Anlagenbau!!!
Anlagenbau!!!
Wer kann mir helfen. Baue gerade eine N-Anlage und bin etwas ratlos bezüglich Spanntenbauweise. Kann ich die Spannten bzw. Trassen auch mit Pappe bauen?
mit Holz habe ich noch net so viel Erfahrung!!!
Danke für eure Hilfe
mit Holz habe ich noch net so viel Erfahrung!!!
Danke für eure Hilfe
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- Stammgast
- Beiträge: 159
- Registriert: Mittwoch 29. September 2004, 21:53
Seit 1975 leben alle evangelischen Kirchentage nur von Papphockern! Ich habe noch nie gesehen, dass solch ein Hocker der Belastung von einem Menschen der darauf gesessen oder gestanden hat, nicht stand gehalten hat! Mit den Dingern werden Pyramiden gebaut auf die dann auch Menschen klettern! Nähere Infos unter www.papphocker.de
Allerdings kommt es schon auf die Falttechnik an und ich denke, es kann auch Probleme geben wenn die Pappe feucht wird und das lässt sich beim gipsen schlecht vermeiden. Auch dachte ich bisher, dass die Schienen an den Trassen befestigt werden sollen, dass wird bei Pappe auch schwierig...
Allerdings kommt es schon auf die Falttechnik an und ich denke, es kann auch Probleme geben wenn die Pappe feucht wird und das lässt sich beim gipsen schlecht vermeiden. Auch dachte ich bisher, dass die Schienen an den Trassen befestigt werden sollen, dass wird bei Pappe auch schwierig...
- kiruna
- Forumane
- Beiträge: 1103
- Registriert: Dienstag 26. Juni 2007, 19:18
- Wohnort: NRW / Ostwestfalen
Hallo,
ich habe noch nie davon gehört, dass eine Unterkonstruktion aus Pappe gebaut wurde. Die Auswahl des Materials hängt in diesem Fall auch von der Anlagengröße ab. Eine gute Möglichkeit bietet z.B. die Planung mit einem PC-Programm (Wintrack oder andere). Nachdem das Gleisbild erstellt worden ist, können die Spanten im Maßstab 1:1 ausgedruckt werden. Das Aussägen mit der Stichsäge ist nicht schwieriger, als eine Pappe mit einem Messer zuzuschneiden. Die Planung auf dem PC bietet auch den enormen Vorteil, dass die Anlage schon in 3D angezeigt werden kann.
In den Modellbahnzeitschriften werden auch oft Bauprojekte vorgestellt. Für Ungeübte eignen sie sich sehr gut, da hier von Anfang an alles wesentliche beschrieben wird.
Das Schwierigste an der Sache ist nur, eine Vorlage zu finden, die den eigenen Vorstellungen und Wünschen entspricht.
Für den Umgang mit Holz muß auch nicht unbedingt eine gut ausgerüstete Werstatt zur Verfügung stehen. Eine Stichsäge und ein Akkuschrauber erleichtern die Arbeit aber enorm.
Viele Grüße, Thomas
ich habe noch nie davon gehört, dass eine Unterkonstruktion aus Pappe gebaut wurde. Die Auswahl des Materials hängt in diesem Fall auch von der Anlagengröße ab. Eine gute Möglichkeit bietet z.B. die Planung mit einem PC-Programm (Wintrack oder andere). Nachdem das Gleisbild erstellt worden ist, können die Spanten im Maßstab 1:1 ausgedruckt werden. Das Aussägen mit der Stichsäge ist nicht schwieriger, als eine Pappe mit einem Messer zuzuschneiden. Die Planung auf dem PC bietet auch den enormen Vorteil, dass die Anlage schon in 3D angezeigt werden kann.
In den Modellbahnzeitschriften werden auch oft Bauprojekte vorgestellt. Für Ungeübte eignen sie sich sehr gut, da hier von Anfang an alles wesentliche beschrieben wird.
Das Schwierigste an der Sache ist nur, eine Vorlage zu finden, die den eigenen Vorstellungen und Wünschen entspricht.
Für den Umgang mit Holz muß auch nicht unbedingt eine gut ausgerüstete Werstatt zur Verfügung stehen. Eine Stichsäge und ein Akkuschrauber erleichtern die Arbeit aber enorm.
Viele Grüße, Thomas
- Mr. E-Light
- Forumane
- Beiträge: 5614
- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Für das Rahmengestell ist Holz wohl absolut unerlässlich.
Bei den Spanten hingegen kann ich mir Pappe durchaus vorstellen: Von Noch gibt es ja den "Panzerkarton" (oder wie die das genau nennen), das ist eine etwas speziellere Wellpappe, womit schon mal klar ist, was auf jeden Fall genommen werden muss: eine stabile Wellpappe, eventuell mehrere Schichten selber zusammen geleimt. Bei kleineren Segmenten kann man durhaus mit Wellpappe arbeiten, auch wenn Gips drauf kommt - hier mal (zugegebener Weise kleine(!) ) Beispiele von mir, da steckt bei beiden viel Pappe als Boden oder Wand drin (beim ersten Bild - ein Versuchsteil - ist die gemauerte Wand mit Gips überzogene Wellpappe):
Aber es kommt tatsächlich auf die Größe der Segmente und deren Belastung an...
