fahrt zum ZDF, via F Flugh und Mainz - pünktlich
Rückfahrt ICE in Siegburg 3min später - S Bahn erreicht
Mo, 14. September
S Bahnfahrt nach Köln Hbf pünktlich
Köln - Freiburg mit - bis Mannheim +15min, danach wieder on Time
Rückfahrt Freiburg - Siegburg pünktlich, S Bahn ebenso
Mi, 16. September
Hin
THA nach Aachen - pünktlich
RE nach Welkenraedt ebenso
IC Welkenraedt bis nach Leuven - 5min verspätet, Anschluss verpasst. Nächsten Zug mit nochmaligem umsteigen genommen, 10min spätere Ankunft in Antwerpen
Rück
5min spätere Abfahrt in Antwerpen
Anschluss in Leuven aber erreicht
RE pünktlich in Aachen und sogar der RE9 hat Ehrenfeld pünktlich erreicht. Letztes Stück mit der S Bahn über den Rhein - pünktlich
Fr, 18. September
Hin
Fahrt Kölner Vorort nach Göppingen:
Kölner S Bahn --> Köln Hbf pünktlich.
Köln - Stuttgart ICE511 pünktlich.
IC nach Göppingen - 10min verspätet.
Rückfahrt
IC Göppingen - Stuttgart pünktlich
ICE Stuttgart - Köln pünktlich
S Bahn Köln pünktlich
Mo, 21. September
IC Köln - Hamburg - 20min verspätet - irgendwo haben wieder Kinder auf/an den Gleisen gespielt.
Sa, 26. September
Durcheinander am Hbf, wegen Werbeblimp in Oberleitung, Züge fahren ab Harburg
Ankunft Hannover +63min
Abendliche Rückfahrt wieder pünktlich
So, 27. September
Hamburg - Neumünster u.z. mit RE bzw IC pünktlich
Mo, 28. September
Hamburg - Leipzig - ICE Ankunft 3min verspätet
S Bahn nach Altenburg trotzdem noch erwischt, auch wenn diese offiziell als Anschluss gar nicht vorgesehen war. S Bahn Ankunft in Altenburg - pünktlich
Rückfahrt S Bahn und ICE bis nach Hamburg - 4min später
Was die Orientierung an Bahnhöfen (Flughäfen, selbst im MiWuLa usw) angeht, da gibts so Schilder, an denen man sich orientieren kann. Gut, dann muss man mal den Kopf heben und den Blick vom Handy nehmen
Ende Juni Fahrt Überlingen - Friedrichshafen - Romanshorn - Buchs - Schaan - Vaduz und zurück:
In Rorschach: Streckenunterbruch wegen Problemen am Gleiskörper zwischen St. Margrethen und Altstätten. In St. Margrethen stand kein SBB Mensch am Bahnhof. Lediglich unser Zub war mit vor Ort. 20min später kam ein Bahnersatzbus. Der gondelte dann mit den planmässigen Zwischenhalten bis Altstätten. Ankunft Buchs +62. Leider wurden keinerlei Gutscheine (10 CHF) verteilt, wie ich es schonmal bei einer Streckensperrung wegen PU zwischen Chur und Ziegelbrücke erlebt habe.
Rückfahrt alles in Butter. Auch die Fahrten von/nach Überlingen Richtung Norden.
Am Hamburger Flughafen habe ich im letzten Jahr zweimal Probleme gehabt, weil die einmal nicht mit dem Ansturm der Passagiere am ersten Ferientag gerechnet hatten (Schlangen an der Security morgens ab 5 Uhr - gut dass ich online eingecheckt hatte und ohne Gepäck geflogen bin, die Gepäcksortierung hatte auch den Geist aufgegeben) - Ankunft Zielort mit +30min, und ein anderes Mal, hatten sie auch Probleme mit der Gepäckanlage - Koffer kam ein/einhalbtage später am Zielort an.
