Anlagenbau!!!

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Chappel

Anlagenbau!!!

Beitrag von Chappel » Samstag 23. Juni 2007, 11:53

Wer kann mir helfen. Baue gerade eine N-Anlage und bin etwas ratlos bezüglich Spanntenbauweise. Kann ich die Spannten bzw. Trassen auch mit Pappe bauen?

mit Holz habe ich noch net so viel Erfahrung!!!

Danke für eure Hilfe

BR 403

Beitrag von BR 403 » Samstag 23. Juni 2007, 15:39

Aus Patte?

Ne, ich denke das wird nicht halten, wenn da Gips und so drüber kommt.

Gerd
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Beitrag von Gerd » Samstag 23. Juni 2007, 16:10

BR 403 hat geschrieben:Aus Pappe?

Ne, ich denke das wird nicht halten, wenn da Gips und so drüber kommt.
Denk ich auch. Denn Die Belastung welche da drauf kommt hält normal verbaute Pappe nicht aus. Meine ich.
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

Tjark

Beitrag von Tjark » Samstag 23. Juni 2007, 17:05

Moin,
Ich würde sagen das wenn es nicht zu groß ist. Riffelpappe oder wie das Zeug heißt :lol: richtig verbaut, halten könnte.

Ich habe auchmal einen Hocker gesehen der nur aus Pappe war und der hat super gehalten!

Tjark

Der Schotte
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Beitrag von Der Schotte » Samstag 23. Juni 2007, 22:21

Seit 1975 leben alle evangelischen Kirchentage nur von Papphockern! Ich habe noch nie gesehen, dass solch ein Hocker der Belastung von einem Menschen der darauf gesessen oder gestanden hat, nicht stand gehalten hat! Mit den Dingern werden Pyramiden gebaut auf die dann auch Menschen klettern! Nähere Infos unter www.papphocker.de

Allerdings kommt es schon auf die Falttechnik an und ich denke, es kann auch Probleme geben wenn die Pappe feucht wird und das lässt sich beim gipsen schlecht vermeiden. Auch dachte ich bisher, dass die Schienen an den Trassen befestigt werden sollen, dass wird bei Pappe auch schwierig...

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 24. Juni 2007, 16:01

Die Befestigung ist nicht das Problem. Da nimmt man dann einfach doppelseitiges Klebeband.
Das Hauptproblem ist wirklich, wenn die Pappe feucht wird.
Den Hauptrahmen sollte man also nach Möglichkeit aus Holz bauen und dann nur weniger wichtige Dinge aus Pappe basteln.

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Montag 9. Juli 2007, 19:54

Hallo,
ich habe noch nie davon gehört, dass eine Unterkonstruktion aus Pappe gebaut wurde. Die Auswahl des Materials hängt in diesem Fall auch von der Anlagengröße ab. Eine gute Möglichkeit bietet z.B. die Planung mit einem PC-Programm (Wintrack oder andere). Nachdem das Gleisbild erstellt worden ist, können die Spanten im Maßstab 1:1 ausgedruckt werden. Das Aussägen mit der Stichsäge ist nicht schwieriger, als eine Pappe mit einem Messer zuzuschneiden. Die Planung auf dem PC bietet auch den enormen Vorteil, dass die Anlage schon in 3D angezeigt werden kann.
In den Modellbahnzeitschriften werden auch oft Bauprojekte vorgestellt. Für Ungeübte eignen sie sich sehr gut, da hier von Anfang an alles wesentliche beschrieben wird.
Das Schwierigste an der Sache ist nur, eine Vorlage zu finden, die den eigenen Vorstellungen und Wünschen entspricht.
Für den Umgang mit Holz muß auch nicht unbedingt eine gut ausgerüstete Werstatt zur Verfügung stehen. Eine Stichsäge und ein Akkuschrauber erleichtern die Arbeit aber enorm.
Viele Grüße, Thomas

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Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 10. Juli 2007, 11:42

Für das Rahmengestell ist Holz wohl absolut unerlässlich.

Bei den Spanten hingegen kann ich mir Pappe durchaus vorstellen: Von Noch gibt es ja den "Panzerkarton" (oder wie die das genau nennen), das ist eine etwas speziellere Wellpappe, womit schon mal klar ist, was auf jeden Fall genommen werden muss: eine stabile Wellpappe, eventuell mehrere Schichten selber zusammen geleimt. Bei kleineren Segmenten kann man durhaus mit Wellpappe arbeiten, auch wenn Gips drauf kommt - hier mal (zugegebener Weise kleine(!) ) Beispiele von mir, da steckt bei beiden viel Pappe als Boden oder Wand drin (beim ersten Bild - ein Versuchsteil - ist die gemauerte Wand mit Gips überzogene Wellpappe):
BildBild
Bild

Aber es kommt tatsächlich auf die Größe der Segmente und deren Belastung an...

