Automatischer Rangierbetrieb ?

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Markus the Hamburger

Automatischer Rangierbetrieb ?

Beitrag von Markus the Hamburger » Freitag 16. April 2004, 12:01

Hallo liebe MiWuLaer,

ich bin nun schon das dritte Mal auf der Ausstellung gewesen, zweimal ganz am Anfang und jetzt vor Kurzem, um mir die neuen Abschnitte „Hamburg“ und „Amerika“ anzuschauen. Mir fiel dabei auf, dass dort, wo Action sich abspielt, d.h. viele Züge verkehren und Euer geniales Carsystem zum Einsatz kommt, die meisten Zuschauer verharren.
Nun zu meinen Vorschlag. Wie wäre es mit einem Abschnitt bestehend aus einem vollautomatischen Rangierbetrieb ?

Dies könnte beispielsweise ein großer Güterbahnhof mit vielen Abstellgleisen sein, auf dem alte Güterzüge zerlegt und neue Züge zusammengestellt werden, um sie dann auf große „Fahrt“ über die gesamte Anlage zu schicken;

Oder vielleicht ein großer Kopfbahnhof mit angrenzenden Betriebsbahnhof ?
Hier würden Personenzüge nicht nur ein uns ausfahren (solche Kopfbahnhöfe habt Ihr ja auf Euren Nebenstrecken zur genüge) sondern auch vom Bahnhof direkt auf Gleise des Betriebsbahnhofes abgestellt werden, um dort getrennt und neu zusammengestellt zu werden.
(als Beispiel sei hier der Kopfbahnhof in HH-Altona genannt)

Vielleicht könnte noch ein aktives Lok-Betriebswerk mit Lokschuppen, Abstellgleisen, (evt. Tankstelle für Dieselloks oder Wasserkräne für Dampfloks) und Drehscheiben für zusätzlichen Reiz sorgen.

Ich weiß, dass dies technisch eine große Herausforderung ist (vor allem das An- und Abkoppeln) und zudem dürfte die Anlage wahrscheinlich für Störungen ziemlich anfällig sein. Aber Ihr habt bisher schon so viele technischen Herausforderungen gemeistert, dass Ihr sicherlich auch hierfür Lösungen finden würdet. Zudem habe ich im Forum bereits Lösungsmöglichkeiten für das An- und Abkoppeln gelesen. Es müssten ja nicht alle Lokomotiven und Waggons für diesen Abschnitt ausgerüstet werden.

Es soll hier keine Kritik sein wenn ich sage, dass Skandinavien oder Afrika aufgrund ihrer wunderschönen Landschaften (inkl. Ebbe und Flut) für Modellbauer und –fans eine fantastische Sache ist, aber wie sieht es mit den reinen Eisenbahnfans aus ?
Wie gesagt, mir fiel auf, dass schöne Landschaften mit dünnen Zugbetrieb allein nicht ausreichen, um die Leute für den betreffenden Abschnitt dauerhaft zu interessieren.
Dabei kann auch der Rangierbetrieb in eine reizvolle Landschaft eingebettet werden, so dass Eure Modellbauer ebenso zu Ihrem wohlverdienten Spass kommen würden.


Grüße direkt aus HH

Markus

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 16. April 2004, 17:11

Die Idee finde ich klasse. :D

Björn
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Beitrag von Björn » Freitag 16. April 2004, 17:56

Die Idee ist wirklich gut! Würde ein wenig Abwechslung in den Betrieb bringen. Und jetzt treten dem MiWuLa-Team die Schweißperlen auf die Stirn, wie sollen die das noch bewerkstelligen? :wink: :D

Liebe Grüße
Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

Aslago

Beitrag von Aslago » Samstag 17. April 2004, 19:48

Ich find' auch, das ein Rangierbetrieb zu einer derartigen Modellbahn einfach dazugehört. Immerhin sind hier alle stolz auf die "realistischen Zugfolgen", doch ohne Rangieren fehlt doch ein ordentliches Stück gegenüber der Realität.

Gruß Aslago

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cb
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Beitrag von cb » Samstag 17. April 2004, 19:54

Hallo,
aber ob das so ohne weiteres möglich ist,neue züge automatisch zusammen zustellen,denn der Computer muss ja genau wissen was für ein Waggon als nächstes über den Berg läuft und dem entpsrechend die weichen schalten.

Gruß

Christopher

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Uli
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Beitrag von Uli » Montag 19. April 2004, 09:48

Diese Idee gab es schon des öfteren hier im Forum
(sogar schon im alten) und wurde auch jedesmal von
allen Beteiligten begrüßt.

Außer eben von den Betreibern der Anlage :roll: ...

Der Grund: die Funktionssicherheit im Dauerbetrieb.
Und einfach nur eine Rangierlok im Güterbahnhof hin
und herfahren lassen sieht ziemlich lächerlich aus.