So, 13. September
Fahrt zum ZDF, via F Flugh und Mainz - pünktlich
Rückfahrt ICE in Siegburg 3min später - S Bahn erreicht
Mo, 14. September
S Bahnfahrt nach Köln Hbf pünktlich
Köln - Freiburg mit - bis Mannheim +15min, danach wieder on Time
Rückfahrt Freiburg - Siegburg pünktlich, S Bahn ebenso
Mi, 16. September
Hin
THA nach Aachen - pünktlich
RE nach Welkenraedt ebenso
IC Welkenraedt bis nach Leuven - 5min verspätet, Anschluss verpasst. Nächsten Zug mit nochmaligem umsteigen genommen, 10min spätere Ankunft in Antwerpen
Rück
5min spätere Abfahrt in Antwerpen
Anschluss in Leuven aber erreicht
RE pünktlich in Aachen und sogar der RE9 hat Ehrenfeld pünktlich erreicht. Letztes Stück mit der S Bahn über den Rhein - pünktlich
Fr, 18. September
Hin
Fahrt Kölner Vorort nach Göppingen:
Kölner S Bahn --> Köln Hbf pünktlich.
Köln - Stuttgart ICE511 pünktlich.
IC nach Göppingen - 10min verspätet.
Rückfahrt
IC Göppingen - Stuttgart pünktlich
ICE Stuttgart - Köln pünktlich
S Bahn Köln pünktlich
Mo, 21. September
IC Köln - Hamburg - 20min verspätet - irgendwo haben wieder Kinder auf/an den Gleisen gespielt.
Sa, 26. September
Durcheinander am Hbf, wegen Werbeblimp in Oberleitung, Züge fahren ab Harburg
Ankunft Hannover +63min
Abendliche Rückfahrt wieder pünktlich
So, 27. September
Hamburg - Neumünster u.z. mit RE bzw IC pünktlich
Mo, 28. September
Hamburg - Leipzig - ICE Ankunft 3min verspätet
S Bahn nach Altenburg trotzdem noch erwischt, auch wenn diese offiziell als Anschluss gar nicht vorgesehen war. S Bahn Ankunft in Altenburg - pünktlich
Rückfahrt S Bahn und ICE bis nach Hamburg - 4min später
Was die Orientierung an Bahnhöfen (Flughäfen, selbst im MiWuLa usw) angeht, da gibts so Schilder, an denen man sich orientieren kann. Gut, dann muss man mal den Kopf heben und den Blick vom Handy nehmen
Ende Juni Fahrt Überlingen - Friedrichshafen - Romanshorn - Buchs - Schaan - Vaduz und zurück:
In Rorschach: Streckenunterbruch wegen Problemen am Gleiskörper zwischen St. Margrethen und Altstätten. In St. Margrethen stand kein SBB Mensch am Bahnhof. Lediglich unser Zub war mit vor Ort. 20min später kam ein Bahnersatzbus. Der gondelte dann mit den planmässigen Zwischenhalten bis Altstätten. Ankunft Buchs +62. Leider wurden keinerlei Gutscheine (10 CHF) verteilt, wie ich es schonmal bei einer Streckensperrung wegen PU zwischen Chur und Ziegelbrücke erlebt habe.
Rückfahrt alles in Butter. Auch die Fahrten von/nach Überlingen Richtung Norden.
Am Hamburger Flughafen habe ich im letzten Jahr zweimal Probleme gehabt, weil die einmal nicht mit dem Ansturm der Passagiere am ersten Ferientag gerechnet hatten (Schlangen an der Security morgens ab 5 Uhr - gut dass ich online eingecheckt hatte und ohne Gepäck geflogen bin, die Gepäcksortierung hatte auch den Geist aufgegeben) - Ankunft Zielort mit +30min, und ein anderes Mal, hatten sie auch Probleme mit der Gepäckanlage - Koffer kam ein/einhalbtage später am Zielort an.
- Datterich
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Fast jeder dritte Zug hat Verspätung -
Das Problem für "Normalreisende" (als solchen bezeichne ich Dirk hier nicht) sind ja nicht nur die zeitlichen Probleme, sondern auch die damit stets verbundenen unbequemen überflüssigen Nebenwirkungen: Schlange stehen, Zugbindung aufheben, Anschlusszüge suchen und finden, Unruhe und Stress.