Gruß
Ralf
Bei den Spanten hingegen kann ich mir Pappe durchaus vorstellen: Von Noch gibt es ja den "Panzerkarton" (oder wie die das genau nennen), das ist eine etwas speziellere Wellpappe, womit schon mal klar ist, was auf jeden Fall genommen werden muss: eine stabile Wellpappe, eventuell mehrere Schichten selber zusammen geleimt. Bei kleineren Segmenten kann man durhaus mit Wellpappe arbeiten, auch wenn Gips drauf kommt - hier mal (zugegebener Weise kleine(!) ) Beispiele von mir, da steckt bei beiden viel Pappe als Boden oder Wand drin (beim ersten Bild - ein Versuchsteil - ist die gemauerte Wand mit Gips überzogene Wellpappe):
Aber es kommt tatsächlich auf die Größe der Segmente und deren Belastung an...
Gruß
Ralf
hallo zusammen
also ich hab mir vor einem halben jahr einen block MODUR direkt beim hersteller
bestellt.
der block war 250cm x 120cmm x 100cm
hat inklusive MwSt. knapp 700 euro gekostet, es gibt aber auch kleine packungen, die kosten so um die 40 euro glaub ich.
ich muss sagen das material ist genial, einfacher gehts wirklich nicht und es ist eben superleicht, wiegt fast gar nix!
hab bis jetzt immer mit gips gearbeitet aber ich finde man kann mit modur realistischere felsen bzw. berge bauen!
die firma heißt PUREN und die findet man im internet, ist auch eine tips+tricks-seite auf deren HP.
viel spaß und liebe grüße
robert
also ich hab mir vor einem halben jahr einen block MODUR direkt beim hersteller
bestellt.
der block war 250cm x 120cmm x 100cm
hat inklusive MwSt. knapp 700 euro gekostet, es gibt aber auch kleine packungen, die kosten so um die 40 euro glaub ich.
ich muss sagen das material ist genial, einfacher gehts wirklich nicht und es ist eben superleicht, wiegt fast gar nix!
hab bis jetzt immer mit gips gearbeitet aber ich finde man kann mit modur realistischere felsen bzw. berge bauen!
die firma heißt PUREN und die findet man im internet, ist auch eine tips+tricks-seite auf deren HP.
viel spaß und liebe grüße
robert
- Mr. E-Light
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- Beiträge: 5614
- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
So ein "Zeug" haben die Dachdecker unlängst auf unser Dach gezimmert - ist ein wirklich interessantes Material (blieb nur nichts für mich übrig). Allerdings fand ich die Krümel etwas nervig, die waren noch anhänglicher, als Styropor, dafür auch noch kratziger...
Aber ich dachte, am soll da auch noch mit Gips drüber, um "echte" Felsen zu formen. Geht das wirklich auch ohne - klingt nicht schlecht... ("Bilder her, Bilder her, oder ich fall um..." - die bekannte Melodie darf man sich jetzt denken )
Gruß
Ralf
Aber ich dachte, am soll da auch noch mit Gips drüber, um "echte" Felsen zu formen. Geht das wirklich auch ohne - klingt nicht schlecht... ("Bilder her, Bilder her, oder ich fall um..." - die bekannte Melodie darf man sich jetzt denken )
Gruß
Ralf
hallo ralf
ein paar sehr gute beispiele (dia-show) gibts auf der seite von puren unter:
http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html
ich finde es fast unmöglich die gesteinsformationen die auf der seite abgebildet sind aus gips herzustellen!
besonders interessant finde ich die möglichkeit ganz enge schluchten zu bauen, geht sicher auch mit gips aber einfacher mit modur...und wenn man sich mal verhauen hat...einfach abschneiden, nochmal machen und ankleben!
ich find super!
bin gespannt wie ihr die fotos findet...
ein paar sehr gute beispiele (dia-show) gibts auf der seite von puren unter:
http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html
ich finde es fast unmöglich die gesteinsformationen die auf der seite abgebildet sind aus gips herzustellen!
besonders interessant finde ich die möglichkeit ganz enge schluchten zu bauen, geht sicher auch mit gips aber einfacher mit modur...und wenn man sich mal verhauen hat...einfach abschneiden, nochmal machen und ankleben!
ich find super!
bin gespannt wie ihr die fotos findet...
- Mr. E-Light
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- Beiträge: 5614
- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Das wäre mit Gips auch kein größeres Problem, das haben "Generationen" von Modellbauern auch schon früher gemacht (-> Bernhard Stein...). Aber es stimmt schon, bei Gewicht und Einfachheit in der Verarbeitung kaum zu schlagen!