Gruß

Ralf

zuckerbär

Beitrag von zuckerbär » Dienstag 10. Juli 2007, 11:55

hallo zusammen

also ich hab mir vor einem halben jahr einen block MODUR direkt beim hersteller
bestellt.
der block war 250cm x 120cmm x 100cm
hat inklusive MwSt. knapp 700 euro gekostet, es gibt aber auch kleine packungen, die kosten so um die 40 euro glaub ich.

ich muss sagen das material ist genial, einfacher gehts wirklich nicht und es ist eben superleicht, wiegt fast gar nix!
hab bis jetzt immer mit gips gearbeitet aber ich finde man kann mit modur realistischere felsen bzw. berge bauen!
die firma heißt PUREN und die findet man im internet, ist auch eine tips+tricks-seite auf deren HP.

viel spaß und liebe grüße
robert

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Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 10. Juli 2007, 14:06

So ein "Zeug" haben die Dachdecker unlängst auf unser Dach gezimmert - ist ein wirklich interessantes Material (blieb nur nichts für mich übrig). Allerdings fand ich die Krümel etwas nervig, die waren noch anhänglicher, als Styropor, dafür auch noch kratziger...

Aber ich dachte, am soll da auch noch mit Gips drüber, um "echte" Felsen zu formen. Geht das wirklich auch ohne - klingt nicht schlecht... ("Bilder her, Bilder her, oder ich fall um..." - die bekannte Melodie darf man sich jetzt denken ;-) )

Gruß

Ralf

zuckerbär

Beitrag von zuckerbär » Dienstag 10. Juli 2007, 14:38

hallo ralf

ein paar sehr gute beispiele (dia-show) gibts auf der seite von puren unter:

http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html

ich finde es fast unmöglich die gesteinsformationen die auf der seite abgebildet sind aus gips herzustellen!
besonders interessant finde ich die möglichkeit ganz enge schluchten zu bauen, geht sicher auch mit gips aber einfacher mit modur...und wenn man sich mal verhauen hat...einfach abschneiden, nochmal machen und ankleben!

ich find super!
bin gespannt wie ihr die fotos findet...

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Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 10. Juli 2007, 15:40

Das wäre mit Gips auch kein größeres Problem, das haben "Generationen" von Modellbauern auch schon früher gemacht (-> Bernhard Stein...). Aber es stimmt schon, bei Gewicht und Einfachheit in der Verarbeitung kaum zu schlagen!
Allerdings kann es da doch eine kleine Schwieigkeit geben, die auf Bild 33 in "Landschaften Modelbau" zu sehen ist: Die Trenn-/Klebelinie der einzelnen Platten ist zu erkennen - mich persönlich würde das stören (aber bitte, eben nur mich persönlich...). Auch das porös-sandig wirkende Aussehen möchte ich nicht bei allem haben, aber da kann man dann ja wirklich noch mit "Spachtelmasse" drüber gehen.

Der einzige echte Knackpunkt ist der Preis, ganz billig finde ich das Vergnügen nicht - aber "billig" ist ja relativ... 8) :wink:

Gruß

Ralf

Das Boot und das "Fischertechnik"-Auto finde ich ja schräg... :mrgreen:

p.s.: Doch noch etwas negatives: Ich hab's ja schon angedeutet - dieses PU-Material krümelt doch ziemlich. Ich habe hier so etwas als Verpackungsfüllstoff für ein paar Modelle liegen (ein Kunde hat wohl gemeint, damit was gutes zu tun). Die Krümel bekomme ich schier nicht aus den Modellen raus, geschweige von den Fingern ab, so muss ich extrem aufpassen, die Modelle damit nicht zu verkratzen. Aber PU-Schaum habe ich während meiner Lehre schon kennen gelernt, in kleiner Scheibenform als Trägermaterial für Poliermittel - hat wunderbar funktioniert, war aber immer sehr schnell verschlissen - ist jetzt aber OT :mrgreen:

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H0Egon
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Beitrag von H0Egon » Montag 16. Juli 2007, 20:17

Ich hab mein ganzen Berg aus Pappe mit NOCH GELÄNDEKREPP obendrauf. sieht durch die Riffelung von dem Krepp nich so Super aus aber wenn alles fertig is verspachtel ich das vielleicht :?: Das problem mit der Feuchtikeit könnte man lösen indem man so Dichtfarbe (wird für Bäder verwendet) ausm Baumarktverwendet oder?
Ich würd sagen das mir das Hartschaumzeug zu teuer ist und das mit: wenn man was verhaut neumachen und drankleben, das kann ich mit Karton oder Gips auch.

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Beitrag von Mr. E-Light » Montag 16. Juli 2007, 21:01

Selbstverständlich kann man da nehmen, was einem lieb und teuer - ähem - billig ist. ;-) Ist hier neben der Preis- allerdings auch eine Gewichtsfrage...

Aber das eigentliche Thema war ja die Spantenfrage - nur aus Holz, oder geht auch was anderes. Da schlägt der PU-Schaum eben zwei Fliegen mit einer KLappe (kein Gipps mehr unbedingt nötig, keine Spanten nötig)...

Gruß

Ralf

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Beitrag von Lok-tuning » Freitag 20. Juli 2007, 12:24

Mein Berg hat eine Unterkonstruktion aus Karton und Pape, darüber mit Tapetenkleister Zeitungen und sonstiges Papier 1mm dick gelegt und dann noch eine gute Schicht Gips.

Ist eine einfache und Stabile Methode, man kann auch jederzeit ziemlich schnell was ändern, wenn z.B. noch ein Tunnel dazukommt oder auf die Idee kommt ein Bergwerk zu machen.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

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