Trotz der allgemein bekannten "Bahnstatistik" (was für ein Lügenkonstrukt!) habe ich heute eine Meldung in der FASZ und im STERN gefunden: Deutsche Bahn räumt Probleme ein - fast jeder dritte Zug fährt mit Verspätung. Wenn selbst die Bahn schon derartige "Werte" mit den ihr eigenen Statistikmethoden bestätigt, wie kaputt und desolat muss es dann draußen in der rauen öffentlichen Wirklichkeit wirklich sein?
Ich will ja gar nicht drauf hauen, aber es muss doch klar gesagt werden dürfen, dass dieses Unternehmen zur Zeit eine einzige Katastrophe ist und eine realitätsferne und extrem kundenfeindliche "Leistung" bietet. Über derzeit völlig abartige Konditionen will ich besser erst gar nicht diskutieren.
Der SWR Bericht gehört mehrfach wiederholt -
Datterich
_________________
Die Lage sei "nicht zufriedenstellend", sagte ein Bahnsprecher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"
Trotz der allgemein bekannten "Bahnstatistik" (was für ein Lügenkonstrukt!) habe ich heute eine Meldung in der FASZ und im STERN gefunden: Deutsche Bahn räumt Probleme ein - fast jeder dritte Zug fährt mit Verspätung. Wenn selbst die Bahn schon derartige "Werte" mit den ihr eigenen Statistikmethoden bestätigt, wie kaputt und desolat muss es dann draußen in der rauen öffentlichen Wirklichkeit wirklich sein?
Ich will ja gar nicht drauf hauen, aber es muss doch klar gesagt werden dürfen, dass dieses Unternehmen zur Zeit eine einzige Katastrophe ist und eine realitätsferne und extrem kundenfeindliche "Leistung" bietet. Über derzeit völlig abartige Konditionen will ich besser erst gar nicht diskutieren.
Der SWR Bericht gehört mehrfach wiederholt -
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Die Lage sei "nicht zufriedenstellend", sagte ein Bahnsprecher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"
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Re: Fast jeder dritte Zug hat Verspätung -
Moin Datterich,
auch wenn ich deine Einschätzungen im Großen und Ganzen teile möchte ich in einem Punkt widersprechen:
Ich erinnere mich an einen Fall, in dem ich mit meinem Semesterticket (dies zählt nicht zu den stark ermäßigten Tickets sondern zu den regulären Zeitkarten) für die Fahrt von Hagen nach Weilerswist einen ICE benutzt habe, weil der RE7 nach Köln 15 Minuten Verspätung hatte und so mein Anschluss in Köln (8 Minuten Umsteigezeit) nicht einzuhalten gewesen wäre - die erwartete Verspätung am Zielort (Weilerswist) wäre 32 Minuten gewesen. Im Zug hätte ich eigentlich in Vorleistung gehen müssen um mir das Geld anschließend erstatten zu lassen, aber da ich plausibel erklären konnte dass ich im Recht bin (hatte den ausgedruckten Fahrplan bis Weilerswist bei mir) drückte die Zugbegleiterin sogar eine Auge zu und ließ mich so mitfahren.
Ein anderes Mal war ich von Travemünde nach Hagen unterwegs und mein IC von Hamburg nach Hagen wurde mit 25 Minuten Verspätung angezeigt. Also fuhr ich mit einem ICE nach Hannover und von dort mit einem anderen ICE nach Hagen. Meine Begründung, dass ich annehmen musste auch mit mindestens 20 Minuten Verspätung in Hagen anzukommen, wurde anerkennt, obgleich die ICE-Verbindung keinen Zeitgewinn (nur weniger Stehen am Bahnsteig und mehr Komfort) mit sich brachte. Ich brauchte nichts einreichen und nichts zu bezahlen.
In diversen anderen Fällen, in denen ich Anschlüsse tatsächlich verpasst habe, habe ich immer einfach den nächstbesten Zug (möglichst ICE) genommen und bei der ersten Fahrkartenkontrolle erklärt welcher vorherige Zug Verspätung hatte. Bei jeder weiteren Kontrolle wird sowieso in aller Regel nur auf den Stempel des ersten Kontrolleurs geschaut und nicht weiter geprüft.