Ich möchte aber nicht ausschließen, daß sich hier
vielleicht in Zukunft nicht doch noch was tut :wink: !
*** Ei Gude, Uli ***

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Wolfgang E.
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Beitrag von Wolfgang E. » Montag 19. April 2004, 09:57

Morgen,

@Markus:
Deine Idee mit dem Dampflok-BW finde
ich gut,es stehen aber leider keine 20qm
dafür zur Verfügung.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 19. April 2004, 13:42

Ich habe vor 3 Jahren eine Schauanlage von Fleischmann bei einer Modellbahnausstellung in Leipzig gesehen, dort wurde dieser Vorschlag umgesetzt. Allerdings kam dort nur eine V60 zum Einsatz, die einen kleinen Güterzug "über den Berg" drückte.

B-B

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 19. April 2004, 15:05

Dabei kommt mir die Idee, dass so etwas ja vielleicht im (geplanten) Alpenbereich höchst interessant wäre:
Auf beiden "Seiten" der Alpen ein Rangierbahnhof und Verkehr zwischen diesen Bahnhöfen, Züge kommen an, werden abgekuppelt, neue Züge zusammengestellt und auf die andere Seite geschafft. Der Vorteil wäre, das könnte insgesamt ein in sich geschlossenes System sein, da man ja evtl. auch eine eigene Strecke nur für diese speziellen Züge bauen könnte, d.h. beim Ausfall stockt nur der Rangierbahnhof.

Eine Erweiterung wäre, ab und zu könnte ein so speziell zusammengestellter Zug ja auch seine Runde durch den Rest des MIWULA drehen.

Oder Autoverladung, Containerverladung, LKW-Verladung...

stephanK
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Beitrag von stephanK » Montag 19. April 2004, 20:52

ssilk hat geschrieben:Auf beiden "Seiten" der Alpen ein Rangierbahnhof und Verkehr zwischen diesen Bahnhöfen, Züge kommen an, werden abgekuppelt, neue Züge zusammengestellt und auf die andere Seite geschafft. Der Vorteil wäre, das könnte insgesamt ein in sich geschlossenes System sein, da man ja evtl. auch eine eigene Strecke nur für diese speziellen Züge bauen könnte, d.h. beim Ausfall stockt nur der Rangierbahnhof.
Man kann es auch so aufbauen, dass im Falle eines Ausfalles des Rangierbahnhofes der Rangierbahnhof auf einer oder beiden Seiten der Alpen einfach ausgelassen wird. Das dann nicht alle Güterwagen an ihr eigentliches Ziel kommen, ist ne andere Sache, aber da stehen wir ja drüber ...
Dann braucht man auch nicht zwingend spezielle Züge dafür haben.

Gruß
Stephan Koops

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Dienstag 20. April 2004, 06:18

Also, aus meiner sehr eingeschränkten Sicht wird das wohl etwas schwierig. So lange da nur eine Lok hin und herfährt, ist das wohl auch kein Problem, mal abgesehen davon, das man da nicht von einem richtigen Rangierbetrieb sprechen kann.
Wenn es da aber zum Beispiel um einen Ablaufberg oder sowas geht, oder wenn mehrere Loks einen Rangierbetrieb unternehmen, mal abgesehen davon, daß das wieder ein fantastisches Thema wäre, ist ein vollautomatischer Betrieb swohl so nicht machbar. Na gut, die Elektroniker und PC-Freaks werden sich da sicher was einfallen lassen können, denn mit der technik von heute ist ja bekanntlich nicht (fast nichts) unmöglich. Nur die Frage stellt sich, ob das im Kosten/Nutzenbereich liegt und den Umfang nicht sprengt.

KaGeBe

Rangieren

Beitrag von KaGeBe » Dienstag 20. April 2004, 14:20

Hallo,

2 Bemerkungen dazu:

1.) War nicht bzgl. Güterbahnhof von Hamburg ein echter Rangierbetrieb geplant ???

2.) Im Verkehrmuseum (ich weiß nicht ob es heute noch so heißt) in Nürnberg wurde auf der großen Vorführanlage schon vor Jahren Ablaufbetrieb am Ablaufberg gezeigt. Dabei wurde jedesmal ein ganzer Güterzug in Einzelwagengruppen zerlegt!

Gerade mit der heutigen Technik müßte sowas möglich sein! Es muß ja nicht mit allen auf der Anlage befindlichen Güterwagen rangiert werden, aber mit ausgewählten (besonders gute Roll- und Kuppel-Eigenschaften) sollte es auch im MIWULA gehen!

Gruß Gerhard

Jörg Wreh

Beitrag von Jörg Wreh » Dienstag 20. April 2004, 16:37

Ich finde die Idee sehr gut. Da es heute auch die Möglichkeit genau Waggons zu erennen (Transpondersysteme) dürfte dies auch keine Problem sein.

Hauptproblem dürfte die Software-Steuerung von Railware sein.

Ankommende Züge müssten aus Railware abgemeldet werden, durch eine eigene Steuerung zerlegt und neu zusammengestellt werden und dann bei Railware wieder angemeldet werden.

Durch die Transponder müsste das Programm auch die Länge für den Zug richtig ermitteln können, um sie railware zur Verfügung zu stellen.

Technisch müsste dies in HO lösbar sein.

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