Allerdings kann es da doch eine kleine Schwieigkeit geben, die auf Bild 33 in "Landschaften Modelbau" zu sehen ist: Die Trenn-/Klebelinie der einzelnen Platten ist zu erkennen - mich persönlich würde das stören (aber bitte, eben nur mich persönlich...). Auch das porös-sandig wirkende Aussehen möchte ich nicht bei allem haben, aber da kann man dann ja wirklich noch mit "Spachtelmasse" drüber gehen.
Der einzige echte Knackpunkt ist der Preis, ganz billig finde ich das Vergnügen nicht - aber "billig" ist ja relativ...
Gruß
Ralf
Das Boot und das "Fischertechnik"-Auto finde ich ja schräg...
p.s.: Doch noch etwas negatives: Ich hab's ja schon angedeutet - dieses PU-Material krümelt doch ziemlich. Ich habe hier so etwas als Verpackungsfüllstoff für ein paar Modelle liegen (ein Kunde hat wohl gemeint, damit was gutes zu tun). Die Krümel bekomme ich schier nicht aus den Modellen raus, geschweige von den Fingern ab, so muss ich extrem aufpassen, die Modelle damit nicht zu verkratzen. Aber PU-Schaum habe ich während meiner Lehre schon kennen gelernt, in kleiner Scheibenform als Trägermaterial für Poliermittel - hat wunderbar funktioniert, war aber immer sehr schnell verschlissen - ist jetzt aber OT
Allerdings kann es da doch eine kleine Schwieigkeit geben, die auf Bild 33 in "Landschaften Modelbau" zu sehen ist: Die Trenn-/Klebelinie der einzelnen Platten ist zu erkennen - mich persönlich würde das stören (aber bitte, eben nur mich persönlich...). Auch das porös-sandig wirkende Aussehen möchte ich nicht bei allem haben, aber da kann man dann ja wirklich noch mit "Spachtelmasse" drüber gehen.
Der einzige echte Knackpunkt ist der Preis, ganz billig finde ich das Vergnügen nicht - aber "billig" ist ja relativ...
Gruß
Ralf
Das Boot und das "Fischertechnik"-Auto finde ich ja schräg...
p.s.: Doch noch etwas negatives: Ich hab's ja schon angedeutet - dieses PU-Material krümelt doch ziemlich. Ich habe hier so etwas als Verpackungsfüllstoff für ein paar Modelle liegen (ein Kunde hat wohl gemeint, damit was gutes zu tun). Die Krümel bekomme ich schier nicht aus den Modellen raus, geschweige von den Fingern ab, so muss ich extrem aufpassen, die Modelle damit nicht zu verkratzen. Aber PU-Schaum habe ich während meiner Lehre schon kennen gelernt, in kleiner Scheibenform als Trägermaterial für Poliermittel - hat wunderbar funktioniert, war aber immer sehr schnell verschlissen - ist jetzt aber OT
Ich hab mein ganzen Berg aus Pappe mit NOCH GELÄNDEKREPP obendrauf. sieht durch die Riffelung von dem Krepp nich so Super aus aber wenn alles fertig is verspachtel ich das vielleicht Das problem mit der Feuchtikeit könnte man lösen indem man so Dichtfarbe (wird für Bäder verwendet) ausm Baumarktverwendet oder?
Ich würd sagen das mir das Hartschaumzeug zu teuer ist und das mit: wenn man was verhaut neumachen und drankleben, das kann ich mit Karton oder Gips auch.
Ich würd sagen das mir das Hartschaumzeug zu teuer ist und das mit: wenn man was verhaut neumachen und drankleben, das kann ich mit Karton oder Gips auch.
- Mr. E-Light
- Forumane
- Beiträge: 5614
- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Selbstverständlich kann man da nehmen, was einem lieb und teuer - ähem - billig ist. Ist hier neben der Preis- allerdings auch eine Gewichtsfrage...
Aber das eigentliche Thema war ja die Spantenfrage - nur aus Holz, oder geht auch was anderes. Da schlägt der PU-Schaum eben zwei Fliegen mit einer KLappe (kein Gipps mehr unbedingt nötig, keine Spanten nötig)...
Gruß
Ralf
Aber das eigentliche Thema war ja die Spantenfrage - nur aus Holz, oder geht auch was anderes. Da schlägt der PU-Schaum eben zwei Fliegen mit einer KLappe (kein Gipps mehr unbedingt nötig, keine Spanten nötig)...
Gruß
Ralf
- Lok-tuning
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- Beiträge: 519
- Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
- Wohnort: Bayern
- Kontaktdaten:
Mein Berg hat eine Unterkonstruktion aus Karton und Pape, darüber mit Tapetenkleister Zeitungen und sonstiges Papier 1mm dick gelegt und dann noch eine gute Schicht Gips.
Ist eine einfache und Stabile Methode, man kann auch jederzeit ziemlich schnell was ändern, wenn z.B. noch ein Tunnel dazukommt oder auf die Idee kommt ein Bergwerk zu machen.
Ist eine einfache und Stabile Methode, man kann auch jederzeit ziemlich schnell was ändern, wenn z.B. noch ein Tunnel dazukommt oder auf die Idee kommt ein Bergwerk zu machen.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....