Es ist wirklich sehr lange (>5 Jahre) her, dass ich ein DB-Reisebüro von innen gesehen habe, und mein letzter Service-Point-Besuch war, als ich genug Zeit hatte um mir einen Taxischein ausstellen zu lassen, um nicht in Vorleistung gehen zu müssen. Gerade in den Fällen, in denen der Gang zum DB-Schalter / ServicePoint einen weiteren Anschluss gefährdet, halte ich es für unnötig, sich dort noch irgendetwas bescheinigen zu lassen, und ich verstehe die Fahrgastrechte auch so, dass dies nicht vorgeschrieben ist.
auch wenn ich deine Einschätzungen im Großen und Ganzen teile möchte ich in einem Punkt widersprechen:
Die Fahrgastrechte der Bahn schreiben dazu:Datterich hat geschrieben:Zugbindung aufheben
Für mich heißt das, dass man immer dann, wenn man seinen Anzugschlusszug verpasst hat, aber sogar dann, wenn der Anschluss nur gefährdet ist, die Zugbindung eigenmächtig aufheben darf. Wenn dies mit einem Nahverkehrsticket geschieht, muss man ggf. in Vorkasse gehen, nicht jedoch, wenn man eine reguläre Fahrkarte z.B. von Darmstadt nach Hamburg hat.DB Fahrgastrechte hat geschrieben:Wann darf der Reisende einen höherwertigen Zug benutzen?
Bei einer zu erwartenden Verspätung von mindestens 20 Minuten an seinem Zielbahnhof darf der Fahrgast einen höherwertigen, nicht reservierungspflichtigen Zug nutzen. Kunden mit einer Nahverkehrsfahrkarte müssen zunächst eine gültige Fernverkehrs-Fahrkarte, beziehungsweise den Produktübergang bezahlen. Die entstehenden Aufwendungen kann der Kunde anschließend geltend machen. Die Regelung gilt nicht für erheblich ermäßigte Fahrkarten - dazu zählen z.B. Schönes-Wochenende-Tickets und Länder-Tickets.
Ich erinnere mich an einen Fall, in dem ich mit meinem Semesterticket (dies zählt nicht zu den stark ermäßigten Tickets sondern zu den regulären Zeitkarten) für die Fahrt von Hagen nach Weilerswist einen ICE benutzt habe, weil der RE7 nach Köln 15 Minuten Verspätung hatte und so mein Anschluss in Köln (8 Minuten Umsteigezeit) nicht einzuhalten gewesen wäre - die erwartete Verspätung am Zielort (Weilerswist) wäre 32 Minuten gewesen. Im Zug hätte ich eigentlich in Vorleistung gehen müssen um mir das Geld anschließend erstatten zu lassen, aber da ich plausibel erklären konnte dass ich im Recht bin (hatte den ausgedruckten Fahrplan bis Weilerswist bei mir) drückte die Zugbegleiterin sogar eine Auge zu und ließ mich so mitfahren.
Ein anderes Mal war ich von Travemünde nach Hagen unterwegs und mein IC von Hamburg nach Hagen wurde mit 25 Minuten Verspätung angezeigt. Also fuhr ich mit einem ICE nach Hannover und von dort mit einem anderen ICE nach Hagen. Meine Begründung, dass ich annehmen musste auch mit mindestens 20 Minuten Verspätung in Hagen anzukommen, wurde anerkennt, obgleich die ICE-Verbindung keinen Zeitgewinn (nur weniger Stehen am Bahnsteig und mehr Komfort) mit sich brachte. Ich brauchte nichts einreichen und nichts zu bezahlen.
In diversen anderen Fällen, in denen ich Anschlüsse tatsächlich verpasst habe, habe ich immer einfach den nächstbesten Zug (möglichst ICE) genommen und bei der ersten Fahrkartenkontrolle erklärt welcher vorherige Zug Verspätung hatte. Bei jeder weiteren Kontrolle wird sowieso in aller Regel nur auf den Stempel des ersten Kontrolleurs geschaut und nicht weiter geprüft.
Es ist wirklich sehr lange (>5 Jahre) her, dass ich ein DB-Reisebüro von innen gesehen habe, und mein letzter Service-Point-Besuch war, als ich genug Zeit hatte um mir einen Taxischein ausstellen zu lassen, um nicht in Vorleistung gehen zu müssen. Gerade in den Fällen, in denen der Gang zum DB-Schalter / ServicePoint einen weiteren Anschluss gefährdet, halte ich es für unnötig, sich dort noch irgendetwas bescheinigen zu lassen, und ich verstehe die Fahrgastrechte auch so, dass dies nicht vorgeschrieben ist.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
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Fast jeder dritte Zug hat Verspätung -
Tut mir Leid, ich möchte von A nach B und möchte halbwegs komfortabel und halbwegs pünktlich in B ankommen. Wenn ich erst mal seitenweise Regeln und Vorschriften studieren müsste, wäre das ein weiterer Grund, die "Leistungen" dieser Firma zu meiden. Wann ist denn bitte eine "erheblich ermäßigte Fahrkarte" eine solche? Wann ist die Fahrkarte "unerheblich ermäßigt"? Wo ist die Grenze? Wer kann mir während der Fahrt sagen, ob ich betroffen wäre oder nicht? Das ist alles Unfug und für den normalen Bahnkunden unzumutbare Quälerei.Stefan mit F hat geschrieben:DB Fahrgastrechte hat geschrieben:Wann darf der Reisende einen höherwertigen Zug benutzen?
...
Die Regelung gilt nicht für erheblich ermäßigte Fahrkarten - dazu zählen z.B. Schönes-Wochenende-Tickets und Länder-Tickets.
Übrigens habe ich vor 4 Wochen für Hin- und Rückfahrt DA - HH (siehe weiter oben) je Fahrt exakt EUR 19,00 bezahlt inkl. ICE-Zuschlag auf der Rückfahrt. Der "normale" Fahrpreis je Fahrt beträgt wohl um die EUR 123,00 - bin ich jetzt etwa "erheblich ermäßigt" gefahren? Und bevor jetzt das "Billig-Tarif"-Argument kommt: Ein Reisender mit normalem Fahrpreis oder 1. Klasse hätte ganz genau dieselben Schwierigkeiten gehabt wie ich sie oben geschildert habe.
Mein Rat wäre also: Jeder Bahnreisende in Deutschland sollte mit einem begleitenden Rechtsbeistand fahren, damit erforderliche Entscheidungen noch während der Fahrt und ohne Verzögerung gefällt werden können - wo leben wir hier eigentlich?
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der einige derzeitige DB-Tarife für sittenwidrig hält -
- Stefan mit F
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Re: Betrifft: Anschluss
Moin,
diese Argumente verstehe ich allerdings.
Bisher kenne ich "erheblich ermäßigte Tickets" nur aus dem Nahverkehr, z.B. vom Quer-Durchs-Land-Ticket. Wie gesagt, ich hatte bisher noch nie Probleme mit der Akzeptanz einer anderen Zugwahl bei nennenswerter Verspätung (mehr als 20 Minuten), und ich fahre eigentlich immer (wenn im Fernverkehr) mit Sparpreistickets. Wie bist Du eigentlich an die günstigen 19-Euro-Tickets gekommen? Ich habe (von Hagen aus) 29 Euro (hin) und 35 Euro (zurück) bezahlt.
PS.: Gerade beim Googlen habe ich gesehen dass Semestertickets inzwischen wohl auch als "erheblich ermäßigt" gelten, das war vor ca. 1-2 Jahren noch anders (da habe ich es mir schwarz auf weiß ausgedruckt).
So langsam verstehe ich den Unmut...
diese Argumente verstehe ich allerdings.
Bisher kenne ich "erheblich ermäßigte Tickets" nur aus dem Nahverkehr, z.B. vom Quer-Durchs-Land-Ticket. Wie gesagt, ich hatte bisher noch nie Probleme mit der Akzeptanz einer anderen Zugwahl bei nennenswerter Verspätung (mehr als 20 Minuten), und ich fahre eigentlich immer (wenn im Fernverkehr) mit Sparpreistickets. Wie bist Du eigentlich an die günstigen 19-Euro-Tickets gekommen? Ich habe (von Hagen aus) 29 Euro (hin) und 35 Euro (zurück) bezahlt.
PS.: Gerade beim Googlen habe ich gesehen dass Semestertickets inzwischen wohl auch als "erheblich ermäßigt" gelten, das war vor ca. 1-2 Jahren noch anders (da habe ich es mir schwarz auf weiß ausgedruckt).
So langsam verstehe ich den Unmut...
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